Hallo. Ich weiss nicht was tun. Mein Sohn 2 (seit August) und meine Tochter 6 Wochen alt. Irgenwie fühle ich mich als ob ich zu blöde wäre zwei Kinder zu Hause zu haben. Der grosse will aufmerksamkeit. Die kleine noch mehr. Will beiden die gleiche Aufmerksamkeit geben . Doch die kleine fordert gerade sehr. tragtuch scheisse, auf dem Boden scheisse und im Arm ist sie auch unzufrieden. Ausser sie schläft oder man Redrt ununterbrochen mit ihr. Aber das ist nun mal nicht möglich. Kochen und dem grossen bespassen muss nun mal auch sein. Ich möchte es selbt hin bekommen ohne grosse hilfe. Aber an manchen Tagen fühl ich mich überfordert. Könnt ihr mir tipps geben wie ich das hinbekomme? Vorallem die kleine nicht ständig auf dem arm ist? Gebe ihr das gerne. Aber der grosse will auch Spielen. Im tragtuvh wäre es so viel einfacher
Zwei Kinder
Zunächst möchte ich Dich bestärken, dass Du das sicher alles gut machst!!!.
Es ist sicherlich der große Nachteil, wenn man einen so knappen Abstand zwischen den Kindern hat, dass automatisch (man hat ja nur 2 Hände und wäre gerne ein Oktubus) 😉.... Eines zurückstecken muss.
Für mich war das immer unvorstellbar und ich habe bewusst mit meinem Mann gewartet bis zum erneuten Kinderwunsch.
Hat alles vor und Nachteile, Nun ist es bei Euch so.
Es kommen sicher Zeiten, wo das Baby wieder mehr in die Trage /Tuch will... Würde verschiedene Tragen und Tragearten probieren.
So viel es geht auch raus an die Luft... (da haben meine Babys immer am besten geschlafen) und evtl für den Großen (der ja auch noch klein ist) Playdates ausmachen, in Spielhruppen gehen... Geht ja alles mit Baby und der Große hat seine Action.
Alles Liebe von 3fach Mami
Mit Mädi 10 Jahre, Bub 7j und Junior 20 Monate
Wir haben etwa den selben Abstand, der große wurde Ende Juli zwei und die kleine ist Ende April geboren. Die ersten drei Monate sind am schwierigsten, dann kommt man rein. Ich kann dir nur sagen, pack die Maus in die Trage/Tuch ob sie es will oder nicht. Aber anders gehts einfach nicht. Sie wird sich dran gewöhnen. Meine Maus mochte es anfangs auch nicht und mittlerweile schläft sie nur noch in der Trage tagsüber 🤷🏻♀️ du hast nun mal nur zwei Hände. Genau so muss der „große“ lernen zu warten, das ist viel schwieriger 😬 wenn er sich mit einbeziehen lässt in wickeln etc. Dann mach das, meiner hat daran leider kein Interesse. Mittlerweile findet die kleine es super interessant auf der Decke zu liegen und ihren Bruder beim Spielen zuzuschauen. So kann ich mich dazu setzen und beiden Aufmerksamkeit geben. Also, mit der Zeit wird es besser. Jeder braucht jetzt halt bissl um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Ich bin abends ganz oft alleine.. und beide alleine ins Bett bringen ist nach wie vor der Horror hier.. aber irgendwie klappt’s immer.
Lg und halte durch
Tashi mit Cameron 2 Jahre und Lynn-Marie 4,5 Monate
Hallo!
Als unsere Tochter zur Welt kam, war unser Sohn 2,5 Jahre alt.
Mir ging es die ersten Wochen, eigentlich sogar die ersten Monate genauso. Das Baby wollte nie abgelegt werden, war ständig müde und brauchte Ruhe. Mein Sohn war zwar sehr selbständig aber brauchte seine Mama zum einschlafen (in der Regel wenn das Baby wach war) und auch mal zum spielen und kuscheln.
Ich hab oft geheult und war verzweifelt aber wie bei vielen Dingen - die Zeit arbeitet für dich. Im Oktober feiern wir den ersten Geburtstag und es läuft rund.
Richtig entspannt wurde es als meine Tochter selbständig wurde. Also sich drehen konnte und gerobbt ist.
Mittlerweile beschäftigen sie sich auch miteinander und ich schaffe was im Haushalt oder koche.
Das hilft dir aktuell vielleicht nur wenig aber sei dir sicher, es wird einfacher. Nun ist deine Maus ja auch noch sehr jung und es brauch seine Zeit bis alles läuft.
Wenn meine beiden Räuber mich zeitgleich brauchten, habe ich immer abgewogen und nach Dringlichkeit entschieden.
Halte durch und zweifel nicht an dir!
Liebe Grüße
Hallo,
das sind Phasen, die vorbei gehen.
Vielleicht zahnt das Baby und will abgelenkt werden.
Als Mutter mit mehreren Kindern ist man immer noch nur eine Person und keine zwei oder drei. Dann weint eben mal einer. Das ist nicht zu ändern.
Das Baby würde ich entweder ins Tragetuch stecken, oder sie kann auf einer Decke liegen. Immer auf dem Arm hocken, geht nunmal nicht. Ob ihr das passt oder nicht.
Lg
Heike
Warum möchtest du es unbedingt alleine schaffen? Wenn du die Möglichkeit hast, Hilfe zu bekommen, nimm es unbedingt an und mach euch allen das Leben nicht unnötig schwer ;)
Deine Kinder verhalten sich ja ihrem Alter entsprechend völlig normal und du kannst dich trotzdem nicht Zweiteilen...
Den Ultimativen Tipp hab ich nicht. Aber Hilfe annehmen ist keine Schande und du bist deswegen keine schlechte Mutter :)
Und ansonsten steht ihr mit 6 Wochen ja noch echt am Anfang der neuen Situation. Ihr findet sicher noch euren Weg!! Alles Gute :)
Hol dir so viel Hilfe, wie du kriegen kannst und fühl dich bloß nicht schlecht dabei! Sei dir eher bewusst, wie gut du damit für dich und deine Kinder sorgst.
Deine Kinder sind klein, sie brauchen viel Aufmerksamkeit. Meine Große ist fast 5, also deutlich älter als dein Sohn und trotzdem hab ich manchmal das Gefühl, ich müsste mich mindestens zwei mal klonen, um hier allen einigermaßen gerecht zu werden.
Ich bin froh, dass die Große vormittags im Kindergarten ist, dass regelmäßig meine Mutter entweder mal das Baby nimmt oder sich um meine Große kümmert und wenn mein Mann zu Hause ist, wird er selbstverständlich mit eingespannt.
Und ansonsten würde ich auch sagen: Baby ab in die Trage, egal, ob erst mal gemeckert wird. Dann hast Du wenigstens die Hände frei. Und so lange das Wetter es zulässt, so viel wie möglich raus. Schick den Großen Kastanien sammeln oder Steine in den Bach werfen oder sonstiges, was ihn gut beschäftigt, während du den Kinderwagen schiebst.
"Ich möchte es selbt hin bekommen ohne grosse hilfe."
Warum? Und welche Hilfe möchtest du nicht/welche Hilfe wäre ok?
Für mich gibt es verschiedene Arten von Hilfe
- Selbsthilfe (wie helfe ich mir selbst in Situationen? - z.B. in dem ich auf meine Gesundheit achte, in dem ich es nicht! perfekt machen möchte, in dem ich Prioräten setze)
wie kann ich etwas tun, damit ich mich selbst entlaste. Phasenweise war das Wickeln auf dem Boden statt auf dem Wickeltisch. Unperfekt, aber hilfreich.
Das ist auch Hilfe.
- Hilfe in Form von Hilfsmitteln.
Tragetuch/Manduca/Kinderwagen/Wickeltisch
Lieferservice (wenn ich krank bin: was ist mir wichtiger? dass ich zusammenklappe, länger flach liege, hauptsache mein Kind isst nur selbst gekochtes oder dass mein Kind satt wird und ich gesund?)
vorkochen
Vorrat anlegen (für dann, wenn ich mal nicht einkaufen kann)
- Hilfe von anderen
das kann so vieles sein!
Jemand, der sich gerne mit meinem Kind beschäftigt
Freunde, die sowieso!!! einkaufen gehen und mir was mitbringen und vor die Tür stellen (bei Krankheit mit Ansteckungsgefahr)
Meine größte Hilfe für mich selbst, ist zu überlegen:
was brauche ich
was braucht mein Kind
wie erreichen wir das?
Muss ich das jetzt machen? Will ich das jetzt machen? Fühle ich mich dazu getrieben es zu machen (andere können es doch auch - andere können daran auch zu Grunde gehen - sie zeigen es nur nicht)
Muss: überlebenswichtiges
soll: Fristen, wäre gut wenn
will: schön, wenn es klappt. Motivation ist gut, Ehrgeiz auch; verbissener Ehrgeiz geht nach hinten los.
Du machst es super.
Du machst es aber auch super, wenn du es mit Hilfe machst
Um dir Tipps zu geben, was helfen könnte,
wäre es hilfreich zu erfahren, welche Hilfe du nicht möchtest.....
Wir haben 4 Kinder und die 3 Kleinen sind 4, 2 und 8 Monate.
ICH würde zuerst mal das Baby durchchecken lassen (Osteopath), ob ihm was wehtut und dann eine Trageberaterin aufsuchen, um verschiedene Tragen/Bindeweisen TT durchzuprobieren, um das Passende für euch zu finden.
Das Baby wird sich ans TT oder Trage gewöhnen und ja, es muss auch mal warten. Bei bedürfnis-orientierter Erziehung geht es um die Bedürfnisse ALLER!
Wir haben niemanden (Familie), der uns hilft, aber wenn meine SE zu Besuch sind, helfen sie, wo sie können und ich genieße es richtig.....es ist entspannend. Also, wenn du/ihr Familie habt, die euch helfen kann/möchte....lass es zu! Es wird dir guttun. Lass sie das Baby betreuen und du machst mit deinem kleinen „Großen“ was oder tust dir was Gutes!
Und zu guter Letzt: Spann deinen Mann, wann immer es möglich ist!
Das wird schon! Versprochen!