Hallo ich hab vor 2 Wochen entbunden. Aufgrund einer notop war ich noch eine Woche im Krankenhaus und bin nun seit einer Woche Zuhause.
Seit ein paar Tagen finde ich unseren Alltag sehr unschön. ...Durch die op bin ich noch sehr geschafft versuche aber mein mann so gut es geht bei Haushalt und betreuung der großen zu unterstützen.
Meine Große hat durch meine Abwesenheit sehr gelitten gestern Abend hat sie so doll geweint und mich so festgehalten. Das tat mir so weh. ... Mein Mann funktioniert nur. Er ist sehr abgewandt und schnell gereizt. Das Baby ist ganz lieb. Meine Große ist seht sensibEl sie weint jetzt viel und bei Konflikten haut sie uns jetzt. Was ich alles nachvollziehen kann aber es zerrt so an dem nerven und der Psyche. Ich hab gerade das Gefühl alles bricht auseinander. Die große wird rund um die Uhr von uns beschäftigt. Da tut mir schon manchmal das Baby leid
Ich vermisse die zeit mit meiner großen und wenn ich in ihre Augen sehe sehe ich wie schwer ihr diese umstelling fällt und das tut mir so weh....
Am Tag kann ich mich gar nicht entspannen weil ich ständig daran denken muss wie schlecht es der großen und meinem Mann geht und ich fühl mich auch so einsam.
Momentan hangel ich mich nur von tag zu tag. Gestern war ich das erste mal draußen. Es hat mich aber sehr deprimiert weil ich nach einer kurzen strecke total kaputt war und wieder schmerzen hatte... gefühlt kommen jeden tag neue Probleme dazu.
Wer kennt dies auch so am Anfang?
Erste Zeit zu viert
Wie alt ist deine Tochter? Wenn die das Baby ganz lieb ist und sehr viel schläft, dann kümmerst du dich einfach um dich und deine Tochter. Klar ist natürlich doof mit der OP.
Aber das geht auch vorbei. Klar dein Mann macht so gut es geht den Haushalt und kümmert sich um die Große, ist ein wenig viel. Und wegen dem Baby mach dir mal keine so großen Sorgen. Das pendelt sich alles wieder ein. Versuche für dich etwas Ruhe zu finden. Hast du eine Hebamme zur Nachsorge?
Mein Kleiner war damals auch sehr lieb, schlief sehr viel und ich konnte mich gut um den Großen (damals 5 Jahre alt) kümmern. War zwar schneller aus dem Wochenbett raus als beim Großen, hatte allerdings keine OP gehabt.
Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs und LG
Hinzwife
Die große ist 3. Danke für deine Antwort. Es hilft mir schon zu wissen dass es auch anderen so ergangen ist
So ging es mir bei Nummer drei.
Als kleiner Trost : es wird besser. Ihr werdet euch alle finden. Und hab bisschen Verständnis für dich - die hormone fallen gerade ab. Zeit des baby blues. Das große heulen.
Wird besser :)
Hey du, Glückwunsch zur Geburt!
So, jetzt atme mal tief durch! Wie alt ist die Große? Hast du eine Hebamme? Was genau stresst deinen Partner so sehr? Du steckst noch mitten im Babyblues... kein Wunder, dass du gerade durcheinander bist. Hat dein Mann Urlaub/Elternzeit?
Kann eine Oma unterstützen?
Fühl dich mal fest gedrückt, das pendelt sich ein
Die große ist 3. die hebamme sehr lieb kommt jeden tag.
Mein Mann denk ich fühlt sich überfordert. Wo ich im Krankenhaus war hat er alles gemanget und Angst gehabt dass ich sterbe. Das müssen wir alle ersmAl verarbeiten. Die Woche im Krankenhaus war ganz furchtbar. ..
Meine Mutti kommt einmal die Woche. Geht selbst noch 45 h arbeiten und hat viel um die Ohren. Andere Familie gibt es nicht und Freunde sind derzeit im Urlaub.
Fühl dich erstmal umamrt und lass dir gesagt sein meine Liebe das wird wieder.
Ich habe zwar nur 1 Kind aber ich lag auch 2 Wochen im KH und mein Mann war alleine mit dem Kleinen. Alle 2 Stunden Flasche geben und dazu die Sorge das ich es nicht überlebe was auch leider fast so gewesen wäre. Mein Mann hat über ein halbes Jahr gebraucht um das zu verarbeiten.
Dein Mann hat zusätzlich noch eure Grosse. Kein Wunder das er da völlig fertig ist. Aber das wird alles werden sobald sich das einspielt.
Habt ihr Oma und Opa oder Freunde in der Nähe? Holt sie ins Boot und lasst euch bekochen und auch sonst bei allem helfen. Und wenn nicht lasst Haushalt Haushalt sein..ihr habt alle was zu verarbeiten
Und wenn es dir nicht besser geht dann mach es wie ich und geh zu einer guten Psychologin, ich hatte das Glück das ich eine ganz tolle hatte die auf Mutter und Kind Probleme nach der Geburt spezialisiert war. Das ist auch ganz normal und bitte schäm dich dafür auch nicht. Es ist ja für dich und deine Familie
Puh hört sich fast an wie ein „gemachtes“ Problem, du brauchst weder ein schlechtes Gewissen zu haben, weil du im Krankenhaus warst, noch dass ihr noch ein Kind habt, wenn deine Tochter sehr sensibel ist, übernimmt sie vielleicht einfach deine Gefühle, du solltest es als normal betrachten, dann wird das mit deiner Tochter mit der Zeit, die meisten haben Geschwister und mussten mal auf die Mama verzichten und die meisten kommen damit klar. Versuch du erst mal damit klar zu kommen, deine Tochter ist kein Baby mehr und oft verstehen die Kinder schon sehr viel.
>>>Mein Mann funktioniert nur. Er ist sehr abgewandt und schnell gereizt.<<<
Dann soll er sich mal zusammenreißen und keine schlechte Stimmung verbreiten.
Ja das versteh ich auch nicht ganz, warum er dir noch zusätzlich das Leben schwer macht. Du schreibst ja sogar, dass es ihm schlecht geht, warum ??
Weil sie fast gestorben wäre ist er so fertig. Und sich zusätzlich um 2 Kinder kümmern musste. Mein Mann hatte auch 2 Wochen lang Angst um mich das ich nicht überlebe. Dazu unser Baby..
Der war danach auch fix und alle. Und das ist doch verständlich finde ich. Er versucht so wie ich es herauslese ja ihr zu helfen aber irgendwann ist da auch der Ofen aus.
Da würde Hilfe von aussen am meisten helfen in meinen Augen!
Huhu!
Ich fand die ersten Wochen zu viert auch ganz furchtbar. Ich hatte einen Notkaiserschnitt mit schlechten Infektionswerten und war sehr schwach.
Wir waren gerade 5 Stunden aus dem KH zuhause, da kotzte mein großer Sohn das Abendbrot aus - Magen-Darm. Super, danke! Hat er von der Tagesmutter mitgebracht.
Ich bekam auch Magen-Darm, zum Glück nicht mit allem drum und dran aber trotzdem braucht man das nicht im Wochenbett. Ich habe mich total überfordert gefühlt und es mir einfach alles anders vorgestellt.
Das mit dem schlechten Gewissen dem Mann gegenüber kenne ich auch. Mein Mann hat total viel gemanagt in der Zeit und viel mit dem Großen unternommen, Haushalt gemacht. Irgendwann habe ich das einfach akzeptiert. Mit dem Wissen, dass diese Zeit nicht ewig geht.
Und es stimmte. Wir sind inzwischen 2 Monate zu viert und es hat sich total schön eingespielt. Ja, es ist chaotisch und anstrengend. Aber insgesamt liebe ich unser buntes Familienleben total und empfinde es als totale Bereicherung, zu viert zu sein. Es fühlt sich einfach richtig an.
Halte durch! Es wird besser, bald! Versucht, als Eltern zu kommunizieren. Wer braucht gerade was, kriegen wir die Bedürfnisse von jedem halbwegs gestillt. Braucht mal einer eine halbe Stunde Pause. Kommunikation ist da ganz wichtig.
Alles Gute für euch!
Ich glaube da hilft nur, die eigenen Ansprüche rigoros runter zu fahren.
Das Baby braucht ja noch nicht viel. Stillen, wickeln, kuscheln. Alle Bedürfnisse erfüllt.
Mit der Großen würde ich viel kuscheln. Vielleicht macht ihr es euch auf dem Sofa gemütlich, gerade, wenn du auch noch nicht so fit bist. Dann spielt sich das Leben eben erst mal da ab.
Haushalt wird auf das Nötigste reduziert. Dein Mann muss ja jetzt nicht rotieren. Dann ist es halt mal bisschen unordentlich und es gibt nicht täglich aufwendig gekochtes Essen oder womit auch immer er sich gerade das Leben schwer macht.
Es wird sich alles einpendeln. Dein Baby ist erst 2 Wochen alt, da muss nicht alles perfekt eingespielt sein und alle dürfen sich noch in Ruhe finden.
Huhu, meine Große war 2 Jahre 8 Monate als ihre Schwester geboren wurde. Ich würde eingeleitet wegen Verdacht auf Hellp und musste auch nach der Entbindung noch oft ins Kh zum Blut abnehmen und Werte bestimmen. Wir hatten also auch ein turbulentes Wochenbett. Ich würde den Haushalt jetzt erstmal auf ein Minimum runter fahren und schauen, dass du deine Große einigermaßen wieder herstellst und deinen Mini kennenlernst. Ich habe mir kurz nach der Geburt einen Stapel neuer Bücher aus der Bücherei bringen lassen. Baby lag auf mir und ich habe mit der Großen im Bett oder auf dem Sofa Bücher gelesen. Pixi Bücher sind noch besser. Dabei kann man toll stillen. Ansonsten kann dein Mann ja ein paar tolle Aktivitäten planen wie Schwimmbad, Zoo etc was ihr gerne macht, dass du auch mal Zeit hast dich aufs Baby zu konzentrieren und ihr nicht permanent diese angespannte Vierersituation zu Hause habt. Du kannst ja dann die ruhigeren Aktivitäten übernehmen wie kneten, malen, ein Spiel spielen und in der Zeit kann der Papa auch mal aufs Baby aufpassen. Das spielt sich schon ein. Meine Kleine ist mittlerweile 10 Monate und ich kann es mir ohne sie nicht mehr vorstellen.