Wenn der eigene Sohn sagt,....

.....dass er kein Kind möchte, da er bei den eigenen Eltern gesehen hat, was das an Verzicht, Abrackern und Verantwortung bedeutet, wie wäre das für euch?
Er sagte, er möchte nicht ewig für ein Kind zahlen, sondern selbst ordentlich leben.
Außerdem sagte er, dass seine Lebensgefährtin einen Abbruch hatte und er eine Vasektomie gemacht hat.
Ja, wir müssen viel arbeiten, er hat studiert, wir haben ihm finanziell natürlich gegeben was nötig war, aber wir sind seit Jahren nicht mehr verreist, kein Essen gehen, Kino, Neue Klamotten hab ich zuletzt vor 7 Jahren gekauft, Herd ist seit Monaten kaputt.
Es ist sicher nicht angenehm das zu sehen.
Dabei dachte ich immer, er hat unser Leben als unbeschwert empfunden.
Es stimmt, ich bin oft müde durch die 2 Jobs, jetzt Weihnachten kam das richtig soll zum Ausdruck, da ich ständig eingeschlafen bin, auch beim Essen, bei der Bescherung, mein Sohn sagte, ich würde eine erbärmliche Figur abgeben ...
Ich war erst verwundert, aber wahrscheinlich hat er teilweise Recht.
Es geht mir nicht um Enkelkinder, sondern darum dass ich für mein Kind wollte dass es unbeschwert aufwächst....

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Eine erbärmliche Figur? Weil du dich kaputt rackerst und ihm versucht hast alles zu ermöglichen? Wie alt ist er? 12? Sowas asoziales geht gar nicht. Hochflug kommt vor dem Fall. Große Schnauze kann man immer haben. Ich finde er ist jetzt mal dran euch zu unterstützen,siehe Herd.
Warum sollte er Recht haben? Rede dir sowas nicht ein. Tut mir echt so leid für dich.

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Der Sohn hat eine Vasektomie gemacht - er wird wohl kaum 12 Jahre alt sein....!! #kratz

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Sie spielt wohl eher auf das geistige Alter des Herrn an...

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Gib dir niemals die Schuld an irgend was. Du hast nichts falsch gemacht. Manche Kinder kommen einfach so Arrogant raus.
Mein grosser Bruder ist so. Meine Mutter hat für uns 3 alles geopfert, gerackert und immer ihr bestes gegeben. Mein Bruder macht ihr nur Vorwürfe, ist anmassend und
undankbar.
Wir hatten eine schöne Kindheit, er ist einfach nur daneben.

Lass es nicht so sehr an dich heran, auch wenn es schwer ist. Eines Tages wird er aufwachen, auch wenn es noch viele Jahre dauert.
❤️❤️

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Hallo,

Also das er keine Kinder haben möchte,ist eine Sache. Die andere Sache ist die, das er sehr undankbar ist und dir keinerlei Wertschätzung und Anerkennung zukommen lässt,die du eigentlich verdient hättest! Finde ich sehr verletzend und extrem herablassend! Er sollte lieber an seiner Lebenseinstellung und Haltung arbeiten,an statt so zu sprechen! Klar das nicht immer alles rosig ist etc. ist normal aber solch Äußerungen finde ich sehr inakzeptabel!


LG 🙋

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Hallo,

Ich lese da keine Arroganz deines Sohnes. Er sieht was die viele Arbeit mit euch gemacht hat und entscheidet sich eben für ein anderes Leben für sich.
Wie alt ist dein Sohn? Manche Entscheidungen sind für eine Zeit gut und werden bei Bedarf geändert.

Mach dich nicht fertig, die Vergangenheit kannst du nicht ändern. Du hast dein Möglichstes getan um deinem Sohn ein schönes Leben zu ermöglichen.

LG marci

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Wer's glaubt...

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Ich glaube das auch.
Er ist - im Gegensatz zu anderen Kindern - so aufmerksam und merkt ganz genau, dass seine Mutter sich aufgeopfert hat, damit er ein gutes Leben hatte bisher.
Und im Gegensatz zu etlichen anderen, hat er genau gesehen, welche Verantwortung es ist, Kinder zu haben.

Nur der beleidigende Satz, sie wäre eine erbärmliche Figur, geht garnicht und widerspricht eigentlich seiner Aufmerksamkeit D:

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"Nur der beleidigende Satz, sie wäre eine erbärmliche Figur, geht garnicht und widerspricht eigentlich seiner Aufmerksamkeit D: "

als Widerspruch sehe ich es nicht.
Im Gegenteil.
Es kann auch eine Hilfeschrei sein. Ein endlich mal rauslassen, ein sich abgrenzen.

Die Wortwahl ist nicht ok!

Andererseits kenne ich einige Erwachsene, die in ihrer Rolle voll aufgehen: ich habe mich sooo aufgeopfert für die Familie, ich habe mich niiiiie geliebt, ich habe immmmmmer nur für andere .......
du bist sooooo undankbar

Da bringen dann nette Worte nichts mehr.

Wenn diese dann am Tisch einschlafend, weiterhin Dankbarkeit erwarten (tatsächlich schon erlebt)
und NICHT anerkennen, dass sich andere Familienmitglieder ERNSTE Sorgen um die Person machen, die sehen, wie die Person sich selbst zu Grunde richtet,

die Person selbst aber Hilfe ablehnt.... zum Arzt gehen, kein Geld für sich nutzen, Unterstützung verweigern (weil das ja dem Aufopfern widerspricht und nichts für andere ist, sondern etwas für sich selbst)....

dann kann das nach jahrelanger Sorge, Verzweiflung, Angst diesen Menschen zu verlieren! , umschlagen in Wut, noch mehr Verzweiflung

und wenn die Person dann, einschlafend am Tisch immer noch leugnet selbst Hilfe zu brauchen, weil sie ja für andere da war....

dann kann so ein Satz aus Wut durchaus entstehen.

Als meine Mutter mit 40°C Fieber partout nicht liegen bleiben wollte, immer wieder aufstand, immer wieder wegschob, dass wir (erwachsenen) Kinder und ihr Mann alles machten,
sie unsere Sorgen abtat, uns nicht ernst nahm,
selbst NICHT einsah, dass man mit 40°C auch mal liegen bleiben sollte .....

da habe ich ihr etwas ähnliches an den Kopf geknallt.

Wir ALLE sahen, wie besch*** ihr ging. Wir versuchten alles (Haushalt, Arzt, Medikamente, Pflege, andere Aufgaben), damit sie keine Ausrede hatte aufzustehen, damit sie sich auch mal ausruhen konnte ....

und sie uns überging, sich selbst überging .... ja, da hatte ich sie auch als erbärmlich empfunden.
Nicht weil sie Fieber hatte, nicht weil es ihr körperlich schlecht ging.

Sondern weil sie so gar keinen Selbstwert hatte, sich gefälligst mal auszuruhen, zu Kräften zu kommen
Weil sie "aus Liebe" ihren Tod aufbürden würde weil sie uns die Aufgaben nicht aufbürden wollte.
Pflegefall war sie zu dem Zeitpunkt schon einige Zeit. Die Erkrankung nahm sie aber nicht ernst und Arzt bräuchte sie nicht. So wenig Selbstachtung, bei der eigenen Mutter direkt mitansehen zu müssen
und auch so wenig Achtung den anderen Familienmitgliedern gegenüber, das war schon hart.



Sturköpfe, die am Tisch einschlafen, aber nicht zum Arzt wollen, gibt es leider mehrere.
Die meisten hatten dann aber wenigstens so viel Selbstachtung und Achtsamkeit den Angehörigen gegenüber, dass sie deren Sorgen ernst nehmen nun dann doch zum Arzt gegegangen sind.
Schwerer Herzfehler, Schlafapnoe, Eisenmangel und einiges mehr kam dann raus, wird behandelt und sie erfreuen sich daran, dass sie noch viele Jahre mit ihrer Familie verbringen können.

Die erwachsenen Kinder und Enkelkinder sind dankbar dafür.
Sie fahren sie zum Arzt, weil sie froh sind, dass sie noch leben. Sie sind dankbar, dass die Eltern auf sich selbst achten und Hilfe zu lassen, damit sie noch viel von den Eltern haben: viel Zeit, weniger Sorgen.

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Und er darf so mit dir reden?
Leicht narzisstisch der Bub?
Ich hätte ihn vor die Tür gesetzt.
Hat er eine gesunde Beziehung zu seiner Partnerin,geht es ihr gut?

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Ich hab auch diese Situation. Mein ältester Sohn sagt: Nie im Leben! Er hat selbst schweres ADHS, und sagt, er könnte nie das leisten, was wir gemacht haben. Und die Gefahr besteht natürlich, auch ein Kind mit ADHS zu bekommen. Und auch wenn nicht - es ist ihm zu viel. Er schafft gerade so eben den Alltag.

Sohn 2 sagt, er will auch kein Haus - da muss man ja reparieren und renovieren und den Garten machen. Das hat er ja auch miterlebt. Gern eine Wohnung - aber eine kleine. Und Kinder mag er nicht besonders, und da das Arbeit bedeutet ist das völlig uninteressant für ihn. Es sei denn er "muss", weil die Partnerin das will.

Nur meine Tochter will Kinder haben, aber das wird wohl noch dauern, sie ist die Jüngste und wird in drei Tagen 24. Ich bekam mit 23 das erste Kind.....

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Bei dem Verhalten deines Sohnes ist es eine kluge Entscheidung keine Kinder zu bekommen. So asozial und egoistisch wie du ihn beschrieben hast, braucht kein Kind zum Vater.

Erbärmlich ist sein Verhalten, ganz sicher nicht deine Müdigkeit.

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Und er ist wahrscheinlich auch einigermaßen unbeschwert aufgewachsen & konnte viel von dem machen, was er wollte - hat aber auch gesehen, was genau das Dir abverlangt hat... Du hast ihm wahrscheinlich immer vermittelt, dass es v.a. darum geht, dass es IHM gut geht - und das will er jetzt halt so weiterleben. Er entscheidet sich FÜR SICH.