Hallo zusammen
Bei uns hats gestern in der Familie ordentlich geknallt. Während ich gestern noch sehr von unserer Meinung überzeugt war studiere ich mittlerweile ob doch wir es sind die übertreiben. Deshalb mal eine Frage in die Runde zur "möglichst" neutralen Einschätzung. (könnte ein etwas langer Text werden)
Akteure sind ich und mein Mann sowie unser Baby 8 Monate. Meine SchwiMu, ihr Partner *M* und ein dreijähriger Labrador.
Die Vorgeschichte: Vor dem Baby haben wir SchwiMu etwa alle zwei Monate besucht. Dabei wurden wir von 30 Kilo Hund immer stürmisch begrüsst, mit Dauerhochspringen, Schuhen klauen und wie wild im Kreis drehen. Den ganzen Abend lang bis Hund meist komplett erledigt war. Mein Mann ist darauf immer voll eingegangen und hat oft und ebenfalls wild mit dem Hund gespielt. SchwiMu und *M haben gelegentlich den Versuch unternommen das Hochspringen zu unterbinden. aber nicht sehr konsequent. Der Hund ist das Zentrum der SchwiFamilie und wird Zitat: "Wie ein Sohn" geliebt.
Als unser (menschlicher) Sohn auf der Welt war ist bei meinem Partner der Beschützerinstinkt mit voller Wucht eingeschlagen. Der erste Besuch bei SchwiMu war extrem anstrengend. Hund ist logischerweise trotz MiniBaby auf dem Arm immer an uns hochgesprungen und hat immer wieder nach seinen Söckchen geleckt, Schnuller und Schmusetuch geklaut etc..
Da SchwiMu und Partner nichts gemacht haben, hat mein Partner dem Hund umso öfter weggerufen, teilweise auch mit Kraftaufwand weggezogen da es für Hund zu einem Spiel wurde (Ja, komplett falsches Verhalten von uns aber wir sind keine Hundekenner) SchwiMu und *M verdrehten belustigt ihre Augen und war dann sehr überrascht das ich ihr Amüsement nicht teilte. Meine Aussage das ein Hund nun mal immer ein Hund bleibt und es kein 100% Vertrauen gibt wurde schweigend aber missbilligend zur Kenntnis genommen. Zu sagen das ich ausserdem nicht soo sehr ein Hundemensch sei und Hundesabber weder an mir noch an Händen und Gesicht von Baby schätze hätte ich mir besser auch gespart. Es kam nicht zum Streit, die Stimmung war aber angespannt. Die nächsten Besuche fanden dann mit SchwiMu alleine bei uns Zuhause statt. Zu Weihnachten wollte n wir aber einen zweiten Versuch wagen.
Weihnachten: Bis es zum Krach kam fand ich, lief es gar nicht so schlecht. Partner von SchwiMu mochte uns zwar kaum ansehen und war wohl bereits im Vorfeld schlecht drauf aber Hund lies sich einfacher ablenken und mein Mann war auch etwas weniger nervös als beim letzten Besuch. Als Baby hungrig wurde fragte ich ob ich mich zum Füttern in den Wohnzimmer Sessel setzen darf, was natürlich bejaht wurde. während dem Füttern musste ich allerdings den Hund etwa 250 Trillionen mal von Babys Kopf wegdrücken (Ohne Gewalt, mit der flachen Hand), und mein Mann rief den Hund mehrfach fort. Wir haben nichts gesagt und waren nicht böse auf den Hund oder übten Kritik am Halter. Deshalb kam es aus dem Nichts heraus das *M förmlich explodierte. Das er genug davon hat wie wir uns anstellen, das wir den Hund nicht immer wegrufen sollen. Das ich mich zum Fläschchen geben auch ins Schlafzimmer hätte sperren können , das es insgesamt total daneben sei wie wir den Hund nun ignorieren und wir selber schuld sind, da wir ihn früher auch immer an uns haben Hochspringen lassen. SchwiMu komplett auf Seiten ihres Partners findet dass das Baby von etwas ablecken schon nicht sterben wird. Mein Mann lässt sich natürlich auch nicht lumpen, verlegt sichs aufs zurüchschreien. Darüber das andere Hunde besser erzogen sind und es schön sei das der Hund wie ein Sohn für die beiden sei, da er, der wirkliche Sohn ja offensichtlich nicht zähle. Daraufhin wurde zurückgemeckert wie unerwachsen sein Verhalten sei etc.
Ich bin schlichtend dazwischen, habe meinen Mann der schon in Mantel und Schuhe dastand überedet sich wieder hinzusetzen und *M mitgeteilt das es noch nie sehr konstruktiv war jemanden ein Kind zu nennen. War eine super idee von mir, die dami endete, das sich *M im Büro einschloss, SchwiMu entäuscht das Dessert wegräumte das wir nicht mehr essen wollten obwohl *M solange gekocht hatte. Das man mit Hunden und Babys Probleme haben könnte hat sie noch nie gehört und kann unsere Bedenken auch nicht nachvollziehen.Tja. Merry Christmas.
Wir sind der Meinung das wir nicht rechtfertigen müssten wenn wir nicht wollen dass der Hund ans Kind geht, das unsere Gründe dazu letztluch sogar völlig irrelevant sind und einfach respektiert werden sollten. Wir finden auch das es am Halter ist den Hund zurückzupfeiffen auch wenn wir in dessen Wohnung sind. Aber ist das so? Wie seht ihr das?
Weihnachten, Hunde, Babys und der grosse Streit
Ich würde sagen, dass hier auf beiden Seiten einfach Fehler gemacht wurden. Die können aber korrigiert werden, wenn alle daran arbeiten wollen und an einer Lösung interessiert sind.
Wir haben selbst 2 Hunde. Wenn meine Freundin mit ihrer Tochter zu Besuch kommt (Hundeangst). Werden unsere Hunde für die Dauer des Besuchs ausgesperrt. Entweder zu meinen Eltern, in Ihre Box oder den Keller.
Der Besuch dauert ja nicht ewig und die Hunde wären sicher die gesamte Zeit so aufgeregt wie der von euch beschriebene Labrador.
Wenn für die Schwiegereltern wegsperren keine Möglichkeit ist:
Wie wäre es wenn zuerst alle zusammen spazieren gehen? Normalerweise sind Hunde danach entspannter und legen sich zuhause erstmal hin zum schlafen.
Oder ihr verlegt die Besuche eben wirklich zu euch nach Hause bis das Kind etwas robuster ist.
Ja, vermutlich verlegen wir die Besuche zu uns. Damit schliessen wir allerdings ihren Partner füreine Weile von zukünftigen Familientreffen aus, da der jeweils nicht mit möchte und sie auch den Hund niemanden zum Hüten geben wollen. Das hinterlässt bei Schwimu vermutlich einen faden Beigeschmack.
Das mit dem Spaziergang ist wohl keine Option. wir waren gestern direkt nach dem Abendspaziergang dort. War kein grosser Unterschied leider.
Dann hat der Partner halt Pech gehabt... Ganz ehrlich, einer unserer Hunde würde auch so reagieren.
Wir gehen halt nur auf Besuch, ohne Hunde, oder wenn wir Besuch haben, sind die Hunde bei Gästen die diese Dinge nicht schätzen entweder im Zwinger, in der Box oder wenn es kalt ist, im Hänger.
Die paar Stunden ist das kein Problem. Nicht für uns, nicht für die Hunde (die pennen dann).
Haltung ist übrigens vom VetAmt abgesegnet, für die empfindlichen Seelchen hier.
Meine Schwester würde ihre beiden Hunde immer wegsperren. Sie würde das gar nicht dulden mit dem Raufspringen und oder Ablecken. Sie erlaubt das ihren Hunden bei niemanden.
Immer wenn Kinder zu besuch sind und die Hunde sind Aufgeregt werden sie aus dem Wohnzimmer gesperrt.
Seitdem sie weiss, dass ich Schwanger bin achtet sie genau wie ihre Hunde zu mir sind. Also, dass sie mich ja nicht anspringen usw.
Ich liebe ihre Hunde. Bringe immer Geschenke mit für sie. Aber 35 und 40 Kilo haben Kraft. Und meine Schwester möchte das einfach nicht.
Also ich denke du kannst deine Schwiegermutter nicht ändern. Oder Situationen weil die einfach niemals ihre Grundeinstellung ändern.
Ich würde da als tierliebhaber selbst Besitzer von einigen Katzen und als Kind hatten wir immer Hunde, da nicht mehr hinfahren.
Ich würde da nicht locker lassen.
Hund ist Tier und MUSS (!) für mich persönlich ein vernünftiges stückweit dem Enkelkind weichen.
Jetzt oder nie ist die Devise, das Thema mit Schwiegis auszufechten.
Mit dem Kind hat sich die Familiensituation verändert und es ist auch nur selten zu Besuch.
Da kann der Hund auch mal 20 Minuten im Bürozimmer warten, bis Baby in Ruhe seine Mahlzeit erhalten hat etc.
Du hast aber schon gelesen, dass die TE mit Mann und Kind bei den Schwiegerelter zu Besuch war und nicht umgekehrt?
Da muss niemand weichen, wenn die Schwiegereltern das nicht möchten und schon gar niemand etwas auszufechten!
Das Baby hätte seine Mahlzeit ungestört in einem anderen Zimmer erhalten können, ohne den Hund, der dort lebt, wegzusperren. Wenn die TE und ihr Mann ungestört das Kind füttern wollten, wäre das eine simple Lösung gewesen.
Natürlich haben die SE das Hausrecht. Aber spielen wir das mal zu ende: Baby und v. A. Später Krabbelkind mit Hund in einem Raum wird mal schwierig. Da der Hund nicht weggesperrt wird, bleibt nur, dass Mutter und Kind in einen anderen Raum gehen. Der Vater scheint lieber bei seiner Familie als dem Hund zu sein. Oma sieht vielleicht auch lieber ihr Enkelkind als allein mit Hund und Mann herumzuhocken... Irgendwann wird das ganze auch absurd.
Mhmm, also *M scheint ja ein nicht so der Kindertyp zu sein...
Er würde lieber dich und dein Baby ins Schlafzimmer "sperren" als den Hund - verrückte Welt.
Die SchwieFam hat ja ihre Position schon klar gemacht, der Hund ist halt ihr Kind. Und genau wie Menscheneltern reagiert er allergisch darauf, wenn der Hund benachteiligt, ignoriert oder kritisiert wird.
Das werdet ihr nicht ändern können.
Ich finde eure Bedenken ggü dem Hund und dem Verhalten der Hunderhalter berechtigt.
Es hilft nur: noch einmal ins Gespräch gehen und erklären was euch wichtig ist (vielleicht hilft es ja zu betonen, dass ihr den Hund trotzdem gern habt).
Und falls das nichts bringt: zurück ziehen.
Ich finde ihr übertreibt nicht. Und die Aussage deiner SchwieMu, dass sie noch NIE gehört hat, dass Hunde und Babys eine problematische Kombination sein können, ist mehr als lächerlich 🙄
Ich drück euch die Daumen 🍀
*Die SchwieFam hat ja ihre Position schon klar gemacht, der Hund ist halt ihr Kind. Und genau wie Menscheneltern reagiert er allergisch darauf, wenn der Hund benachteiligt, ignoriert oder kritisiert wird.
Das werdet ihr nicht ändern können.*
Du bringst es auf den Punkt. Betreffend reden bin ich grad unsicher. Ich nerve mich gerade selbst das ich die Sache gestern noch geklärt haben wollte und damit alles noch schlimmer gemacht habe.
"M" wollte doch niemanden wegsperrren, die Idee mit dem Schlafzimmer war nur eine Reaktion auf das Theater, den Hund immer und immer wieder vom Kind wegbekommen zu wollen, womit er nicht einverstanden war und das Hausrecht liegt trotz des neuen Familienmitgliedes bei den SE.
Solche hundehalter hasse ich vorallem wenn sie dann auch noch große hunde haben und diese null erzogen sind. Das geht einfach gar nicht. Ich bin ein absoluter tierfreund und mag auch hunde aber sie müssen erzogen sein. Wir haben so einen fall gerade in der familie wo der hund null erzogen ist. Und es sind öfters die enkel da und die haben daheim 2 große hunde und haben vor diesen hund tierische angst und werden so angesprungen dass das kind mit 11 jahren regelrecht samt hund umstürzt. Das geht einfach nicht das nächste mal wird vielleicht gebissen und wenn man ihnen das sagt dass der hund dann bestimmt eingeschläfert wird wenn dies angezeigt wird davon wollen sie nichts wissen. Die hunde können nichts dafür sondern die herrchen haben die pflicht den hund zu erziehen. Wir haben auch ein baby aber das macht der hund einmal und da können sie so beleidigt sein wie sie wollen ein baby geht vor dem hund und pasta. Ich würde in zukunft verlangen dass der hund einfach in einen anderen raum eingesperrt wird dass er nicht zum baby dazu kommt. Abschlecken des babys finde ich total schrecklich gerade weil ja kürzlich davon ein mann starb. Da sind so viele bakterien in einem mund von einem hund da darf man gar nicht nachdenken.
Verlangt einfach dass in zukunft der hund weggesperrt wird oder ihr kommt einfach nicht mehr. Und ihr seit da nicht selbst schuld deine schwiegerfamilie hat es schon lange versäumt den hund ordentlich zu erziehen ob jetzt kinderesatz oder nicht. Wenn was passiert heißt es immer das hat er noch nie gemacht und das geschrei ist groß wenn er eingeschläfert wird und die anderen sind dann einfach hundehasser.
Die SE wollen den Hund offenbar nicht wegsperren, das müssen Besucher dannn so hinnehmen oder wegbleiben. Auf welcher Grundlage haben die TE und ihr Mann zu "verlangen" dass der Hund weggesperrt wird?
Welcher gesunde Mensch ist denn gestorben, weil er von einem Hund geleckt wurde?
Ihr bzw dein Mann hat sich immer um den Hund gekümmert und nun wird der Hund nur noch weg gerufen, geschimpft usw.
Der Hund versteht doch die Welt nicht mehr.
Dein Partner hat jetzt wohl was "besseres". Armes Tier.. :(
Ich an eurer Stelle würde mich mal an einen Tisch setzen, alle zusammen und dann klären, wie ihr das in zukunft lösen wollt.
Deine Schwiegereltern lieben ihren Hund und natürlich verletzt es sie, dass ihr ihn jetzt plötzlich so blöd findet oder halt immer mit ihm schimpft.
Aber eure Situation hat sich nun mal auch verändert.
Ich versuche gerade beide Seiten zu verstehen und kann es auch. Ihr verhaltet euch so, als gäbe es jetzt nur noch euer Kind.
Das kann nervig sein und eben auch verletzen, denn deine Schwiegereltern lieben ihren Hund sehr. Und bis zur Geburt eures Kindes hattet ihr auch immer mit ihm getobt usw.
Natürlich wollt ihr jetzt für euer Baby das beste.
Ich sag mal so : beide Seiten könnten aufeinander zugehen. Zum Beispiel so :
Das Hochspringen ist etwas, was das Baby verletzen könnte. Das muss also von allen unterbunden werden.
Dafür könntest du das Baby mal im Arm haben und dein Mann spielt mit dem Hund. Anbieten würde sich dafür tatsächlich, dass du es in einem anderen Zimmer stillst und dein Mann auch wieder Interesse am Hund zeigt.
Anlecken finde ich bei entwurmten Hunden zwar nicht sonderlich schlimm, aber würde ich versuchen zu unterbinden.
Wenn der Hund aber Interesse am Baby hat, darf er auch kommen und schnuppern und von euch gestreichelt werden usw.
So kommt auch keine Eifersucht auf.
Kinder können ganz wunderbar mit Tieren aufwachsen.
Klare Regeln sollten aber fest gesetzt werden.
Und von beiden Seiten etwas Verständnis.
Ein Hund ist für viele nun mal ein Familien - Mitglied und da tut es einem weh, wenn er so abgelehnt wird. Zumal ihr ihn vorher nicht so abgelehnt habt.
Wir haben übrigens einen Neufundländer, zwei Mädchen (5 und 7)und ein Baby (9 monate). Hochspringen ist verboten. Hin und wieder ein Schlecken ist okay bzw eine schöne Reaktion, wenn das Baby nach der schnauze greift. Besser als zu beißen ;)
Alle unsere Kinder lieben den Hund und der Hund liebt alle unsere Kinder. Er gehört zu uns und wir machen kein Theater, nur weil wieder ein Baby da ist. Das Baby soll ja etwas ganz normales für ihn sein. Alles sehr entspannt, seit jeder wieder seinen Platz gefunden hat und es regeln gibt.
Ihr könnt aber auch darauf beharren, dass der Hund weg gesperrt wird oder euch komplett in Ruhe lässt.
Ich vermute allerdings, dass das keinen Frieden bringt..
Wir schimpfen nicht mit ihm. Jedenfalls empfinde ich ein klares "nein!" beim hochspringen nicht als schmipfen. Ich denke nur es sollte eigentlich vom Herrchen kommen. Den bei mir ist es absolut wirkungslos. Das interessiert den Hund nicht im mindesten.
Der Hund wird von uns auch nicht einfach ignoriert (entgegen der Aussage von M) was ich als Teil des Problems erachte. Mein Man ruft den Hund von mir und dem Baby weg und weil er zu kräftig und wild ist als das er ihn lange festhalten könnte, lenkt er ihn mit spielen ab. Allerdings ist es schon nicht das unbeschwerte rumtollen von früher. SchwiFamilie merkt das und es kommt schlecht an.
Wir belohnen also meiner Meinung nach sein negatives verhalten durch spielen. nur weiss ich nicht wie wir das ändern sollen, denn alles andere haut ja auch nicht hin.
Natürlich ist unser Kind uns mehr wert als der Hund den wir alle zwei Monate sehen. Wäre wohl abartig wenn dem nicht so wäre. Deine Situation und unsere ist nicht vergleichbar. Es ist dein hund der mit deinen Kindern aufwächst die sich täglich sehen und deren Regeln du bestimmst.
Und dieser hund hat auch eine erziehung bekommen 😅
Und es ist nicht eure aufgabe den hund zu erziehen würde auch nichts bringen wenn die schwiegermama nichts tut.
Und natürlich geht das kind vor ist aber leider bei manchen menschen nicht der fall.
Und nach 3 jahren den hund richtig zu erziehen ist sehr sehr schwer und da mussten sie es dann auch konsequent durchziehen was sie bestimmt nicht machenwerden. Ist bei meiner tante genau dasselbe da redet man gegen eine wand.
Ihr müsst Euch sicher nicht rechtfertigen, warum Ihr nicht möchtet, dass der Hund am Baby schnüffelt oder leckt, die (Schwieger)eltern aber auch nicht, weder für den Status des Hundes in ihrer "Kernfamilie", noch für seine Erziehung.
Wir sind grundsätzlich um Rücksicht auf Dritte bemüht, was unsere Hunde und Katzen angeht, ABER Freunde, Familie oder auch einfach Leute, die uns draußen begegnen (wir leinen die Hunde umgehend an, wenn wir Menschen begegnen), die so mit unseren Hunden rumtobeb wie Dein Mann, sind m. E. selbst Schuld, wenn sie angesprungen werden und die überlassen wir dann auch ihrem Schicksal mit den Hunden, die wollen ja nur spielen wie sonst auch.
Dein Mann hat in den letzten 3 Jahren den Hund mit verzogen und da würde ich mich an Stelle seiner Eltern auch aufregen.
Die Füttersituation war auch - ungeschickt gelöst. Dass der Hund daran interessiert ist und stört, war absehbar und ihr hättet die Situon im Borfrlddeeskalieren können, indem Du in einem geschlossenen Raum gegangen wärst oder Dein Mann einfach eine Runde mit dem Hund vor die Tür gegangen wäre.
Wir sehen den Hund etwa alle zwei Monate für 3-4 Stunden. Reicht das wirklich aus um den Hund zu verziehen? Wir sind keine Hundekenner, haben nie Kurse besucht oder uns mit dem Thema auseinander gesetzt (wir haben ja auch keinen). Wenn wir ihn dadurch komplett verziehen warum hat Herrchen oder Frauchen nie was gesagt?
Unsinn. Ihr habt den Hund nicht verzogen. Man verzieht den Hund auch nicht durch rumtoben.
Man verzieht den Hund, in dem man ihm keine Grenzen aufzeigt. Wenn der Hund nicht unterscheiden lernt, wann Spiel und wann Ruhe ist.
Nur das ist nicht euer Job, sondern der des Halters. Gerade bei einer derartig distanzlosen Rassen wie den Retrievern.
Ich denke, dass hier ganz klar ein Kommunikationsfehler vorliegt. Anstatt erwachsen seine Argumente vorzutragen, wird gepöbelt, geschrien, sich beleidigt in die Schmollecke zurückgezogen etc.
Habt ihr denn nach dem 1. Vorfall, wo ihr euch nur mit SM alleine getroffen habt, den Vorfall noch mal besprochen? Regeln fürs nächste mal aufgestellt? Oder seid ihr unter dem Motto "wird schon schiefgehen" an dieses erneute Aufeinandertreffen herangegangen?
Ich kann es auch nicht nachvollziehen, aber kenne es von vielen älteren Paaren, wo die Kinder aus dem Haus sind....die Hunde ersetzten quasi das Kind und haben einen Stellenwert, der dem eines Menschen gleicht. Ich kenne das auch von meinen Eltern, da nur viel extremer, da im ganzen Haus Bilder von dem Hund standen, Kissen mit dem Kopf des Hundes drauf lagen und es sogar eine Andy Warhol Kopie von MM gab, nur statt MM eben der Kopf des Hundes....die Bilder der 3 Enkel (unseren Kindern) hingen im Waschkeller.....
Von daher hättet ihr VOR dem Treffen besprechen müssen, wie es abzulaufen hat. Und in der Situation ganz klar abgrenzen--also nicht 10000000 mal den Hund beim Füttern wegdrücken, sondern darum bitten, dass der Hund entfernt wird oder ihr müsst dann leider nach Hause gehen.
ja, wir sind nach dem Motto wird schon klappen hin. natürlich ohne vorheriges Regeln absprechen. Das hätten wir besser machen können. Ich nehms mir fest vor falls es noch ein nächstes mal geben wird. Danke