Huhu
Wir haben seit kurzem nach längerem wieder einen Babysitter. Wir haben einen festen Termin pro Woche (über die Mittagszeit, inklusive Mittagessen), einmal war sie bisher auch am WE da. Wir haben 2 Jungs auf der weiterführenden Schule, die sind in der Regel aber nicht hier wenn sie da ist. Sie kümmert sich um unsere Töchter (2 und 3 Jahre).
Die beiden sind sehr pflegeleicht und sie machen es ihr echt leicht. Das sagt sie selbst. Wir finden sie nett und die Mädels mögen sie auch. Alles also eigentlich ganz gut.
Nur... wenn sie geht, hinterlässt sie das absolute Chaos. Ich erwarte nicht, dass sie putzt. Sie essen im Esszimmer, im Wohnzimmer oder picknicken auch mal. Alles völlig ok, machen wir auch so. Aber das Essen und die Gläser werden stehen gelassen, auch wenn was umgefallen ist oder so, bleibt es einfach genau so stehen. Diese Woche haben sie im Vorgarten gepicknickt und es stand, wieder einmal, alles noch draußen.
Wenn sie mit ihnen spielt, hat sie oft sehr kreative Ideen (ganz von sich aus). Finde ich auf der einen Seite super toll, auf der anderen endet auch das oft im totalen Chaos. Zum Beispiel Fingerfarbe selbst herstellen. Die Fenster ganz schön verschmiert, überall gekleckert und das Material stand rum. Einen großen Becher mit dreckigem Wasser habe ich dann natürlich gleich umgeworfen, da er direkt hinter der Tür stand und ich ihn nicht gesehen hab
Sie studiert im sozialen Bereich und bringt da wohl einiges mit. Ein Ansatz ist es wohl, beim Freispiel alles "offen" vor sich zu haben. Das sieht dann so aus, dass sie gefühlt alles Spielzeug was es im Haus gibt, auskippt und wild mischt. Wir haben schon ein sehr offenes System, an das die Kids selbst ran kommen. Sie kippt dann halt alles an einer Stelle aus
Das zieht sich so durch. Die Kinder haben wie gesagt Spaß und ich frage mich, ob wir zu empfindlich sind und zu viel erwarten. Ich erwarte nicht, dass das Geschirr abgespült wird. Sie kommt her, das Essen ist fertig (muss höchstens erwärmt werden). Je nachdem wann ich weg muss, decke ich auch schon den Tisch oder stelle das Geschirr raus. Teller in die Spüle, umgekipptes aufwischen und so, sollte doch drin sein?
Bevor wir das ansprechen, möchten wir uns einfach mal umhören, wie andere das sehen.
GLG
Was erwartet ihr vom Babysitter?
Würde ihr einfach freundlich sagen bitte keine farben rumliegen zu lassen und geschirr und essen bitte wieder ins haus zu holen. Ansonsten würde es mich nicht stören ob das geschirr jetzt am Tisch steht oder in der Spüle steht, ich denke eure babysitterin geht einfach davon aus das mit dem spielzeug dass sie ausstreut über den tag quasi sowieso noch gespielt wird. Aber wenn es dich wirklich stört und lästig ist würd ich es schon ansprechen und sie bitten bitte die letzten 15 minuten für aufräumen einzuplanen..
Wenn sie studiert, d.h. erwachsen ist, würde ich zumindest erwarten, dass sie das Geschirr an die Spüle stellt und das gröbste Chaos wieder beseitigt. Das macht sogar unser 15jähriger Babysitter, ohne dass ich jetzt etwas gesagt habe.
Wir hatten nur mal kurzfristig eine Babysitterin, da war unsere Tochter drei. Am Ende der vereinbarten Zeit hat sie gesagt, jetzt sei aufräumen dran und hat zusammen mit dem Kind das Zimmer aufgeräumt. Das fand ich schon mal toll.
Auf sowas wie Fingerfarbe herstellen hätte ich überhaupt keine Lust. Schöne Idee für die Kinder, aber sowas können sie von mir aus im Kindergarten machen. Maximal noch draussen im Garten. Und da würde ich durchaus erwarten, dass es auch wieder weg geräumt wird, wenn es die Idee der Babysitterin war. Das gehört dann für mich zum "Kreativangebot" dazu.
Geschirr in die Küche bringen (nicht spülen oder Küche aufräumen) würde ich gut finden, könnte aber ggf. damit leben, wenn das nicht gemacht wird.
Was definitiv sein muss, ist aufwischen, wenn was verschüttet wird. Natürlich ist die Babysitterin nicht zum putzen da, aber wenn zum Beispiel ein Glas Saft umkippt, dann ist es doch kein Akt, das eben aufzuwischen. Die Möbel oder der Boden hingegen leiden, wenn alles fest trocknet.
Das mit dem Spielzeug verteilen... So richtig gut finde ich das nicht. Ich glaube auch, dass es für die Kinder im Spiel eher hinderlich ist, wenn zu viel im Angebot ist.
Ich würde schon mal nett mit ihr sprechen und sie bitten, dass ihr das Haus zumindest annähernd so vorfindet wie ihr es verlassen habt. Im Kinderzimmer darf durchaus mal was rum liegen und wenn ein Glas auf dem Tisch stehen bleibt, ist es ja auch kein Drama. Nur wenn ich erstmal eine Stunde putzen und aufräumen muss, wenn ich nach Hause komme, dann ist irgendwas schief gelaufen.
Hallo,
ich habe als Teenager und auch während meines Studiums viele Jahre lang selbst als Babysitterin gejobbt.
Grundlegende Dinge wie Geschirr und Bastelkram wegräumen fand ich selbstverständlich. Ebenso, dass je nach Situation auch zumindest ein Teil des Spielzeugs gemeinsam aufgeräumt wurde.
Eine solche Farb-Sauerei und auch grundlos "ausgekippte" Spielzeug-Massen wären für uns als Eltern absolut unerwünscht. Vor allem überfordert es kleine Kinder völlig, wenn sämtliches Spielzeug sich vor ihnen "auftürmt" und sie dann damit "schön und kreativ spielen sollen". Ebenso würden wir erwarten, dass etwas zeitnah weg gewischt wird, das umgefallen ist (Saft-Pfütze, Joghurt oder was auch immer). Chaos, das sich während des Spielens ergibt, stört uns nicht- das kann man ja später gemeinsam aufräumen.
Ich finde schon, dass Ihr das ansprechen könnt/solltet. Vielleicht zuerst etwas Positives zurück melden und dann nicht mit "aber" (das und das läuft nicht...) sondern mit "und" weiter machen- dann kommt Kritik weniger negativ rüber (und wir erwarten/wünschen uns, dass...).
Viele Grüße,
Kathrin
Ich würde die Wognung so zurückgeben wie ich sie bekommen habe. Wenn ich essen darf würde ich meine geschirr auch wieder wegräumen..... Als babysitter hat man nicht nur die aufgabe das kind/kinder zu bespassen sondern auch wieder das "chaos" wegräumen wenn wir aufhören zu spielen.
Würde es auch so erwarten.
Wenn sie nicht weis wo was hin kommt dann zuminderst abwaschen, in den spüler, ordentlich zusammen an einen Ort geben,....
Schöne Grüße 😉
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Wir haben einen kleinen ehrenamtlichen Verein, der Babysitter "ausbildet" und auch vermittelt.
Dort wird den Mädels eindeutig beigebracht, dass sie die Wohnung nicht schlampiger verlassen dürfen, wie sie sie angetroffen haben. Gebrauchtes Geschirr wird in die Küche gestellt oder in die Spülmaschine, je nach Vereinbarung. Zudem ist das Spielzeug so wegzuräumen, dass die Eltern beim Heimkommen nicht gleich drüberfliegen.
Umgekipptes aufwischen ist ja wohl selbstverständlich, das sollte eure Babysitterin schon als Kinderstube mitbringen. Wo gegessen wird, legst DU fest. Wenn Du das im Wohnzimmer nicht willst, hat sie sich dran zu halten. Da ist wohl ein kleines Gespräch fällig. Geht garnicht, dass Du in eine versaute Wohnung heimkommst.
LG Moni
Oh oh.... dass da noch nicht die Emanzipationspolizei eingeschritten ist.... Babysitter = Mädels 🙄
Griiins....ich kenne die Leiterin seit vielen Jahren, da hat sich noch kein einziger männlicher Babysitter eingeschlichen Sind meistens Pubis um die 15 Jahre, in dem Alter haben Jungs wohl keinen Bock, sich mit Babys herumzuplagen
LG
Wir haben mittlerweile keinen Babysitter mehr . Ich erwarte von einem Babysitter das er es schafft die Kinder bettfertig inklusive Abendessen zu machen und das nicht das halbe Haus und die Küche aussieht wie sonst was leider haben das nur wenige Babysitter hinbekommen . Ich habe keine Lust jedes Mal erstmal aufzuräumen wenn ich nach Hause komme wir haben die Babysitter auch vernünftig bezahlt für 17 € die Stunde erwarte ich das sowas läuft . Kinder bespassen ist für mich zweitrangig eure Babysitterin wäre mein persönlicher Horror