AntiIDIOTikum

Hab so eine 12 jährige zu hause, die heute tatsächlich meinte, bei nur 6 grad und noch angeschlagen von von der Grippe, ohne jacke zur schule fahren zu müssen. Das gab gleich schon theater heute morgen. Sie musste natürlich mit jacke gehen.
Ich hab übrigens gerade 3 davon. 15/12/11. Aber am meisten macht mir die mittlere zu schaffen. Zimmer ein schweinestall. Hab gesagt, wenns bis zum wochenende nicht fertig ist kommt alles in nen sack und vor die tür. Macht gerade die nacht zum tag und den tag zur nacht.
Ich glaube wirklich was dagegen machen kann man nicht. Man muss halt nur konsequent sein. Fällt mir auch nicht immer leicht, wenn sie dann wieder ankommt und mit mir kuschelt.
Man darf sich aber nicht auf der nase rumtanzen lassen.
Was macht er denn, dass er nervt?

Es gab mal eine Reihe von der Zeitschrift "Gehirn&Geist" über die Pubertät. Empfand ich damals als sehr aufschlussreich. Da werden die Veränderungen der Hormone und Gehirnprozesse gut erklärt. Mir hat es geholfen immer viel über das Thema zu lesen, um zu verstehen.
Anstrengend ist es aber immer, für jeden.

Viel Grenzen, Konsequenz, Liebe und Durchhaltevermögen...
Manche Schlachten auslassen, nur da kämpfen wo es sich lohnt.

Viel Erfolg!

Ich kann aus deinem Text nicht erkennen, dass dein Sohn sich falsch verhält. Du jammerst nur und bist derart unkonkret.

Außer die Situation mit dem Abfragen schilderst du nichts. Dann fragt ihn doch nicht ab. Finde ich bei einem 13-jährigem sowieso überflüssig und daneben. Eine derartige Kontrolle hat mich in jedem Alter zu einem Wutanfall getrieben. Dass dein Sohn gleich eure „Konsequenz“ vorwegnimmt, finde ich noch einigermaßen souverän.

So wie du mit Allgemeinposten hier im Selbstmitleid versinkst, hätte ich auch schon lange genug von Dir!

Hey,

mein ältester ist fast 13,schönes Alter😵
Er ist 24/7genervt,fragt man nach was los ist,ist es nicht recht,fragt man nicht nach ist es auch falsch.

Sein liebstes Hobby ist es zur Zeit,seinen 5jährigen Bruder zu ärgern und sich zu freuen,wie er sich provozieren lässt.

Und Weltmeister im diskutieren ist er.
Ich steig da nicht mehr drauf ein,ich sage es zwei mal wenn er zb.sein Zimmer aufräumen soll.
Diskutiert er dann rum,ignoriere ich es und sage maximal das er eine Aufgabe hat!
Meisten klappt es ganz gut.

Ansonsten hilft nur ruhig bleiben,irgendwann ist es vorbei!

Ich habe den ganzen Spaß noch zwei weitere male vor mir😅

Hi,

fühl dich gedrückt.
Ich selbst hab noch ein paar Jahre bis zur Pubertät meiner Kinder, kann mich aber noch ganz gut an meine erinnern🙈.

Ich wollte eigentluch nett sein und lieb und brav, habe es mir abends immer vorgenommen, aber am nächsten Tag gab es dann doch immer irgendwas, was mich geärgert hat. Es waren minimalste Kleinigkeiten.

Ich bin morgens aufgestanden, meine Mutter wünscht mir einen gute Morgen, da habe ich gemotzt, weil sie mir einen guten Morgen gewünscht hat.
Am nächsten morgen hat sie nix gesagt, da habe ich gemotzt, warum man nicht mal Guten Morgen sagen kann.

Es war eine schwierige Zeit, auch weil meine Mutter dann irgendwann (eben auch genervt) bei jeder Kleinigkeit angefangen hat zu meckern, anstatt mir meinen Rückzug zu gestatten.
Sie hat, als ich 14 war, dann verlangt, dass ich jeden Abend in der Küche dabei stehe, damit ich kochen lerne, was ich an sich gerne wollte, aber eben nicht unter Zwang.

Ich hoffe inständig, das meine Kinder nicht nach mir kommen, ich war ein Monster.😂 Meine Mutter wünscht es mir im Spaß immer 😂

Was ich gut finde, dass ihr euch schulisch engagiert, dass haben meine Eltern völlig versäumt und es hat sich bitter gerächt. Als ich wieder normal war, war der Rückstand zu groß, um alles aufholen zu können.

Ich würde sonst tatsächlich das ganze wie die Trotzphase bei einem Kleinkind betrachten.
Klare Regeln und klare, mit dem falschen Benehmen zusammenhängende Konsequenzen einführen.
Ist natürlich bei manchen Sachen schwierig, aber es lässt sich bestimmt was finden.

Und die eben auch immer und immer wieder durchziehen. Auch wenn die Monsterchen einem Leid tun.

Vielleicht setzt ihr euch auch mal mit ihm zusammen, fragt ihn, was er sich von euch wünscht und wo er Probleme sieht (und lasst ihn da ausreden, egal ob ihr anderer Meinung seid, nehmt ihn ernst.)
Dann könnt ihr ihm darlegen, was euch im Moment stört und vielleicht klappt es sogar, gemeinsam Regeln aufzustellen.
Feste Zeiten für ihn zum Gammeln, chillen oder wie auch immer man das heute nennt und eben feste Zeiten für Hausaufgabenkontrolle bzw. Vokabeln abhören.
Er soll sich dann mit euch zusammen Konsequenzen überlegen, wenn er sich nicht an die Regeln hält.
Das Ganze dann mal für einen Monat testen, dann erneut zusammensetzen und schauen wo beide Parteien Anpassungsbedarf sehen.
Versucht euch bei dem Gespräch vorzustellen, dass, es nicht euer Sohn ist, sondern einfach ein Verhandlungspartner, das hilft ihn ernster zu nehmen.

..... vielleicht hilft das.

Meine Hilfsmittel:

nichts persönlich nehmen
Grenzen setzen, wo Grenzen angebracht sind. Verlässlichen! Rahmen bieten. Innerhalb des Rahmens verlässliche Freiheit.

Die Rahmenecken prüft meine immer wieder ab, weil sie die Verlässlichkeit sucht, weil sie sie braucht.

Ich unterstütze sie, wo sie es noch nicht kann (Entwicklung, von mir ungeschickt gelegte Termine)
und lasse sie auflaufen, wenn sie könnte, aber nicht will.... dann zeigt sich, wie weit sie wirklich kommt. (Noten ohne darauf zu lernen).

Sie trägt Verantwortung für das, was sie sicher kann und ihr Bereich ist..
Ich unterstütze sie, wo/wenn sie mit der Verantwortung zwischendurch überfordert ist.


Nichts persönlich nehmen.... aber auch nicht alles machen lassen mit mir....
wenn sie eine Grenze erreicht hat, entschuldigt sie sich durchaus auch bei mir.

Ja. Mach mal nicht so viel Theater und nimm dich nicht so wichtig. Such mal in deinem Kopf nach der Funktion für Humor und Gelassenheit. Das wird dir dein Leben und das von deinem Jungen sehr erleichtern, der ist bestimmt nicht grundlos so missmutig und ätzend zu dir