Wenn ein Kind kommt, verändert sich das Leben für die Frau stärker?

Ist es immer so, dass vom bisherigen Leben der Frau kaum was übrig bleibt und sich für den Mann nichts ändert?
Oder ist das kein Schicksal sondern eine selbst auferlegte Rolle?
Ich selbst habe aufgrund von drei Kindern da durchaus meine Erfahrungen gemacht, beobachte im Umfeld auch ganz andere Entwicklungen.
Wie ist es bei Euch bzw.wie erlebt ihr Euer Umfeld?

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Das Leben verändert sich massiv. Für beide.

Wenn es sich nur für die Frau verändert, hat diese bei der Partnerwahl leider ins Klo gegriffen

LG Claudi

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👍

Kann ich nur so unterschreiben.

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Genauso 😂🤣

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Die Erfahrung habe ich nicht gemacht. Mein Mann und ich haben uns gemeinsam für ein Kind entschieden. Wir haben uns die Elternzeit 50:50 geteilt und auch sonst macht jeder mal etwas für sich und der andere passt dann auf unser Kind auf. Beispielsweise durfte beim Fasching ich den Freitag gehen und mein Mann ist Samstag gegangen. So ist das eigentlich bei allem 😊 mal fährt er mit Kumpels in den Urlaub und mal ich zu einer Freundin für ein paar Tage usw. Wenn wir etwas zu zweit machen wollen, dann passen Familienmitglieder auf 😊
Ich glaube, dass wir einfach ein richtig gutes Team sind und dem anderen zu 100% vertrauen.

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Mit dem richtigen Mann wird alles zu gleichen Teilen getragen.

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Auch die Schwangerschaft, die Hormonumstellung, die körperlichen Veränderungen, das stillen?

Ja, auch für den Mann verändert sich das Leben und er mag die Frau natürlich unterstützen, aber ich glaube trotzdem das es für die Frau ein größerer Einschnitt ist.

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Sehe ich nicht so,ich kann es langsam nicht mehr hören wie’s schwer es Frauen haben.
Wir sind als Paar füreinander da und unterstützen und wo es geht.
Wir wollen aber auch.
Ich habe meinen Mann noch nie fragen müssen ob er Nächte übernimmt und komisch alle Kinder haben auch über die Flasche Muttermilch bekommen und es hat wunderbar geklappt.
Keines meiner Kinder hat nur an mir geklebt da Mutti ja nicht zu ersetzten ist.
Doch ist Mutti schon,durch einen denkenden Vati.

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Es ist eine selbst bzw. in Absprache mit dem Partner auferlegte Rolle. In meinem Bekanntenkreis dominiert die klassische Rollenverteilung, wie auch in unserer Familie. Ich kenne aber auch wenige Familien die strikt 50/50 teilen, also Arbeit und Kinder.
Obwohl wir die klassische Rollenverteilung leben, mit der wir weitgehend zufrieden sind, würde ich nicht sagen, dass sich für meinen Mann nichts verändert hat. Er muss nun eine ganze Familie ernähren, er steht ganz normal für und mit den Kindern auf, versorgt und spielt mit ihnen, wenn er nicht arbeitet.

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Zu Beginn hatte sich mein Leben stärker verändert, da ich im ersten Monat ausschließlich gestillt habe und das Kind deshalb logischerweise viel mehr auf mich angewiesen war. Danach musste ich zufüttern und Flasche konnte dann auch mein Mann übernehmen. Elternzeit kann man sich bei uns ohnehin nur halbe-halbe aufteilen, da stellt sich die Frage nicht. Im Sommer kommt Kind Nr.2 und es wird wohl wieder ähnlich laufen.

Ansonsten arbeiten wir aktuell beide 100% und planen mittelfristig beide auf 75% zurückzuschrauben. Wir sind beide hoch qualifiziert und verdienen fast genau gleich viel, deswegen ist das für uns die logische Konsequenz.

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Ist bei mir und meinen Freundinnen und teilweise Verwandten absolut der Fall. Frauen tun sich auch schwerer mit Trennungen, das können meine vorschreiber gern dementieren 😂
Das Leben der Frau verändert sich schon mit der Schwangerschaft. Das vom Mann erstmal nicht. Das Kind kommt auf die Welt, ob der Mann gerade kann oder nicht, ist auch egal.
Die Frau ist von Natur aus für die Versorgung im Sinne von stillen zuständig, das kann heute nur durch ne Flasche durch den Mann übernommen werden... Aber mal erlich... Wenn der Mann arbeitet nimmt die Frau auch darauf Rücksicht 😬
Die Bindung ist einfach eine andere und das ist gut so.
Mein Leben hat sich total geändert und nicht nur weil ich geboren habe. Sondern weil ich mich verliebt habe. Und mit Liebe treffen wir doch andere Entscheidungen als rationale Geschäftsleute... Die ihre Beziehung verhandeln und ja nicht "schlechter" raus gehen 😂 wobei, das jeder für sich entscheiden soll. Ich habe für mich entschieden und werde auch nach meiner elternzeit für mich entscheiden... Und ich will so wenig wie nötig arbeiten um so viel wie möglich von meiner kleinen Tochter zu haben. Mein Mann hat übrigens für sich entschieden, und er findet meinen Weg super, denn er will gern voll arbeiten 😬
Bei der Erziehung tauschen wir uns dennoch aus... Ziehen an einem Strang, schaffen uns gegenseitig Freiräume und all diese Bilderbuch Aussagen.
Und manchmal, da streiten wir, wiegen auf und sind halt mal eingeschnappt 🤷‍♀️😅😬

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Super geschrieben 😀🤗

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Mein Leben hat sich viel mehr verändert als das meines Mannes.
Allerdings so gewollt :)

Und darauf kommt es wohl an. Wenn einer unzufrieden ist, wie es läuft, müssen Gespräche geführt werden und Lösungen gefunden werden :)

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Bei uns ist das definitiv nicht so.
Sonst wäre mein Mann nicht der richtige Mann.
Wir waren aber auch schon 8 Jahre vor unserem ersten Kind zusammen. Seine Nichten waren damals noch klein und man konnte im Bezug auf sie recht gut erahnen, dass er einen guten Vater abgeben würde.
Zudem kam sein Kinderwunsch schon viel eher auf als meiner.

Er kümmert sich sehr gut um die Kinder und um uns als Familie. Er arbeitet voll und ich halb. Das hat aber rein finanzielle Gründe.
Vom Haushalt ist er nahezu befreit, damit er die Zeit rein mit den Kindern verbringen kann.
So kommen wir in etwa aufs selbe Arbeitspensum und für uns klingt es gerecht und passt so.

Männer, die bewusst eine Familie gründen und dann nicht ihren Mann stehen, sind für mich Waschlappen. Sowas brauch ich nicht.

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"Er kümmert sich sehr gut um die Kinder und um uns als Familie. Er arbeitet voll und ich halb. Das hat aber rein finanzielle Gründe.
Vom Haushalt ist er nahezu befreit, damit er die Zeit rein mit den Kindern verbringen kann."

Aber das klingt schon nach sehr viel mehr Veränderung auf deiner Seite, auch wenn ich das überhaupt nicht negativ sehen und euer System absolut nachempfinden kann.

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Klar hab ich mich verändert.
Er aber auch. Schließlich kümmert er sich um die Kinder, wenn ich arbeiten bin.
Ich hab unterschiedliche Dienste (Handel).
Von daher ist seine Flexibilität sehr gefragt.
Wenn ich früh morgens außer Haus bin bringt er die Kleine in den Kiga, geht dann selbst arbeiten, holt sie um 12 wieder ab, kocht und geht dann wieder arbeiten, wenn ich da bin. Arbeite ich nachmittags, ist er zu Hause. Im Durchschnitt hab ich vier Dienste die Woche, wenn nötig mehr.
Ich finde das schon eine krasse Veränderung auch für ihn.
Es gibt keine Unterstützung von außen.
Wir müssen alleine sehen wie wir klar kommen. Ist ein Kind krank, ist einer arbeiten und der andere zu Hause. Das geht dann quasi im fliegenden Wechsel.
Es war uns bereits vor den Kindern klar, dass es auf absehbare Zeit so sein wird, bis die Kinder alt genug sind um auch mal alleine bleiben zu können.
Also, Veränderung gab's für uns beide.
Wäre ja auch komisch, wenn Kinder das Leben nicht auf den Kopf stellen🤪

Ausgelastet sind wir beide gleich finde ich.
Was er mehr arbeitet, kompensiere ich mit dem Haushalt. Kleine Dinge macht er schon, wenn er daheim ist.
Unsere Wohnung ist nicht übermäßig groß.
Von daher hält sich der Haushalt in Grenzen😁

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Hallo,

Das ist wohl eine schwierige Frage.
Grundsätzlich würde ich sagen, die Frau trifft es stärker als den Mann.
Hauptsächlich die ersten Monate wegen stillen etc.

Wenn die Kinder größer und selbstständiger werden denke ich, dass wieder mehr Balance rein kommen kann.
Wie es halt zu der jeweiligen Familie auch passt.

Aktuell sind wir beide in TZ und übernehmen immer halbtags die Betreuung. Jetzt kommt Kind 2 und wir haben uns geeinigt, dass er dann voll arbeiten wird und ich diesmal 2 Jahre daheim bin.

Anders könnten wir es für uns nicht vorstellen. Die erste Zeit ist immer schwer, aber ich denke wenn man überhaupt den richtigen Partner hat, dann bekommt man alles hin.