Ich frage mich das gerade, weil meine Nichte am überlegen ist und meine Jungs auch in wenigen Jahren ernsthaft darüber nachdenken müssen.
Ist es wichtig, dass der Beruf viel Geld bringt und angesehen ist oder soll er in erster Linie den Interessen entsprechen....klar wenn beides zusammen kommt, ist es natürlich super.
Gibt es einen Unterschied bei Jungs und Mädchen?
Sollten Jungs im Hinterkopf haben, dass sie genug verdienen, um eine Familie zu ernähren?
Ist das für Mädchen weniger wichtig?
Meine Nichte möchte Kosmetikerin werden, obwohl das nicht gerade gut bezahlt wird....aber ist ok, niemand sagt ihr, lass es, du verdienst nicht genug um ein Kind zu ernähren.
Mein Sohn möchte LKW Fahrer werden, da wird gesagt, wieso weshalb?
Zu wenig angesehen, zu wenig Verdienst...
Gibt es da Unterschiede?
Was für Berufswünsche haben eure Kinder?
Unser Großer (10) möchte zur Kripo 👍, aus eigener Intention heraus.
Sie haben in der Grundschule 🏫 u.a. das Polizeipräsidium hier in München besucht, es wurden dort verschiedene Bereiche vorgestellt und seitdem möchte er zur Kripo.
Hallo,
Das wichtigste ist, dass dem Kind / jungen Erwachsenen der Beruf Spass macht. Und die Eltern sollten die Kinder unterstützen. Das "Kind" muss mit den Beruf leben und nicht die Eltern.
Meine Nichte geht im Sommer zur Bundeswehr. Fast alle haben versucht ihr dies auszureden. Sie tat mir sehr leid, ich finde die Bundeswehr jetzt auch nicht so toll, aber ich habe sie unterstützt beim Sport, bei der Informationsbeschhaffung und ihr immer gesagt sie soll es machen.
LG Morgain
Hi
Mein Sohn kommt nächstes Jahr aus der Schule raus, (allerdings Förderschule)
aber er will auf dem 1. Arbeitsmarkt unterkommen. Er hat die Möglichkeit eine Theoriereduzierte Ausbildung zu machen.
Er würde gerne Schreiner, Lagerist, Verkäufer oder Altenpfleger lernen. Im Verkauf hat er auch schon ein Praktikum gemacht das hat ihm sehr gut gefallen.
Jetzt macht er im März ein 3wöchiges Praktikum im Lager (das geht über den Integrationsfachdienst)
Mal sehen was wird
lg klee76
interessant, was es alles für möglichkeiten gibt. von einer theoriereduzierten ausbildung habe ich noch nie gehört. finde ich super, dass es solche alternativen gibt.
Ich wollte Dir dazu gerne eine PN schicken, klappt aber leider nicht.
Lg
Katja
hallo.
meine tochter (16) möchte Bäckerin werden.
wichtig finde ich, das der Beruf passt und Freude bringt. Das ist soviel wichtiger als gutes Geld zu verdienen aber man es hasst morgens auf arbeit zu erscheinen.
letztlich kann man es in jedem beruf zu "was bringen " in erster Linie zählt die Leidenschaft. ich kenne eine Kosmetikerin die sich selbstständig gemacht hat und sich vor Kunden kaum retten kann.
eine dame vor der rente betreibt seit 20 jahren einen hundesalon und ist über ein jahr vorraus immer ausgebucht.
man kann alles machen und schaffen.
Ich bin auch der Meinung dass das Kind selbst entscheiden sollte was ihm Spaß macht.
Ich finde das zumindest eine gute Schulbildung (Realabschluss) sein sollte um dann einfach den Weg zu öffnen falls das Kind sich später doch zu etwas anderem entscheidet.
Aber meine Kinder müssen nicht Studieren oder sonst etwas. Eine ordentliche Ausbilung reicht. Man kann sich dann immer noch weiterbilden.
Noch will mein Sohn ( 2 Jahre alt) abwechselnd Müllmann, Kinderarzt oder Ritter werden. Ich finde es schon wichtig ob man von dem Beruf auch leben kann, egal ob Mann oder Frau. Und man sollte sich Gedanken über den Arbeitsalltag machen, was gibt es für Rahmenbedingungen, zum Beispiel Schichtarbeit in vielen Berufen, was nicht immer einfach zu vereinbaren ist mit dem Privatleben.
Made my day....Ritter finde ich super!
mein Sohn war im KiGa Alter auch sehr enttäuscht, dass er nicht mehr Länder-Entdecker werden kann, weil die Länder der Erde schon alle entdeckt sind. Fand er voll unfair.
Ritter fand er auch in dem Alter von deiner total toll....Schade, dass das nur im Mittelalter ging. aber da papa ein begeisterter Reservist ist bei der Bundeswehr, hat er schnell mitbekommen, dass es Nachfolger sozusagen davon gibt.
Sein Klassenkamerad hat erzählt, dass er eigentlich Räuber werden will. Aber er weiss, das darf man ja nicht, also als Alternative würde er auch Polizist in Kauf nehmen
Ich kenne einige, die früher "goldene Berufe" gelernt haben und heute mit Ü40 eine zweite Ausbildung oder ein zweites Studium machen
- Gesundheit
- gegen ihre Interessen angearbeitet
- aus "golden" bezahlt wurde brotlos
- Branche wurde ins Ausland verlegt und kein Interesse daran mit umzuziehen
- was viel versprechend begonnen wurde, wurde kurze Zeit später komplett überrannt, weil es viele machen wollten.
Von daher: der Beruf sollte zu den Interessen und Fähigkeiten passen, gesundheitlich machbar sein
und Mut zum Wechseln bestehen. Zweite Ausbildung, Neuanfang als Quereinsteiger.
Die erste Ausbildung sollte durchgezogen werden. Das finde ich wichtig als Grundstock für weiteres. Als Eintrittskarte für Künftiges.
Ob es dann bei der einen Ausbildung bleibt oder sich verändert, ob berufspassend dazu studiert wird oder in ganz andere Richtung geht. So what. Das wird die Reife und die wirtschaftliche Entwicklung zeigen.
Die Voraussetzungen zu meiner Elternzeiten: einmal ... immer .... gelten schon seit einigen Jahren nicht mehr. Für manche schon, für manche nicht.
Und selbst Freunde meiner Eltern haben (vereinzelt) in fortgeschrittenem Alter noch mal etwas neues gewagt.
Geschlecht finde ich völlig uninteressant! So bin ich aber schon erzogen worden, ich sollte unabhängig sein und mein eigenes gutes Geld verdienen. Meine Mutter war finanziell abhängig von meinem Vater, das fand meine Mutter immer schrecklich (und ich auch!)
Meine Söhne sind fast 17 (nächstes Jahr Abi), 14 (auch nächstes Jahr Abschluss) und 10 (kommt jetzt aufs Gym). Der 10jährige will UNBEDINGT Abi machen und Polizist werden. Der Mittlere und der Große---keinen Plan!
Der Große muss schon aus den Puschen kommen, er tendiert auch zur Polizei.
Der Mittlere wird wohl auf ein Berufskolleg gehen.