Brauche eine Erklärung für OP

Hallo! Ich habe in Kürze eine größere Hämorrhoiden OP, nach der ich gute 3 Wochen Schmerzen haben werde, etwa 3-4 Tage bin ich im Krankenhaus. Mir ist es etwas unangenehm, genau zu sagen, weshalb ich operiert werde....werde mich aber irgendwie erklären müssen bei Kollegen, Bekannten usw.
"Ein Eingriff" reicht nicht aus, da würden Nachfragen kommen. Hat jemand eine glaubhafte Ausrede für mich? Und nein, es geht nicht um "sag doch ehrlich, was Sache ist" ;-). Vielen Dank

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Huhu,

ich hatte mal eine ähnliche OP, und zwar wurden mir Hämorrhoiden weg operiert und eine Fissur (Riss) im Enddarm geschlossen.

Als der AG fragte, was ich denn hätte, erzählte ich von der OP aufgrund der Fissur, die Hämorrhoiden hatte ich gar nicht erwähnt.;-)

Wenn es dir also zu peinlich ist, kannst du eine Fissur im Darm vorschieben.
Die Schmerzen wären dann auch an der selben stelle... Das ist von Vorteil, wenn du dann mit Sitz-Donut im Büro sitzen musst.

Die Idee mit der Zyste ist aber auch nicht schlecht. Das hatte ich mal gesagt, als ich eigentlich eine Fehlgeburt hatte und ausgeschabt werden musste. (Ich wollte damals nicht, dass mein AG von meinem Kinderwunsch weiß.)

Es wird hier sicherlich den ein oder anderen Moralapostel, der deine geplante Flunkerei kritisieren wird. Ich persönlich finde das in diesem Zusammenhang aber völlig ok.

Alles Gute

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Kann man nach einer Zystenentfernung auch länger nicht arbeiten, hat Schmerzen usw.? Die "Fissur im Darm" ist ja fast so prekär wie die Hämos #rofl
Sitzen muss ich zum Glück nicht, aber ich werde länger krank geschrieben sein.....

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Soweit ich mich erinnere, habe ich das Wort "Fissur" nicht mal großartig ausgesprochen..#rofl
Den meisten Kollegen, die mich gefragt hatten, habe ich gesagt, dass ich einen Riss im Darmbereich hatte, der operiert werden musste.
Für mein Empfinden, war das nicht besonders "prekär"...;-)

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Entweder klipp und klar:

Möchte ich nicht sagen und Punkt!

Oder sag dir würde eine Zyste entfernt im Unterleib 🤷🏼‍♀️ Wenn dir Hämorrhoiden unangenehm sind

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Eine gute Freundin hat das auch gesagt als Ausrede für eine unangenehmen OP. Das Thema war somit beendet und keiner hat sich weiter interessiert.

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Ich hatte wirklich ein gutes Verhältnis zu meinen Kollegen, aber alles band ich ihnen auch nicht auf die Nase. Ich sagte, als das mal nötig war nur "etwas Frauentechnisches" - und fertig. Sie fragten nicht weiter nach, waren ja alles Männer. Zu Bekannten würde ich wohl sagen, wenn sie fragen, was ich habe : "nichts Lebensgefährliches, aber auch nichts, was ich jetzt genau erklären will" - dann müssten sie eigentlich merken, dass man es nicht breittreten will.
Alles Gute für die Op.
LG Moni

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Du bist gar nicht verpflichtet, den Grund der OP offenzulegen. Nicht umsonst bekommt der Arbeitgeber den „kleineren gelben AU-Schein“ ohne Angabe der Diagnose.

Von daher ist es Dein gutes Recht, da sehr vage und schwammig zu bleiben.

Kannst sagen, dass es im Bereich von Magen-Darm ist, aber Du nicht weiter ins Detail gehen möchtest, weil der Bereich halt nicht so appetitlich ist, um es beim Mittagstisch mit Kollegen zu erläutern. Punkt.

Ich wurde bei der Kinderwunschbehandlung wegen Punktion der Eierstöcke unter Vollnarkose und anschließenden Krämpfen für eine Woche krank geschrieben. Da habe ich auch nur sehr vage Angaben gemacht, und bin bei vertieften Nachfragen standhaft geblieben.

Immer sehr klar kommuniziert:

Da möchte ich nicht weiter drüber sprechen, erst recht nicht hier am Arbeitsplatz. Das wäre mir ganz unangenehm wenn jeder hier meine Krankenakte kennen würde. Das verstehst Du doch sicher, nicht wahr?

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Es geht nicht rein um Kollegen. Auch andere Mütter beim Abholen vom Kindergarten z.B., Sportbekanntschaften beim Kurs.....ich mag's einfach nicht breittreten. Wäre ich 65, wäre das eher Thema, aber so jung eher noch nicht.

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Naja, für diese Leute gilt doch das gleiche. Oder sogar noch weniger Erklärung.

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Hätte jetzt auch gesagt Unterleibs-OP. Aber überleg dir wirklich was du erzählst. Nicht dass du dem einen das und dem anderen was anderes erzählst und zwei Tage später nicht mehr weißt was du wem gesagt hast und Dir selber wieder sprichst.

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"etwas medizinisch notwendiges",
Den Fachbegriff habe ich vergessen. #schein

Jetzt OP oder dauerhafter Krankenstand, weil es sich sonst verschlimmert.


Bei einigen Kollegen reicht das schon aus.
Wenn die Option ist, dass unplanbar jemand ohne OP länger ausfällt, reicht oft die Erklärung, dass ein vorübergehendes Ausfallen doch sinnvoller ist.

Nein, die OP kann NICHT verschoben werden.
Ja, Alternativen hat der Arzt geprüft.
Wurde alles gecheckt. Op ist notwendig! Sonst droht längerer Ausfall.


Das ist ehrlich, aber immer noch vage genug und zeigt deutlich Grenzen auf.



Im Zweifel wäre es eben auch eine OP im Darmbereich.

Ob das nun Dickdarm, Dünndarm, Gebärmutter am Darm, Blinddarm, Mastdarm, Ausscheidungsöffnung am Darm oder sonstige Stelle ist, muss ja nun auch nicht jeder wissen.

Nach der OP: es lief alles gut. Ich habe Glück gehabt. Es sah vorher schlimmer aus, als es war. Notwendig war es trotzdem!



Wer mehr wissen möchte, aber es nicht ernst nimmt, der braucht es auch nicht zu wissen! ;-)

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Sag einfach, du bist an Krampfadern operiert worden. Das ist ja nicht mal gelogen. Nur denken die meisten bei dem Begriff an die Beine und nicht an den Hintern.

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Mir wurde letztes Jahr ein Analpolyp entfernt. Ich habe alle nur gesagt, ich habe eine kleine OP. Auf Nachfrage habe ich ergänzt „nichts Schlimmes, nur schmerzhaft“. Eigentlich hat dann kaum jemand weitergefragt. Den ganz neugierigen habe ich gesagt, es ist an einer unangenehmen Stelle.

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Mein Text war einfach "Eine RoutineOP im Unterstübchen".

Routine sagt nämlich aus, dass es nix Wildes ist, Unterstübchen gab dann noch einen Grund zum Schmunzeln hinzu. Und Kommentare, dass es ja gut sei, dass mein Oberstübchen in Ordnung ist. Wenn die wüssten..