Mitbringsel für Kinder bei Einladung

Hallo ihr Lieben.

Meine Frage steht eigentlich schon oben.

Bringt ihr wenn ihr eingeladen seid den Kindern des Hauses eine Kleinigkeit (max 2 Euro je Kind) mit bzw. bekommen eure Kids etwas wenn von euch eingeladen wurde?

Wie würdet ihr reagieren wenn von den Kindern kein "Danke" für diese Kleinigkeit kommt obwohl diese durchaus in einem Alter sind wo es angemessen ist sich zu bedanken?

Würdet ihr diese Kleinigkeit weiter schenken, auch wenn euer Kind bei einer Einladung von euch nie etwas bekommt?

Vielen Dank für eure Meinungen.

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Wenn es eine befreundete Familie ist, die man nicht häufig sieht würde es wohl eine Kleinigkeit geben.
Ist es eine Familie, die man häufig trifft halte ich es für übertrieben.
Kinder müssen nicht immer etwas bekommen.
Finde es ganz furchtbar, dass die Kinder irgendwann erwarten, dass ihnen etwas mitgebracht wird.

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Treffen wir uns und übernachten dort (direkt in der Familie oder evtl. in einer Pension)
dann bringen wir was mit. Meist aber auch für die Erwachsenen Pralinen oder so. Als Danke schön für's Übernachten oder weil wir uns so selten sehen,d sas wir uns auch nichts zum Geburstag schenken.


Bei gelegentlichen Treffen: nein, da bekommen die Kinder nichts.
Bei Ausflügen vielleicht ein Eis oder so. Als jeder gibt mal eine Runde aus oder so.

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Hey!
Wir bringen nichts mit und erwarten das auch nicht von anderen. Ich weiß ja nicht, von welchem Alter du sprichst, aber auch Grundschulkinder können noch zu schüchtern für ein Danke sein. Wenn ich als Mutter dabei wäre, würde ich das dann fürs Kind übernehmen und es hinterher nochmal mit ihm besprechen. Ich selbst würde bei einem 2€ Geschenk kein übermäßiges Danke erwarten und auch ohne dieses wieder etwas schenken,wenn ich denn jemand wäre, dem das so wie dir wichtig ist.
Viel Grüße!

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Bei allgemeinen Spielbesuchen bringen wir nichts mit.

Ich bringe aber immer meinen Neffen was mit, wenn wir hinfahren.

Was ich allerdings nicht tun würde: aufrechen, ob was zurück kommt oder ob man ein Danke bekommt.

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Hallo

Also ich bringe für kinder etwas zum knabbern. Aber keine spielsachen. Oder ich nehme pop corn körnchen mit zum popcorn machen oder einen kuchen, selbstgemacht wenn och dazu komme. Wenn mir die familie nahe ist bring ich auch mal pixiebüchlein mit. Oder ein spiel von zu hause von meinen kindern, nehme es dann wieder mit nach hause.

Glg alyal

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Übrigens

Egal woe alt kinder sind, ich erwarte nie ein danke. Auch von den erwachsenen erwarte ich kein danke, niemand zwingt mich was zu bringen. Ein danke erwarte ich nur wenn jemand etwas von mir will/braucht. Also wenn ich um etwas gebeten werden aber auch da kommt es ganz drauf an um was es geht.
Ich zwinge auch meine kinder nicht danke zu sagen.

Glg

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Das ist ja schön, wenn du kein Danke brauchst. Aber geh nicht davon aus, das das bei anderen gut ankommt.
Bei vielen Menschen hat das etwas mit Anstand zu tun, und das wird ganz schnell mal als egoistisches Verhalten angesehen.
Ich sage gerne danke, wenn mir jemand anderes etwas Gutes tut.
Und das tut nicht mal weh.

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Es kommt drauf an wen wir besuchen. Sind es Freunde, die wir regelmäßig treffen, bringen wir ab und an mal was Süßes für alle Kinder mit.

Bei Freunden die wir eher selten sehen, bringen wir schon eine Kleinigkeit mit, je nach Alter der Kinder.

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Ist es eine Einladung zu etwas speziellen (neue Wohnung etc) oder man ist das erste Mal dort, dann bringen wir etwas mit und unsere Kinder bekommen bei solchen Gelegenheiten etwas geschenkt. Trifft man sich häufig, dann bringen wir nichts mit. Die Kinder meiner besten Freundin besuche ich selten, da bringe ich etwas mit. Sie kommt öfters zu uns, da bringt sie nichts mit, nur zu Geburtstagen /Weihnachten oder zum Umzug. Ich habe eine Freundin für die schenken sehr wichtig ist, sie bringt oft, aber nicht immer was mit. Da ich weiß, dass sie so ihre Zuneigung ausdrückt, schenke ich ihr mittlerweile auch immer mal was zwischendurch, damit sie sich freut.
LG

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Abgesehen davon, dass ich nicht jedes Mal eine Kleinigkeit für die Kinder mitbringen würde, finde ich es einfach eine Frage der guten Erziehung und des höflichen Miteinanders, sich zu bedanken.

Das können und sollten auch schon kleine Kinder lernen! Fällt mir auch öfter auf, dass das nicht immer der Fall ist. Waren neulich auf einem 3. Geburtstag und die Kleine hat sich nicht für ihr Geschenk bedankt, die Eltern haben auch nichts dazu gesagt (also sowas wie „Ach wie lieb, sagst Du mal Danke schön?“).

Die Tochter einer Freundin ist jetzt 13 und bedankt sich nie für kleine alltägliche Gesten wie einen Teller gereicht bekommen, wenn man ihr die Tür aufhält usw.
Das finde ich einfach schade, gerade diese kleinen Details machen viel aus.

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Zwei Sachen fallen mir dazu ein: Ein Dreijähriger auf seiner Geburtstagsfeier ist normalerweise sowas von überfordert von allem dass sowas wie "gute Erziehung" da nicht fruchtet. Ja, natürlich erwartet man dann dass die Eltern dahinter stehen und es erinnern. Aber auch bei älteren Kindern kannst Du Schüchternheit und Unsicherheit in ungewohnten Situationen nicht wegerziehen. Ob man im alltäglichen Leben bei Kleinigkeiten Bitte und Danke sagt ist klar auch Erziehungssache. Lebt man es als Eltern vor, und zwar gleichberechtigt, ist das normal kein Problem und die Kinder übernehmen es. Ich wurde immer belächelt weil ich zu meinem Kind auch immer (ok, in Extremsituationen natürlich nicht immer) Bitte und Danke gesagt habe. Das sitzt bei ihm schon super, wurde sogar im Erziehungsgegspräch als "funktioniert für sein Alter ausgesprochen gut" angesprochen. Das ist aber der Alltag. Mit ihm kaum bekannten Menschen in kaum gewohnten Situationen ist er so schüchtern und im Prinzip mit der Situation gerade überfordert dass ihm nix mehr einfällt. Genaugenommen bringt man ein Kind, gerade wenn man es selten sieht und wenig Bezug da ist, mit der Geste des Schenkens in Verlegenheit. Dass das ja nur ein Pfennigartikel ist weiß doch das Kind nicht, es hat keinen Bezug dazu was wieviel wert ist! Für den Erwachsenen "Eigentlich nicht der Rede wert, hat ja nichtmal nen Euro gekostet", für das Kind "oh mein Gott! Ein Buch von der Paw Patrol! Von meiner Lieblinsgfolge! WAAAAHNSINN´!"
Ihm dann anzukreiden dass es nicht genug Lebenserfahrung hat im Prinzip um diese Verlegenheit gekonnt zu überspielen und sich korrekt zu verhalten finde ich vermessen. Natürlich muss man sie trotzdem immer wieder dazu anhalten wie man sich korrekt benimmt, aber Garantie ist das keine. Ich werte nicht ob das Kind ein Danke nuschelt oder nicht, ich schaue ob es dankbar wirkt und ob die Eltern reagieren. Für mich ist ein schweigendes Anstrahlen 1000 mal mehr Dank als ein genuscheltes "Danke" während das Buch hinter der Heizung landet.

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Naja, überfordert war die Kleine nicht und schüchtern ist sie auch nicht, im Gegenteil ;) Es war ein sehr kleiner Kreis und wir sind gute Freunde der Familie, sehen uns oft. Ich mach deswegen kein Fass auf oder sage was, aber es ist mir halt aufgefallen und passte gerade gut zum Thema der TE.
So fängt es halt an, das sind Details der Erziehung. Mit drei Jahren checkt ein Kind doch schon, was ein Geschenk ist.

Mir fällt gerade noch so ein ähnlicher Fall ein, da gehts allerdings ums Grüssen. Unser Nachbarjunge, 11, grüßt uns immer kurz, wenn seine Mutter dabei ist. Ist er alleine, kommt gar nix 😂 Wir grüßen ihn trotzdem immer. Ob das nun Verlegenheit oder anfangende Pubertät ist, sei mal dahingestellt.

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Kommt irgendwie drauf an ob ich gerade was passendes weiß. Oft verschenke ich bei jüngeren Kindern aber auch gut erhaltene Sachen von uns weiter.

Was genau verstehst du unter "alt genug für ein Danke". Unser Kleiner ist schon Vorschulkind, aber bei Menschen die er nicht gut kennt und Situationen die er nicht einschätzen kann steht er immer da wie ein Eichhörnchen wenns blitzt und ich muss in anstubsen damit das "Danke" auch kommt. Im täglichen Leben wird er sogar dafür gelobt wie gut das Bitte und Danke sitzt, er sagt es auch wenn er ein Kompliment gemacht bekommt, wenn er jemanden geholfen hat der sich bedankt kommt sofort ein "bitte gern geschehen". In all den kleinen Situationen in denen es vielen gar nicht auffallen würde wenn er es nicht sagen würde kommt es, aber genau in den Momenten wo es im Auge des Betrachters drauf ankäme steht er da und bekommt keinen Ton raus. Neulich hat ein Schenkender etwas sehr Schönes gesagt das ich mir gemerkt habe und es so weiter leben will: "Er muss doch nicht extra laut danke sagen, das Leuchten seiner Augen war für mich wunderschön und Dank genug".

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Hallo. Die Kinder sind 9 und 5. Schüchtern sind sie eigentlich überhaupt nicht.

Natürlich sind leuchtende Kinderaugen super...