Hallo!
Ich muss bald für 4 oder 5 Tage ins KH für eine Hyposensibilisierung da bei mir eine Allergie gegen Wespengift festgestellt wurde. Die Hyposensibilisierung wurde mir seitens der Ärzte sehr nahe gelegt und auch meine Familie drängt mich dazu.
Ich muss meine Mädels, 3 Jahre und 16 Monate, alleine lassen :( mein Mann hat urlaub in der Zeit und meine Mutter und die Familie meines Mannes steht auch jederzeit zur Hilfe bereit. Aber gerade bei der kleinen blutet mir das Herz sie alleine zu lassen. Sie, hängt sehr an mir.
Und natürlich hab ich auch Angst, dass bei der Behandlung selbst irgendwas schief geht, ich extrem reagiere oder was Weiss ich. Ich male mir regelrechte horrorszenarien aus.
Natürlich tue ich meiner Familie auch keinen Gefallen, wenn ich wieder gestochen werde, es ist nicht auszuschließen dass beim nächsten mal Atemnot dazukommt oder mein Kreislauf zusammenbricht.
Hat jemand Erfahrung mit so einer Behandlung? Wie steht ihr zu der Sache mit den Kindern... Ich könnte jetzt schon weinen wenn ich dran denke dass sie 4 Tage ohne mich auskommen müssen...
Mama muss ins Krankenhaus
Mit der Behandlung kenne ich mich nicht aus.
Aber meine Motte ist auch 16 Monate und ich könnte sie ohne schlechtes Gewissen 4 tage meinem Mann geben (obwohl sie an mir hängt und sicherlich würde ich sie auch ganz doll vermissen 😊).
Können sie dich nicht besuchen?
Ansonsten ist Quality-Time mit papa für alle Beteiligten sicher auch mal eine sehr schöne Erfahrung, Versuch es positiv zu sehen!
Und dir alles Gute :)
Zu der Behandling selber kann ich dir nicht viel sagen. Was deine Kinder betrifft, versuche ihne gegenübe das ganze nicht zu sehr zu diskutieren, das verwirrt sie nur. Kurz vorher gibst du ihnen kurz Bescheid, dass du jetzt eben für kurze Zeit weg musst zum Doktor, aber bald wieder da bist. Vier Tage ist ja wirklich nicht lang. Können dich die Kids besuchen im Spital? Mach dir nicht zuviel Sorgen, das geht schnell vorbei und ist für deine Gesundheit sehr wichtig.
4 Tage, das schaffen sie!
Haben meine auf ihre Art auch geschafft als ich ein paar Tage wegen einer OP im KH war.
So eine Behandlung scheint mir wichtig zu sein.
Was würde passieren, wenn Du alleine mit den Kindern unterwegs bist und dann piekst Dich eine Wespe, Atemnot kommt und Du bist selbst hilfsbedürftig und kannst Dich nicht um die Mädels kümmern?
Dann schon besser behandeln lassen, wenn es halbwegs verträgliche Abhilfemethoden gibt.
Ganz ehrlich, mach da nicht so ein Drama von.
Ich habe eine Bekannte, al sihre Kinder klein waren hatte sie einen Unfall....sie hatte damals niemanden, die Kinder kamen da zu Pflegeeltern, die wurden plötzlich von der Mutter und einzigen Bezugsperson "weggerissen". Aber bei dir? Sorry, eine ganze Armada von vertrauten Menschen sind für deine Kinder da. Nee, da fehlt mir wirklich das Verständnis für deine völlig überdramatisierte Denkweise.
Zur Behandlung: Gerade weil das heftig werden kann (nicht muß!) bist du ja in der Klinik während der Zeit, logisch oder? Die machen das auch nicht aus Spaß, können aber sofort eingreifen, sofern etwas ist....das kann kein niedergelassener Arzt leisten. Es wird aus reiner Sicherheit so gehandhabt, nix weiter. Da es eine für dich unbekannte Behandlung ist, kann ich da sogar verstehen, das da mit einem die Phantasie etwas durchgehen kann.
Du tust deiner Familie nicht nur keinen Gefallen, wenn du die Behandlung nicht antrittst....ich vermute du weißt gar nicht wie heftig Menschen auf Stiche reagieren können. Sollen deine Kinder vor dir stehen und dabei zuschauen, wie du elendig erstickst, wenn du die Behandlung ablehnst? Da sind doch nun die paar Tage Trennung wirklich Peanuts gegen.
Nun ja, in der Klinik hast du zumindest mal ein paar Tage Zeit, dir ein paar gedanken zu machen, darüber das die Welt nicht untergeht nur weil man ein paar Tage mal seine KInder nicht sieht.
"...wenn ich dran denke dass sie 4 Tage ohne mich auskommen müssen... "
Hast du das eigentlich auch so deinem Mann gesagt? Meiner wäre stinksauer über so eine Aussage, und das mit Recht.
Naja bei mir ist es nun mal so dass ich immer die kinder allein hab, mein mann hat die kinder noch nie! Alleine gehabt, immer nur eine davon. Es ist nicht so dass ich es ihm nicht zutraue oder ihm und unsrer Familie nicht vertraue. Hauptsächlich geht's mir um die kleine da ss und Stillzeit nicht einfach waren und ich immer meine, sie besonders schützen zu müssen.
Vielleicht ist es deiner meinung nach etwas überzogen wie ich reagiere, aber vielleicht würdest du es anders sehen wenn du die Umstände besser kennen würdest.
Ich denke jede Mama hätte, Umstände hin oder her, ein mulmiges Gefühl.
Aber mir geht es bei dem Gedanken jetzt besser und ich werds durchziehen
Die einzige Erklärung dafür kann ja sein, das dein Mann monate- oder wochenlang am Stück auf Montage ist. Ist dem nicht nicht der Fall, dann solltest du dringend daran arbeiten endlich loszulassen. Vergangenheit ist Vergangenheit, oder gibt es noch aktuell einen plausiblen Grund, warum nur du euer Kind ausreichend schützen kannst/mußt?
Kurz einen Kopf machen, ob bei der Behandlung alles gut geht und wie die Zukunft wird, ja das kenne ich auch. Bei mir stand die Frage im Raum, ob ich mich danach überhaupt noch alleine um ein Kleinkind kümmern kann, ob ich jemals wieder vernünftig laufen kann. Das Einzige was mich beruhigt hat, das war der Gedanke, das die Kleine mit ihrem Vater zusammen ist und das obwohl auch ich zu dem Zeitpunkt den Löwenanteil der Betreuung hatte.
Das klingt jetzt makaber, weil ich ja Verständnis für deine Aufregung vor der Behandlung habe, aber vielleicht sind diese paar Tage Klinikaufenthalt deine Chance. Die Chance zu erkennen, das es auch anders laufen kann, das du aus deiner Rolle als "einzige Beschützerin" ausbrechen kannst und auch darfst.
Jawoll, zieh es durch...du hast ja gar keine andere Wahl. Diese Behandlung ist für dich (über)lebenswichtig...wenn du noch mal zweifelst, dann führ dir das vor Augen.
Hi,
meine Kinder waren in einem ähnlichen Alter, als ich ins Krankenhaus musste. Vielleicht ein halbes Jahr älter oder so. Hier waren auch mein Mann und der Opa eingespannt. Die Große haben wir mit nem Buch darauf vorbereitet und sie haben mich täglich besucht. Ich war damals 5 Tage im Krankenhaus. Viel schwieriger war das anschließende "mich schonen" mit den beiden Kleinen. Aber auch das ging.
Ich finde auch, dass du dich da entspannen solltest. Das schaffen die wunderbar.
LG
Isabel
Ich musste im März vier Tage ins Krankenhaus, plötzlich und unerwartet. Mein Mann konnte so spontan keinen Urlaub nehmen und unsere Tochter (damals auch 16 Monate) musste bei den Großeltern schlafen, wo sie noch nie alleine geschlafen hat!
Das Ganze fand genau zum Start der Corona Maßnahmen statt, so das mich meine Kleine nicht besuchen konnte und eben vier Tage lang wirklich gar nicht sehen konnte.
Als ich aus dem Krankenhaus kam, war alles wie vorher! Kein Knacks in der Bindung oder ähnliches, wir sind immer noch ein Herz und eine Seele 😉
Ich denke auch, du überdramatisierst im Moment alles ein wenig. Dein Mann ist doch die ganze Zeit da, die Oma ist da, alles gut!
Natürlich hast du auch etwas Angst, das irgendwas schief gehen könnte! Glaub mir, auf dem OP Tisch dachte ich auch an meine kleine Maus und mir kam der Gedanke "was, wenn du nicht mehr aufwachst?!". Ich schätze, das ist normal für eine Mutter! 😉 Aber du bist in ärztlicher Betreuung, es geht bestimmt alles gut und nach vier/fünf Tagen siehst du deine Mädels wieder und nimmst sie ganz fest in den Arm!
Hallo, ich habe selber auch eine Wespenallergie und werde mich auch Hypodensibilisieren lassen . Aber nicht dieses Jahr, da meine Kleine auch noch sehr klein ist, ich werde es nächsten Winter machen . Es ist ja auch keine Eile, wenn du denn Notfallset dabei hast kann dir ja nichts passieren.
Möchte ich leider so nicht unterschreiben.
Vor allem die Praxis zeigt, dass es Frauen irgendwie nicht rechtzeitig schaffen, das Kit zu benutzen, wenn Kinder dabei sind und sie noch zusätzlichen Stress bekommen.
Leider schon oft genug gesehen.
Darf ich dir eine ganz neugierige Frage stellen?
Gehst du bis dahin nicht mehr mit deiner Tochter alleine raus?
Hier flog dieses Jahr im März die erste Wespe rum, keine Ahnung wo die her kam, aber sie war da. Aktuell fliegen sie überall, gestern habe ich gerade in eine gefasst, bin auch kein Allergiker.
Klar hilft dir das Set, aber wer bedient es, wenn du es nicht mehr kannst....deine Tochter kann es ja nicht sein. Ich finde es auch eigentlich schön, wenn man sich nicht von seiner Angst beherrschen lässt....aber das dir wegen dem Set nichts passieren kann, das ist doch schon sehr sportlich gedacht.
Ich ahbe es selber erlebt, bei einer Freundin, bei einigen Stichen vorher konnte sie noch entspannt das Set rausholen, sie konnte sich sogar noch die Zeit für die Überwindung nehmen, alles Tutti. Und dann kam der eine Stich, wir waren am See, ihre Tasche ca 30m entfernt, unsere Kinder im Krabbelalter. Das ging innerhalb von Sekunden, sie hätte es niemals bis zur Tasche geschafft und sie hätte niemanden (der nicht bescheid wusste) um Hilfe bitten können. Aus ihr kam nur noch ein panisches "Hilf mir!", mehr ging nicht mehr. Anaphylaktischer Schock, Atemstillstand....irgendwo in der Pampa am See. Sie hat überlebt, weil ich Bescheid wusste.
Hi,
so eine Hyposensibilisierung hat eine Bekannte von mir letztes Jahr im KH machen lassen, gegen Bienenstiche. Sie und ihr Mann haben vor 8 Jahren angefangen zu Imkern. Haben 25 Stöcke, und es war bis vor 2 Jahren alles gut. Dann auf einmal fing es an mit Atemnot, wenn sie gestochen wurde.
Sie ist selbst Krankenschwester, und hatte dann Ihre Familie informiert wie das Notfallset gehändelt wird, und im Winter drauf ging es dann ins KH. Sie hatte genug Lesestoff dabei und fand es erholsam, mal nichts zu tun. Keine allergischen Schocks, alles nach Plan.
Jetzt kann sie wieder ganz entspannt zu Ihren Bienen, und alles ist gut.
Und warum hast Du die Töchter, nicht einfach mal so, bei den Großeltern schlafen lassen? Aus purem Spaß?
Ich habe spät die Jungs bekommen, 34 Jahre, und konnte mir schon von Freundinnen und Bekannte, das beste und unsinnigste aus der Baby und Kinderzeit rausfiltern. Und das Babys auch mal bei der Oma schlafen, gehört für mich, mit zu den wichtigsten Punkten. Wie auch die Flasche, bei vollgestillten Babys. Flasche und Junge 1, hat super geklappt. Nr. 2 wäre lieber verhungert, aber da er mit 5,5 Monaten begeistert Beikost gegessen hat, wurde halt erst mit 6 Monaten mal bei der Oma geschlafen. Der Große hatte mit 6 Wochen, das 1x da geschlafen.
Der Große ist mit 3,5 Jahren vom Geburtstag der Tante, mit der Oma heim. Da ich alle 5 min. Wehen hatte. Er hat die Woche bei ihnen geschlafen, wurde in den Kindergarten gebracht, hatte in dieser Woche auch seinen Papa nicht gesehen, da er 14 Stunden von der Arbeit schon außer Haus war. Und es war Winter, für 55 km hat er 2 Stunden gebraucht, da hat er mich und das Baby noch schnell besucht, und ist dann heim. Da hat der Große längst geschlafen.
Wir waren 3 Tage mit Baby daheim, musste ich schon in die Kinderklinik, wegen Staphylokkoken. Da war der Große wieder 6 komplette Tage bei den Großeltern, ohne auch den Vater zu sehen, der dann noch extra 60 km zu uns fahren wollte, hat er auch bei dem Wetter nur 2x gemacht. Da habe ich mir gar keine Gedanken um den Großen machen müssen, da er sehr sehr gerne bei den Großeltern ist, auch übernacht.
Lass die Mädels ruhig mal woanders schlafen. In dem Alter wo deine sind, hätte ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht. Da hatten sie schon sooft bei den jeweiligen Großeltern geschlafen, das wäre für sie Urlaub pur gewesen, Spaß ohne Ende.
Alles Gute!!!
Nur weil du es so handhabst mit den Übernachtungen, heißt es doch noch lange nicht, dass es für jede Familie das richtige ist, die Kinder so früh über Nacht abzugeben 🤷🏻♀️🤦🏻♀️
Wenn sich aber 3/4 der Mütter bei treffen, ausheulen, das die Kinder nie woanders schlafen, und keinen Bezug zu den Großeltern haben. Sie immer ein schlechtes Gewissen, gegenüber Kind und Großeltern, da es für beide eine ungewohnte Situation ist.
Sie schon Termine abgesagt haben, nur weil das Kind sich sperrt, da es die Oma nur selten sieht, dann macht man es anders.
Wir wohnen auf Land, da kennt man meistens auch die Großeltern dazu. Das sind keine Kinderschänder, Drogenabhängige, oder sonst was.
Als ich mit 34 Jahren dann, das erste Kind bekam, machte ich es anders, und das war auch gut so, da der Gatte unter der Woche immer erst spät heimkam. Die Jungs kannten Oma und Opa, auch die Schwiegereltern mit der Stunde Anfahrt.
Da kann man sich ruhig ins Krankenhaus legen, und mal nur an sich denken. Dann fährt man abends sich mit Freunden treffen. Die ausnahmslos, zu spät kommen, da der Gatte noch nie das Kind ins Bett gebracht, der war aber immer ab 16 uhr verfügbar. Nicht wie meiner, der erst kam, wenn eigentlich Bettzeit war. Aber dann nach dem Abendessen, den Kleinen ins Bett brachte.
Oft ist es hausgemacht.