Keine Rücksicht mehr für Männer?

Hallo meine Lieben,
Mir ist jetzt kein besserer Titel eingefallen, aber vielleicht schauen dann auch mehr hier rein.

Also ich habe in letzter Zeit den Eindruck, dass hier im Forum den Männern oft "der schwarze Peter" zugeschoben.
Viele Beiträge suchen um Rat/Hilfe weil der Mann in der Babyzeit schlecht gelaunt ist, auch mal Freizeit möchte. Oder der Partner wünscht sich auch während der Schwangerschaft mehr Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit. Der Haushalt wird unterschiedlich genau genommen.
Eigentlich alles ganz normale und alltägliche Probleme...

Aber hier wird immer gleich dazu geraten "auf den Putz zu hauen", "zu streicken" und natürlich immer "so einen würde ich gleich vor die Tür setzen".
Mir kommt vor als würden in diesen Beiträgen den Männern ihre Empfindungen abgesprochen. Dürfen sich denn nur Frauen/Schwangere/junge Mütter überfordert fühlen? Warum dürfen denn nicht auch die Männer/Väter ein Problem mit der Umstellung haben.

Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine...

Was sagt ihr dazu?

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Ich lese das hier auch immer und denke jedes Mal, dass das Problem zu 99% hausgemacht ist.
Die Partner sind vorher schon nicht sonderlich aufmerksam oder hilfsbereit, die Frauen machen und tun und tragen denen alles nach.
Das klappt dann mit Kind nicht mehr oder sie erwarten, dass der Partner sich aufgrund des Babys 100% ändert. Ähm neee, der bleibt genauso.

Also vorher Augen auf bei der Partnerwahl!#winke

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Super Antwort!!!! 😀

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Auch Männer können sich überfordert fühlen, aber da hier fast nie ein Mann schreibt...
Und manche ärgern sich halt über den Mann - möchten einfach etwas Dampf ablassen. Warum auch nicht?
Ein Forum spiegelt eh nicht die Realität wider. Wenn dich solche Beiträge stören, dann überlies sie doch einfach 🤷🏼‍♀️ Natürlich gibt es Frauen, die ebenso faul und schlecht gelaunt sind. Wenn sich hier aber kein Mann über sie auslässt, ist es ebenso.

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Ich habe eher den Eindruck, dass urbia die bei weitem männerfreundlichsten Userinnen hat, die für jede Männerbefindlichkeit Verständnis haben;-).
Hier ist doch eher "back to the 50's" angesagt.

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Hallo!
Ich sehe das genau so wie du.
Seit drei Jahren lese ich hier mit und wundere mich schon sehr oft, in welchen Verhältnissen hier viele User/innen leben.

Die Tage kam es in einem anderen chat zur Sprache, dass es meist die "bösen Schwiegermamas" sind und so ist es auch oft der "doofe Freund/Ehemann"..

Ebenso die Themen Stillen, Grenzen setzen, Impfen, die schlechten Kitas mit der schrecklichen Eingewöhnung usw.
Und ich bin selbst Mama und Erzieherin - kann also schon viele Dinge mit Erfahrung und pädagogischem Auge bewerten...

Aber wie hier auch schon oft gesagt wurde, schreiben die meisten User/innen natürlich lieber Negatives. Es jammert sich halt leicht.

Ich antworte hier sehr selten, weil ich die meisten Probleme nicht kenne und mir auch nicht immer eine passende Antwort einfällt.

Wenn dann jemand etwas positives berichtet, wie zB über seine eigenen Erziehungsmethoden, die beim eigenen Kind gefruchtet haben, kommt meist wieder Kontra, wie können man das nur so machen?!?!?
Anstatt sich zu hinterfragen, warum es bei einem selbst nicht läuft, wird alles kritisiert und sich zurecht gelegt...

Da habe ich erst recht oft keine Lust, mich an Unterhaltungen zu beteiligen.


Liebe Grüße 😊

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"Ich sehe das genau so wie du.", schreibst aber zu einem völlig anderen Thema?
Ist das jetzt eine Antwort auf das Erstposting? Oder hast du dich im Forum verlaufen?
Der Thread wird doch gleich wieder dichtgemacht, wenn du in einem Thread über Männerrechte auch noch über Impfen, Erziehung und Schwiegereltern schreibst;-).

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Ok.. dann gehe ich nochmal direkt auf die Männer ein 😉

Klar dürfen Männer auch gestresst und genervt usw sein. Ist menschlich...
Wenn ich allerdings so extrem über meinen Mann schimpfen müsste, wie es hier oft der Fall ist, würde ich mich schon fragen, ob es zukunftsträchtig ist...
Ich muss es aber Gott sei Dank nicht, weil ich einen super Ehemann und Papa meines Sohnes habe 😍

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Ich gebe dir da schon recht.
Mein Mann putzt zum Beispiel einfach nicht gerne. Sprich, Staub wischen, Bad reinigen, Spiegel/Fenster putzen...
Ich habe hier auch oft das Gefühl, dass der Mann in einer Beziehung alles machen muss, was eine Frau macht und es nicht gilt, wenn er auf bestimmte Sachen einfach auch mal keinen Bock hat. Oder einfach kein Auge für manche Dinge hat. Mein Mann hat zum Putzen keinen Bock und lässt immer mal ein paar Krümel liegen oder kleckert mit seinem Kaffee. Ich finde das persönlich überhaupt nicht schlimm. Jeder hat seine Schwächen und ich finde, bis zu einem gewissen Punkt, darf man sie dem Partner auch lassen. Bei mir sieht es zum Beispiel im Auto nicht sonderlich sauber aus und ich kümmere mich wirklich wenig darum. Das macht dann halt mein Mann, weil es ihm wichtig ist. Er räumt mir Quasi im Auto genauso den 'Dreck' hinterher, so wie ich immer mal wieder seine Kaffee Flecken entferne.
Aber hier würde sicher wieder nur ankommen
'Boar der Mann macht seine Flecken und Krümel NIE selber weg, das geht ja gar nicht. Da musst du mal auf den Tisch hauen. Das würde ich nicht mitmachen, ich bin doch nicht seine Putze' so oder so ähnlich stelle ich mir manch Kommentar vor 😅

Geschriebenes kommt auch eben einfach anders herüber. Und man eröffnet in der Regel ja keinen Thread ala 'Weltbester Ehemann' , so wie es mit den Schwiegermüttern ähnlich ist. Hier werden ja meistens Dinge aufgezählt, die einen stören.

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Nee, es muss nicht jeder alles machen, da kann man sich schon gut einigen.

Ein Problem gibt es immer nur, wenn eine/r von beiden immer die ungeliebten Tätigkeiten machen muss. Wenn die Frau im Gegensatz zum Mann gern putzt, spricht doch gar nichts dagegen, wenn sie ihn an dieser Freude nicht teilhaben lässt.

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Das sehe ich ja ganz genau so.
Ich habe hier aber auch schon erlebt, dass auf einer bestimmten Sache herum gehackt wurde, die der Mann macht (oder eben nicht) und es der TE überhaupt gar nicht darum ging. Es war eher eine Randbemerkung, die zum Verständnis dazu gehörte. Die TE störte diese Eigenschaft ihres Mannes jedoch überhaupt nicht und trotzdem wurde sie von einigen Userinnen angefeindet und der Mann total schlecht gemacht.

Ich habe halt oft das Gefühl, dass es hier nur schwarz und weiß gibt. Und vor allem manchmal auch Dinge einfach überlesen werden. Es gibt eher selten konstruktive Kommentare. Es kommen sehr oft direkt Anteorten wie 'schmeiß den raus' , 'was willst du mit so einem' o.ä. Das hilft dann der TE, die gerade ein Problem mit ihrem Mann hat herzlich wenig, weil es eben nicht immer so einfach geht. Und sich anfeinden zu lassen hilft einer TE genau so wenig.

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Also zB zur Babyzeit: Natürlich darf mann sich auch überfordert fühlen.

Hier hat man aber eher öfter den Fall, dass der Mann genauso tut wie vor dem Kind, während sich die Frau den Pop aufreißt.
Das ist sicher nicht immer böse gemeint, man bekommt das uU ja gar nicht so mit wenn man zB als Mann halt nicht stillt.

Schweigen ist da aber nicht hilfreich und ertragen auch nicht, weder für die Familie noch die Partnerschaft. Und Männer reagieren generell schon am besten auf klare Ansagen.

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Ich hab bei vielen die so schreiben ehrlich das Gefühl dass sie sich die Babyzeit selber total falsch vorgestellt haben. Die meisten Paschas waren doch schon vor der Schwangerschaft Paschas, uns entweder man hat nicht darüber gesprochen wie es denn mit Kind laufen soll, oder man dachte selber dass das alles kein Problem ist und man das "auch alleine" durchziehen kann und dann mit Entsetzen feststellt dass nach ner durchclusterten Nacht der Abwasch doch nicht von alleine geht.

Und zwischen "Mann bemüht sich und ist aber überfordert" und "Mann sieht es gar nicht ein sein Leben auch nur ein bisschen anzupassen" gibt es himmelweite Unterschiede. Für mich lesen sich hier viele Beiträge in dich Richtung dass sich der Mann denkt "DU wolltest unbedingt ein Kind, ich hab gleich gesagt dass es mir egal ist". Dass mit egal nicht nur gemeint ist dass es ihm egal ist ob man ein Kind hat oder nicht sondern dass ihm das Kind egal sein wird ... hätte man halt mal nachfragen sollen.

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Hallo,

Du sprichst mir aus der Seele. Ich lese hier auch viel solcher Aussagen. Traurig. Männer müssen scheinbar nur noch funktionieren. Arbeiten gehen, zu Hause den Haushalt schmeißen und sich ums Baby kümmern das Frau mal eine ruhige Minute hat.
Natürlich gibts immer mal Tage wo es kracht aber wegen sowas immer gleich die ganze Beziehung in Frage stellen?

Klar wünscht man sich Hilfe vom Mann grad wenn man ein ganz kleines oder ein sehr anstrengendes Baby/Kind hat. Ich kann aber auch die Männer verstehen die nach Hause kommen nach einem anstrengenden Tag im Job und dann eine nölige Frau vorfinden.

Das Zauberwort heißt dann Respekt und Verständnis für beide Seiten. Nicht aufeinander rumhacken.

Wie würde sich besagte Frau fühlen wenn sie arbeiten gehen würde und er dann nölig zu Hause wäre.

Liebe Grüße
Maximama

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Wenn jemand nach 8 Stunden Arbeit zu nichts mehr in der Lage ist, wie funktioniert dann Haushalt und Kinderbetreuung in Familien, in denen beide arbeiten?

Ich hab mir übrigens nie "Hilfe" von meinem Mann gewünscht. Der kümmert sich einfach um seine Kinder, weil es auch seine sind.

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Dass das Wörtchen 'Hilfe' immer so auf die Goldwaage gelegt werden muss. Natürlich sind es auch die Kinder des Mannes. Und natürlich sollte es selbstverständlich sein, dass beide sich um die Kinder und Haushalt kümmern.
Wenn man aber in Elternzeit ist, gehört für mich dazu, dass man auch den überwiegenden Teil vom Haushalt versucht tagsüber zu erledigen. Ich habe 2 krabbelnde Zwillinge hier und trotzdem kann ich den Haushalt überwiegend erledigen. Wenn ich es nicht schaffe, dann benutze ich auch das Wort 'Hilfe', wenn mein Mann abends nach Hause kommt und noch was mit macht. Und ja, er ist auch kaputt von der Arbeit und würde am liebsten gleich auf die Couch. Je nachdem, wie mein Tag war, ermögliche ich ihm auch diese halbe Stunde. Wenn unsere Zwillis gut Mittagsschlaf machen, lege ich mich auch mal eine halbe Stunde mit aufs Ohr. Das kann mein Mann auf Arbeit nicht. Und er wird nachts genau so mit wach und gibt auch um 23 Uhr noch mit die Flasche, obwohl er um 5 aufstehen muss. Da benutze ich auch das Wort 'Hilfe', weil ich schon versuche ihm in der Woche die Nächte frei zu halten.
So muss eben jedes Paar für sich seine Einteilung finden und nur weil man mal das Wort Hilfe in den Mund nimmt, heißt das nicht automatisch, dass der Mann sonst nichts macht.

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