Hallo,
Ich habe eine Komplizierte Frage an euch.
Unsere große Tochter wurde am 1.9. Eingeschult. Nun wollte meine Mutter, Oma, und Opa am Wochenende zu uns kommen da wir weit weg wohnen. *meine mutter hat sich selbst eingeladen und wir nicht sie*
Nun wurden unsere beiden jüngsten krank.
Da mein ganz kleiner ein ehemaliges frühchen ist aus der 34 ssw. Nun 4. Monate jung und sonst topfit. Aber er wurde die ersten Lebensjahr beatmet. Somit habe ich natürlich auch immer Angst vor vielen Besuchern. Da wir selbst schon 5 Menschen sind und dann noch die 3. Und auch wenn ich es nicht mehr hören kann, in der corona Zeit jetzt *da unser kleiner ja schon irgendwo vorbelastet ist durch den schweren Start ins Leben Cpap high flow etc.*
Ich habe meiner Mutter gesagt ich halte es für eine bessere Idee wenn die sich ein Hotel Zimmer nehmen. Da sagt sie Nein wir schlafen bei dir /euch. Ich war schockiert.
Da wir momentan alle hier kaum selbst schlafen durch die Kranken kinder und nicht noch viel Stress brauchen. Sie versteht es nicht.
Meine Mutter ist ehrlich gesagt nicht so die familiärste.
Vor einigen Wochen war sie schon mal hier . Fing mit mein Mann so ein Stress an da wir eine sehr teure Wohnung in ihren Augen haben und ihr das alles nicht gefällt. Sie lebt in einer kleinen Neubau Wohnung ist Single wurde vom ex betrogen. Geht arbeiten und hat danach viel Langeweile.
Sie hat auf jeden Fall mein Mann wo sie hier war gesagt er soll sich aus der Wohnung verziehen usw. Abends 23 uhr. Um 4 Uhr muss er zu Arbeit. Sagte zu ihr, du kannst auch gehen. Ich lasse mich nicht aus der Wohnung raus schmeißen da ich die Miete bezahle. Usw.
Nächsten Tag ist sie dann gefahren.
In der Zeit wo sie hier war. Hat sie sich nicht ein einziges mal um ein Kind gekümmert. Im Gegenteil sie hat sich bedienen lassen.
Mutter ausladen
Du zögerst und versuchst freundlich und höflich zu bleiben, musst du aber nicht, denn deine Mutter ist es auch nicht, in keinster Weise. Ich empfinde sie aus deiner Beschreibung als sehr egoistisch, ja gar narzisstisch. Nur sie zählt, alle anderen sind ihr wurscht.
Sag ihr ab und zwar eindeutig und unmissverständlich!! Positioniere dich klar!
Zettert sie und führt sie sich auf wie die berühmte Axt im Walde... ihr Problem, nicht deines! Einfach abperlen lassen und bei deiner Ansage bleiben.
Du musst dir dringend eine dickere Haut zu legen! Schau auf dich und deine Kinder!
Ich persönlich würde als erstes Oma&Opa anrufen und die Situation erklären, dann hat deine Mutter da schon mal keine Chance sich als Opfer darzustellen. Sag ihnen "Hier sind alle krank, besonders die Kleinen, ein ander Mal gerne, momentan bis alle wieder fit sind bitte nicht. Eure Tochter hat sich selbst eingeladen und nimmt keinerlei Rücksicht auf die Kinder. Das möchten wir definitiv nicht. Grundsätzlich seid ihr immer willkommen aber wir wollen euch nicht anstecken und die Kinder müssen sich erstmal auskurieren."
Anschließend deine Mutter anrufen und ihr unmissverständlich und direkt mitteilen, dass sie nicht zu kommen braucht bevor nicht alle wieder fit sind. Punkt um Schluss. Ende. Gemotze und Geschimpfe einfach ignorieren bzw den Hörer auflegen.
Alles Gute
Hä?
Ihr habt keinen Platz und fertig. Hotel buchen und gut, sonst kommt sie halt nicht.
Wenn man gebeten wird sich ein Hotel zu nehmen, dann macht man das! Und vor allem, wenn man nicht eingeladen ist, in einem Haushalt mit 3 Kindern, inkl. Vorbelastung.
Ich steh da echt auf dem Schlauch, wie man so sein kann. "Sie ist halt nicht so die familiärste" 🙄
Wenn sie zu Besuch ist, ist sie ja auch Gast.
Aber ihr habt deutlich gesagt, dass ihr das momentan nicht stemmen könnt/wollt. Und dabei würde ich bleiben.
Wer sich respektlos verhält, und das tat sie ja, braucht nicht kommen. Fertig.
Das würde ich nicht als "ausladen" bezeichnen, sondern als "notwendige Grenzen setzen".
Keine Übernachtung mehr bei uns. Punkt!
Falls sie Theater macht, erpresst, Aufstand macht, fragt warum....
Antwort: liegt an deinem Verhalten!
Steht sie dann vor der Tür, trotz klarer ABSAGE (nicht ausladen, sondern klarer Grenze/ABSAGE), bleibt die Tür zu. Fertig.
Bei mir sind viele Menschen auf kleinstem Raum willkommen und ich freue mich über Besuch.
So wie du deine Mutter beschreibst, gibt es in der Verwandschaft auch. Da habe ich dann gesagt, dass es nicht geht, durchgezogen. Damit war ich unten durch. Aber damit kann ich gut leben. Sogar sehr viel besser.
Die Person hat sich dann noch einigen weiteren Verwandten unbeliebt gemacht. So lange Grenzen überschritten, bis das jeweilige Maß voll war.
Sie kann sich gerne melden, wenn sie in der Nähe ist und dazu sagt, welches Hotel/Pension sie bucht.
Keine Übernachtungen mehr bei mir. Und wenn eines der Kinder krank ist, wird das immer Vorrang haben. Wenn ihr das nicht passt, kann sie bei sich zu Hause oder im Hotel schmollen.
Wow. Was für eine steilvorlage!!! Ansage an mutti: du kannst gerne zu Kaffee kommen mehr nicht! Und nachdem du dich hier das letzte mal benommen hast wie eine offene Hose kannst du froh sein überhaupt noch kommen zu dürfen!!
Abgesehen davon würde in so einer Situation keiner zu Besuch kommen, das verstehe ich nicht so richtig!
Du zögerst durchzugreifen. Das solltest du nicht. Die Kids sind krank, der Grosse soll sich auf die erste volle Woche Schule einstimmen und du hast einen Besuch abgesagt den du so eh nie wolltet. Das macht mir den Kleinsten absolut Sinn nach dem was du über seinen Start schreibst.
Nicht zögern. Machen und durchziehen.
Für die Situation jetzt. Lösen...
„Nein Mama. Die Kids sind krank. Ihr könnt nicht kommen.” Ich würde parallel deine Oma anrufen und ihr selber sagen dass und warum es nicht klappt, damit deine Mutter da zum einen keine Tatsachen verdrehen kann oder Oma als Druckmittel einsetzt. Und dann ist die Diskussion auch beendet. Wenn sie hart spielt und meint trotzdem kommen zu müssen bleibt die Tür halt zu. Der letzte Satz ist knallhart, ich sag dir aber auch warum. Und das kommt von der zweiten Perspektive her.
Deine Mama hat sich beim letzten Besuch absolut absolut daneben benommen. Sie hat - sie ist Gast - mitten in der Nacht versucht deinen Mann aus seiner eigenen Wohnung zu werfen. Er hat sich nicht werfen lassen, aber allein dass sie es versucht hat ist so eine so derart massive Grenzüberschreitung dass ich zweimal hab lesen müssen ob das da wirklich so steht. Mehr als dass er sich geweigert hat ist da auch nicht passiert?
Darf ich ehrlich sein? Da habt ihr massiv unterreagiert. Und ich schliesse Wetten ab dass dieses krass übergriffige Verhalten bei ihr Tradition hat. Und dein Mann ist echt hartgesotten. Ich hätte in der Situation eigentlich erwartet dass du da eingreifst und deine Mutter zurechtrückst. „Jeder managt seinen Zoo...“ ist so eine ungeschriebene Eheregel... Und mein Mann hätte dafür von mir ziemlich was zu hören bekommen.
Bitte sprich mal mit deinem Mann wie er sich da gefühlt hat, ob du als Partnerin und deiner Familie ggü aus seiner Sicht angemessen reagiert hast (ich sage nein, da hättest du deine Mutter zurückpfeifen müssen)
Wenn ihr beide zum Schluss kommt dass sie nun mehrfach massiv Grenzen vorsätzlich übertrampelt hat solltet ihr handeln.
Entweder direkt ansprechen und verbitten, was bei ihr glaube ich im Abwehrblabla hängen bleibt oder auch langfristig handeln.
Infodiät, wozu muss sie wissen was eure Wohnung kostet, etcpp. Stoppen wenn sie mit den Einmischereien anfängt und va auch nicht mehr zulassen dass sie sich gg euren Willen bei Euch einnistet. Kurz: Grenzen setzen. Und diese dann auch halten.
Und wenn es jetzt mit 3 Kindern dauerhaft Hotelbesuche sind dann ist das so. Ihr seid da nicht die einzigen. Machen wir auch so seit wir Eltern sind.
Ich sag’s dir ehrlich. Da Grenzen ziehen ist alles andere als lustig. Mein Schwiegervater ist auch so drauf, und hat sich uns ins Gesicht lachend über uns hinweggesetzt und sich hier Sachen rausgenommen... krankes Kind, eisenhartes erstes Jahr, wir waren jedes Mal am Zahnfleisch wenn sie da waren und man hat ihre Besuche als Knick in der Gewichtskurve vom Kind gesehen, muss ich dir als selber Frühchenmama nicht sagen was das heisst...
Es wurde erst besser als wir nicht nur freundlich „würdest du bitte“ sondern es wirklich durchgesetzt haben. Mit Nachdruck und Konsequenzen. Konsequenzen zum einen bei vergriffenem Ton und auch bei Einmischung in unsere Entscheidungen. Und bevor es besser wurde wurde es erst mal schlechter. Schwiegervater hat uns ausgetestet wir ein kleines Kind in der Trotzphase und auch vor Lügen und Schuldgefühldramaszenen nicht halt gemacht. Die volle Klaviatur. Seit er merkt dass wir ernst machen (er hat von unseren Hochzeitsplanungen null mitbekommen, sh Infodiät), geht es, aber das war kein schönes Jahr und hat uns auch als Paar ziemlich gefordert.
Nicht weiter zuschauen, eingreifen!
Sorry für den Roman aber ich hoffe er bringt dir was...
"meine mutter hat sich selbst eingeladen und wir nicht sie*"
>>>> Das wäre Möglichkeit 1 gewesen, ganz deutlich NEIN + STOPP zu sagen:
"Hallo Mama, ich bin erwachsen ... eine zweifache Mutter, die mit beiden Beinen im Leben steht ... ICH lade ein ... wen ich will und wann ich will ... DU hast Dich NICHT selbst einzuladen ... Mutter hin der her!" <<<<<<<
"Ich habe meiner Mutter gesagt ich halte es für eine bessere Idee wenn die sich ein Hotel Zimmer nehmen. Da sagt sie Nein wir schlafen bei dir /euch."
>>> Und hier war der 2. Moment, laut und deutlich NEIN + STOPP zu sagen:
Hallo Mama, ich bin erwachsen ... eine zweifache Mutter, die mit beiden Beinen im Leben steht ... nachdem Du Dich schon selbst eingeladen hast, was an sich ein No Go ist, bestimme ICH, ob ich Di/Euch eine Übernachtungsmöglichkeit in unserer Wohnung zur Verfügung stelle ... es tut mir leid, aber es passt nicht in unserer Wohnung ... Mutter hin der her!" <<<
"Sie hat auf jeden Fall mein Mann wo sie hier war gesagt er soll sich aus der Wohnung verziehen usw. Abends 23 uhr. Um 4 Uhr muss er zu Arbeit. Sagte zu ihr, du kannst auch gehen. Ich lasse mich nicht aus der Wohnung raus schmeißen da ich die Miete bezahle. Usw."
>>> "Und, ach ja, liebe Mutter ... nachdem Du Dich das letzte Mal dermaßen daneben benommen hast und Dir angemaßt hast, meinen Mann aus unserer Wohnung vertreiben zu wollen, gibt es auch in Zukunft hier keinen Platz für Dich ... in unserer Stadt gibt es schöne Hotels; ich bin Dir gerne bei der Buchung behilflich."
So ... noch Fragen?
Arschbacken zusammenkneifen und erwachsen agieren ... Menschen wie Deine Mutter müssen lernen, dass Aktion eine entsprechende Reaktion bedeutet ... auch von eigenen Kind.
Bleib höflich und sachlich ... mach Dich nicht angreifbar, in dem Du Dich in Deiner Wortwahl vergreifst ... sei liebevoll und zugetan ... aber mach Deinen Standpunkt unmissverständlich klar.
Vielen dank für eure Antworten. Ich habe ihr nun abgesagt. Sie ist jetzt zwar stinken sauer, Aber ich hab ihr auch gesagt sie kann ja nicht bestimmen wer in unserer Wohnung bleibt und wer nicht .
"Aber ich hab ihr auch gesagt sie kann ja nicht bestimmen wer in unserer Wohnung bleibt und wer nicht ."
Und das sagst Du ihr genau dieses eine Mal ...
... sonst läufst Du Gefahr, in so einen (kindlichen) Rechtfertigungsmodus zu kommen (diese Gefahr schwebt als Kind ja irgendwie immer über einem, weil man am Ende des Tages die Eltern ja nicht verletzen will) ...
... wenn sie (irgendwann mal) wieder mit dem Thema anfängt, sei kurz, knapp, klar: "Liebe Mutter, ich habe Dir meinen Standpunkt mitgeteilt" ... fertig ... Dein "ich bestimme und Du nicht, weil meine Wohnung blablabla" nicht noch mal wiederholen ... 1x die Ansage muss reichen.