Hallo ihr Lieben!
Dieses Thema lässt mir keine Ruhe, deshalb hätte ich gern einige eurer Beiträge dazu.
Wir wollten immer mindestens 2 Kinder. Haben dafür in der 2. Etage unseres Hauses gleichgroße Zimmer gebaut, ein eigenes Bad für die Kids und falls doch ein 3. gewünscht ist würden wir den riesigen Dachboden als Eltwenschlafzimmer umfunktionieren und unseres dem 3. Sprössling vermachen. Es war perfekt geplant. Kind 1 kam zur Welt und wir waren endlich eine Familie. Doch dann folgten ständige Arzttermine, Krankenhausaufenthalte, unser Frühchen trank schlecht, Schrie bis zum 5. Monat täglich stundenlang und wir beide wollten nie wieder Kinder. Es war die Hölle!!! Unsere Eltern unterstützen uns viel, trotzdem kann ich mir keine weiteren Kinder vorstellen. Doch es tut mir so unglaublich leid unsere Motte ohne Geschwister aufwachsen zu lassen? Was sagt ihr? Was ist positiv mit nur einem Kind? Gibt es viele Nachteile? Fragt ständig jemand nach Geschwistern? Wenn Sie einen guten Tag hat könnte ich weinen dies nicht noch einmal zu erleben, dann kommen schlechte Tage und ich mach drei Kreuze wenn es bald aufhört... sorry für den langen Text 😅
Einzelkind?! Was spricht dafür/dagegen
Über andere Leute solltest du dir keinen Kopf machen. Die fragen auch mich mit meinen drei Kindern, wann das Vierte kommt. Manchmal sage ich was dazu, aber die meisten wissen mittlerweile, dass ich die Frage nicht mehr hören kann, und es sie ganz einfach nichts angeht.
Ich glaube, so lange du (& dein Mann) glücklich und zufrieden bist, ist es auch dein Kind. Egal ob eins oder zwei! Ich glaube auch nicht, dass es explizit Vorteile gibt, die überwiegen. Es gibt sicher auf beiden Seiten welche.
Ich wollte immer 3-4 Kinder haben. Trotz den miesen Schwangerschaften, der Anstrengung usw. Es sind aus Vernunftsgründen „nur“ drei geworden. Heute sagen mein Mann und ich, dass (nach heutigem Stand) noch ein Kind toll geworden wäre.
Es ist eine Frage was du willst und leisten kannst und möchtest (Belastbarkeit, Finanzen, und Co), nicht eine Frage, ob dein Kind alleine oder zu mehreren glücklich ist. Ich bin fest davon überzeugt, sind die Eltern glücklich, ist es das Kind (oder die Kinder) auch.
Hey du!
Fühl dich erstmal gedrückt! Wie alt ist die Kleine denn? Vielleicht lässt ihr einfach noch ein bisschen mehr Zeit vergehen, bis ihr entscheidet ob es noch ein zweites Kind geben soll? Im ersten Jahr hätte ich mir definitiv auch kein Zweites vorstellen können. Jetzt ist die Kleine 1,5 und so langsam denke ich "ach, vielleicht doch".
Trotzdem denke ich, dass es auch völlig okay für das Kind ist, wenn es Einzelkind bleibt. Wichtig finde ich nur, dass es früh viel Kontakt zu anderen Kindern hat um ein gutes Sozialverhalten zu lernen. Ich selber bin Einzelkind und hatte eine wundervolle Kindheit, liebevolle Eltern und viele Spielkameraden in der Umgebung (Nachbarn, Cousinen...) Und habe ein Geschwisterkind absolut nicht vermisst. Ich denke was man nicht kennt, kann man eigentlich auch nicht vermissen und ich glaube dass ihr als Eltern die größeren Bedenken haben könntet. Ich kann mir nicht vorstellen dass eure Tochter unglücklich ist wenn sie keine Geschwister bekommt.
Also lasst es einfach auf euch zukommen, vielleicht könnt ihr euch in ein paar Jahren ja doch noch ein zweites Kind vorstellen. Und wenn nicht ist das auch völlig okay!!
Unsere Motte ist jetzt 7 Monate und wird mit einem Jahr in die Krippe gehen. Ich denke an sozialen Kontakten wird es ihr nicht fehlen. In unserem engen Freundeskreis sind gerade alle schwanger. Manche mit dem 1. und andere mit dem 2. Kind.
Ich muss gestehen, ich habe noch nie bewusst daran gedacht, dass Geschwister haben auch Nachteile bringt! Ich hatte einen tollen großen Bruder, wir ärgerten unsere Eltern ständig und hatten Spaß, aber bei Freunden von mir sieht das ganz anders aus 😕 die haben keinen Kontakt mehr...
Schauen wir mal wie es weiter geht.
7 Monate ist doch noch sehr jung. Ihr wisst, dass ihr euch JETZT kein weiteres Kind vorstellen könnt. Das heißt aber nicht, dass es in 1, 2 oder 3 Jahren nicht anders aussieht. Ihr müsst euch doch nicht endgültig entscheiden.
Wir haben 3 Jahre lang gesagt, dass wir auf gar keinen Fall ein weiteres Kind wollen. Da war ich auch fest von überzeugt.
Dann haben wir doch wieder darüber nachgedacht und na ja, was soll ich sagen: Jetzt sind es zwei.
Ein drittes ist nun wirklich ausgeschlossen, weil nun noch finanzielle Aspekte, mein Alter und Platzprobleme hinzukommen. Das sind dann wieder andere Argumente als ein anstrengendes erstes Kind.
Grüße
Wir haben nur eins und könnten nicht zufriedener sein. Ein zweites ist absolut nicht erwünscht, von allen dreien nicht.
Ich bin mir sicher, einem weiteren Kind nicht gerecht werden zu können.
So haben wir die Zeit und auch die Energie und ganz auf das Kind konzentrieren zu können. Es wäre auch sehr unfair ihr gegenüber.
Wir als Eltern haben beide Geschwister und hätten gern darauf verzichtet.
Oh das hört sich aber krass an!
Habt ihr beiden keinen guten Kontakt zu euren Geschwistern?
Was meinst Du damit, es wäre unfair deinem Kind gegenüber? Ein Bruder oder eine Schwester?
<<<Was meinst Du damit, es wäre unfair deinem Kind gegenüber? Ein Bruder oder eine Schwester? >>>
Naja, wenn sie ihre Geschwister schon belastend findet, dann wird sie nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen haben bzw. musste sie mit ihren Geschwistern teilen. Und das möchte sie ihrem Kind nicht zumuten, weil das unfair ist.Warum auch immer, sie wird dafür ihre Gründe haben.
Ihr bekommt ein Kind wenn ihr es wollt und nicht weil die Gesellschaft danach fragt.
Wir wollten zwei Kinder und haben zwei Mädchen. Trotzdem kam noch die Frage von außen ob wir nicht noch einen Sohn wollen🤷♀️
Du siehst, es gibt immer etwas zu fragen.
Aber auf das geht man einfach nicht ein.
Es ist alleine eure Entscheidung.
Falls die biologische Uhr noch nicht tickt, müsst ihr euch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festlegen wieviele Kinder ihr wollt.
Lasst euch Zeit bis ihr eindeutig in eine Richtung tendiert.
Sieht man ja schon an meinem Nick - ich bin Oma eines Frühchenmädchens. Sie war zwei Jahre lang behandlungsintensiv durch unausgereifte Hüften und meine Tochter war in der Zeit bald mehr in Krankenhäusern unterwegs als sonstwo. Mehrere Operationen, Gipse, Schienenbehandlungen.... Da man nicht wusste, warum es zur Frühgeburt kam (29. Woche) entschieden sich die Eltern, es kein zweites Mal mehr zu riskieren.
Meine Enkelin ist nun 12 Jahre alt und fragte noch nie nach Geschwistern, sie genießt ihren Einzelkindstatus rundum. Sie ist sehr sozial und liebevoll zu Besuchskindern, überhaupt kein Problem, aber wenn die heimgehen, hat sie wieder ihre Ruhe
Eine ihrer besten Freundinnen, auch Einzelkind - ist genauso.
Geschwister werden oft überschätzt - leider. Es gibt sowieso keine Garantie des harmonischen und liebevollen Auskommens. Ich habe meine Schwester schon bald 40 Jahre nicht mehr gesehen - und vermisse auch nichts, wir waren einfach zu krass unterschiedlich.
Zwei meiner Nichten haben auch Einzelkinder - kein Problem, diese sind mittlerweile auch erwachsen und sind keineswegs irgendwie geschädigt. Im Gegenteil, ich glaube, auch die beiden genießen schon immer die Vorteile, so wie sie sich schon geäußert haben.
Habe nun eine Weile überlegt und bin meinen Bekanntenkreis so durchgegangen - nein, ich kenne kein Einzelkind, welches unbedingt ein Geschwister eingefordert hätte.
Je weniger Du selber Aufwand darum machst, desto selbstverständlicher auch für Dein Kind. Wenn natürlich die Mama dauernd traurig ist und äußert, dass sie doch so gerne noch ein Kind hätte, dann kann ich mir vorstellen, dass sich das auch auf das Kind überträgt. LG Moni
Oh wow! Dann haben deine Tochter und ich denselben Start in das Mamasein gehabt. Es gab bei uns auch keinerlei Vorahnung bzgl. der Frühgeburt und die Folgen waren nicht ohne. Glücklicherweise ist jetzt alles gut. Arztkontrollen sind erst alle wieder in einem Jahr, aber bis zum 5. Monat waren wir nur bei Terminen.
Ich sag mal so, unserer Tochter wird es an nichts fehlen. Wir bemühen uns sehr sie zu fördern und tun alles damit es ihr gut geht. Vielleicht soll es auch einfach so sein! Zumindest macht es mir Angst wenn ich sehe, dass unsere Nachbarin mit 3 Kids sich nicht so intensiv kümmern kann und die Kids oft streiten etc. Pp...
Bei uns ist es wahrscheinlich noch nicht ausgestanden im November wird entschieden, ob Leonie nächstes Jahr im Sommer nochmal eine große Hüft-Op durchstehen muss.....mit monatelangem Gehen an Krücken, Schmerzen usw. Meine Tochter sagte schon mehrfach, das könnte sie bei mehr Kindern nicht durchstehen. Kann ich so sehr verstehen, war ja mit ihr auch viel im Krankenhaus.
LG
Ich glaube nicht, dass eine Pro und Contra Liste hier hilfreich ist. Ihr müsst auf euren Bauch, euer Herz und ein kleines bisschen auf die Vernunft und den Geldbeutel hören.
Man "macht" ja kein Kind als Geschwisterkind für das Erste. Zumindest halte ich das für den falschen Ansatz. Es gibt glückliche Einzelkinder, es gibt Einzelkinder, die hätten sich Geschwister gewünscht, es gibt Geschwister, die sich heiß und innig lieben und andere, die sich gegenseitig zum Teufel wünschen.
Ein Kind, das geliebt wird und zufriedene Eltern hat, dem wird es gut gehen. Ob mit oder ohne Geschwister. Und was im Erwachsenenalter mal kommt, kann sowieso niemand voraus sehen.
Ich weiß nicht, wie alt Eure Tochter ist. Aber geht Euch doch Zeit. Man muss sowas nicht sofort entscheiden und die Diskussionen um den "idealen Altersabstand" sind auch müßig.
Ihr bekommt ein Kind, wenn es für euch passt. Und wenn es nicht passt, dann ist das auch ok.
Hallo
Warum tut dir dein Kind leid? Du hast doch in der Hand, wie es aufwächst. Ich kenne Geschwister und Einzelkinder die mir leid tun. Die Geschwister, die als Spielkameraden zum armen Einzelkind kamen, und dir Einzelkinder, bei denen man sich als Kernfamilie einigelt.
Du trauerst einem Geschwisterkind nach. Das darfst du auch. Allerdings ist das ein Wunsch und eine Idealvorstellung. Du kannst nicht wissen, wie das Leben von euch und eurer Tochter mit einem weiteren Kind wäre. Deine Tochter sieht das vielleicht später ganz anders, wünscht sich absolut keine Geschwister oder eine Großfamilie. Auch das ist ihr gutes Recht und wie bei dir, nichts als Wunsch und Idealvorstellung.
Das sollte dich, wie auch mögliche Aussagen anderer, nicht beeindrucken. Ihr wollt kein weiteres Kind, das zählt.
Zugegebenermaßen bin ich etwas anders gestrickt. Ich hatte beim Gedanken an ein weiteres Kind ganz andere Gedanken. Vorrangig ob ich mir ein weiteres Kind vorstellen kann, mit allen Konsequenzen.
LG
Sie tut mir leid, weil Sie das Gefühl
eines Bruders oder einer Schwester nie kennenlernen würde. Mein Bruder und ich sind ein Herz und eine Seele. Nicht immer, aber fast immer waren wir uns einig. Bis heute haben wir guten Kontakt. Darüber, dass es auch anders sein kann mit einem Geschwisterchen (Streit ohne Ende und viel Ärger untereinander) habe ich noch nie nachgedacht...
Sie tut mir leid, weil Sie das Gefühl
eines Bruders oder einer Schwester nie kennenlernen würde. Mein Bruder und ich sind ein Herz und eine Seele. Nicht immer, aber fast immer waren wir uns einig. Bis heute haben wir guten Kontakt. Darüber, dass es auch anders sein kann mit einem Geschwisterchen (Streit ohne Ende und viel Ärger untereinander) habe ich noch nie nachgedacht...
Finanziell spielt das nicht die Rolle. Eher sehe ich den Anspruch an mich als Mutter (den ich selber hege) sehr hoch. Diesen müsste ich dann runterschrauben, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann!
Irgendwie beantworte ich mir die Frage nach dem 2. Kind gerade selber 😄
Es ist bestimmt nicht schlimm als Einzelkind aufzuwachsen und ihr als Eltern solltet entscheiden, ob ihr eins oder mehrere Kinder haben wollt.
Ob das dann negativ für dein Kind ist, wird sich irgendwann herausstellen...ich kann es mir aber nicht vorstellen.
Ich habe drei Kinder und ich finde es toll, dass meine Kinder mit mehreren aufwachsen.
Sie lernen im Alltag Rücksicht zu nehmen, zu teilen usw.
Damit will ich nicht sagen, dass Einzelkinder das nicht können, aber sie müssen es ja auch nicht und ich bin schon der Meinung, dass es einen Unterschied gibt, ob man teilen muss oder Mama und Papa das manchmal mit einem "üben".
„ich bin schon der Meinung, dass es einen Unterschied gibt, ob man teilen muss oder Mama und Papa das manchmal mit einem "üben".“
Aber auch da kommt es sehr auf die Eltern an. Ich hatte als Kind eine Freundin, bei der das genaue Gegenteil der Fall war. Daheim musste um alles gekämpft werden und es gab fast keinen Eigentum.
Als sie dann mal bei uns war, sind meine Geschwister und ich halb vom Stuhl gefallen. Sie riss absolut alles an sich und hat unseren Snack fast alleine aufgegessen (eher gefressen...)...
Falls das nicht klar ist, bei ihr mussten mit den Geschwister um alles gekämpft werden.