Können Häuser Krankheiten verursachen?

Hallo!

Wir ziehen zum 1.12 in unser neues Zuhause. Haben unser TraumHaus gefunden und freuen uns sehr. Aber ich mache mir trotzdem momentan Gedanken. Ich habe erfahren, daß die Vorbesitzerin an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist und daran gestorben ist.
Jetzt mache ich mir Sorgen das es an dem Haus lag. Ich habe vier Kinder und der Gedanke macht mich fertig.

Was meint ihr? Kann das am Haus liegen?

Liebe Grüße

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Klar können Häuser krank machen. Bei Schimmelbefall zum Beispiel. Allerdings klingt es in eurem Fall nicht so als sei das Haus schuld.

Ich glaube, du steigerst dich da gerade in einen fixen Gedanken, den du ganz schnell wieder vergessen solltest. Denk lieber darüber nach, wie du dein Haus einrichten wirst und konzentrier dich auf schöne Sachen.

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Hallo,
ich denke nicht, dass du dir da Sorgen machen musst. Das ist eine Krebsart deren Risikofaktoren eher Rauchen, Alkoholkonsum und scharf gewürzte Speisen sind. Wichtig ist, dass das Haus Asbest- und schimmelfrei ist. LG

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Da Krebs heutzutage sehr weit verbreitet ist, besonders bei älteren Menschen, darfst Du dann nirgendwo mehr hinziehen.
Mein Mann ist an Bronchialkrebs gestorben, hier zuhause in seinem Bett - und nein, es lag ganz sicher nicht am Haus.
Ein Haus weiter ein ähnlicher Fall, auch der alte Herr durfte zuhause sterben (auch Krebs) und in der Wohnung ist schon sicher 10 Jahre eine junge Familie glücklich.
Überlege mal - soll man alle Häuser abreißen, wo die Vorbesitzer starben???? Die zweithäufigste Todesursache ist nunmal Krebs.
LG Moni

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Wie soll das an dem Haus liegen können?
Ganz ehrlich? Will das echt interessehalber mal wissen, wie man auf solche Gedanken kommt?!

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So ganz abtun, wie manche hier, kann ich das Thema auch nicht. Bei Speiseröhrenkrebs würde ich zuerst innerlich fragen, ob da Zigaretten oder Alkohol eine Rolle gespielt haben könnten, aber wenn es so einfach wäre, hätten ja alle die darauf verzichten, keinen Krebs.

Aber z. B. verschiedene Formen von Asbest wurden bis 1993 verbaut. Kann man überprüfen lassen und ggf. sanieren.

Wo ich definitiv nicht einziehen würde, wäre ein Haus mit Gewölbekeller, sofern nicht definitv festgestellt wurde, dass in diesem Gebiet kein Radon vorkommt. ICH würde bei älteren Häusern hier auch vor Einzug testen lassen.

Ich wäre ebenfalls nicht maximal begeistert unter oder direkt über einer Starkstromleitung zu wohnen. Hier ist zwar alles etwas vage, weil es ja um die Magnetfelder die im direkten Umfeld entstehen geht und die lassen sich nicht pauschal beschreiben. Deshalb würde ich lieber etwas mehr als zuwenig Abstand haben.

Ansonsten, wie hier schon erwähnt wurde, auf Schimmelbefall achten.

Das Ding ist sicherlich, selbst wenn man vielen möglicherweise krebserregenden / gesundheitsschädigenden Stoffen ausgesetzt ist, haben viele ausreichend Schutzfaktoren um nicht krank zu werden. Aber wenn erstmal das Kopfkino läuft, kommt man gegen Ängsten nun mal am besten mit Information an (oder Verdrängung #zitter).

Ich wünsch euch trotzdem hoffentlich bald einen beruhigten guten Neustart im Traumhaus.

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Radon ist auch im Trinkwasser nachweisbar (reicht ein Anruf beim Wasserversorger) und gibt es wirklich lange nicht in allen Gegenden Deutschlands. Ein Gewölbekeller alleine reicht für Ängste nicht aus ;-) Im Gegenteil, er ist wunderbar zum Aufbewahren vieler Lebensmittel.
Ältere Häuser sind besser als ihr Ruf, weil nicht zutode isoliert und weil bei diesen noch ein Luftaustausch stattfindet! Ergebnis einer Untersuchung in unserer Stadt, in der es sehr viele alte Häuser mit Gewölbekellern gibt.
Was Asbest betrifft, bin ich Deiner Meinung und direkt unter einer Starkstromleitung möchte ich wohl auch nicht wohnen, wobei es beim Letzteren wohl auch sehr darauf ankommt, wie der Einzelne darauf reagiert.
LG Moni

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Hallo,

warst du es nicht neulich, die Angst hatte, sich in einer öffentlichen Toilette mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt zu haben?

Deine Ängste gehören dringend behandelt. Wenn du in Foren schreibst, machst du dich doch noch mehr wahnsinnig, weil irgendwer Argumente bringt, die deine Angst bestätigen.

Sicher kann ein Haus auch krank machen. Wenn es voller Schimmel oder Asbest ist, ist es sicherlich nicht förderlich für die Gesundheit. Aber das habt ihr ja mit Sicherheit überprüfen lassen, bevor ihr gekauft habt. Und Schimmel und Asbest geht eher auf die Lunge als auf die Speiseröhre.

LG
Michaela

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DAS war ich ganz bestimmt nicht. Das klingt selbst für mich zu krass. 😨

Ich bin sonst auch nicht unbedingt ängstlich.
Was mich nur zum Nachdenken gebracht hat ist folgendes. Wir wohnten mal in einem Haus in dem keine Frau (der drei Familien die dort nacheinander gewohnt haben ) Kinder bekommen haben und jedes Mal Fehlgeburten hatten. Mich eingeschlossen. Die erste Familie hatte vier Fehlgeburten, ich eine und die Familie nach uns auch zwei mal. Das kann doch kein Zufall sein. Nach dem Auszug aller drei Familien hat es danach geklappt.

Darum mach ich mir nun Gedanken das es mit der Krankheit vielleicht genauso sein könnte.

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Da jede vierte Schwangerschaft mit einer FG endet ist das keine außergewöhnliche Häufigkeit. Ich kenne fast keine Frau mit der ich mal über meine gesprochen habe keine hatte. Vor allem Erstschwangerschaften scheinen da riskant zu sein.

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Was du machen kannst, ist auf Radon testen. Ich kenne mich jetzt nicht so mit den deutschen Gegebenheiten aus, da ich im Ausland lebe, aber wir hätten wohl auch einen etwas höheren Radonwert, wenn auch noch nicht wirklich bedenklich, wenn wir nicht so ein spezielles Belüftungssystem hätten. Das hatte der Vorbesitzer eingebaut. Wir haben Radon gemessen und jetzt ist es wenig.

Wir haben auch mal in einer Wohnung gewohnt, wo Schimmel under den Fussböden war. Man hatte die Häuser zu schnell gebaut, nicht austrocknen lassen. Wir bekamen alle Asthma (das nachher auch langsam wieder verschwand, teilweise). Das ist das Gewöhnliche dabei, Krebs eher nicht.

Asbest hatten wir auch in unserem alten Haus, aber nur ein Rohr, was wir selbst, sehr vorsichtig, entsorgt haben. Sollte noch was weiter drinnen im Mauerwerk sein, dann schadet das nicht, solange man es in Ruhe lässt.

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Ist die Frage jetzt ernst gemeint? Unser Haus ist 120 Jahre alt, hier wurden Menschen geboren und hier sind Menschen gestorben. So ist das Leben.

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Welcher Stoff sollte denn den Krebs ausgelöst haben?

Ja, Häuser/Bausubstanzen können krank machen

- Schimmel
- Asbest
- Bleirohre (wenn man das Wasser in großen Mengen trinkt)

Aber ich würde nicht auf die Idee kommen, jede Krankheit dem Haus zuzuschreiben.


Wie lange hat sie denn dort gewohnt?
Bspw. jemand wohnt 50 Jahre in einem Haus und stirbt mit über 90 Jahren; Krebsbeginn mit über 80 Jahren...
dann würde ich das anders "werten", als

wenn jemand dort lebt, recht jung krank wird
und weitere andere Menschen, die dort gewohnt haben, ebenfalls krank wurden/starben.
Noch dazu an ähnlichen Krankheiten.


Hatte sie erbliche Faktoren?

Wenn in alten Gebäuden 5x Menschen wohnten und alle sehr alt wurden, ist es eher natürlich, dass sie sterben. Nicht aber wegen des Gebäudes.

Sterben aber eher jüngere Menschen, in kürzeren Abständen und die Besitzer wechseln wegen rasch eintretenden Todesfällen bei ähnlicher, gehäuft auftretender Krankheit, DANN würde ich mir Sorgen machen.
Noch dazu, wenn es verschiedene Personengruppen waren. Auch gesundheitlich fitte, Männer/Frauen....

Zogen viele Vorbesitzer wegen Krankheit weg, könnte dies im Zusammenhang mit dem Haus stehen.
Könnte, muss aber nicht.

Bei einem Todesfall, u.U. nach vielen Jahren, würde ich mir keine Gedanken machen.


Ausgenommen, du würdest wissen, dass gefährliche Stoffe verbaut wurden,
würdest Feuchtigkeit entdecken oder hättest schon Schimmel gesehen.