wie ist Eure Beziehung zur eigenen Mama

Hallo allerseits,

ich würde mich freuen, wenn Ihr mir erzählen könntet, wie Ihr als Erwachsene Eure Beziehung zu Eurer Mutter erlebt. Ich selbst habe eine sehr schwierige Kindheit erlebt und in Folge ein nur sehr oberflächliches Verhältnis zu meiner eigenen Mutter, das ich hauptsächlich halte, weil sie eine passable Oma ist. Ich hab mehrere Jahre Therapie benötigt, um meine Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten und habe keine Idee, wie es ist eine liebevolle und fürsorgliche Mutter zu haben.

Meine eigene Tochter ist jetzt beinahe 14 Jahre alt. In diesem Alter habe ich schon genauestens geplant, wie ich endlich gehen und ein eigenes Leben leben kann. Sie sieht das ganz anders, sie träumt davon, dass wir nah beinander wohnen, ich später ihre Kinder mitbetreue und wir am Leben des anderen eng teilhaben. Ich ertappe mich immer dabei, dass ich wehmütig denke, dass mir nur noch gut 4 Jahre bleiben, bis ich sie verlieren werde. So entspricht es eben meiner eigenen Erfahrung.

Hier liest man meistens auch nur darüber, dass Beziehungen problematisch sind. Die gut laufenden sind naturgemäß kaum Thema. Aber vielleicht könnt ihr mich daran teilhaben lassen, damit ich meinen Blickwinkel nicht so verenge und eine gute Perspektive über den 18. Geburtstag meiner Tochter hinaus zulassen kann.

Viele Grüße und schonmal Danke!

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Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Meine Geschwister ebenso. Keiner von uns konnte sich vorstellen weiter weg zu ziehen.
Ich habe mir damals mit Mann die erste Immobilie so ausgesucht, das ich im Notfall wenigstens mit dem Bus hin fahren könnte. 🤣 Ich hatte noch kein Auto.

Wir schreiben täglich, telefonieren alle zweit“ Tage, sehen uns mindestens zweimal die Woche.

Wenn ich in deren Ort einkaufe, fahre ich auf eine Tasse Kaffee beinahe vorbei.
Ab und an fahren wir (mit meiner Familie) ein Wochenende weg, oder gemeinsam in den Urlaub.

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Danke Dir.

An solchen Punkten setzen meine Ängste an. Ich will sie ja nicht beschränken oder mich ihr aufbürden. Ist es dann überhaupt in Ordnung, wenn das Verhältnis so ist, dass man als Tochter gerne in der Nähe wohnen möchte. Fühlst Du Dich davon irgendwie beengt oder wärest Du lieber freier gewesen?

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Nein, ich fühle mich nicht beengt. Wir können aber auch offen miteinander reden. Wenn jemand - warum auch immer - einfach keine Lust auf gemeinsamen Urlaub hat oder Treffen oder sonst was, dann ist das so. Dann ist niemand beleidigt.
Für mich ist meine Mutter meine beste Freundin. Die engt einen ja auch nicht ein.

Ich finde es schön so, und hoffe später auf ein ebenso gutes Verhältnis mit meinen Kindern.

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Hallo,
Also ich habe eine tolle Beziehung zu meiner Mama. Habe sie schon in meiner Kindheit als tolle Mama gesehen und das ist sie immernoch.
Mittlerweile wohnen wir in der gleichen Straße und sie ist auch für meinen Sohn eine großartige Oma. Er liebt sie und sie haben ein sehr innige Verhältnis. Sie sehen sich auch mind 2x pro Woche.
Sie unterstützt uns wenn es nötig ist und wir verbringen auhh so einfach gerne Zeit zusammen.
1x im Jahr fahren wir gemeinsam in den Urlaub. Also meine Mama, ich und mein Sohn.
Ab nächstem Jahr dann auch mit Söhnchen Nr 2 :-D

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Danke Dir.

Das ist ganz schön, weil gerade die Urlaubsfrage ist eine an der ich überhaupt gemerkt hab, dass da bei mir Fragen offen sind. Ich saß da und war ganz traurig, weil ich dachte in vier Jahren können wir niemals mehr an all die Orte fahren, die ich ihr gerne zeigen würde. Und sie fragte ganz irritiert, ob ich denn danach nicht mehr mit ihr fahren will.

Aber wie gesagt, ich kenne das selbst mit meiner Mutter nicht und die wenigen Momente, wo das unumgänglich war, waren auch alles andere als schön oder entspannt.

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Ich habe auch ein tolles Verhältnis zu meiner Mutter, sie ist und war immer super lieb und würde alles für mich tun.
Ich muss aber sagen ich zwischen meinem 15 und ca. 25 Lebensjahr, lieber Zeit mit Freunden verbracht habe. Das ist wahrscheinlich normal. Trotzdem habe ich sie nach meinem Auszug fast täglich angerufen.
Mittlerweile bin ich 36 Jahre alt, telefoniere täglich mit ihr und über WhatsApp schreiben wir auch viel.
Waren auch schon mehrmals zusammen im Urlaub und haben viele gemeinsame Wochenenden zusammen verbracht.
Ich habe noch eine Schwester und ihr Verhältnis zu meiner Mutter ist genau so eng.

Übrigens kenne ich einige Frauen die Einzelkinder sind und diese haben alle ein ganz besonders enges Verhältnis zur Mama.
Deswegen denke ich das es bei deiner Tochter auch so werden wird.

Liebe Grüße

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Hallo,
ich habe zu meiner Mutter ein sehr gutes Verhältnis. In der Kindheit hatten wir ein sehr enges und liebevolles Miteinander; in der Pubertät waren wir (wie das oft so ist) teilweise genervt voneinander, aber es gab keine schwerwiegenden Probleme.

Ich bin zum Studium ausgezogen, allerdings nur in die nächste Stadt, war dann am Wochenende immer zu Besuch. Zu dieser Zeit gab es dann mehr Probleme in unserem Verhältnis, aufgrund einer Depression und Suchtproblematik. Das mitzuerleben und nicht wirklich helfen zu können, war schwer für mich, deshalb habe ich mich dann streckenweise zurückgezogen. Der Kontakt war aber immer regelmäßig da und ich wusste auch immer, dass meine Mutter jederzeit ihr letztes Hemd für mich geben würde.

Heute lebe ich leider ein paar Hundert Kilometer von meinen Eltern entfernt, deshalb sehen wir uns nicht mehr so oft. Ab und zu fahre ich mit den vier Kindern übers Wochenende hin, manchmal kommen meine Eltern auch ein paar Tage zu Besuch.
Obwohl wir uns nicht so oft sehen, haben wir ein sehr enges Verhältnis. Alle paar Tage rufe ich meine Mutter an, dann telefonieren wir ausgiebig. Das kann schon mal eine Stunde werden oder auch mehr. Ich würde unser Verhältnis als sehr freundschaftlich und vertraut bezeichnen.

Es hört sich bei dir so an, als ob deine Tochter sehr an dir hängt und ihr ein vertrauensvolles Verhältnis habt. Wieso solltest du sie verlieren, nur weil sie volljährig wird..? Vielleicht lebt sie tatsächlich um die Ecke und ihr nehmt ein Stück weit am Leben der anderen teil... vielleicht zieht sie auch weit weg, aber auch das heißt nicht, dass du sie verlierst.

LG

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Danke für Deinen Einblick.

Wir haben ein ganz wunderbares Verhältnis. Nah, vertraut und liebevoll. Es sind meine eigenen (mangelnden) Erfahrungen, die mir da immer einen Streich spielen. Ich selbst habe tatsächlich die möglichen Studienorte, die ich damals bei der ZVS angeben musste, danach ausgesucht, welche am weitesten von meiner Heimatstadt weg sind.

Für mich ist es schwierig eine Perspektive zu entwickeln, wie so eine Bindung sein könnte. Meine Mutter bürdet sich mir (und meinen Geschwistern) bei den wenigen Kontakten heute noch unverhältnismäßig auf. Sie ist sehr auf sich bezogen, sehr hart gegen sich und andere und ohne Empathie. Dabei aber ein emotionales schwarzes Loch, das nicht aushalten kann, wenn etwas nicht haargenau so läuft, wie sie sich das vorstellt.

Bisher war es leicht, mich davon zu distanzieren und Mutter so zu sein, wie ich es für richtig halte. Aber jetzt stelle ich fest, dass die Beziehung zu meiner Tochter eine andere, mehr gegenseitige Färbung bekommt. Auf deutsch: sie will auch mir bewusst etwas gutes tun, sich bewusst kümmern, wenn es mir z.B. wegen einer Erkältung nicht gut geht. Mich versetzt das beinahe schlagartig in Panik, weil ich sofort das Gefühl habe ich würde mich ihr in der Art aufbürden, wie meine Mutter das bei mir tut. Ich sehe aber auch, wie wichtig ihr das ist und wie wichtig das für uns beide ist, um das Verhältnis weiter wachsen zu lassen. Aber wohin? Wie sieht so ein Verhältnis aus? wie könnte es nachher werden? Und genau zu diesen Fragen suche ich hier eine kleine Orientierung.

Die Frage, wo sie dann wohnt ist dabei tatsächlich nebensächlich. Ich pflege selbst sehr enge Beziehungen über hunderte Kilometer hinweg. Das kenn ich also. :)

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Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Wir leben nah beieinander, schreiben und telefonieren oft und sehen uns regelmäßig.

Meine Eltern haben Fehler gemacht als wir klein waren, logisch. Insgesamt haben sie aber deutlich mehr richtig als falsch gemacht und ich bin sehr froh, dass ich sie habe. Sie sind tolle Großeltern und auch heute noch wichtige Ansprechpartner für alle möglichen Themen für mich.

Meine Eltern sind zwar noch nicht uralt, aber schon in einem Lebensabschnitt wo vieles anders wird als früher und wo einem schon ab und an klar wird, dass sie nicht mehr wie selbstverständlich immer da sein werden. Deshalb verbringe ich die Zeit mit ihnen viel bewusster als früher.

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Ich habe ein ganz wundervolles Verhältnis zu meinen Eltern, vor allem auch zu meiner Mama.
Sie ist für mich nicht nur Mama sondern auch Freundin und wir lieben es beide Zeit miteinander zu verbringen. Wir telefonieren fast täglich und schreiben darüber hinaus auch noch jeden Tag in WhatsApp miteinander.
Meine Eltern sind auch der Grund warum ich niemals weit weg ziehen wollte. Zum Studium war es dann 1 Stunde Fahrzeit. Heute sind es (leider) 45 Minuten, aber wir sehen uns trotzdem 1 mal die Woche.
Wir waren auch schon zusammen im Urlaub und auch das ist immer harmonisch. Meinen Mann haben sie voll und ganz in die Familie aufgenommen und freuen sich jetzt tierisch auf ihr 1.Enkelkind.
Ich habe manchmal Angst, weil ich ebenfalls mir so ein gutes Verhältnis zu meinen Kindern wünsche, wenn sie erwachsen sind...aber das wird die Zeit zeigen und ich werde alles dafür tun, dass sie Lust haben mit uns Zeit zu verbringen, selbst wenn sie ihr eigenes Leben haben. #klee

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Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Ausgezogen bin ich mit 22,nach der Ausbildung, aber nicht zu weit weg und telefoniert und besucht haben wir uns trotzdem öfters. Ich bin dann immer gerne mit meiner Mutter in die Stadt gegangen bummeln und einen Kaffee trinken. Bevor ich schwanger wurde habe ich meiner Mutter von unseren Plänen berichtet und als es soweit war hat sie sich sehr gefreut. Mittlerweile ist sie in meine Nähe gezogen (sie war zwischendurch weggezogen) weil sie damals wenig Unterstützung mit uns Kindern hatte und es für mich anders wollte. Das rechne ich ihr hoch an. Aktuell kommt sie einmal die Woche vorbei, natürlich um die Enkelkinder zu sehen, manchmal mach ich mir dann auch einen Termin, aber eigentlich genießen wir auch die Zeit uns ebenfalls zu sehen. Ich vertraue ihr sehr und sie ist der einzige Mensch bei dem ich auch mal über meinen Mann meckern kann. (ich finde das man das nicht macht und würde deswegen vor einer Freundin nicht schlecht über meinen Mann reden. Es gibt auch nicht schlechtes, aber manchmal regt man sich ja doch mal auf.)
Ich frage sie um Rat im Leben und andersherum fragt sie mich ebenfalls um Rat oder Hilfe. Wir haben mittlerweile ein Verhältnis auf Augenhöhe, sie sieht mich als vollwertige Erwachsene, was sehr angenehm ist. LG

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Hallo, Mama und ich haben ein sehr gutes und enges Verhältnis. Wir telefonieren jeden Morgen wenn bei mir alle aus dem Haus sind und trinken einen Kaffee zusammen 😊 ich unternehmen gerne was mit ihr und wir erzählen uns fast alles.
Wir wollen auch später zusammen bzw. Nebeneinander wohnen.
Lg

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Hallo,

ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Wir telefonieren täglich und sehen uns auch mehrmals die Woche. Mit 20 bin ich zu Hause ausgezogen, war aber mindestens jeden zweiten Tag bei meinen Eltern zu Besuch. Dann zogen wir 300 km weit weg. Da sieht man sich natürlich nicht mehr ganz so häufig. Trotzdem blieb das tägliche Telefonat. Nach ein paar Jahren sind wir wieder zurück in die Heimat gezogen. Auch meine Geschwister haben ein sehr enges Verhältnis zu meiner/ihrer Mutter. Mein Vater ist leider schon verstorben. Meine Mutter wohnt im Haus meines Bruders. Auch zu den Schwiegerkindern besteht ein sehr gutes Verhältnis und sie sieht und behandelt sie wie ihre eigenen. Wir Kinder hatten eine sehr schöne und harmonische Kindheit. Ich denke, vielleicht liegt es daran, dass der Kontakt auch im teilweise höheren Erwachsenenalter (mein Geschwister sind fast 50) noch so innig und gut ist.

LG
Lotta

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Ich habe ein tolles Verhältnis zu meiner Mama.
Sie wohnt 15km weg von mir und wir sehen uns mindestens 1 mal die Woche manchmal auch 2 mal. Wenn ich irgendwas habe rufe ich immer zuerst meine Mama an und ich genieße die Treffen mit ihr. Außerdem ist sie sehr liebevoll mit meiner Tochter und eine großartige Oma!
Wir fahren 1 mal im Jahr zusammen in den Urlaub. Meine Schwester und ihre Kinder kommen auch mit, die Männer bleiben zu Hause 🙈
Ich kann es mir gar nicht vorstellen ohne sie.
Wir hatten übrigens auch ein sehr gutes Verhältnis als ich in der Pubertät war.