Ich hätte gerne noch ein zweites Kind. Mein Mann allerdingst hat zweifel da uns die Familiäre unterstützung fehlt. Wir arbeiten beide im Schichdienst und auch am WE. Momentan ist es so das unser Sohn am WE mal bei den Grosseltern ist wenn wir beide arbeiten müssen, oder das diese aufpassen wenn das Kind mal krank ist. Allerdingst sind die beiden schon 80 und auch nicht mehr so fit und auf 2 Kinder aufpassen schaffen die dann bestimmt nicht mehr. Wie regelt ihr sowas? Babysitter wäre mir auch zu teuer auf Dauer.
zweites Kind obwohl keine Familiäre Unterstützung vorhanden ist?
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Das kommt auf mehrere Faktoren an:
Die Großeltern sind 80? Wie alt seid denn ihr beide??
Könntet ihr es euch leisten, dass einer von euch beiden evtl. die Arbeitsstunden reduziert bzw. die Schichtarbeit aufgibt??
Wie alt ist euer Sohn? Arbeitet ihr in Gegenschicht?
Wenn Großeltern ausfallen und Babysitter zu teuer ist. Dann hat sich die Frage eigentlich schon erübrigt, fürchte ich. Zumindest bei den derzeitigen Gegebenheiten.
Wäre evtl. ein Au Pair was? Kommt aber wahrscheinlich auch nicht günstiger als ein Babysitter und ihr habt ständig ne fremde Person mit im Haus.
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Es sind die Ur Grosseltern. Wir sind beide 30 und 28. Ja ein Job mit besseren Arbeitszeiten und am We frei das wärs. Aber gar nicht so einfach zu finden, entweder zu wenig std. und damit weniger Geld oder die wollen das man auch am We arbeiten kommt oder oder.. ach man ich weiss auch nicht. Ja wir arbeiten immer entgegengesetzt.
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Kann einer von euch sich verändernd und eine neue Ausbildung anfangen? In welchen Bereich arbeitet ihr?
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Naja, in dem Alter bleiben euch doch noch ein paar Jährchen zum Kinder kriegen. Vor allem wenn du die 28jährige sein solltest.
Erstmal ist es wichtig, dass jobtechnisch alles geregelt ist. Gegebenenfalls muss man eben neue Richtungen einschlagen. Sodass zumindest eure Arbeitszeiten kompatibel mit den Kindern sind und immer wenigstens einer von euch bei den Kindern ist außerhalb der Kita Zeiten. Anders geht's nicht.
Die Urgroßeltern würde ich keinesfalls miteinplanen.
Mein Mann und ich haben auch niemanden.
Sein Job ermöglicht es uns überhaupt Kinder zu haben. Er ist sehr flexibel bezüglich seiner Arbeitszeiten. Dem Chef ist es praktisch egal wann er kommt und geht. Hauptsache er macht seine Arbeit. So schaffen wir es, dass immer einer bei den Kindern ist.
Darunter leidet zwar die gemeinsame Familie Zeit, aber es ist absehbar und nicht von Dauer. Die Kinder werden schließlich älter. Unsere Größere ist 9 und könnte durchaus mittags alleine zu Hause bleiben bis einer von uns kommt. Die Kleine ist erst 5. Da geht das natürlich nicht, aber wir sind dran sie auch bis zur Schule im Jahr 2021 soweit zu bringen. Dann wird auch die gemeinsame Zeit als Familie wieder mehr.
Für uns funktioniert das super. Die Kinder verstehen auch, dass wir arbeiten müssen. Aber sie kommen prima damit zurecht.
Klar freuen sie sich auch mal, wenn wir es schaffen ein gemeinsames We für uns zu haben, aber jedes We ist meist nicht drin.
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Mit dem richtigen Job (familienfreundliche Zeiten) kann man auch 5 Kinder bekommen. Ich habe keinerlei Hilfe und habe trotz Vollzeitjobs und Alleinerziehendendasein, keine Probleme. Aber mit Schichten und Wochenendarbeiten wird es wohl schwer. Außer ihr wohnt in einer Großstadt, in der es ganztagskitas gibt.
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Im Grunde bleibt es für euch ohne Großeltern nur folgendes übrig, egal ob 1 oder 2 Kindern:
1) einer von euch reduziert Stunden und arbeitet nur die beste Schicht, um sich um die Kinder kümmern zu können
2) einer von euch wechselt den Job oder bildet sich um.
3) Tatsächlich Babysitter oder Au Pair oder Leih-Oma. Au Pair, je nach Gegend und Startbedingungen (zB ihr habt bereits jetzt genug Platz für eine AuPair), kann bis zu 700€ monatlich kosten.
Mehr Möglichkeiten fallen mir ernsthaft nicht ein. Ich kenne genug Familien, die mit einer 3 Möglichkeiten die Kinder betreuen.
zB bei einer Krankenschwester Mama, hat sie ihre Schichten und Stunden so reduziert, dass sie nur noch bis 15:00 arbeitet. Eine Flugbegleiterin Mama arbeitet auch Teilzeit, nämlich nur am Wochenenden. Dann gute Freunde, beide Ärzte im Krankenhaus beim 1. Kind, haben beim 2. Kind doch nachgegeben, weil es einfach unmöglich war und er ist zu einer Praxis gewechselt mit geregelten Arbeitszeiten. Zahnärzte Ehepaar hat eine eigene Kinderpflegerin abgeworben und andere Familie, Mama Zahnärztin in Schicht, hat der Papa reduziert. Eine Bekannte aus dem KiGa, Einzelhandelkauffrau nach lange Karriere im Supermarkt bis zur Leitungsposition gebracht, aber halt Schicht, hat sich kurz nach der Geburt umorientiert und eine Ausbildung als Steuerfachangestellte angefangen. Sie hat nach der Ausbildung dann das 2. Kind bekommen und ist extrem Glücklich über den Wechsel gewesen. Ihr Mann arbeitete nämlich auch Schicht.
Anders geht es halt nicht. Beide Eltern Schichtarbeit ohne Familie, ist einfach extrem schwer, egal ob 1 oder 2 Kindern.
Die Großeltern, die bereits über 80 sind, könnten jeden Tag als Betreuer Ausfallen und dann steht ihr vor den selben Problem.
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Wir hatten noch nie fam. Unterstützung.Da die einzige Oma 300 km weiter weg wohnt,SE leben leider schon sehr lange nicht mehr.
Wir arbeiten beide in Schicht incl. WE/Feiertagsdienste....mein Mann voll ,ich 35h die Woche,aber nur noch nachts. Ich habe mir schon vorab eine reine Nachtwachenstelle gesucht (bin Krankenschwester).
Wir hatten jahrelang eine Babysitterin,die kam,wenn sich unsere Schichten abends überschnitten.
Es ist nicht einfach ,aber machbar.
Es gibt immer eine Lösung...Stunden reduzieren,Jobwechsel,Babysitter....
LG Kerstin
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Danke für eure antworten. Ja die sorge das sie jederzeit ausfallen hab ich auch. Ich denke es wird auf einen Jobwechsel meinerseits hinaus laufen und ich muss dann weniger Std. in kauf nehmen.
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Liebe TE,
vor ganz vielen Jahren waren mein Mann und ich im Schichtdienst tätig. Ich damals mit 13 Stunden. Meine beiden Kinder waren damals 8 und 2,5 Jahre alt. Ich hatte damals eine Tagesmutter, die am Wochenende auch auf meinen Jüngsten aufpasste. Anders war es nicht möglich. Wir hatten auch keinen, der auf den Jüngsten außer der Tagesmutter aufpasste. Ich arbeitete 1,5 Jahre im Schichtdienst, dann orientierte ich mich anders um. Es war einfach zu anstrengend. Ich ging in einer anderen Behörde in den Tagesdienst. Zwar mit wesentlich höherer Stundenzahlt. Es war nicht mehr so anstrengend. Ich hatte damals einen Ganztagsplatz und die Tagesmutter gehabt. Das hätte ich nicht anders bewältigen können.
Ich kann die dir keinen ultimativen Tipp geben. Solltest du ein zweites Kind bekommen würde ich andere Pläne machen als weiterhin im Schichtdienst zu arbeiten.
LG Hinzwife
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Ich würde niemals so alte Großeltern in so einer Regelmäßigkeit in die Kinderbetreuung einbinden,finde ich eine zu große Belastung.
Ich würde mir schleunigst einen anderen Job suchen und an dem Punkt auch Abstriche machen oder reduziert Beide die Arbeit für die Kleinkinderzeit ( haben wir beides gemacht)
„Babysitter wäre mir auch zu teuer auf Dauer“
So ist es aber mit Kindern,man muss in die Betreuung investieren.