An die Mami‘s mit 3 Kindern

Hallo,
ich hätte gerne ein drittes Kind. Meine zwei sind fast 13 und 2 Jahre alt.
Doch leider ist unser Haus nicht groß genug und wir haben nur zwei Kinderzimmer.
Wie macht ihr das?
Wir bräuchten dann auch ein größeres Auto? Finanziell hab ich etwas Angst, wir schaffen es mit zwei Kindern super über die Runden aber wie sieht es mit drei Kindern aus?
Urlaub?
Wir sind beide berufstätig.

Ich möchte gerne etwas Erfahrungen sammeln.

Gruß

1

Hi!

Da kann dir glaub ich keiner groß weiter helfen. Bei jedem ist die Ausgangsituation anders, und jeder kann mit anderen Gegebenheiten leben.

Meine 3 sind 10, 8 und 6 Jahre alt. Für mich war klar, jeder braucht ein eigenes Zimmer, und ich wollte mindestens 2 Badezimmer haben.

Ein neues Auto musste her, als Nummer drei kam, denn der mittlere Sitz in unserem damals neuen Auto war nicht für Kindersitze zugelassen. Einen 7-Sitzer wollte ich aber in keinem Fall.

In den Urlaub fahren wir. Nicht jedes Hotel hat gerne 3 Kinder. Aber euer Großer ist ja schon wirklich groß - das ist ja wieder eine andere Nummer als bei meinen. Die Frage da ist: möchtet ihr alle drei bei dem Altersabstand in ein Zimmer? Oder für den Großen ein eigenes? Auch da hat ja jeder andere Wünsche und Vorlieben. Wir mögen Hotelurlaub eh nicht... Wir fahren in Ferienhäuser in die Berge, in Fincas auf Mallorca usw.

Wir hätten gerne noch ein viertes Kind gehabt. Aber ein noch größeres Auto möchte ich nicht, und ein weiteres Zimmer haben wir auch nicht.

2

Huhu,

wir stehen gerade vor einer ähnlichen Entscheidung.

Wir finden es wichtig, dass jedes Kind ab der weiterführenden Schule ein eigenes Zimmer haben kann, wenn es das möchte. Bis ins Grundschulalter finde ich es völlig okay, wenn sich Kinder ein Zimmer teilen müssen, falls im Haus Möglichkeiten bestehen, sich auch mal aus dem Weg zu gehen (zum Beispiel durch einen zusätzlichen Spielbereich im Wohnzimmer o.Ä)

Das älteste Kind wird doch vermutlich ausgezogen sein bis Kind 2 in ca. 8 Jahren zur weiterführenden Schule geht. Bis dahin würde ich Kind 2 und 3 das größere der beiden Kinderzimmer teilen lassen und eben eine kleine zusätzliche Rückzugsmöglichkeit irgendwo im Haus schaffen.

Wir machen lieber Urlaub in Ferienhäusern statt in Hotels. Nach unseren Erfahrungen sind familienfreundliche Ferienhäuser oft auf 5-6 Personen ausgerichtet. Man muss nur früh genug suchen, so dass man noch viel Auswahl hat. Dann findet man oft auch preiswerte Ferienhäuser bzw. welche, die einen Pauschalpreis nehmen, der unabhängig von der Personenanzahl ist. Wir fahren auch lieber in die europäischen Nachbarländer und reisen mit dem Auto an statt zu fliegen. Das spart auch nochmal richtig viel Geld.

Ich würde aber auch gänzlich auf Urlaub verzichten, wenn die Erfüllung meines Kinderwunsches davon abhängig wäre. Es kommt drauf an, wie wichtig euch (luxuriöser) Urlaub ist. Die Kinder selbst brauchen keine großen Urlaubsreisen, um glücklich aufzuwachsen.

Alles Gute :)

3

Hallo,


grundsätzlich muss ja nicht jedes Kind zwingend ein eigenes Zimmer haben. Zumindest in den ersten Jahren könnte ein Baby vielleicht bei Euch im Schlafzimmer schlafen und sich dann eventuell noch eine Weile mit Eurem aktuell Zweijährigen ein Zimmer teilen.

Habt Ihr eine Ausbau-Reserve (Dachboden) oder die Möglichkeit, ein Zimmer zu unterteilen bzw. eins anzubauen (wohl die teuerste Variante)?

Bei 3 Kindern finde ich einen vernünftigen 7-Sitzer durchaus sinnvoll, da bei so ziemlich jedem Kombi das große "Gurt-Gefriemel" los geht mit Babyschale, Kindersitz und rasant wachsendem Teenager ;-).

Urlaube mit drei Kindern werden mit zunehmendem Alter der Zwerge natürlich erheblich teurer. Wo anfangs noch vergleichsweise günstig ein Reisebettchen ins Hotelzimmer oder das Ferienhaus gestellt werden kann, brauchen mehr (größere) Personen mehr Platz- und der muss bezahlt werden.

Finanziell ist das Ganze jedoch absolut subjektiv. Das hängt immer von den persönlichen Ansprüchen ab. Es gibt Familien, die versorgen fünf Kinder adäquat mit einem monatlichen Betrag X, mit dem andere Familien mit zwei Kindern absolut nicht klar kommen würden.

Beim großen Altersunterschied Eurer Kinder wäre es z.B. vermutlich so, dass das älteste Kind bereits (weitgehend) "auf eigenen Beinen" stehen könnte, wenn ein drittes Kind in das Alter käme, ab dem wirklich alles teurer wird (m.E. etwa ab der weiterführenden Schule so richtig). So würde sich das zumindest etwas relativieren.

Mein Mann und ich haben drei Kinder (12, 10 und 6 Jahre alt), den Dachboden für ein weiteres Kinderzimmer ausgebaut (war allerdings bereits beim Bauen entsprechend vorgeplant, isoliert, etc., obwohl wir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht an ein drittes Kind gedacht hatten ;-)#verliebt), einen Van, immer teurer werdende Urlaube mit gelegentlichen Schwierigkeiten, ein geeignetes Hotel zu finden "... sie planen, mit mehr Kindern als Erwachsenen zu reisen, ..."- ach, wirklich #gruebel?! Danke für diese Info #augen#rofl), machen jedoch sowieso mindestens ebenso gern Ferienhaus-Urlaub (der auch nicht wesentlich günstiger ist) und arbeiten ebenfalls beide.

Das hilft Dir jetzt allerdings nicht so richtig weiter, denke ich? Die Entscheidung für ein weiteres Kind sollte m.M.n. nicht an einem eigenen Zimmer scheitern- alles Andere, vor allem auch die finanziellen Bedingungen, könnt nur Ihr selbst für Euch einschätzen/kalkulieren. Vor einigen Jahren hieß es immer, dass abzüglich aller laufenden Kosten pro Person und Monat mindestens 300€ übrig bleiben sollten für Lebensmittel, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Geschenke, Ausflüge, ... . Je älter unsere Kinder werden, desto knapper bemessen fände ich das allerdings. Und auch da würden andere Familien Dir sagen, dass sie mit deutlich weniger Geld super zurecht kommen. Hängt ja wie gesagt von den persönlichen Umständen ab (Wohnort, Einkommen, laufende Kosten, Ansprüche, ...).

Viele Grüße,

Kathrin

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Hallo

Wir haben 3 Kids aber in geringerem Abstand.
Aber auch nur 2 kinderzimmer
Allerdings haben wir die Möglichkeit den Dachboden auszubauen.

Aktuell schlafen aber die große und die mittlere zusammen.
Geplant war eg das die kleine und die mittlere sich vorerst ein Zimmer teilen, aber seit wir ins Haus gezogen sind und die beiden Mädels ein eigenes Zimmer hatten war die mittlere immer am nörgeln sie Will zur Schwester.
Wir haben dann umgeräumt und die beiden großen zusammengepackt.
Die kleinste ist einige Monate später nach oben in das "leere" Zimmer gezogen.


Ein neues Auto bräuchten wir auch. Wir haben jetzt zwar nur ein Auto wo wir alle reinpassen aber das andere fahre eh nur ich mit maximal den Kids. Die passen alle inkl ihren sitzen rein.


Finanziell... Ja das ist so eine Sache. Da kommt es viel darauf an wo und wie man wohnt und was man für Ansprüche stellt.

Wir zb fahren nicht in den Urlaub. Das spart schonmal Geld. Außerdem haben wir einen gemüsegarten und 2 gewächshäuser. In einigen Monaten versorgen wir uns mit dem nötigen Gemüse komplett selbst. Da brauchen wir kaum noch was einkaufen.
Ich koche oder friere von der Ernte viel ein. So verlängert sich der Zeitraum des nicht kaufen müssens.... aber diese Möglichkeit hat nicht jeder und auch nicht das Interesse daran.

Wir haben die Kids so geplant das ein vollzeitverdiener (+ kindergeld) theoretisch alles was anfällt decken kann.
Denn ursprünglich war eh geplant das ich zu Hause bleibe.
Das ich jetzt auf 450€ Basis arbeite und bald auf 30 Std aufstocke liegt eher daran das mir die Decke auf den Kopf fällt. Überwiegend wird mein Einkommen gespart. Und nein mein Mann ist kein großverdiener. Er arbeitet in der Landwirtschaft.

Klar können unvorhergesehene Dinge kommen. Wenn jetzt ein Auto ein motorschade oder sonst was hat wo Grad mal paar tausender anfallen ist das hier nicht weggeschnipst.
Aber im groben und ganzen alles machbar und oder vll deshalb weil wir die Meinung vertreten die Kids müssten nicht alles bekommen nur weil sie wünsche äußern.

Was sagt der Mann zu Kind 3?



LG

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Hallo!

Meine große wird diese Woche 15 hat ein eigenes Zimmer.
Die beiden kleinen werden im Oktober 4 und 1, sie teilen sich ein Zimmer.
Klappt prima!
Es ist eine 70 qm Maisonette Wohnung.

Wir fahren einen kleinen Peugeot, aber passen alle rein.

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Hallo!

Wir hatten auch nicht genug Zimmer. Wir haben dann damals den Dachboden ausgebaut und ein größeres Auto gekauft.
Unsere waren 12 und 4 als die dritte geboren wurde.

Am Anfang kosten Kinder noch nicht so viel. das kommt dann später, wenn sie in die Schule gehen ( Schulbücher, Klassenfahrten...), eine Zahnspange brauchen usw.

Ein bisschen Gedanken machen finde ich gut, aber wenn man wirklich noch eins möchte, dann klappt das schon irgendwie.

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Das kann man doch so pauschal nicht sagen. Klein sind sie billig. Ich hatte als mein 4. 1 Jahr alt war kinderbetreuungskosten insgesamt von knapp 2000 Euro!!!! Mein Aeltetster ist nun mit knapp 13 komplett raus bei Betreuungskosten. Von dem Geld was ich da spare kann ich viel bezahlen.

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Ich habe nicht geschrieben: "klein sind sie billig"
Ich habe geschrieben: "...kosten noch nicht so viel" und das ist auch so.

Es gibt 16 verschiedene Bundesländer und überall sind die Betreuungskosten unterschiedlich hoch. Hier bei uns würde man niemals 2.000,- Euro für 4 Kinder bezahlen müssen. Ich kann ja nicht für jedes Bundesland sprechen, nur wie es bei uns ist

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Hey,

während man ja oft hört, dass sich gerade kleine Kinder ein Zimmer teilen können, es überall funktioniert,... möchte ich da etwas entgegensteuern, dass es auch anders aussehen kann.

Stichwort Autismus, Gendefekt, Behinderungen, Besonderheiten.

Unsere Kinder haben alle ein eigenes Zimmer. Das ist uns wichtig und auch nicht vermeidbar. Unsere ersten beiden Kinder, beides Jungs, sind 12,5 Monate auseinander. Perfekt für ein gemeinsames Zimmer, sahen und sehen viele so. Ist aber nicht.
Hier liegt ein Gendefekt vor beim Großen. Wissen wir noch keine 2 Jahre. Autistische Züge / atypischer Autismus gehören dazu. Er ordnet zwanghaft, braucht "seine" Ordnung, braucht seine Ruhe. Hat starke Einschlafstörungen, leichten Schlaf. Sein Bruder schläft schnell ein, schläft unruhig / teils Schlafwandler und der geborene Chaot. Er darf grundsätzlich nicht mehr ins Zimmer des Großen, selbst Freunde dort reinzulassen fällt ihm schwer. Und zwischen den Einschlafzeiten liegen im Schnitt bis zu 6 Stunden.

Also ganz klar, Zimmer teilen wäre ein Ding der Unmöglichkeit, keiner könnte beim Großen rein.

Kind 3 und 4, beides Mädels, 22 Monate Abstand, würde ich auch alleine aufgrund der Schlafgewohnheiten nicht zusammen legen. Dürfte auch kritisch werden.

Das ist jetzt mal kurzgefasst. Für mich wäre es damals auch ein Weltuntergang gewesen, wenn ich mir mit einer meiner Schwestern, egal ob es die 19 Monate jüngere, die 4 Jahre ältere oder die 7 Jahre ältere gewesen wäre. Insbesondere die jüngere, sie total chaotisch, ich das absolute Gegenteil. Oder die 4 Jahre ältere, mit der ich so gar nicht konnte (damals wie heute).

Es kann so kommen, muss aber nicht. Es kann klappen, kann auch schief gehen. Ein Notfallplan sollte immer parat liegen, würde ich sagen. :-) Ich verteufel es nicht, wenn jemand das macht oder versucht. Das muss jede Familie für sich wissen. Wenn alle zufrieden sind, ist es auch ok. :-) Man sollte nur einplanen, dass es vielleicht auch nicht ganz so laufen könnte wie erhofft / geplant.

Wie sieht es aus, wenn ihr das Schlafzimmer ggf. räumen würdet? Schlafsofa o.ä. ins Wohnzimmer und das Kind (ggf. als Notfallplan) ins Schlafzimmer ziehen lasst? Das wäre unser Plan, wenn sich noch unverhofft ein Mitbewohner einschleichen sollte. ;-)

Oder bestehen Ausbaureserven wie Dachgeschoss oder Keller?

Was das Auto angeht, würde ich auf einen etwas größeren Wagen zurückgreifen, weil es bei 5-Sitzern oft doch sehr eng und fummelig wird. Wobei dein älteres Kind vermutlich ja schon ohne Sitz mitfahren kann? Das lockert alles natürlich etwas auf. Ein "MUSS" wäre ein anderes Auto, je nachdem was ihr fahrt, vermutlich nicht. :-) Wir haben das erste Jahr mit 3 Kindern unseren Kombi genutzt, danach sind wir auf einen Zafira (7-Sitzer) umgestiegen. Mit bis zu 3 Kindern ein schönes Auto, mit vieren dann doch leider zu eng.

Was Urlaub angeht, kann wohl keiner was zu sagen. Die einen möchten 2x im Jahr den großen Urlaub sonst wo im großen Hotel all inklusive wahrnehmen, die anderen erfreuen sich alle 1-2 Jahre an einer kleinen Ferienhütte. Wie teuer Urlaub werden kann, ist da doch sehr individuell, da müsst ihr für euch abwägen, was ihr möchtet und was machbar ist bzw. was dann noch machbar wäre.

Selbiges gilt natürlich für eure Finanzen, die habt nur ihr im Blick.

Den Wunsch eines dritten Kindes kann ich nachvollziehen und möchte das nun auch auf keinen Fall schlecht reden. #herzlich Viele Wege führen nach Rom, ihr findet bestimmt den für euch richtgen Weg.

Alles Liebe und Gute! #klee

LG erdbeerchen mit 4 Kindern an der Hand, #stern fest im Herzen und Ü-Ei (38+5)

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Hallo,
wir haben drei Kinder im Alter von 12 Jahren, 7 Jahren und 3 Monaten.
Wir leben derzeit in einer 110 qm großen 4 Zimmer-Wohnung. Die beiden Großen haben jeweils ihr eigenes Zimmer. Die kleine schläft bei uns im Schlafzimmer.
Das erste Jahr geht es auch so. Danach werden wir wohl unser Schlafzimmer aufgeben und ein Schrankbett ins Wohnzimmer stellen. Ich möchte gerne, dass jedes Kind sein eigenes Zimmer hat. Für uns ist das ok, wir haben den Raum schon geplant. Unser Wohnzimmer ist allerdings auch sehr groß, da geht das. Parallel schauen wir auch nach einer größeren Wohnung bzw Haus. Da wir aber in einem beliebten Stadtteil einer Großstadt wohnen und auch bleiben wollen, sieht das eher schlecht aus.
Liebe Grüße

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Hey,
So ganz darf ich eigentlich noch nicht mitreden, weil ich gerade erst im Endspurt mit Nr. 3 bin.
Unsere Großen sind 8 und knapp 6 Jahre alt. Die 2 sind typische Geschwister: machen zwar schon viel miteinander, gehen sich dann aber auch z.T. sehr schnell auf die Nerven und die Situation eskaliert. Früher haben sie sich ein Zimmer geteilt, inzwischen kommt das nicht mehr in Frage. Auch mit dem Nachzügler möchte ich keinen von beiden zusammen packen aufgrund des doch großen Altersunterschieds.

Wir haben ein großes Haus, allerdings im Moment nur 2 Kinderzimmer, da die Oma den anderen Bereich bewohnt. Theoretisch könnten wir den Dachboden ausbauen, aber wenn dann doch irgendwann die Oma stirbt, wäre dann alles zu groß. Und vom Schnitt her kann man es nicht an Außenstehende vermieten.
Allerdings hab ich bei unseren 2 die Erfahrung gemacht, dass sie wenig Zeit allein in ihren Zimmern verbringen, sondern lieber da sind, wo der Rest der Familie ist. Und da ist auch genug Platz zum Spielen. Von daher haben wir beschlossen, dass Nr. 3 jetzt mit in unser Schlafzimmer zieht (selbst der 5jährige kommt nachts noch oft in die Ritze; wozu soll ich noch ein Kinderzimmer vorhalten, das kaum genutzt wird). Wenn das dann nicht mehr klappt, müssen wir neu überlegen, wie wir damit umgehen. Da muss man dann vielleicht flexibel sein.
Bei euch wäre ja Nr. 3 noch nah an Nr. 2. Die könnten ggf. vorerst ein Zimmer teilen. Was in ein paar Jahren ist, wird sich dann zeigen.

Bezüglich Auto war bei uns letztes Jahr ohnehin ein neues fällig. Wir haben uns für einen 7Sitzer entschieden. Selbst wenn die Planung nichts geworden wäre, haben wir regelmäßig jemanden, der irgendwo mit genommen werden soll bzw. Mein Mann transportiert auch schon mal größere Sachen für seine Vereine. Daher hatten wir ohnehin schon vorher immer ein Platzthema im kleineren Auto. Ich würde den auch nicht mehr tauschen wollen.

Bzgl. Geld: klar, mehr wird es mit mehr Kindern nicht. Wie aber schon oft geschrieben wurde, hängt das sehr vom eigenen Anspruch ab. Meine Schwiegereltern haben ihre 4 Kinder mit deutlich weniger groß gekriegt als wir zur Verfügung haben. Zuletzt hatten wir genug Geld auch für größere Urlaube, kleinen Luxus. Das müssen wir vorerst runterfahren. Ist aber nicht dramatisch. Wir haben beide in unserer Kindheit gelernt, wie es ist, jeden Euro 2x umdrehen zu müssen. Und ich finde es gar nicht schlecht so, weil ich weiß, dass wir es auch anders können. Und auch für Kinder finde ich es nicht verkehrt, wenn sie lernen, dass man sich Dinge ersparen/erarbeiten muss und nicht einfach alles über Mamas Kreditkarte kommt.

Bisher haben wir beide VZ gearbeitet, was bei uns gut funktioniert hat (Ich habe planbare Arbeitszeiten und kann auch mal schieben, mein Mann Schicht, aber meist gute Ergänzung zu mir; sehr nette Betreuung für die Kinder (beide ab 1. Geburtstag und gerne) und Oma als Backup). Wie es nächstes Jahr nach meiner Elternzeit wird, werden wir sehen. Ich werde definitiv wieder arbeiten. Ich dreh daheim durch und verdiene außerdem besser. Mein Mann macht eigentlich gerne Hausmann, wobei ganz pausieren wäre auch für ihn nichts. Wir brauchen beide die Arbeit als Ausgleich. Aber wir wissen, dass jedes Kind anders ist und wir ggf. alles neu überdenken müssen, falls unsere Planung so nicht klappt. So what, da darf man halt nicht zu unflexibel sein. Allerdings haben wir beide sichere Jobs und verdienen so gut, dass Reduzieren drin ist.

Das kann euch aber keiner sagen, wie es für euch am besten passen würde. Ich denke, dass ihr beide dahinter stehen müsst, das ist das Wichtigste. Der Rest kommt. Klar, wenn ihr jetzt schon am absoluten Limit seid oder am Existenzminimum lebt, würde ggf. eine Kopfentscheidung mehr Sinn machen, aber das kann hier im Forum keiner beurteilen.

Alles Gute