Hallo zusammen :)
Bei uns kommt aktuell das Thema 3.Kind wieder auf.
Für mich steht fest, wenn nicht innerhalb des nächsten Jahres... Dann nicht mehr (einfach von meinem Alter her).
Unsere beiden Kinder sind nun bald 5 und 2 Jahre alt. Das heißt wir haben noch nicht mal ein Schulkind. Und somit null Erfahrungen auf diesem Gebiet.
Da ich aber auch ganz oft höre...warte mal ab, bis die Kinder in der Schule sind... Dann wird es erst richtig anstrengend alles unter einen Hut zu bekommen, sie werden teuer usw...
Baby und Kleinkindalter waren nicht so anstrengend wie im Vergleich zu "jetzt" (also Kinder ab Schule und dann eben Pubertät).
Ich frage mich allerdings ob das nur die subjektive Empfindung ist oder ob etwas daran ist?
Sind das dann nur Phasen? Oder empfindet man immer genau das anstrengend, was aktuell ist?
Wie beim Baby der Schlafmangel zum Beispiel.
Oder beim 2 Jährigen die Trotzphase.
Ich frage mich das alles, ob man den Kindern dann gerecht werden kann, ohne total ausgepowert zu sein?
Das könnt ihr natürlich nicht für mich einschätzen, schon klar.
Aber trotzdem frage ich mich was an solchen Aussagen dran ist.
Mit den Kosten kann ich mir ja auch vorstellen...
Bericjtet doch mal euer Empfinden.
Gerne auch die Mama's mit mehr als 2 Kindern. Und welche Abstände ihr habt zwischen den Kindern.
Vielen herzlichen Dank für eure Mühe zu antworten.
Wie ist das Familienleben mit etwas "älteren Kindern"? (keine Babys/Kleinkinder...)
Meine Kinder sind 9, 6 und 2 (und Zwillinge sind unterwegs).
Die Jüngste lief von Anfang an mit. Die zwei Großen haben halt ihr Programm mit Schule / Kindergarten, Hobbys, Logopädie, Freunde treffen... ihr Programm.
Anstrengend finde ich es allerdings am meisten morgens (pünktlich in der Schule sein, ich bin ab 5:00 alleine mit den Kindern) und abends beim ins Bett bringen. Jedes Kind hat da halt völlig andere Bedürfnisse.
Zwei Kinder, 19 und 17 Jahre.
*Sind das dann nur Phasen? Oder empfindet man immer genau das anstrengend, was aktuell ist?*
Meiner Meinung nach, stimmt das schon irgendwie.
Als sie klein waren, nachts wach wurden, dauernd krank waren, Kitaterror usw. was du ja selber weißt, dachte ich immer, es wird im Schulalter leichter.
In gewisser Weise war es leichter, weil sie selbständiger sind, sich selber etwas zu Trinken nehmen können, selber auf Klo gehen, duschen, ins Bett gehen, all das.
Aber in den Schulen läuft es heute anders als zu meiner Zeit.
Mobbing ohne Ende, Psychoterror, Handysucht, Drogen usw.
Es ist nicht einfach in der Grundschule. Es wurde erst ab ca. der 10. Klasse besser, weil die Kinder dann innerlich gefestigter sind, gereifter.
Die Pubertät ist vielleicht noch heftiger als die Trotzphase, vor allem gefährlicher, wenn sie Mist bauen, denn man hat es nicht unter Kontrolle, wo sie sind und was sie gerade machen.
Vertrauen erarbeiten ist das Wichtigste, gegenseitig.
Momentan haben wir wohl ein Alter erreicht, dass wirklich entspannt für uns Eltern ist
Ich habe 3 Kinder. 5, 17 und 20 und ja, der Aufwand an Zeit und Geld steigt proportional mit dem Alter bis ca. 18,19. Allein die Taxidienste rauben dir viel Zeit.
Kann man das so verallgemeinern? Wir wohnen auf dem Land mit schlechten Öffis. Dennoch kommen meine Kinder in der Regel überall, wo sie hin müssen oder wollen, mit Fahrrad oder Bus hin, ich muss eigentlich recht wenig fahren.
Wie alt sind sie denn?
Hallo!
Ich berichte mal von unseren 2 Kindern. Der Große ist 8 und die Kleine 4 Jahre alt.
In der Regel (wenn kein Corona ist) sitze ich jeden Tag 1-1,5 Stunden an den Hausaufgaben. Obwohl es im Hort die Möglichkeit gibt, ist der Große oft nicht fertig geworden und wir arbeiten den Rest zu Hause nach. Dann jedes Kind zum Turnen, Schwimmkurs, Reiten fahren, ggf. da bleiben und/oder wieder abholen: 3-5 Termine pro Woche (Ergo, Physio, Arzttermine) sind normal bei uns.
Aber, wenn ihr relativ enge Abstände habt, können ggf. 2 Kinder das gleiche Hobby machen.
Und es ändert sich auch nochmal, wenn die Großen Kinder sich alleine mit Freunden treffen können. Das entspannt meine To do Liste etwas.
Ich arbeite normalerweise 20 Stunden pro Woche und für mich sind 2 Kinder genug. Ich würde zwar gerne noch eins mehr haben, aber.... da wäre nicht genug Zeit und Energie für mich selbst über.
Ich fand die Babyzeit mit Schlafmangel und stillen sehr anstrengend. Mit größeren Kindern ist es anders, auch manchmal anstrengend ( heute 3 Stunden klettern). Aber es gibt auch mehr Freiheiten. Ich fühle mich nicht mehr so angebunden. Die Kinder haben Freunde, verabreden sich und sind auch mal ohne mich unterwegs.
Ob meine Kinder zu den Großen gehören, keine Ahnung,...aber sie sind schon mal älter als deine.
Wir haben in 4 Jahren drei Kinder bekommen. Jetzt sind sie 6, 8 und 10 Jahre alt.
Ja, ich finde es jetzt wesentlich anstrengender oder zeitintensiver als zu Babyzeiten, wo „der hat mir mein Spielzeug weggenommen“ und zahnen das größte Problem war. 🤣
Die Diskussionen haben andere Dimensionen (jetzt schon ohne einen Teenager im Haus), zu Hobbies und Freunden muss gefahren werden. Bin ich nicht für die Kinder unterwegs (es gibt Tage wo mehrere Kinder gleichzeitig etwas an anderen Orten haben), dann ist die Bude voll. Irgendwie sammeln sich alle Kinder immer hier. Viel trouble / aber ich mag das.
Und die Pubertät steht erst noch bevor. Mit Partys, länger unterwegs sein und größeren Wünschen.
Zu den Kosten... Nun ja, Stillen und das bißchen Babybrei oder die kurze Zeit Windeln fand ich nicht so wild.
Schullandheime, Hobbies, Handys, an den Schulen meiner Großen IPads, ... größere Schuhe kosten mehr Geld. Stimmt wohl auch.
Nichtsdestotrotz: es ist toll! Und jede Zeit hat ihr Gutes ins nicht so Gutes! Man wächst in alles rein.
Hallo
Ich finde es toll. Die Unterhaltungen, die Unternehmungen, der Alltag,... Alles mit den Jahren langsam mehr auf Augenhöhe, mehr dass man selbst auch wirklich gerne macht. Das macht richtig Spaß.
Natürlich ist es auch schön, im Sandkasten zu sitzen. Aber gemeinsam Boulder gehen, wenn es beiden Seiten wirklich Spaß macht, ist nochmal etwas anderes. Ich finde das doch „einfacher“, als die erste Zeit.
Kosten kommen natürlich andere auf einen zu. Manchmal läppert es sich auch einfach, wenn für das Hobby eine neue Ausstattung her muss oder oder oder. Aber man muss keine Millionen ausgeben, damit ein Kind ein Hobby hat oder kündigen damit Fahrdienste zu einem super speziellen Hobby möglich sind. Man muss nicht alles ermöglichen. Dafür können auch Kinder Verständnis zeigen
Meine persönliche Ansicht: die Kinder werden groß, entwickeln eigene Gedanken und eine Persönlichkeit, die vertreten wird. Das ist „mehr Arbeit“ als mit einem Baby und so manch einer findet es unbequem, wenn das Kind auch mal etwas hinterfragt, die eigene, andere, Meinung äußert,... und eben nicht mehr das kleine Kind ist, für das die Eltern alles regeln und entscheiden.
LG
Das kommt ganz aufs Kind an, schätze ich. Unsere ist noch ein Baby und ich empfinde die Zeit überhaupt nicht als anstrengend. Wenn ich mir allerdings ältere Kinder anschaue, gruselt mich manchmal bei der Vorstellung, was für Probleme da später noch auf uns zukommen könnten...
Man weiss es nie vorher.
Später kann man vieles kaum mehr beeinflussen.
Eine Freundin von mir hat gerade massive Probleme mit ihrer pubertierenden Tochter, die wirklich schlimm sind. Ihr ältestes und jüngstes Kind dagegen sind beide sehr umgänglich und es läuft gut bei ihnen.
Wir haben ein Kind, ich antworte dennoch. Je älter sie wird, desto angenehmer / einfacher finde ich den Alltag und das Zusammenleben.
Ich bin mir sicher das alles Phasen sind und das man die, in der man gerade steckt, als die anstrengendste empfindet.
Ich hab schon oft gedacht „wenn erstmal das und das ist wird es leichter“. Nee, es wurde nur anders, aber nicht leichter.
Die Babyzeit fand ich extrem schlimm und jetzt wünsche ich sie mir zurück
Ich bin sicher in 5 Jahren gucke ich zurück und stelle fest wie entspannt die jetzige Zeit doch ist
Meine Kinder sind noch keine Teenager und ich habe ehrlich gesagt vor dieser Zeit am meisten Respekt. Da wechsel ich lieber 10 mal am Tag die Hosen weil sie sie gerade üben trocken zu werden 🙈
Ich finde auch das es einen Unterschied macht das wievielte Kind es ist. Beim Großen wusste man nie wie es später wird und beim kleinen kann ich die Babyzeit genießen weil ich weiß was noch kommt
Aber in Sachen Geld werden sie definitiv teurer je älter sie werden. Das geht schon beim Schuleintritt los.