Hallo
Ich lese so oft das viele von den Omas genervt sind.
Ich hätte so gerne solche Liebe Oma für meine 1 jährige.
Die sm lebt weit weg.
Und meine Mutter gleich neben an aber ich seh sie alle 4 Wochen und dann werde ich nach 1 Stunde schon unauffällig raus geschmissen. Das macht mich so traurig ich hätte gerne so eine liebe Oma.
Schätzt die Omas 💕
Schätzt die Omas
Huhu
Kann sein, das manche "auf hohem Niveau" Jammern ABER oft ist das berechtigt.
Ja, Omas können Nerven, wen sie aufdringlich sind, einen nicht ernst nehmen etc etc.
Sie schätzen zu wissen geht dann unter wen man nur genervt ist.
Bei uns gibt es das Projekt Leihoma.
Es sind ältere Damen oder Herren, die gerne Zeit invistieren würden.
Vielleicht gibt es sowas bei dir im Ort??
Ich denke, jeder der eine liebe und tolle Oma hat, schätzt sie.
Alle anderen nicht.
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht
Das glaube ich nicht! Hier bei urbia gibt es haufenweise Schwiegertöchter, die (scheinbar) wirklich liebevollen Omas nicht das Schwarze unterm Fingernagel gönnen und noch weniger das Enkelkind der Oma auch nur mal für 10 Minuten überlassen möchten!
Mich gruseln die Schilderungen der angeblich so furchrbar übergriffigen Omas immer, in der Regel gehe ich von völlig aufgebauschten Schilderungen aus. Da werden Babys der Mutter "aus dem Arm gerissen", geweckt, die Mütter mit Vorwürfen und Anschuldigungen überzogen... Ich glaube eher, dass hier sich Omas das kleine bißchen Glück mit den Enkeln erkämpfen müssen und die Mütter "endlich" mal das Gefühl haben, auch ein bißchen "Macht" zu haben und hier "entscheiden" zu können, wer was wann mit dem Kind machen darf.
Ich finde es auch völlig normal, dass ältere Menschen Ratschläge und Vorschläge machen (ich bin auch vermutlich bald in dem Alter...), ich verstehe nicht, warum man da nicht vernünftig mit umgehen kann. Das wird immer als Einmischung und übergriffig empfunden. Ich lass jedem seine Meinung, die darf er mir auch sagen, was ich dann daraus mache, ist allerdings meine Angelegenheit!
LG H.
Ich glaube nicht, dass die Leute, die das schreiben, von *lieben* Omas genervt sind.
Sei vorsichtig was du dir wünscht. Wenn man selber etwas nicht hat, weißt man nicht wie es wäre, wenn man in der anderen Situation wäre.
Klar jammern manche zu viel und ich persönlich freue mich ja, dass mein Baby liebevolle Omas hat - aber ich bin auch heil froh, dass sie mich nicht bevormunden wollen oder sich einmischen. Tatsächlich werden die Entscheidungen von meinem Mann und mir (unser Baby betreffend) respektiert.
Wenn genau das nicht funktioniert, dann kann der Traum von den "lieben Großeltern" zum Albtraum werden. Dann hat man schnell Menschen "an der Backe", die sehr fordernd sind, einem die Luft zum Atmen nehmen, die aufgestellten Regeln fürs eigene Kind untergraben, respektlos sind und einen dann auch noch emotional erpressen. Das ist ganz und gar nicht spaßig sondern sehr belastend.
Nur weil es bei dir leider überhaupt nicht mit den Großeltern klappt, bedeutet nicht, dass du mit dem anderen Extrem glücklicher wärst.
Zitat
"Dann hat man schnell Menschen "an der Backe", die sehr fordernd sind, einem die Luft zum Atmen nehmen, die aufgestellten Regeln fürs eigene Kind untergraben, respektlos sind und einen dann auch noch emotional erpressen. Das ist ganz und gar nicht spaßig sondern sehr belastend. "
Exakt so ist es. Es ist aber nicht nur belastend für die Eltern. Das schlägt auch aufs Kind durch. Bei uns wird zB auch vor wichtigen gesundheitlichen Themen kein Halt akzeptiert.
Wenn du bei jedem Besuch deiner Mutter schon wüsstest dass du beide Augen drauf haben musst dass sie dem Kind keine gesundheitlichen Folgen drohen und weißt dass unausweichlich wieder eine Drama-Show, aggressive Ausbrüche und massenhaft Spitzen kommen. Dass du Mal wieder die immer gleichen 10-12 diskutierst und abgrenzt... Es ist nicht lustig tagelang auf einem sozialen Vulkan zu hocken. Ich garantiere dir, wenn es so abläuft dann freust du dich nicht über diese Oma. Du bist nur froh wenn sie wieder weg ist und schaust dass sie so wenig wie möglich da ist und wie du Konfliktsituationen irgend möglich am entstehen hindern kannst ohne dass es zu Lasten des Kleinen geht.
Mein Mann hat leider selber eine Unverträglichkeit sowie Allergien und meine SM würde da auf alle Fälle bei unserem Kind Rücksicht nehmen, sie kennt es von meinem Mann bereits und weiß wie schlimm das sein kann.
Dabei ist anzumerken, dass meine SM und ich keine besten Freunde sind, aber man pflegt einen respektvollen und erwachsenen Umgang miteinander.
Es gibt aber eben diese Großeltern, die glauben man will dem Kind nichts gönnen zB bei einer Milcheiweißallergie. Das Kind einer Freundin hat das, kriegt auch spezielle Pre auf Rezept usw. aber die Oma will ihm trotzdem Milcheis, Sahnetorte usw. "zum probieren" geben "es wäre ja nur ganz wenig" und "das Kind bekomme ja schon Beikost" - ja, Beikost ohne(!) Milcheiweiß!
Das Baby bekommt dann immer wieder Probleme und Blut im Stuhl, wenn es 2 Stunden alleine bei Oma war, daraufhin war endgültig Schluss mit Babysitten, da es um die Gesundheit des Kindes geht. Die Oma ist natürlich empört und ist sich keiner Schuld bewusst - "Unverträglichkeiten sei ja alles bloß eine Modeerscheinung" darauf wird beharrt auch wenn es eine ärztliche Diagnose gibt. Seitdem gibt es Theater in der Familie und für den Mann der Freundin ist es natürlich auch kein Spaß. Das wünscht man keinem...
Ich verstehe Dein Anliegen sehr sehr gut.
Wie immer in diesem Forum wird alles sehr eindimensional betrachtet. Entweder die Oma ist toll, dann schätzt sie aber auch jeder (völlig naive Sicht) oder die Oma ist schrecklich, erpresst emotional, nimmt die Luft zum Atmen und andere "dramatische" Ansichten.
Klar, es gibt die Omas die alles und jeden kontrollieren wollen, die Eltern und deren Wünsche nicht respektieren, sich überall einmischen. Und es gibt die Omas, die am liebsten nichts mit der Familie am Hut haben wollen, nur nehmen, kein Interesse zeigen.
Und es gibt Millionen Facetten dazwischen.
Jeder Mensch hat Macken und Fehler. Bei der Geburt eines Kindes müssen sich alle in die neuen Rollen einfinden. Eltern genau so wie Eltern, aus denen plötzlich Großeltern werden. Das ist für viele nicht leicht. Das erfordert Fingerspitzengefühl und Kompromissbereitschaft von allen Seiten, nicht nur seitens der Großeltern. Wenn ich hier manchmal lese, worüber sich aufgeregt wird - die Oma gibt unerlaubterweise ein Küsschen, sie redet in "duzi-duzi" Sprache mit dem Kind, sie hat ein Foto an Freundinnen geschickt, sie möchte Zeit mit dem Enkel verbringen oder erdreistet sich gar, den Kinderwagen zu schieben - da wird mir einfach anders. Sicher übertreiben es manche Großeltern, aber ganz ehrlich, der Egoismus und die Eifersucht, die hier manchmal aus den Beiträgen triefen, sind fürchterlich.
Großeltern sollten die Eltern respektieren, ihre Wünsche bezüglich Erziehung und Ernährung ernst nehmen, aber Eltern sollten doch auch mal 5 gerade sein lassen und den Omas die Freude am Kind gönnen, auch wenn sie etwas anders machen oder es gar mal einen Keks mehr gibt. Meine Güte, davon stirbt kein Kind und kein Kind hat deshalb die Mama weniger lieb.
Ich verstehe also Deinen Wunsch nach einer liebenden Oma und ich bin selber sehr glücklich, gleich zwei davon zu haben. Ich schätze sie sehr, auch wenn sie beide völlig verschieden sind und wir immer mal wieder aneinander geraden was das Kind betrifft. Dann spricht man vernünftig darüber und das wars.
Genau, schätz auch du was du hast!
SM weit weg kann man ab und zu besuchen. Und eine Mutter habe ich leider schon lang nicht mehr, auch nicht alle vier Wochen.
Dafür haben wir aber einen ganz tollen Opa!
Hallo,
sei vorsichtig, was Du Dir wünschst.
Ich hatte eine liebe Oma, die akzeptiert hat, dass meine Eltern die Regeln aufstellen. Sicher gab es da mal mehr Süßigkeiten, und ich durfte an den vereinzelten Abenden, wo sie auf mich aufgepasst hat, länger aufbleiben.
Viele Omas übertreiben es aber heutzutage. Da gibt es nicht mal mehr Süßigkeiten, sondern Berge, und oben drauf nicht mal ein kleines Spielzeug, sondern Berge, so dass man nicht mehr weiß, wo man es unterbringen soll. Ich kenne Kinder, die ihr Spielzeug zertrampeln, weil es für sie keinen Wert mehr hat. Oma bringt schon den nächsten Berg.
Die Kinder bleiben nicht mal lange auf, sondern immer.
Die Kinder dürfen alles und die Omas sagen ihnen noch, sie sollen den Mund halten, dann würden die Eltern das nicht merken. Ne, man merkt es gar nicht, wenn die Kinder absolut übermüdet sind, und die Erziehung auf Werkseinstellungen zurück gesetzt wurde.
Das ist nicht nett von den Omas, sondern purer Egoismus. Die wollen totale Harmonie mit den Kindern und sich beliebter machen, als die Eltern mit ihren Verboten und Einschränkungen.
Ausbaden dürfen das dann die Eltern.
Ne, ich bin froh, dass unsere Oma weit weg wohnt und sich nicht so einbringen kann, wie sie es gerne tun würde. Da würde ich die Krise kriegen.
LG
Heike
Wir haben die Oma im Haus und schätzen das auch mit 3 kleinen Kindern. Sie lieben sie sehr.
Aber manchmal braucht man ein gaaannnzzz dickes Fell: Heute morgen z.b. durfte ich mir anhören, bei uns hätten die Kinder ja immer etwas zu essen in der Hand und würden jede Menge zwischendurch bekommen. Daraufhin fragte ich nach einem Beispiel. Und es kam das Einzige, was es wirklich bei mir zwischendurch gibt. Wenn ich vormittags einkaufen gehe mit den Zwillingen im Buggy, drücke ich beiden ein halbes kleines Brötchen in die Hand auf dem sie rumkauen und mir nicht die Regale links und rechts leerräumen. Das Stück haben sie meist zuhause noch in der Hand (sie essen es selten auf) was die Oma dann sieht.
Andererseits, wenn sie kurz noch zur Oma reinhuschen, während ich die Einkäufe hoch trage, gibt's manchmal ein Quetschie (vorm Mittagessen) und wenn wir nachmittags zum Spielen bei der Oma sind, zwischen Vesper und Abendbrot, gibt's fast ununterbrochen was aus dem schon bekannten Schrank...Reiswaffeln, Früchteriegel, Fillinchen, Obst, Quetschie und und und.....ich lass sie ja machen und sage da nichts, aber MIR dann vorzuwerfen, bei MIR gibt es ja ständig was zwischendrin...da könnte ich aus der Haut fahren!!!
Und sowas gibt's leider öfters, wenn man so nah aufeinander wohnt.
Es hat also alles Vor- und Nachteile!
Das beste wäre vermutlich eine Oma in der Nähe, aber paar Häuser weiter.