Hallo
Danke für eure Antworten! Ich kann leider nicht im alten Thread antworten, sodass alle es lesen können, daher kurz hier:
Der Beitrag wurde in mehreren Stücken geschrieben, daher fiel anscheinend öfter der Begriff Helikopter-Mutter. Das entspricht nicht meiner Sicht der Dinge. Da ich aber weiß, dass ich zum Konzept Familie ein schwieriges Verhältnis habe, will ich vieles tun um dem Familienfrieden in der Schwiegerfamilie nicht entgegen zu stehen.
Mit dem Schwiegervater schauen wir nun, wie es sich entwickelt.
Die Schwiegermutter hat heute erneut kurzfristig einen Termin abgesagt und ihre selbstauferlegte Verpflichtung nicht eingehalten. Zusammen mit einigen Neuigkeiten aus der Jugend meines Mannes (mehrfach vergessen wann die Kinder nach Hause kommen und für Verabredungen versetzt), sind wir nun einig, dass, sollte die nächste Verabredung wieder kurzfristig platzen, dass wir sie mit ihrer Unzuverlässigkeit konfrontieren und daraus die Konsequenzen ziehen, dass sie zum einen nichts vorbereiten darf, da wir am Ende ohnehin auf dem Trockenen sitzen, und sie zum anderen deutlich distanzierter behandeln wollen. Da sie finanziell eingeschränkte Möglichkeiten hat, möchte sie vieles über Versorgung und Umsorgung wett machen. Gerade dann sollte es aber ein Mindestmaß an Zuverlässigkeit geben. Bisher wird jeder zweite Termin wegen Nichtigkeiten abgesagt oder es wird von ihrer Seite aus sehr kurzfristig Termine vereinbart (zwei Wochen Vorlaufzeit ist notwendig um mit ihr und der Uroma gemeinsam Kuchen zu essen, wobei sie den Termin dann zwei Tage zuvor kurzfristig festlegt, aber auch nur, weil wir nachfragen, was mit dem Termin ist).
Ich bin gerade sehr genervt, wenn ich an diese Frau denke und bin ehrlich froh, dass mein Freund unabhängig von mir dieselben Gedanken hatte. Zumindest hat es sich heute Abend herausgestellt, dass er den tagsüber genauso genervt war wie ich und der Vorschlag den Kontakt deutlich zu minimieren und keine "Nettigkeiten" annehmen, um nicht in eine Abhängigkeit zu gelangen, kam von ihm.
Danke für eure Meinungen! Sie haben mich darin bestärkt, dass irgendetwas nicht so läuft wie es laufen sollte, damit wir als Eltern mit gutem Gewissen unser Kind bei ihr lassen können.
Update: Kind in Schwiegerfamilie geben
Habe es zwar nicht ganz mitgekriegt, was alles geschrieben wurde, aber ich aber super dass ihr eine gemeinsame Lösung gefunden habt 😊 Das würde mich auch enorm stören, ich kann sowas gar nicht leiden, wenn man ständig Absagen kriegt 😅 Dann soll man nicht den Mund zu weit aufmachen, leere Worte kriegt man dann so oft zu hören... Kenne es leider selbst.
Alles Gute euch
** Aber ich finde es super, dass ihr eine gemeinsame Lösung gefunden habt....
" Zusammen mit einigen Neuigkeiten aus der Jugend meines Mannes (mehrfach vergessen wann die Kinder nach Hause kommen und für Verabredungen versetzt), sind wir nun einig, dass, sollte die nächste Verabredung wieder kurzfristig platzen, dass wir sie mit ihrer Unzuverlässigkeit konfrontieren und daraus die Konsequenzen ziehen, dass sie zum einen nichts vorbereiten darf, da wir am Ende ohnehin auf dem Trockenen sitzen, und sie zum anderen deutlich distanzierter behandeln wollen. "
Mal eine Frage: Habt ihr der Schwiegermutter klar und deutlich gesagt, dass es ihre letzte Chance ist oder macht ihr das für euch heimlich aus, um dann zu sagen "Siehste"? Ich halte nichts von solchen "nächstes Mal", wenn der andere Part davon nichts weiß. Und weshalb erst nächstes Mal? Wieso nicht JETZT reden? Ihr schiebt es nur bequem auf statt euch dem Konflikt zu stellen und sachlich zu reden. Auch Sachen aus der weit entfernten Vergangenheit hervorzuholen - was soll das bitte schön? Wenn ihr Entscheidungen trefft, dann sagt ihr das auch. Alles Andere ist nur Sammeln von Ungerechtigkeiten, um es ihr bei passender Gelegenheit um die Ohren zu hauen.
Da hast du recht! Aber auf der anderen Seite wäre es bei Freunden oder Bekannten normal den Kontakt einfach einzuschränken, sobald es über die Maße und aus unglaubwürdigen Gründen kompliziert wird. Da würde man eher kein Ultimatum stellen, sondern sich denken, dass der Kontakt nicht passt und ihn auslaufen lassen.
Darüber haben wir gestern Abend im Bett noch gesprochen, da sie gestern Abend noch anrufen wollte, es aber nur eine SMS kam, dass sie es doch nicht mehr macht, sondern sich heute meldet. Wir tun uns in der Kommunikation mit ihr beide sehr schwer. Unsere Front ist so verhärtet, dass es meinem Mann schwer fällt normal seine Grenzen zu ziehen ohne schnippisch zu werden oder so zu formulieren, als ob es klingt, dass wir sie nie wieder sehen wollen. Es ist nur zum Teil bequem für uns (der Kontakt zwischen den beiden war bereits für über ein Jahr abgebrochen), es ist eher ein Problem, dass wir aufgrund der Vorgeschichten nicht miteinander kommunizieren können, weil jeder Angst hat dem anderen zu nahe zu treten. Ich kommuniziere mit ihr nur persönlich oder wenn wir telefonieren. Die Planungsarbeit übernimmt mein Mann, auch da ich kein WhatsApp nutze. Hätte sie sich bei mir per WA abgemeldet hätte sie ein Foto vom Mittagessen bekommen, was sie ursprünglich unbedingt mitbringen wollte, und bei der nächsten Kontaktanfrage würde ich sagen, dass wir gespannt sind, ob wieder jemand krank wird. Dass das aber beides passiv aggressiv ist und nicht zu einer Lösung beiträgt, ist uns beiden klar.
Wahrscheinlich wäre es sinnvoll nachzufragen, wie sie sich den Kontakt zu uns und dem Enkelkind vorstellt und auf ihre Antwort zu warten. Aber ich fürchte so gelassen, entspannt und gesettet sind wir beide nicht.
Ein Ultimatum würde, denke ich, einfach den Druck erhöhen und die Situation wäre dadurch keinesfalls entspannter.
Oh man.
Meine SchwieMu ist nicht ganz so.
Aber sie sagt auch gerne spontan ohne riesen Grund ab.
Einmal sogar, als mein Mann und ich einen wichtigen Notartermin hatten! Wir hatten Wochen vorher schon alles vereinbart.
Und am Abend vorher schreibt sie, sie fühlt sich nicht ganz wohl. Aber das kriegen wir sicher ohne sie hin!
Wir hatten nicht mal die Zeit uns um eine andere Betreuung zu kümmern.
Oder wir planen nen kleinen Ausflug mit ihnen und den Kindern (und uns natürlich) und am selben morgen sagt sie spontan ab.
Die Kinder hatten sich schon gefreut.
Ich denke sie hat mamchmal halt doch keine Lust. Ist ja okay. Aber kann man dann nicht über seinen Schatten springen?
Oder erst garnichts mehr ausmachen, wenn man oft keine Lust hat.