Liebe Urbianier*innen ;),
wir (mein Mann, 37 und ich, 33) haben zwei Töchter im Abstand von etwa 3 Jahren. Als ich Kind war wollte ich immer eine Großfamilie haben, meinem Mann ging es ebenso. Als wir uns kennenlernten und klar war, dass wir gemeinsam eine Familie gründen wollen, war immer klar, dass es mehr als ein Kind werden soll, nach oben gab es erstmal keine klarere Grenzen, denn man weiß ja nicht, wie es mit Kindern ist. Nun haben wir also unsere beiden.
Mein Mann würde gerne mehr Kinder wollen, er spricht noch heute von 5, auch, wenn das für mich unrealistisch ist, aber 3 oder 4 wären natürlich noch möglich.
Wie das immer so ist, gibt es natürlich auch ein paar "abers", wobei die alle insgesamt nicht so wichtig sind. Eigentlich gibt es nur das eine, das mich wirklich beschäftigt. Ich war vor Kurzem mit unserer "Großen" (4) alleine unterwegs und es war so schön. Es war so schön, wie toll man sich mit ihr unterhalten, mit ihr Lachen und Toben kann, wie sie die Welt sieht und welche Fragen sie sich stellt; am Wochenende kann sie sich auch schon mal ein bisschen alleine beschäftigen, man kann mit ihr in Ruhe frühstücken, Hörbücher hören, auch mal vorm Fernseher rumhängen, Spiele spielen. Da dachte ich für einen kleinen Moment, wie entspannt doch alles sein könnte, wenn man nur sie hätte.
Was Quatsch ist, weil unsere zweite Tochter und das Zusammensein der Geschwister und so vieles mehr, unser Familienleben so unendlich bereichert. Trotzdem habe ich mir daraufhin die Frage gestellt, ob ich in 3 Jahren wieder da stehen will, wo ich heute stehe, mit einem dritten Kind. Oder, ob es vielleicht sogar Sinn macht, den Abstand kleiner zu halten, wenn dann. Oder größer. Oder es eben doch dabei zu belassen.
Ziemlich viele Fragen und natürlich habt ihr keine Antwort. Aber... wie war das - euer Gefühl für ein drittes, viertes, fünftes Kind, das "wieder" von vorne anfangen? Ab wann wird es denn dann wohl entspannt? Oder wird es früher entspannter, weil die Kinder sich - im besten Fall - auch miteinander beschäftigen können?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen
Zwei + ? (Kinder)
Ich glaube, die perfekte Konstellation gibt es nicht. Man wird sich immer wieder mal dabei ertappen, dass es anders auch nicht schlecht wäre . Kinderlose wünschen sich Familie, Kinder mit einem Kind hätten vielleicht gerne ein Kind mehr (gerade wegen Spielkameraden oder weil ein Geschwisterkind eben auch einfach toll ist) und Eltern mit mehreren Kindern, wünschen sich ab und zu vielleicht mal, eins weniger zu haben. Schlussendlich ist das alles ganz normal und jeder kann die Frage nach der richtigen Anzahl von Kindern und dem richtigen Abstand nur für sich selbst beantworten.
Bei uns war ein kleiner Abstand perfekt im Nachhinein....aber auch ganz schön anstrengend bis beide aus der Windelzeit raus waren (1 Jahr Abstand).
3 Jahre Abstand gibt es viel in unserer Nachbarschaft....der Vorteil ist, man hat für jedes Kind exclusive Zeit (wenn man sich diese dann auch dafür nimmt) und es ist nicht mehr ganz so stressig. Der direkte Spielkamerad fehlt aber und dann muss ein anderer Spielpartner gefunden werden (so toll Freunde auch sind, diese haben nicht immer Zeit und sind zeitlich einfach nicht immer verfügbar, z.B. morgens nach dem Aufstehen, abends im Bett).
Ich ertappe mich immer wieder mal dabei, dass ich mich frage ob ein weiteres nicht toll wäre...wir haben Platz...Geld wäre nicht das Problem...aber nochmal von vorne anzufangen wo man gerade die Windelzeit geschafft hat.....hm....eher nicht .
Ich danke dir für deine pe
Mist. ;) ich danke dir für deine Perspektive und du hast natürlich recht. Was ich in einem Moment sehr genieße (Zeit alleine mit der Großen) kann im nächsten Moment schon dadurch übertroffen werden, dass die beiden zusammen einen riesigen Lachanfall haben oder oder oder. Ich würde vielleicht nicht sagen, dass es perfekt nicht gibt, sondern eher, dass es viele Spielarten von perfekt gibt, weswegen die Kinderzahl und auch andere wichtige Entscheidungen wohl yoyo-mäßig hin und her änderbar sein müssten, um immer genau dem jeweiligen Bedürfnis angepasst zu werden. Ich finde deine Gedanken aber super und sehr hilfreich.
Ich kann dir leider nicht meine Erfahrungen teilen, aber meine Meinung. Ich hoffe, dass ist ebenso in Ordnung. Wir sind an einem ähnlichen Punkt: Meine beiden sind fast 4 und 14 Monate. Und ich kenne Gedanken ähnlich der deinen wie entspannt es mit einem Kind sein könnte zB einkaufen gehen. Das macht mit der Großen richtig Spaß, während die Kleine gestern versucht hat im dm alle Regale leer zu fegen 😅 Ich finde es aber eigentlich ähnlich entspannt nur was mit der Kleinen zu machen das Altersentsprechend für sie ist zB hatte sie vorhin 45 Min irre viel Spaß mit ein paar Pfützen, Steinchen und Blättern. Dabei hätte bestimmt die Große genölt, dass ihr langweilig ist. Ich denke also, das was sich zuweilen anstrengend anfühlt ist nicht das kleinere Kind, sondern dass die Bedürfnisse noch so weit auseinander sind. Ich gehe also davon aus, dass es immer entspannter wird, desto mehr sich die Bedürfnisse annähern und man altersentsprechende Aktivitäten für beide anbieten kann. Wir wollen vllt auch noch ein drittes Kind, aber erst in einigen Jahren, also mit größerem Abstand. Ich denke die älteren Kinder sind dann selbstständiger, sodass es wiederum leichter ist sich mehr auf das Kleinste einzulassen. Wer wirklich Erfahrungen hat: Gerne her damit! ☺️
Ja. Da hast du natürlich absolut Recht. Es gibt auch Momente, die ich mit der Kleinen total genießen kann und auch welche, die nur dadurch so toll sind, dass es eben die beiden gibt. Aber ja. Vielleicht muss wirklich erst die Erfahrung zeigen, ab wann es entspannter wird.
Ich glaube, einen echten Nachzügler kann ich mir nicht so gut vorstellen. Wenn dann zwei ;) zwei Doppelpacks wären theoretisch nicht schlecht gewesen, aber dazu sind kind 1 und 2 nun schon zu weit auseinander irgendwie.
Wir haben einen Abstand von drei Jahren und zehn Monaten, die Kinder sind zwei und sechs und es fängt an entspannter zu werden.
Ich denke in ein, zwei Jahren sind meine beiden aus dem Gröbsten raus. Nochmal von vorne anfangen wollen wir nicht, ich freue mich schon auf die Zeit mit größeren Kindern. Nach sechs Jahren Elternschaft möchte ich langsam Dinge wie Windeln, Brei und schlaflose Nächte hinter mir lassen.
Für mich liest sich das so als hättest du derzeit keinen Kinderwunsch. Vielleicht kommt er wieder, aber falls nicht ist es doch auch ok wenn es bei zwei Kindern bleibt.
Du benennst einen wichtigen Punkt. Kinderwunsch. Ich glaube, ich bin das erste Mal in meinem Leben an einem Punkt, an dem ich mich überhaupt fragen werde müssen, ob ich einen Kinderwunsch habe. Ich hatte bisher nie das Gefühl, dass ich unbedingt ein Kind möchte. Es war mehr so, dass es eben zu meinem Lebenskonzept gehörte, Kinder zu bekommen. Mindestens zwei eben. Vielleicht hast du recht und ein potentielles nächstes Kind sollte aus einem deutlichen Wunsch entstehen. Den übrigens hatte ich hormonell bedingt die ersten drei Monate nach der Geburt von Kind 2...;)
Unsere Kinder sind 23 Monate auseinander und sie wachsen ein wenig wie Zwillinge auf. Sie haben, aktuell 3 und 5 die gleichen Interessen, gleichen Hobbys und sind beste Freundinnen. Eigene Freunde hat mehr die Große, die Kleine fängt gerade an. Aber es war immer schon so, dass was wir gemacht haben beiden gefallen hat. Klar, ganz am Anfang schleppt man ein Baby halt einfach mit, aber die zwei sind noch nah genug beieinander dass sie die gleichen Sachen mögen. Wir haben auch kurz überlegt ob ein drittes für uns in Frage kommt, aber aktuell eher nicht. Mittlerweile ist uns persönlich auch der Abstand schon zu groß, das empfindet ja jeder individuell anders. LG
Ich hänge mich hier mit dran .
2 Mädchen mit 24 Mon. Abstand, toll . Als die Beiden 6 und 8 waren, kam (geplant) unser Sohn. Ebenso toll der Altersabstand und auch, wieviel sie miteinander anfangen können. Die drei sind jetzt 14, 12, fast 6 - ich würde es genauso wieder machen. VG
Mmh, ja. Das mit dem Abstand ist so eine Sache. Ich hätte gerne die 'klassischen' zwei Jahre gehabt, aber das Leben wollte es anders. Nun die drei Jahre fand ich am Anfang super, weil die Große schon so verständig war und das Ankommen zusammen dadurch so einfach war. Und das Arbeiten ist ja auch immer so ein Thema, wenn es um die Frage nach 'sinnvollem' Abstand geht.
Mein Mann und ich wollten beide auch immer eine Großfamilie haben. Jetzt bin ich gerade mit Nr. 7 schwanger😁
Wir wollten ganz bewusst einen kleinen Abstand, weil wir wussten, dass wir viele Kinder wollen. Der größte Abstand bei uns sind 1 Jahr und 10 Monate. Dadurch mussten wir nie von vorne anfangen. Darauf hätte ich auch keine Lust gehabt😅 Irgendwann wollen wir das Wickeln und den ganzen anderen Kram auch hinter uns haben. Ich merke mittlerweile auch, dass ich "älter" werde.
Der kleine Abstand ist manchmal auch stressig, aber er hat auch viele Vorteile. Die Kinder können sich gut miteinander beschäftigen und es ist auch für mich leichter, die Kinder zu beschäftigen. Die Bedürfnisse sind bei einem kleinen Abstand nicht so weit auseinander.
Ich freue mich immer, wenn ich mal einen Moment nur mit einem Kind habe und ich finde es toll zu sehen, wie die Kinder größer und selbstständiger werden.
Aber die Babyphase gehört halt auch dazu 🤷🏻♀️
Ich bin froh, wenn die irgendwann rum ist, aber wir haben immer wieder gemerkt, dass das neue Baby es völlig wert ist😊
Ich hätte es nicht anders gewollt.
Es gehört zwar nicht zum Thema, aber ich finde es absolut faszinierend das man sich für so viele Kinder entscheidet. Das ist aber absolut nicht negativ gemeint!!!
Ich hab einen 7 Monaten Sohn und ich bin schon mit einem so ausgelastet😅.
Wenn ich allein schon an die Wäsche für 7 Kinder denke 🙈.
Aber Respekt vor Menschen wie euch die sowas wuppen 👍
Danke😊
Es ist schon anstrengend, aber man wächst an seinen Aufgaben. Von den Wäschebergen rede ich aber lieber nicht🙈😅
Ich hoffe, ich darf mich auch äußern, obwohl ich nur ein Kind habe. Die Gedanken, die wir uns machen, sind nämlich die Gleichen.
Als Kind habe ich mich immer mit zwei Kindern gesehen. Mein Mann war komplett offen, er hätte damit leben können, wenn wir kinderlos geblieben wären, aber beim Kinderwunsch war er dann voll dabei. Es stellte sich heraus, dass wir auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen können. Unsere Tochter ist direkt bei der ersten ICSI entstanden.
Dann kam bei meinem Mann richtig der Kinderwunsch auf. Wir wollten gerne ein Geschwisterchen, er fast mehr als ich. Allerdings ist dieser Weg sehr steinig für uns. Nach fünf ICSIs und zwei Fehlgeburten bin ich am Ende. Ich würde mittlerweile gerne alles so lassen wie es ist. Unsere Tocher ist jetzt 3, sie ist im Kleinkindalter relativ anstrengend. Langsam merkt man, wie es besser wird, wie sie vernünftiger wird. Mit einem Kind kann man sehr gut auf alle Bedürfnisse eingehen. Wir können uns voll und ganz auf sie konzentrieren. Es ist tatsächlich entspannt, und irgendwie genieße ich es gerade. Problem ist, dass mein Mann wirklich leidet. Er spricht mich mittlerweile fast täglich darauf an, möchte, dass wir noch einen Versuch machen. Irgendwie wünsche ich mir ja immernoch ein Kind. Irgendwie. Auch um meinem Kind die Erfahrung mit einem Geschwisterchen zu gönnen. Aber ich sehe immer mehr die Vorteile der aktuellen Situation.
Ganz ehrlich: Ich glaube, ich würde es in Deiner Situation bei den beiden belassen. Es ist wesentlich einfacher, zwei Kindern gerecht zu werden als drei oder mehr. Du kannst die beiden intensiv beim Aufwachsen begleiten. Ich selber habe lieber ein oder zwei Kinder, denen ich viel bieten kann - auch an Aufmerksamkeit, als mehrere, denen ich nicht oder nur schwer wirklich gerecht werden kann. Aber das ist nur meine Meinung. Jeder muss das für sich entscheiden.
Es tut mir sehr leid, dass es für euch so schwierig ist. Zwischen Kind 1 und 2 lagen hier auch zwei Fehlgeburten. Ein elendes Gefühl. Und verbunden damit, dass die Schwangerschaften bei euch nicht auf natürlichem Wege entstehen, ist die Belastung ja nochmal höher.
Ich habe mich nach der zweiten Fehlgeburt manchmal auch, hypothetisch gefragt, wie oft ich das noch aushalten könnte bis ich beschließen würde, es bleibt bei diesem einen Kind. Aber ein zweites wollte ich ja nun auch auf jeden Fall. Aber vielleicht spielt diese Angst unbewusst schon auch eine Rolle. Was, wenn es wieder nicht 'auf Anhieb' klappt?! Bin ich überzeugt genug, auch einen schwierigen Weg zu gehen?!
Zur intensiven Begleitung des Aufwachsens.. Mmh.. Klar, stimmt das irgendwie, aber so ganz mag mich dieses Argument nicht mitnehmen.
Hallo,
meine zwei haben auch 3 Jahre Abstand - werden im Januar 2 bzw. im Februar 5 Jahre alt.
Ab Sommer 2020 wollen wir Nr. 3 „planen“. Haben uns auch bewusst für mind. 3 Jahre Altersabstand entschieden.
Dieser Gedanke, z.B.: vermutlich kurzzeitig kein Wickelkind zu haben um dann ein paar Monate später wieder damit anzufangen kam mir auch aber es wird dann aber das letzte Kind sein. Es ist dann ok/richtig so... ich werde es nochmal genießen und weiß ja auch „das letzte Mal/danach ist Thema z.B.: Wickelkinder haben vorbei“.
Du scheinst irgendwie „in der Luft zu hängen“... ihr wolltet immer eine Großfamilie, dein Mann evtl. noch 3 weitere Kinder, du denkst noch 1 oder 2.
Das würde mich auch kirre machen. Man kann es natürlich nicht planen aber wenn ich mir nun denke... In 1,5-2 Jahren haben wir wieder ein Baby, ja alles von vorne und dann 2-3 Jahre später nochmal und wenn man nach deinem Mann geht nochmal... puhhh, das sind ja noch rund 10 Jahre wickeln, schlaflose Nächte & Co!
Wenn du jetzt drüber nachdenkst, wenn es „nur“ noch ein weiteres Kind wäre. Wie geht es dir mit dem Gedanken? Also die nahe Zukunft betrachtet und nicht das Bild vor Augen wie man die nächsten 10 Jahre am wickeln und Brei kochen ist.
Würde mich erst Mal darauf konzentrieren 3. Kind ja/nein/(vielleicht) in X Monaten/Jahren.
Ob dann noch ein 4. oder gar 5. kommt würde ich zu gegebener Zeit entscheiden.
Was die Situation mit deiner Großen angeht, verstehe ich dich. Es ist aber nicht die Frage „was wäre wenn“, sondern es ist eine andere/besondere Situation gewesen. Es war Exckusivzeit! Wenn du nur ein Kind hättest, wäre es Alltag.
Wenn meine Große Schwimmkurs hat (1 mal/Woche), ist unser Kleiner bei der Oma. Ich genieß die Zeit mit ihr total - nur wir zwei... gehen danach meistens noch einkaufen und dann bei Oma & Opa Kuchen essen.
Es ist einfach anders wie mit beiden zusammen. Weder ist das eine besser noch das andere schlechter, es ist einfach anders!
Alles Gute
Ja. Du hast absolut Recht. Es war eine besondere Situation mit der Großen. Wir hatten Zeit und Ruhe, keine Termine, keine anderen Gedanken. Nur sie und ich. Im Alltag ist das häufig doch auch etwas anders.
Wenn ich an ein drittes Kind denke, denke ich automatisch an ein viertes. Keine Ahnung, warum. Irgendwie finde ich 3 Kinder eine komische Vorstellung. Aber natürlich hast du vollkommen Recht, dass es Sinn macht, sich nicht jetzt sofort für 3 weitere Kinder festzulegen, sondern zu überlegen, ob ein weiteres vorstellbar wäre und wenn ja, wann.
Meine Kinder sind 2,5 und 4,5.
Ich finde die Große ist seit sie ca. 4Jahre ist total unkompliziert. Darum kann ich mir ein weiteres Kind gut vorstellen, wenn das kleine Kind ca.4Jahre ist. Der Abstand bei uns mit 23Monaten war einfach schrecklich stressig
Mich bestärkt es eher im Kinderwunsch, wenn ich sehe wie schön man sich schon mit 4jährigen beschäftigen kann.
Denn man soll ja ein weiteres Kind nicht nur bekommen, weil man wieder ein süßes kleines Baby will
Und dann ist es doch der beste Grund, wenn man es mit Kindern die größer sind entspannt findet. Weil diese Zeit ist ja viel länger als die Babyzeit
Ja. Das stimmt natürlich. Als die Große 2,5 war, war ich überrascht, wie schnell aus diesem hilflosen und etwas stressigen Baby ein schon ziemlich verständiges Kind werden konnte und heute ist es natürlich nochmal ganz anders und ein noch viel cooleres Kind.
Manchmal denke ich, einfach mal abwarten, wie Kind 2 so in anderthalb Jahren ist, aber dann fallen mir die vielen Monate Schwangerschaft und potentielle Monate ohne, dass es klappt und auch die Fehlgeburten wieder ein und dann frage ich mich schon, ob ich wirklich so lange warten will... Wenn das Leben nur etwas planbarer wäre ;)
Hallo,
wir haben 4 Kinder im Alter von 7, 6, 3 Jahren und 9 Monate.
Ursprünglich waren 2 Kinder "geplant", der weitere Kinderwunsch kam mit den Kindern.
Der Alltag ist natürlich turbulent. Es gibt tolle Tage und es gibt Tage, da fühle ich mich wie in einem Käfig voller Affen auf Speed. Aber insgesamt läuft's!
Am schönsten finde ich es, wie die Kinder sich gegenseitig haben. Meine Kinder streiten zwar auch nicht gerade wenig, aber sie lieben sich über alles und sind einfach eine tolle Bande. Da kommt nie Langeweile auf. (Nein, auch bei mir nicht, obwohl ich die manchmal gut brauchen könnte). Manchmal ist es einfacher (weil sie sich toll miteinander beschäftigen)- manchmal ist es katastrophal (wenn alle nur streiten).
Diese Gedanken, die du hast, wenn du mit einem Kind unterwegs bist, habe ich, wenn ich mal ausnahmsweise nur mit meinen beiden Großen etwas mache. Oder mit den Großen plus Baby, aber ohne die trotzende Dreijährige.
Eine Mutter mit sechs Kindern fühlt sich hingegen mit "nur" vier Kindern im Schlepptau wahrscheinlich wie im Urlaub. Man wächst mit seinen Aufgaben.
LG
Ich musste ein wenig Schmunzeln.
Vielen Dank für deine Erfahrung und deinen Einblick. Einen Käfig voller Affen auf Speed würde ich wohl nehmen 😂