Hallo ihr lieben,
Ich muss mich hier mal ausweinen.
Seit der Geburt von meinem Sohn habe ich gar keinen Draht mehr zu den Großeltern meines Freundes. Wenn wir dort sind höre ich mit immer nur an wie „arm“ mein Junge ist (Bsp. ich trage ihn nur, weil er kein Kinderwagen mag) können sie eben gar nicht verstehen und über diese ganzen Sachen lache ich mittlerweile nur noch, weil ich weiß das ich ihm damit nicht schade, auch wenn sie so tun. Aber ständig sagen sie „der arme kleine Junge“, wenn ich sage er braucht zu Weihnachten keinen Kinderwagen geschenkt bekommen. Ich habe versuchst die Besuche zu reduzieren und war wirklich immer ruhig..
Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und bis vor 2 Wochen hat er keinerlei Interesse an Brei gehabt. Ich freue mich total das es jetzt klappt, aber möchte das gerne langsam angehen lassen, er bekommt zur Zeit nur Mittag und in den 2 Wochen jetzt auch nur Gemüse und Kartoffel und er liebt es! Den Rest stille ich ihn noch voll.
Gestern waren wir bei dem Geburtstag seiner Großeltern und beim Kaffee wurde ich ständig gefragt ob mein kleiner denn kein Stück Kuchen essen darf oder wieso er kein Wasser oder Tee zwischendurch trinkt (er trinkt es einfach wirklich nicht aus der Flasche) und was ich meinem armen Jungen denn da vorenthalte, das gibt es ja wohl nicht. Das habe ich mir stundenlang angehört. Gegen 4 habe ich ihn im Schlafzimmer dann gestillt und als ich wieder k meinte irgendeine Tante zu mir, dass ich den kleinen ja ganz schön lange meine „Milch aufdränge“. Beim Abendbrot wollte ich dann gehen und sie konnten einfach kein nein Aktzeptieren das wir nicht mitessen, er könnte doch auch Brot essen oder Grießbrei. Als ich wieder nein gesagt habe hieß es „der arme Junge bekommt ja wirklich nichts zu essen von dir“ und da bin ich dann geplatzt und hab gesagt „ich möchte gerne selber entscheiden was er wann und wo isst“, auch in einem scharfen Ton da mir das alles zu viel wurde. Erklärungen wieso mein 8 Monate alter Sohn einfach aus Prinzip kein Kuchen essen muss werden einfach ignoriert!
Heute bekam ich einen Anruf von der Oma und sie sagte zu mir sie wollte wegen gestern nochmal sagen, dass sie nicht wusste das mein Sohn noch keinen Grießbrei essen darf, da ich ihr ja so eine freche dumme Antwort gegeben habe und hat aufgelegt.
Ich fand meine Antwort eigentlich nach dem ganzen Tag und nachdem was ich mir angehört habe noch ziemlich nett und bin immernoch baff. Ich muss mich ständig rechtfertigen für normale Dinge, mit 5 Monaten sollte er apfelkonpott mit Zucker essen. Klar sage ich ständig nein, aber auch nicht weil ich meinem Sohn schade oder ihn ärgern will sondern weil ich denke, dass er das noch nicht braucht.
Ich weiß nicht wie ich das noch aushalten soll. Mein Freund sagt nicht so viel dazu, er kennt sie halt nicht anders und die meisten Vorwürfe kommen ja auch gegen mich, ich denke das die 2 in der Verwandtschaft nur Müll über mich erzählen (Zitat vom Opa“du bindest ja den kleinen Mann nur vor deinen Busen beim tragen, weil du dich nicht trennen kannst“-Häää😂😂😂)
Wie geht ihr denn mit so einer Verwandtschaft um? Ich kenne das halt gar nicht von meiner, da wird gefragt und wir bekommen viel Lob wie wir das meistern. Ich bin 23, mein Sohn war ein Wunschkind. Manchmal denke ich, dass sie denken ich sei zu jung, dabei gebe ich täglich mein bestes 😞
Aber nach jedem Besuch dort fühle ich mich wie eine rabenmutter.
Schonmal danke fürs lesen und fürs ausweinen.
Habt einen schönen Tag ❤️
Übertreibe ich
Ich hätte mir das gar nicht so lange angehört. Ich wäre aufgestanden und wäre einfach gegangen. Vorallem muss dein freund hinter dir stehen sonst wirst du immer die dumme sein.
Wir haben uns mittlerweile so darauf geeinigt dass ich mit meiner familie.rede wenn sie mit ihm blöd tun und er mit seiner wenn da was blödes kam. Sonst ist man immer die blöde schwiegertochter/schwiegersohn funktioniert total gut.
Ich hab meinen standpunkt auch schon in der ss klar geäußert ist bei seiner mama ein bisschen schwierig. Sie kennen mich aber und wissen wie ich bin da würden sie sich das so wie bei dir gar nicht trauen was sie hinterrücks sagen weiß ich nicht und will ich auch gar nicht wissen.
Ich finde es bei euch doch normal man kann die kinder ja nicht zwingen zu essen und sorry aber zucker muss in dem alter echt nicht sein. Unsere familien würden kein 8 monate altes baby kuchen geben ich meine hallo?!
Du machst das sxhon richtig am.besten in dem ohr rein beim anderen raus. Und fahr einfach nicht mehr hin. Und dein freund soll mit ihnen reden dass das so nicht geht. Und es soll doch stillen ersten jahr die haultmahlzeit sein. Ihr könntet da ja was raussuchen und ausdrucken und seinen verwandten vorlegen vielleicht hilft das ja.
Viele Dinge sieht er eben nicht so eng wie ich. Deswegen sage ich meistens was.
Er würde eher dem kleinen was geben lassen, weil er denen eben vertraut, ich kann ihm das auch nicht verübeln. In der ss war ich auch so und dachte „ein bisschen Kuchen wird nicht schaden“, aber doch! Ich möchte versuchen Zucker so lange wie es geht zu vermeiden und habe mich auch wegen dem Brei kochen etc. So lange informiert und klar, mein Freund vertraut eben seiner Oma und seinem Opa. Er sagt immer „die haben ja auch 6 Kinder groß gezogen“- naja, aber deswegen müssen sie trotzdem meine Regeln befolgen :(
Sie rufen auch so oft an, sie möchten gerne ihr urenkel sehen und ich überlege wirklich ob ich da nur noch zu Geburtstagen mit hin fahre...
Meinem mann hat es auch nicht so gestört aber mich, deshalb sagt er da dann auch was.
Naja erkläre deinem.mann nochmal dass sich da ja so vieles geändert hat, heutzutage weiß man halt dass das wie man es damals machte eben nicht immer gut war. In der medizin tut sich ja auch immer was das kannst du ihm ja so sagen. Das machen wir mit unserer familie auch so da sagen wir auch nett dass man das so nicht mehr macht. Schmeckt seiner mama auch nicht so ist mir aber ehrlich gesagt egal.
Also erstmal: Du bist das genaue Gegenteil von einer Rabenmutter. Du nimmst Rücksticht auf die Bedürfnisse deines Babys und achtest darauf, dass er gesund isst. Dein Sohn kann sich wirklich glücklich schätzen, dass du ihn vor Urgroßmutters Küchenwahnsinn bewahrst. Ich kann voll verstehen, dass dich das Verhalten der älteren Herrschaften nervt. Hast du mit ihnen Mal ein ruhiges Gespräch darüber geführt, wie die Sachen heutzutage gehandhabt werden? Ich kann mir vorstellen, dass sie es halt einfach nicht anders kennen. Und natürlich ist die Art wie sie es damals gemacht haben die einzig richtige. Aber wenn du ihnen klarmachst, dass das heutzutage überholt ist. Und auch von Ärzten von sowas abgeraten wird, verstehen sie es vielleicht. (falls du es nicht schon erklärt hast, in dem Fall würde ich einfach üben auf Durchzug zu schalten. Sollen sie doch reden) Und weder deine Nähe, noch deine Milch zwingst du deinem Sohn auf. Er braucht das. Wünsche dir gute Nerven für das nächste Aufeinandertreffen!
Danke das tat gerade sehr gut zu lesen.
Ich habe schonmal versucht zu erklären, dass ich finde ein 8 Monate altes Baby braucht keinen Kuchen und das er gerade mal ein wenig mittagsbrei gerne isst. Das wurde einfach ignoriert mit den Worten „aber der Junge braucht doch auch festes Essen“ also es ist egal was ich sage 🙈
Also erstmal, ich finde deine Ansichten bezüglich des Essens vollkommen in Ordnung und du bist natürlich auch keine Rabenmutter.
ABER du sagst du hättest schon mal versucht ihnen zu erklären "Das du findest das das Baby keinen Kuchen braucht"... Nun, also wenn deine Erklärung sich so angehört hat... dann wundert mich dann aber nicht das die Großeltern das überhören. Nicht böse gemeint, aber du bist eben ( oder vielmehr dein Freund) doch das kleine EnkelKIND, ein Kind was doch gar keine Ahnung haben kann davon ein Kind groß zu ziehen. Das ist einfach in den Köpfen von alten Leuten drinnen, das sind Kinder und denen muss man erklären wie das alles funktioniert.
Es ging mir bei meiner jüngeren Schwester schon so... Als sie ein Kind bekam dachte ich nur... W assss? Das geht doch nicht, die ist doch erst 12, sie kann sich doch nie und nimmer richtig um ein Kind kümmern . Sie war zum Zeitpunkt der ss 26. 😉
Deswegen solltest du einfach versuchen eher so was zu sagen wie... "Zucker ist schädlich für Babys weil...." " Babys sind Säuglinge, im ersten Jahr sollte die Ernährung eines Kindes zu mind. 50 % aus Milch bestehen weil..." und dann suchst du dir die Fakten aus dem Netz, im Idealfall natürlich seriöse Quellen. Suchst vielleicht mal einen Artikel raus den du zum lesen mitbringst.
Meine Oma hat mir eine Banane für meinen damals 3 Wochen alten Sohn angeboten. Da dachte ich natürlich auch so häää? Später hab ich erfahren. Das sie meine Mutter nicht stillen konnte und damals ihr einfach als Ersatznahrung - in Milchaufgelösten Zwieback und mit Banane gemischt - gegeben hat. Das hat mir ziemlich die Augen geöffnet.
Ich finde du übertreibst überhaupt nicht. Ich finde es geht einfach gar nicht was da gesagt wird bzw wie da ja indirekt geurteilt wird.
Würde vielleicht nochmal das Gespräch suchen bzw wenn das nicht möglich ist einen Brief schreiben, wie du dich dabei fühlst. Keine Rechtfertigung der Dinge, sondern einfach sagen, du hast doch ausreichend über alles informiert nach den neuesten Erkenntnissen und handelst zusätzlich einfach au h nach gefühl. So haben sie das damals ja bestimmt auch gemacht. Aber hauptsächlich finde ich es wichtig zu sagen wie du dich fühlst und dass es dich stört.
Das du das so lange ausgehalten hast, Hut ab!
Idioten 🤦🏼♀️ Aber bei uns war Weihnachten nicht anders nur das meine kleine 4,5 Monate alt war und Schwarzwälderkirschtortw mitessen sollte und damit sie keine Probleme mit der Verdauung bekommt sollte ich ihr Bauch mit kümmelöl einreiben 🤦🏼♀️🤦🏼♀️🤦🏼♀️
Oh gott dass es das noch gibt torte für so ein kleines baby 🤦 das hätte er wahrscheinlich nicht mal gegessen.
Da fragt man sich schon was in denen vorgeht.
Ja ich war auch hin und weg von diesen Vorschlägen. Oder auch gut war ich soll ihr eine sauere Gurke geben oder fleischbällchen
Puh, das ist echt hart und ich finde es teilweise echt richtig unverschämt, wie man dich da bedrängt. Ich wäre sicher schon eher geplatzt. Nur weil die vor 60-70 Jahren (schätze ich jetzt mal) Kinder bekommen haben, sind sie ja jetzt keine Experten. Viele glauben das natürlich, aber es hat sich nun mal viel geändert. Manche können das aber nicht akzeptieren, weil „aus euch ist doch auch was geworden und es hat euch nicht geschadet“. Also du machst das schon richtig. Wenn dein Sohn noch nicht so weit ist, für mehr feste Nahrung ist es eben so.
Bei mir geht es zum Glück mit blöden Kommentaren. Oder generell so Sachen. Meine Schwiegermutter guckt nur immer, wenn sie hört, dass ich „immer noch nicht“ komplett abgestillt habe. Er ist jetzt 10,5 Monate und kriegt grad mal noch ein bisschen vor dem schlafen und bisschen morgens von der Brust. Und ansonsten kommt sie dauernd mit irgendwelchen Essenssachen an. Einmal wo er 9 Monate war, haben sie Fruchtzwerge mitgebracht. Stolz wie Oskar sagen sie, da ist weniger Zucker drin. Tja, nur trotzdem immer noch zu viel für ein Baby. Jetzt Neujahr kam sie mit Kinderwurst an. Mussten wir ihr wieder sagen, er ist ein Baby, noch kein Kind. Da sind zu viele Sachen drin. Hat sie dann zum Glück auch akzeptiert und wieder weg gebracht. Ansonsten wird sich zum Glück zurück gehalten.
Sowas ist nervig. Ich diskutiere nicht mehr und stimme nur noch übertrieben zu. Den Tipp hab ich von meiner Hebamme und er wirkt. Es hat keiner mehr Lust zu diskutieren.
Ich verwöhne meine kleine, weil ich sie so viel trage. Ich sag einfach „ja ich weiß, sie ist mein kleines, verwöhntes Einzelkind.“
Ich würde also einfach antworten „ach du armes Kind, ich gönn dir auch nix! So ne böse Mama.“
Oder „ja, ich werde mein Kind auch noch mit 40 an meinen Busen binden, weil ich mich nicht trennen kann, das ist mein großer Plan.“
Beliebter wirst du dadurch nicht, aber du nimmst den anderen den Wind aus den Segeln ;)
Glaub mir, da verstummen bald alle Kommentare 😁😁
Wenn sie dir noch mal wegen des essens so dumm kommen, kannst du ihnen ja sagen, dass er noch 80 Jahre zeit haben wird alle möglichen Lebensmittel zu probieren.
Du darfst dir auch verbitten, dass man dir da rein quatscht.
Übe solche Sätze auf Standartsituationen vor dem Spiegel, dann kannst du sie auch sagen, wenn du aufgeregt bist.
Merk dir: keine Vortäge. Nur 1-2 kurze Sätze. Nicht mehr. Sonst wirst du angreifbar.
Und erwarte kein Einlenken. Versuch nicht zu überzeugen. Grenz dich einfach ab und lass keine Luft ran. Diskutier nicht.
Erfahrungsgemäß geht das Gezicke die ersten 2 Jahre. Danach normalisieren sich die Leute wieder. Die ersten 2 Jahre sind eben aufregend. Nicht nur für dich.
Deine Einstellung zur Ernährung deines Sohnes finde ich absolut in Ordnung. Er soll essen was er mag. Zucker braucht er überhaupt nicht. Und er ist ein Säugling...und damit Milch seine Hauptnahrungsquelle.
Übrigens sind Menschenkinder auch Traglinge. Evolutionsbiologisch spricht also vieles für Tragetuch, Manduca usw und sehr wenig für den Kinderwagen. Das aber nur am Rande.
Du bist keine Rabenmutter. Du willst das Beste für deinen Sohn und du liebst ihn. Das ist alles was er braucht. Damit wird er gut groß.
Vielleicht spielt bei dem Verhalten der Verwandten dein Alter eine Rolle. Ist dein Partner älter als du oder warum solltest nur du zu jung sein für ein Kind? Du bist mit 23 eine erwachsene Frau und hast das Recht ernstgenommen zu werden. Und du hast die Pflicht das durchzusetzen. Ich weiß dass das nicht immer einfach ist. Und eins ist sicher...auch wenn du viel älter bist und das erste Mal Mutter wirst haben die Leute auch immer was zu nörgeln und besserzuwissen. Ich merke das immer wieder und die Verwandschaft bildet da keine Ausnahme.
Mein einziger Pluspunkt dann ist dass ich meist auf ein paar Jahre mehr generelle Lebenserfahrung verweisen kann. Manchmal hilft es 🤷🏻♀️
Du kannst dir in diesem Fall eigentlich nur vor Augen halten dass die Verwandtschaft es nicht besser weiß. Sie sind einfach auf einem Stand von vorgestern und haben sich seitdem nicht mehr mit dem Thema Baby auseinander gesetzt. Und da ihre Kinder groß geworden sind können sie ja nicht viel falsch gemacht haben. Leider kommt dann auch Ignoranz dazu und die aktuelle medizinische Faktenlage wird bestenfalls als Humbug oder neumodischer Firlefanz abgetan.
Was gar nicht geht ist ihr Verhalten dir gegenüber. So benimmt man sich nicht und es gilt "dein Kind deine Regeln". Und ich finde dass du sozial adäquates Verhalten sowie die Unterstützung deines Partners einfordern kannst und musst.
Die Strategie von esistjuli finde ich gut. Auskontern mit genau dem was sie dir am Ende unterschwellig vorwerfen.
Alternativ könnten du und dein Partner (ja ihr beide zusammen, er muss da mit dir an einem Strang ziehen) einmalig in einem ruhigen Gespräch mit den Verwandten feststellen, dass ihr absolut unterschiedlicher Meinung bei der Kindererziehung seid. Dass ihr ihre Erfahrungen und Ansichten respektiert und ihr davon ausgeht dass euer Wissen und Ansichten genauso respektiert werden. Dass ihr erwartet dass zukünftig keine abfälligen Bemerkungen mehr gemacht werden. Dass ihr selbstverständlich bereit seid euch freundlich formulierte Tipps anzuhören aber die Entscheidung am Ende selber treffen werdet.
Und formuliert eine Konsequenz wenn sich daran nicht gehalten wird.