Umzug neue Stadt

Hallo ihr lieben.
Wir ziehen demnächst um da mein Partner ein tolles jobangebot gefunden hat. Wir werden 500km weiter weg ziehen, weg von Familie und Freunde.
Wir sind generell eh immer nur zu dritt und machen alles gemeinsam, aber ich frage mich trotzdem ob wir das nicht bereuen werden weil wir dort wirklich niemanden haben. Außer mein papa der wohnt dann ca 150km weiter weg.
Habt ihr auch mal einen Neustart gewagt?
Unser Sohn ist 6 und wird dort dann auch eingeschult und wir sind schwanger in der 10 Woche 🤗

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Ihr werdet bestimmt schnell Anschluss finden.. Wir wohnen auch 600 km weit weg von der Familie.. Sind mehrfach umgezogen und jedesmal hatten wir dank Kita schnell Kontakt zu anderen.. Viel Kraft für den Umzug und immer positiv denken..

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Wir sind auch 600 km weg gezogen da waren unsere Kinder 4 und 6. Haben unsere Familien und Freunde zurück gelassen.

Wir haben in unsere neuen Heimat super Anschluss gefunden durch Kindergarten, Schule und Vereine.

Gleichzeitig haben wir auch den Kontakt zu unseren Familien und unseren engsten Freunden aufrecht erhalten. Wir sehen uns zwar viel seltener aber wenn dann gleich mehrere Tage weil alle sehr gerne zu uns in den "Urlaub" kommen. Wir haben im Keller ein großes Gästezimmer und ein Gästebad. Das hat sich sehr rentiert.

Wenn man will und sich um die Kontakte bemüht ist es eigentlich kein Problem.

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Schon allein durch die Kinder bekommt man schnell Anschluss, außerdem gibt es neue Nachbarn. Und dein Mann hat durch das berufliche Umfeld ja auch neue Kontakte. Vielleicht findet sich da was.
Vielleicht ist der Umzug ja ein guter Grund, um mal einen Freundeskreis aufzubauen. Vielleicht genügt ihr euch ja tatsächlich, aber ich stelle mir das ganz furchtbar vor, außer dem nahen Familienumfeld kein soziales Netzwerk zu haben. Das ist ja gar nicht so unwichtig. Vielleicht belegst du einfach mal einen Yogakurs für Schwangere? Oder wenn es eine größere Stadt ist, gibt es vielleicht auf www.nebenan.de Gruppen, denen du dich anschließen kannst. Aber da ist jeder anders. Ich könnte niemals ohne Freunde leben und mich nur auf meine Familie fokussieren.

Zur Frage: Meine Eltern sind mit mir umgezogen, als ich etwa 10 Jahre alt war. Komplett neues Umfeld. Sie haben durch Beruf und meine Schulfreunde Anschluss gefunden. Nach meinem Auszug sind sie wieder in eine andere Stadt gezogen. Wieder recht schnell Freunde gefunden. Immer nur eine Handvoll, aber dafür gute Freunde.
Ich selbst bin zum Studium 200 km weit weg gezogen und kannte in der Stadt den Zwillingsbruder meiner Oma und sonst noch alte Bekannte meiner Eltern (mein Mutter stammt aus der Stadt, in der ich jetzt wohne). Alles nicht so in meinem Alter. Ich hab sehr schnell einen großen Freundeskreis gewonnen (okay, hab in einer großen WG gewohnt, da gingen ständig Leute ein und aus, aber auch durch die Uni). Außerdem bin ich während des Studiums ins Ausland gegangen und kannte dort wirklich niemanden. Aber auch dort dauerte es nicht lang und ich habe auch außerhalb des Studiums und der WG neue Freunde gefunden.
Dazu gehört immer ein wenig Eigeninitiative, man darf sich halt nicht einigeln.
Ich kann dir nur dazu raten und dir Mut machen. Selbst plane ich, wieder in den Norden zu ziehen, wenn meine Kinder aus dem Haus sind, und nochmal neu anzufangen. Ih finde so einen Tapetenwechsel total gut. Man muss sich wieder behaupten, neue Herausforderungen angehen und lernt neue Leute und neue Sichtweisen kennen. Finde ich total wichtig.

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Wir sind 200 km weiter weg gezogen, allerdings nur für ein paar Jahre.
Würde niemals für immer weg ziehen.
Klar lernt man neue Leute kennen, aber meinen Freundeskreis gibt es seit über 15-30 Jahren. Dieses Vertrauensverhältnis hätte ich nicht zu neuen Leuten.
Und mir ist es auch sehr wichtig meine Familie in der Nähe zu haben.
Ich wäre nicht weg gezogen wenn es nicht „nur“ für 2-3 Jahre gewesen wäre.
Aber tickt jeder anders 🤷‍♀️

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Hallo,
ich würde es sofort machen, ich bin/war immer offen für sowas. Echte Freunde bleiben, für alle anderen gibt's dann eben "Ersatz" ;-). Viel Freude & nette neue Kontakte für euch #pro

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Hallo, ich habe mal 500 km weit weg von daheim gewohnt. Als mein Sohn geboren wurde, habe ich verstanden was es heißt keine Familie um sich zu haben. Ich bin nach 10 Jahren wieder zurück in die Heimat. Mein Sohn war damals 5. Ich hatte viele soziale Kontakte aber mir hat mit der Geburt meines Sohnes die Familie gefehlt. Von Jahr zu Jahr mehr. Für mich war es die richtige Entscheidung zurück zu gehen. Mein Sohn hat sehr engen Kontakt zu Cousine und Cousin und natürlich zur heiß geliebten Oma.

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Hi,

wir sind umgezogen, als unsere Große 3 war und der Kleine 1 Jahr alt. Es waren zwar nur gut 100km, aber auch am Wohnort davor haben wir aus beruflichen Gründen "nur" 3 Jahre gewohnt und kannten keinen. Leute kennenlernen funktioniert mit Kinder meist ganz gut. Schau, dass du mit dem Baby schnell in ne Krabbelgruppe gehst, so bekommst du erste Kontakte. Der Große kommt in die Schule und wird dort seine Kontakte knüpfen. Insgesamt bekommt man aber mit den Eltern im Kindergarten etc. eher Kontakt, da Schulkinder ja oft alleine laufen. Gebt euch offen und dann wird das schon. Bei mir hat es immer ca. Jahr gedauert, bis ich wieder Fuß gefasst habe und Freundschaften entstanden sind. Nun werden wir sesshaft und ziehen bald nochmal um, 3 Orte weiter. Aber das Umfeld bleibt ja ählich. Die Kinder haben schon die Schule bzw. den Kindergarten gewechselt und bereits Anschluss gefunden und ich auch, da ich vor Ort arbeite.

Lieber Gruß

Isabel

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Ich bin mehrfach umgezogen und auch weiter weg gezogen und denkt nicht, dass es ein Problem darstellt. Euer Kind wird über die Schule ganz schnell Kontakte und Freunde finden. Du hast diese Gelegenheit dann mit Baby über div. Kurse (Geburtsvorbereitung, PeKiP, Schwimmen) auch.

An deiner Stelle würde ich diese Gelegenheit auch wahrnehmen. Ich finde es irgendwie seltsam und auch nicht so gesund, immer nur zu dritt zusammen zu glucken und "alles gemeinsam" zu machen. Haben dein Partner und du keine eigenen Interessen / Hobbys / Freunde?

Ich mein, man kann das durchaus machen, aber ich würde mein Lebensglück nie und nimmer von einem Menschen alleine abhängig machen, sondern mir mehr Lebensinhalte suchen. Aber vielleicht brauchen andere Menschen das auch einfach nicht, keine Ahnung.

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Hi,

ich wohne schon seit 30 Jahren mehrere hundert km weit weg von Freunden und Familie (die eh klein ist). Anschluss hatte ich (damals gerade 17 geworden) durch mein Hobby schneller als erwartet (1. Schultag - 1. Verabredung zum Treffen). Vor allem Kinder sind da sehr flexibel und gewöhnen sich schnell ein.

Gruß
Kim