Hallo ihr Lieben,
ich muss mal meinen Frust loswerden, nachdem ich mich heute zum wiederholten Male über meine Schwiegereltern aufgeregt habe. Vielleicht habt ihr Tipps für mich, wie ich die Situation verbessern oder zumindest besser ertragen kann...
Und zwar ist es so, dass meine Schwiegereltern getrennt leben (Schwiegervater hat eine neue Frau, Schwiegermutter lebt alleine). Sie haben einen Enkel (Paul, 4,5 Jahre) und eine Enkelin (Emma 1 Jahr) von ihrer Tochter. Mein Mann und ich haben eine Tochter (Ida 2,5 Jahre) und erwarten Ende des Jahres unsere zweite Tochter. Jetzt hatte ich während der SS leider einige Probleme, so dass ich öfter mal auf Hilfe angewiesen war. Meine SM hat sich dann netterweise bereit erklärt, unsere Tochter einmal die Woche zu betreuen. Dazu wollte sie entweder zu uns kommen und hier etwas mit ihr unternehmen oder sie mit zu sich nach Hause holen. Ida hat sich total gefreut, weil sie bisher recht wenig Kontakt zu ihrer Oma hatte (war nicht von uns so gewollt, meine SM sagte immer sie traut es sich nicht zu, Ida wäre noch zu klein). Das erste Mal holte sie die Kleine dann auch wie versprochen ab und meine Tochter war ganz begeistert von dem Nachmittag bei Oma. Das einzige was für ein bisschen Unverständnis sorgte war, dass Paul auch da war. Fand ich zunächst nicht weiter schlimm, dachte meine Schwägerin hätte vielleicht einen Termin gehabt und ihn deshalb bei der Oma lassen müssen. Jetzt ist es aber so: Seit Wochen kommt meine SM immer mit Paul vorbei um Ida abzuholen. Die ist jetzt immer schon im Vorfeld total verdreht und sagt ständig "Heute kommt die Oma aber ohne Paul". Auch wenn SM meine Tochter zu sich holt ist Paul immer da. Man muss dazu sagen, dass er kein einfaches Kind ist und meine Schwägerin (sogar nach eigener Aussage) mit ihm überfordert ist. Daher gibt sie ihn eigentlich durchgehend (auch über Nacht) zu den Großeltern (mal zu ihrer Mutter, mal zu ihrem Vater, mal zu ihren Schwiegereltern).
Bitte versteht mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen wenn Paul MAL mitkommt oder auch MAL bei Oma mit dabei ist, aber es ist wirklich so, dass meine SM Ida nie alleine nimmt.
Dasselbe Probleme gibt es auch mit dem Schwiegervater. Neulich wollte er vorbeikommen und uns bei Aufbau von Idas neuem Bett und Schrank helfen. Wer kam natürlich mit? Paul. Und mein SV hat dann die ganze Zeit mit ihm gespielt und meine Tochter links liegen lassen. Das ist übrigens auch immer so bei meinem SV. Gegenüber meiner Tochter benimmt er sich total grob, raunzt sie immer nur an und sagt ständig nur "Dein Cousin, der kann schon..." "Der Paul ist viel besser beim..." Wenn wir anmerken dass Paul ja auch älter ist, tut er das immer ab. Letzte Woche hatte er dann meiner Tochter versprochen, dass sie einen Ausflug in den Zoo machen. Das hatte er auch mit Paul und seiner Familie schon gemacht (natürlich ohne uns) und dieses Mal wäre Ida dran. Wir also mit ihr zum Zoo und wer steht da schon: Meine Schwägerin samt Mann, Paul und Emma. Wieder nix mit Ausflug mit Opa. Der hatte auch wieder nur Augen für Paul und hat Ida nicht beachtet. Als sie gerne noch zu den Zebras wollte hieß es nur "Nein, der Paul hat da keine Lust drauf".
Genauso ist es auch an Festen und Feiertagen und mit den Geschenken. Zu Ostern bekam Ida von ihrem Opa nichts, Paul ein Trampolin für den Garten. Und so geht das ständig. Meine Schwiegermutter erzählt uns ständig was sie für Paul und Emma alles noch gekauft hat, Ida bekam zur Geburt einen Body und zum 1. Geburtstag eine Topfpflanze.
Auch hier stört mich weniger, dass die Kinder der Tochter ständig irgendwas gekauft bekommen, aber zumindest an den Geburtstagen, Weihnachten und Ostern sollte man die Enkel meiner Meinung nach halbwegs gleich halten, oder?! Meine Schwägerin bekam übrigens bei beiden Kindern auch Kinderwagen, Maxi Cosi, Hochstuhl, Beistellbett und Kinderzimmer von den Eltern bezahlt, wir bekamen gar nichts (außer halt dem Body von meiner SM, SV hat gar nichts zur Geburt geschenkt)
Aber wie gesagt, viel schlimmer als das mit dem Schenken finde ich, dass Paul immer mit dabei ist. Ich habe bei meinem Schwiegervater schon mal was dazu gesagt, wurde dann aber gleich als die böse Schwiegertochter abgetan die Paul nicht leiden kann. Ich habe wirklich nichts gegen den Kleinen und hin und wieder kann er auch gerne mitkommen, aber es muss doch für meine Tochter auch mal möglich sein, einen alleinigen Oma- oder Opa-Tag zu verbringen. Mein Mann hält sich bei der ganzen Sache (wie bei allem was seine Eltern angeht) fein raus. Auf die Ungleichheit beim Schenken hat er mal freundlich hingewiesen, wurde aber nur belächelt.
Ich rege mich halt (wahrscheinlich auch aufgrund der Hormone) tierisch darüber auf und weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Was sagen und dann als die Böse dastehen? Es hinnehmen und sehen wie meine Tochter unter der Situation leidet (Sie fragt mittlerweile schon warum der Opa sie nicht mag und nur den Paul lieb hat 
)? Meinen Mann dazu bringen was zu sagen? Den Schwiegereltern den Umgang mit Ida verbieten (bzw. immer Ausreden erfinden, warum wir nicht können)?
Vielleicht habt ihr Tipps...
Vielen Dank schon mal und sorry für den langen Text...
Schwiegereltern nur mit Anhang - sorry, lang...
Hallo,
ich würde mir einen anderen Babysitter besorgen...!
Vielleicht ein junges Mädchen, dass genauso gern mit kleinen Kindern spielt, wie Ida dann mit ihr? Und die gleichzeitig ihr Taschengeld aufbessert? Da lohnt es sich, ein bisschen zu suchen. Oder eine "Leihoma", die sich zu ihrer Rente etwas dazuverdienen will?
Wenn die Großeltern so klar das andere Enkelkind bevorzugen,dass es für deine Tochter schon eine Tatsache ist (sie fragt nicht, OB sondern WARUM Opa den Cousin lieber hat!) dann würde ich das Kind da nicht mehr hinschicken.
Wer nicht will, der hat schon. Und in diesem Fall haben sie wohl schon genug andere Enkelkinder... Schlimm.
Liebe kann man nicht erzwingen - aber du kannst dafür sorgen, dass deine Tochter von Menschen betreut und umgeben ist, die sie lieben und wertschätzen.
Viel Erfolg bei der Suche!
Vielen Dank für deine Antwort.
Das mit Babysitter oder Leihoma habe ich tatsächlich schon versucht, aber Leihomas findet man hier bei uns auf dem Land leider keine. Ein junges Mädchen kommt nächstes Wochenende mal vorbei und stellt sich vor, vielleicht haben wir da Glück.
Ich würde den Kontakt sehr gerne reduzieren, aber mein Mann stellt sich da quer.
Naja, wenn deine Schwiegereltern so weitermachen, wird deine Tochter die Diskussion beenden, weil sie dann eben selbst keinen Oma- oder Opatag haben möchte, auch wenn das traurig ist.
Mein Sohn freut sich immer über die Nachmittage mit seinem Cousin bei Oma und Opa - die beiden zusammen sind aber auch wirklich einfacher zusammen zu betreuen als alleine, weil sie sich gut verstehen. Sie haben aber auch keinen Grund aufeinander eifersüchtig zu sein, da meine Schwiegereltern sie beide gleich lieben und keinen bevorzugen.
Wenn Paul da scheinbar aufwächst, gehört Paul eben dazu... Also dass Paul da ist, kannst du nicht ändern. Wenn Ida bei ner Freundin/Tante/sonstwas von dir ist, und da sind auch eigene Kinder, hat Ida die ja auchnicht für sich alleine.
Hört sich jedenfalls so an, als hätten eigentlich deine Schwiegis noch ein Kind, nicht deine Schwägerin. Mal sehen, wo Emma über kurz oder lang aufwächst.
(Kann man nun von halten was man will, für dich von außen ist das aber einfach gegeben)
Was aber wirklich nicht geht, ist das Ungleichbehandeln und Ungleichbeschenken. Das ist unfair.
Hätte es denn die Möglichkeit gegeben, sich KiWa etc. Zwischen Paul umd Emma auszuleihen? Also, dass das alsFamilie angeschafft wurde und auch für dich samt Anhang mitgedacht war? Nur dass Emma dann eben schneller kam, als du das hättest "leihen" können?
Zur Ungleichbehandlung... Schwierig. Wenn ihr es schon angesprochen habt...
Vielen Dank für deine Antwort. Das Paul bei meiner SM oder SV dabei ist finde ich auch nicht so tragisch. Nervig ist vielmehr, dass er auch immer mitkommt wenn einer der Großeltern zu uns kommt. Er ist halt auch nicht einfach und oft sehr aggressiv. Meistens enden die Besuche damit, dass ich total gestresst bin, weil ich ihm nur hinterher laufe und aufpasse dass er sich selbst oder meine Tochter nicht verletzt oder nichts (bzw. nicht zu viel) kaputt macht. Meine Schwiegereltern finden sein Verhalten sehr lustig, mein SV meinte neulich beim Besuch, als innerhalb kurzer Zeit der 2. Teller kaputt ging (es gab Obst auf zwei kleinen Porzellantellerchen) ganz stolz, dass Paul das Temperament seiner Mutter geerbt hätte. 
Wie gesagt, wenn er bei seinen Großeltern ist habe ich nichts dagegen, aber wenn wir Oma oder Opa zu uns einladen, kann der Kleine doch auch mal bei Mama und Papa bleiben. Aber die sind halt froh wenn er weg ist...
Der Kinderwagen wurde uns tatsächlich ausgeliehen. Wir durften ihn aber erst einige Tage nach Idas Geburt abholen (vorher wurden wir immer wieder vertröstet) und bekamen dann mitgeteilt, dass ein Reifen und das Verdeck kaputt wären, dass könnten wir ja austauschen. Haben wir dann notgedrungen für viel Geld gemacht. Für Emma gab es dann jetzt von Schwiegerpapa einen neuen Wagen, den dürfen wir aber nicht ausleihen, weil sie ihn lieber verkaufen wollen, da sie Geld brauchen. Aber meine ganzen Umstands- und Babysachen wurden gerne genommen und es kam jetzt nur die Hälfte zurück. Rest ist angeblich beim Umzug verloren gegangen (u.a. meine teure Trage). Ich bestehe darauf, dass sie es ersetzen, mein Mann sieht das ganz locker und meint das könnte ja mal passieren.
Oh man, ich sollte mich nicht zu sehr aufregen, sonst bekomme ich noch Wehen 
Deine teure Trage wird beim Umzug auf Mamikreisel verloren gegangen sein.
Wenn du es körperlich kannst und andere Alternativen hast, lass den Kontakt einschlafen und reduziere ihn. Dass dein Kind artikuliert dass Opa es nicht mag ist ein deutliches Warnsignal.
Zur Not nimmst du es auf dich. “Es ist mir hochschwanger gerade zu viel Trubel”
Ja, ICH würde es als Großeltern anders machen. Und ja, ich wäre auch über die Verhaltensweisen irritiert. Aber was ich definitiv nicht machen würde, es anzusprechen. Sie schaden deinem Kind ja nicht, sie sind ungerecht, bzw. ihr empfindet es als ungerecht, das kann man anbringen, scheint aber nicht zu fruchten. Entweder spricht es deine Tochter mal selbst an, oder sie nimmt es so hin.
Ansonsten Kontakt einschränken.
Danke für deine Antwort.
Meine Tochter ist halt noch zu klein um es anzusprechen, auch wenn sie schon recht weit für ihr Alter ist. Sie fragte mich neulich abends im Bett ob sie denn nicht so lieb wäre wie der Paul. Und als ich fragte wie sie darauf käme sagte sie, weil der Opa den Paul viel lieber mag als mich. Da war ich erstmal platt. Was antwortet man einem Kind darauf, ohne es anzulügen 
Ich finde, dass klingt alles furchtbar ungerecht. Insbesondere das Verhalten des SV! Dass dein Mann so zurückhaltend seinen Eltern gegenüber ist, finde ich auch ziemlich unangebracht. Da würde ich schon fast überlegen, die Kleine jedesmal zu ihm zu schicken, wenn sie wieder so traurige Fragen stellt. Vielleicht wird er dann mal aktiv. Ich habe mal gelesen, dass viele Schwiegereltern unterbewusst die Enkel der eigenen Tochter bevorzugen, da sie da sicher gehen können, dass es sich um ihr eigen Fleisch und Blut handelt. Vielleicht spielt das eine Rolle. Dass der Junge so aggressiv ist, wundert mich kaum: Er wird von seinen Eltern abgeschoben, erst recht wo jetzt das süße Schwesterchen da ist, er hat 3 Wohnsitze und Grenzen werden ihm keine gesetzt, stattdessen wird falsches Benehmen noch belächelt. Nichtsdestotrotz auch für eure Tochter eine unangenehme Lage mit so einem Cousin. Ich hatte selbst 2 aggressive Cousins und fand es immer furchtbar, wenn ich diese treffen musste. Zum Glück haben die sich aber nur gegenseitig verprügelt, aber meine Spielsachen waren hinterher ständig kaputt und richtiges spielen auch kaum drin. Ich denke ich würde insbesondere zum SV den Kontakt stark reduzieren. Und falls möglich mehr deinen Mann einspannen, damit er das Elend nicht nur aus deinen Erzählungen mitbekommt. Die neue Betreuerin ist meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung, alternativ vielleicht auch eine Kita.
Ich verstehe deinen Frust. Bei uns ist es ähnlich, nur dass es die zwei Kinder meiner Schwester sind die mehrmals die Woche bei den Großeltern sind.
Der Witz ist, meine Eltern denken auch noch, das wäre recht ausgeglichen, dass deren Kinder im Jahr ca. 200Tage da sind, und meine Kinder vielleicht 10Tage. Sie reden es sich einfach schön.
Ich versuche es bei uns so zu sehen, dass meine Eltern den Eindruck haben, ihren anderen Enkeln geht es nicht so gut, wie meinen Kindern. Also meine Schwester und ihr Partner haben zuwenig Geduld und Zeit für ihre Kinder, darum versuchen die Großeltern es auszugleichen/abzufangen.
Darum übernehmen sie soviel Betreuung um eben ihren Enkeln zu helfen "nicht unterzugehen".
Meine Kinder dagegen "brauchen" diese Unterstützung nicht in dem Maße, obwohl es für uns Eltern natürlich angenehmer wäre auch mal etwas mehr Hilfe zu haben 
.
Seitdem ich es so sehe, kann ich es zumindest ein wenig verstehen auch wenn es mir für meine Kinder trotzdem leid tut.
Ich würde auch eher noch nach einer Leihoma oder einer Babysitterin an deiner Stelle suchen.
Naja man sucht sich eine Erklärung um das ganze zu verstehen, es zu ertragen.
Aber ich denke trotzdem verletzt es einen.
Aber mal ehrlich, warum ist es da möglich und bei den anderen Enkelkinder nicht?
Ich persönlich habe meine Konsequenzen daraus gezogen, jeder wie er mag.
Wenn ihnen das wohl der anderen so viel wichtiger ist, dann ist es eben so. Die Kinder werden auch ihre Konsequenzen daraus ziehen. Sie werden auch älter und fangen an zu verstehen. Klar kann man das Verhalten schön reden, aber hey die Enkelkinder können doch auch nix dafür, das xy nicht mit ihren Kindern zurecht kommt? Oder xy keine Geduld hat.
Finde man sollte da trotzdem auf Gleichberechtigung achten.
Vielen Dank für deine Antwort.
Deine Sichtweise der Dinge ist wirklich ganz gut, dann kann man es zumindest etwas leichter ertragen. Ich finde es halt so unglaublich traurig für meine Tochter. Ich selbst hatte so ein tolles Verhältnis zu der Mutter meines Papas und war immer soooo gerne bei ihr. Sie hat auch nie Unterschiede zwischen den Kindern ihrer Tochter und uns gemacht. Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Meine Schwiegereltern haben früher schon immer ihre Tochter total krass bevorzugt (die Jungs bekamen zu Weihnachten max. 50€, die Tochter 400-500€). Jetzt setzen sie es mit den Enkeln fort. Ich verstehe einfach nicht wie man so sein kann
Oh das tut mir wirklich leid für euch :( Finde das Verhalten der Großeltern echt mies. Es ist eventuell möglich, dass der SV Paul bevorzugt, da er der einzige Junge ist. Das ist zwar keine Entschuldigung aber zumindestens eine Erklärung.Ansonsten hilft nur Kontakt zu minimieren (nicht einstellen), damit Ida nicht allzu sehr unter der Situation leidet.
Als Schwiegertochter würde ich das Ganze aber nie ansprechen, da kannst du nur verlieren. Wer das allerdings ansprechen kann/ sollte ist dein Mann! Wenn er das nicht möchte, hilft es nur sich zu vergegenwertigen, dass die Schwägerin offenbar nicht in der Lage ist sich ausreichend um beide Kinder zu kümmern.
Ach ja und behalte das Ganze für die nächsten Jahre/ Jahrzehnte in Erinnerung! Dann kann das Töchterchen sich dann ja etwas mehr einbringen, wenn es um die Pflege geht!
Danke dir für deine Antwort.
Besonders das mit der Pflege im Alter habe ich mir auch schon überlegt...
Hallo
Ich würde sie abblitzen lassen.
Ich würde sie noch nicht mal zum Geburtstag direkt einladen sondern immer ein paar Tage später. Ich würde auch nicht mehr machen als wenn sie sonst kommen.
Wenn sie fragen warum sie Tage später kommen sollen sag das ja schon so viele kommen und das es dir dann zu viel ist.
Ich bekam von meinem Opa 20 Pfennig geschenkt, meine Schwester 1 DM und kenne das.
Gab natürlich noch mehr wo sie bevorzugt wurde.
Ich würde den Kontakt auf das nötigste beschränken.
Leider wirst du das nicht ändern können.
Ich denke du hast das schon angesprochen, wenn nicht würde ich das machen. Aber mehr kannst du ja nicht machen.
Meine Oma, hat meinen Vater und meine Onkel als Kinder schon immer extrem ungleich behandelt. Bei den Enkeln hat sich das dann so fort geführt. Ich und meine Schwestern, hatten Zeitlebens kein wirkliches Verhältnis zu meiner Oma.
Ich habe sie glaube ich 1x in den Arm genommen. Finde ich sehr traurig. Deine Kinder werden den Unterschied natürlich jetzt schon und später erst recht merken. Aber was soll man machen.
Wenn dir das zu stressig ist wenn sie mit dem Paul zusammen kommen. Dann reduziere das auf ein Minimum. Wenn dein Mann das aber nicht möchte, hat er anwesend zu sein und muss sich dann auch natürlich kümmern.
Alles gute
Kann es sein, dass deine Schwägerin und ihr Mann finanziell nicht so gut dastehen? Vielleicht sogar ohne dass ihr davon wisst? Meik Bruder und seine Frau hatten auch mal arg finanzielle Probleme. Da haben meine Eltern sehr großzügig immer Geldgeschenke gemacht und bei uns gab es was schönes aber nicht annähernd vergleichbar teures. Ich fand das aber absolut und völlig ok. Uns ging es sehr gut und sie konnten ihren Sohn so ein bisschen unterstützen.. nur so ein Gedanke..
Naja dann wäre es okay, aber nicht so einen Unterschied.
Dem einen kann ich nicht 1000€ schenken und dem anderen 1€, weil die haben es ja. Das eine Enkelkind betreut man dauernd und das andere nie.
Und wenn ich die Großeltern einlade, kann ich doch mal erwarten das sie alleine kommen.
Ist ja lieb, dass sie diese Familie so unterstützen und ihr bestes geben aber dabei wird die andere Familie komplett vergessen. Das ist schon sehr verletzend.
Ich finde die Ungleichbehandlung auch schrecklich, weil zumindest der Opa ja auch wirklich fiese Dinge sagt und der Enkelin vorhält, was sie noch nicht kann.
Aber trotzdem kann ich den Gedanken, dass man materielle Ungleichheit nicht so schlimm findet total nachvollziehen. Ich neide meinen Geschwistern wirklich nichts. Wenn meine Eltern ein Geschwisterteil finanziell mehr unterstützen würden, weil dieser das Geld dringend braucht und ich nicht, wäre es völlig in Ordnung, weil ich weiß, dass es umgekehrt genauso wäre und ich auch nachvollziehen kann dass man als Eltern sieht, dass nicht jeder das gleiche braucht und man eben da unterstützt, wo es am dringendsten gebraucht wird.
Auch finde ich es verständlich, dass die Großeltern bei der Betreuung helfen, wenn sie sehen, dass die eignen Kinder überfordert sind. Das macht man ja nur schon um dafür zu sorgen, dass es dem Enkelkind gut geht.
Was aber überhaupt nicht geht, ist dass die Kinder auf emotionaler Ebene ungleich behandelt werden, wie es hier seitens des Opas passiert.