Konkurrenz unter Schwiegereltern / Baby

Hallo,

ich wollte mal fragen ob ihr damit Erfahrungen gemacht habt. Mein kleiner ist 1 Jahr alt und bisher habe ich ihn nur meinen Eltern gegeben weil ich ihnen einfach zu 100% vertraue.

Zu meinen Schwiegereltern war das Verhältnis bisher immer eher distanziert. Sie sind relativ materiell eingestellt, daher habe ich nicht ganz in ihr Weltbild gepasst, aber das nur am Rande.. möchte mein Kind natürlich von beiden Großeltern etwas haben lassen. Habe jetzt im ersten Jahr immer mehr gemerkt wie neidisch sie auf meine Eltern sind und das tut mir Leid, aber ich bringe es noch nicht über das Herz ihn an sie abzugeben. 1. weil meine Eltern für ihn mittlerweile richtige Bezugspersonen sind und 2. weil meine Schwiegereltern auch ziemlich viel trinken, auch nicht nur 1 oder 2x die Woche. Mein Mann weicht dem Thema aus.
Versteht mich nicht falsch, ich will ihn niemanden vorenthalten aber ich habe eben diese Gefühle in mir die mir, zumindest momentan, noch sagen: bring ihn zu deinen Eltern, da ist er sicher. Ohne irgendjemandem etwas Böses zu wollen!

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Gefühle und kann mir einen Rat geben.

LG

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Naja deine Eltern sind zu Bezugspersonen geworden, weil er ja immer nur bei ihnen ist. Wie soll das bei den Schwiegereltern denn klappen, wenn sie ihn noch nie hatten?!
Ich kenne euch nicht etc, schreiben kann man hier viel, vor allem aus Sicht der Schwiegertochter... Aber ich finde, das klingt echt immer super fies.
Stell dir mal vor dein Enkel darf später auch nie zu euch, weil du dann die Schwiegermutter bist...

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Das deine Eltern wichtige Bezugspersonen für ihn sind, ist kein Argument ihn den Schwiegereltern vorzuenthalten.

Genauso dein Argument, sie wären materialistisch eingestellt. Wo ist da ein Problem?

Trinken sie im Beisein des Kindes, bzw. denkst du sie würden es tun, wenn sie mit ihm alleine wären? Das wäre in meinen Augen der einzige Grund. Allerdings kann man auch da im Vorfeld darüber sprechen.

Ich finde dein Verhalten nicht in Ordnung. Wäre ich deine Schwiegereltern wäre ich sehr verletzt und enttäuscht. Seltsam ist, dass Verhalten deines Mannes. Entweder ist es ihm gleichgültig, oder er hat keine Lust auf Diskussionen mit dir. Beide Möglichkeiten sprechen nicht für ihn.

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>>>Versteht mich nicht falsch, ich will ihn niemanden vorenthalten<<<

Da gibt es nichts falsch zu verstehen, du ziehst deine Eltern vor (seit einem Jahr!) und lässt deine Schwiegereltern im Regen stehen.

Dann noch zu "argumentieren", dass für euer Kind DEINE Eltern Bezugspersonen sind, ist schon recht dreist.

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Klar hält sich dein Mann raus, scheint ja dein Kind zu sein, also wird er auch nichts mitzureden haben.

Ebenso klar musste das Wischiwaschi-Argument, dass die Schwiegereltern trinken kommen. Wischiwaschi deshalb, weil du es nicht konkretisierst.

Sie passen übrigens auch nicht in dein Weltbild, wahrscheinlich noch weniger als du in ihres.....

Mein Highlight ist aber die Bezugspersonennummer: sobald sie über Nacht und ohne echten Kontakt zu Bezugspersonen mutieren, willst du ihnen dein Kind anvertrauen......klingt logisch.

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Sehr gut - überlegte wie ich es formuliere, schließe mich aber nun einfach hier an👌

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Ich bin auch etwas verwirrt von deiner Argumentation. Natürlich sind deine Eltern inzwischen enge Bezugspersonen geworden. Sie hatten ja auch eine Chance, eine Beziehung zum Kind aufzubauen.

Dass die Schwiegereltern "materialistisch eingestellt" sind (was immer das heißt) ist ja jetzt auch kein Problem, wenn es darum geht, dass der Enkel mal Zeit mit ihnen verbringt.

Was den Alkohol angeht, wäre das eventuell ein Punkt. Kommt aber auch darauf an, worüber wir hier reden. Das Feierabendbier? Das gemütliche Glas Rotwein am Abend? Oder ein tägliches Besäufnis?

Geh vielleicht noch mal in dich und frag dich ehrlich, ob du nicht vielleicht einfach nur deine Eltern bevorzugst, weil du sie eben kennst und jetzt nach Gründen suchst, deine Entscheidung zu rechtfertigen.

Was mich bei solchen Fragen ehrlich gesagt immer irritiert, sind die Männer. Wieso scheint es denen dann auch egal zu sein, ob ihre Eltern die Enkel auch mal zu Gesicht bekommen? 🤔

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Wie sollten deine Schwiegereltern Bezugspersonen sein, wenn sie keine Möglichkeit dazu haben ihr Enkelkind kennenzulernen?

Natürlich vertraut man (im idealen Fall) seinen Eltern, immerhin haben sie einen geliebt und groß gezogen. Aber deine Schweigereltern haben deinen Partner auch erzogen und ihn hast du dir immerhin ausgesucht.

Ganz ehrlich, wenn ich hier immer die Beiträge lese, hoffe ich inständig, dass mein Sohn irgendwann mit einem Partner ankommt und nicht mit einer Schwiegertochter. Das scheint sehr stressig zu sein.

Was das trinken betrifft, würde ich das von der Menge (objektiv) gesehen abhängig machen. Mein Mann und ich trinken nie Alkohl, im vergleich zu uns ist fast jeder ein Trinker und trinkt eben für unsere Verhältnisse viel. Ist eben auch Auslegungssache.

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Bin froh, dass du nicht meine Schwiegertochter bist.
Versetz dich doch mal in die Lage deiner Schwiegereltern!!! Und in die Lage deines Mannes, der sich anscheinend auch nicht durchzusetzen weiß.

Die allermeisten Menschen möchten, dass es einem Baby gut geht. Und deine Schwiegereltern haben immerhin deinen wundervollen Mann groß bekommen.

Lass sie auch Oma und Opa sein, solang sie nicht wirklich Alkoholiker sind!

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Deine Schwiegereltern haben deinen Mann groß gezogen!

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Grossgezogen ja, aber vermutlich beansprucht die TE die Eeziehungserfolge für sich ;-)

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Ja, drescht wieder auf Frauen ein die nicht das grosse Glück einer so lieben Schwiegermutter wie ihr habt.

Ich verstehe dich, und wenn du dein Kind lieber bei deinen Eltern lässt dann mach es so. Wenn der Kindsvater mehr Kontakt zwischen seinem Kind und seinen Eltern wünscht, so darf er sicher jederzeit zu ihnen auf Besuch gehen und sein Kind auch mal da lassen, aber dafür muss er was tun.

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Lustig.

Schon oft gab es hier die Beiträge, bei welchen sich beschwert wurde, die Männer würden die kostbare Familienzeit opfern um bei ihren Eltern abzuhängen. Ganz schlimm, wenn auch noch das Kind mitgenommen wird, aber die dazugehörige, bockige Mutter alleine Zuhause bleibt und streikt.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht, den Mann in Elternzeit oder Teilzeit zu schicken. Dann hätte er mehr Zeit für Kaffeekränzchen.
Aber wahrscheinlich wäre das auch wieder schlecht, für die Bindung zu den Eltern der Frau oder?!

Oder aber...was auch eine ganz wagemutige Idee des Vaters sein könnte - er nimmt einfach das Kind und lässt es, ohne um Erlaubnis zu fragen, ein paar Stunden bei SEINEN Eltern.
Gut...er müsste die Zeit wahrscheinlich nutzen um seine Sachen zu packen, richtig? Denn ohne die Mutter darf ein Vater ja überhaupt nichts entscheiden. Schließlich geht es ja immer und ausschließlich darum, dass DIE MUTTER sich gut fühlt.