Ich würde gerne eure Meinung wissen.
Wir ( mein Freund, mein Sohn 10Mon) und ich wohnen mit meinen " Schwiegereltern" in einem Haus aber in abgetrennten Wohnungen.
Bisher war unser Sohn nicht alleine bei ihnen. Wir gehen sie alle paar Tage "besuchen". Sie dürfen gerne zu uns kommen, wird aber nicht gemacht.
Ich weis dass meine Schwiegermama ihn als gerne alleine hätte, hat es mir schon öfter angeboten.
Bei den "Besuchen" wollten sie ihm aber schonmal Dessert mit Alkohol geben und haben ihn an einer ungesicherten Steckdose spielen lassen. Beim Dessert griff mein Mann ein und dann ließ sie ihn an einer Steckdose spielen und meinten es ist nicht gefährlich. Sie stand daneben und hat ihn nicht weg, ich wurde daraufhin sauer und bin sofort hin.
Für mich sind dieses Sachen ein No Go und habe es mit meinem Freund besprochen dass ich seinen Eltern nicht vertraue und sie ein ganz anderes Sicherheitsbedürfnis haben wie ich. Er versteht es und akzeptiert es dass ich unseren Sohn nicht in ihre Obhut geben will.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Würdet ihr beim nächsten Angebot "zum Kind aufpassen" ehrlich sein und sagen wieso es nicht der Fall sein wird oder wie bisher dem ganzen aus dem Weg gehen? Ich für mich würde es ihr gerne sagen, dann ist das Thema durch. Sie wird zwar sauer sein und es überhaupt nicht verstehen aber sie wüsste Bescheid.
Nun kommen aber Zweifel dass es vll. mehr Ärger bringt wie sie in dem glauben zu lassen dass er bestimmt bald bei ihr bleibt.
Was würdet ihr machen?
Ehrlich sein?
Auf jeden Fall! Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden! Wenn du deine Wünsche klar, freundlich aber bestimmt mitteilst sollte das klappen. Du kannst ja erstmal mit 1-2 Stündchen anfangen und wenn du dann sicherer bist das ganze ausweiten! Außerdem kannst du bei den Besuchen etwas beobachten ob sich ihr Umgang etwas verändert hat. Ich kann deine Sorgen aber verstehen und würde auch auf bestimmte Dinge bestehen (wie z.B. Steckdosenabdeckungen)
Ja würde ich, warhscheinlich ist es ihnen gar nicht bewusst da ältere Generation, wir hatten damals auch mal einen Schwips weil wir Most bekommen haben
Bitte nicht verallgemeinern Ich hatte schon vor über 40 Jahren in allen Steckdosen Sicherungen drin, damals noch mit so einem verflixten halbrunden kleinen Schlüssel, den man dauernd verschlampte
Und nein, ich gab auch noch nie einem Kind Alkohol. Noch heute mach ich z.B. Rehbratensoße für Kinder extra; in der Erwachsenensoße ist nämlich ordentlich Rotwein
Allerdings musste man bei meinen Kindern aufpassen wie ein Schießhund, dass sie auf Zeltfesten nicht mal schnell am Radler oder Bier naschten, aber da waren sie schon größer.
LG Moni
Ich ging da gerade von meinen Großeltern aus, wenn mein Sohn das erleben würde was wir bei Ihnen durften, die Urbia Gemeinde würde ausflippen Ich auch wenn es um meinen ginge aber damals war es einfach nur verdammt cool
Sie kann doch erst mal eine Runde alleine spazieren gehen. Das ist unverfänglich.
Zu Mahlzeiten kannst du ja sagen, was er mag und verträgt und was eben nicht. Genauso kannst du auf Gefahrenquellen hinweisen und bitten darauf zu achten. Das ist ehrlich.
Oder du sagst klar, dass er erst alleine da bleibt, wenn er älter ist.
Wie ist sie denn sonst im Umgang? Ist sie geübt mit Babys oder unbeholfen? Dann kann man ja etwas gemeinsam üben.
Einen Versuch würde ich wagen. Du kannst ihn ja mal eine halbe Stunde runter bringen, weil du kochen musst. Kind ist satt und gewickelt. Kurzer Hinweis, dass er gerade Steckdosen entdeckt hat und sie bitte da besonders aufpassen sollen. Wäre eine galante Lösung, bei der niemand eingeschnappt sein sollte.
Alles Gute 🍀
Klar!
Frag sie doch mal, warum sie denkt, dass eine Steckdose nicht gefährlich ist und weshalb ein Baby ihrer Meinung nach, Alkohol zu sich nehmen sollte?
Das würde mich aber brennend interessieren.
Was spricht dagegen, dass ihr ein paar Steckdosensicherungen kauft und bei der Oma in die gefährlichen Steckdosen einsetzt? Sollte aber Dein Freund machen, allerdings mit der knallharten Bemerkung "da ich nicht will, dass mein Kind hier tot davorliegt, bleiben die nun drin". Bei Strom hört bei mir jeglicher Spaß auf und sorry, so blöd kann kein Mensch sein, dass er Strom für harmlos hält. Das weiß jeder 80jährige Tüddelige.
Das würde ich wohl auch so sagen.
Wenn das nicht ankommt, dass auch Alk nichts für Kinder ist, würde ich sie wohl auch nicht alleine aufpassen lassen. Ich halte wirklich nichts von Überempfindlichkeit, aber allein der Umgang mit Strom geht garnicht.
LG Moni
Ansprechen!
Vielleicht erst mal mit positiver Einleitung, wie z. B. "Ihr seid tolle Großeltern und wir sind dankbar, dass ihr so großes Interesse an Eurem Enkel habt..."
Und dann erklären was für Ängste ihr habt und es toll wäre, wenn Sie auf gewisse Dinge achten.
Viel Glück
Ich würde ehrlich sein.
Also meine Schwiegermutter meinte sie könne ja alles besser als ich , hätte mehr Erfahrung schließlich hat sie 2 Kinder groß gezogen... Hab ich ihr gesagt, ich kenne deine Kinder. Meinen Mann muss ich jetzr noch "erziehen" und seinen Bruder kann man sowieso vergessen. Sie war mega eingeschnappt aber seitdem ist Ruhe.
Ich würde ihr sagen: in einen Haushalt, in dem es okay ist mit Steckdosen zu spielen und Alkohol zu sich zu nehmen, hat mein Kind nichts verloren.
Sind es nur die zwei Sachen gewesen oder ist mehr?
Ich finde die Idee gut mit dem Zaunpfahl zu winken und bei ihnen proaktiv die Steckdosen zu sichern und auch zu erklären warum. Und dann schauen wie sie reagieren. Sonst kannst du ja explizit das Essen fürs Kind mitgeben am Anfang. Dann kann da ja nix schief gehen.
Bei meinem Sohn war Ernährung anfangs gesundheitlich ein grosses Thema. Das konnte beim besten Willen keiner stemmen, da haben (und mussten) alle die Finger von lassen. Aber die Oma ist mit recht bald ihm allein ne Runde raus. Das haben beide genossen.