Kind mag mich nicht mehr

Ach liebes❤️

Ich habe ein Kind (7), welches in der größten "Mama ist blöd", Phase ever ist.

Ja, bei euch ist die Besonderheit, das eure kleinste euch als Family, durchwirbelt.
Da muss sich jeder!!! Erst mal finden.

Augen zu und durch kann ich dir leider nur sagen. Zerreiße dich bitte nicht um allen gerecht zu werden, deine große muss jetzt zwischendurch auch mal zurückstecken.

Mache mit ihr das, was vorher so eures war.

Alles Liebe ❤️❤️❤️

Ich hab seit der Schwangerschaft hier auch ein absolutes Papa- Kind.
Bekomme ständig zu hören DU nicht, Papa soll...
Der Papa sagt ihm dann auch, so nicht. Aber am Ende... fühle ich mich häufig ungeliebt.
Wenn Papa nicht da ist, bin ich "gut genug" 😔
Es ist schwierig sich nicht enttäuscht und verletzt zu fühlen. Dennoch dürfen wir nicht vergessen das es Kinder sind.
Sie wollen uns nichts böses. Sie sind auch mit 3 noch sehr auf ihr eigenes Bedürfnis orientiert.
Zeit aufzwingen bringt nichts.
Ich hoffe das es sich mit dem Alter mehr und mehr wieder geben wird 🤷

Ich habe auch vor 9 Monaten mein 2. Kind bekommen. Meine Große hatte damit ebenfalls anfangs große Probleme. Bei uns hat der Papa viel aufgefangen. Ich habe respektiert das sie sich anders orientiert hat und mir jedesmal wenn sie von sich aus kam versucht Zeit zu nehmen wenn es ging. Sie hatte natürlich Talent häufig dann was zu wollen wenn ich gerade am stillen war oder so... Aber da musste sie durch! Es hat einige Zeit gedauert und nun ist unser Verhältnis wieder wie vor J. Geburt! Große Schwestern brauchen Zeit um sich an die neue Situation zu gewöhnen.

Hallo .
Ich habe 2 Töchter und bin mit dem 3. Kind schwanger und bin leider auch nicht mehr ganz so fit wie vor der Schwangerschaft. Bei uns ist auch immer der Papa der mit den sie Spielen und toben und ich bin meistens die, die dafür sorgt, dass alles seine Ordnung hat, dass das Zimmer aufgeräumt ist usw.
Wenn ich sie frage wer die Gutenachgeschichte vorlesen soll, von wem sie abgeholt werden wollen oder mit wem sie einkaufen gehen ist die Antwort meistens Papa. Natürlich mit Papa haben sow halt mehr Spaß. Wer würde nicht lieben Spielen und Quatsch machen, anstatt aufzuräumen. Natürlich spiele ich auch mit meinen beiden, aber zurzeit ist zwischen Haushalt und Schwangerschaftsbeschwerden, halt nur Platz für ein Karten oder Brettspiel und halt kein Fußball, Fangen spielen oder wild auf dem Trampolin springen. Trotzdem weiß ich dass mich meine beiden Töchter lieben, auch wenn grade der Papa bevorzugt wird. Außerdem ist Papa oft der, der länger Arbeitet und den die Kinder weniger sehen. Da ist die Zeit mit Papa halt auch etwas besonderes.

Deine Tochter liebt dich auch, aber muss sich halt and die neue andere Sitution gewöhnen.
Liebe Grüße

Hallo,

bei uns hat sich die Große auch an Papa gehängt, als der Kleine zur Welt kam, weil ich immer mit dem Baby beschäftigt war.

Da Papa mit der Großen mehr anfangen konnte, blieb die Aufteilung in den nächsten Jahren, dass Papa spannende Sachen mit der Großen machte, während ich den Kleinen hatte.
Der hat sich dann logischerweise mehr an mich gehängt.

Als der Kleine ca. 4 Jahre alt war, hat sich die Gunst der Großen wieder mehr auf beide Eltern verteilt.
Der Kleine war bis zum Ende des Grundschulalters ein Mama-Kind.

Du solltest Dir die Aussagen Deiner Tochter nicht so zu Herzen nehmen. Sie sagt eben, was sie gerade denkt, nämlich, dass man mit Papa viel mehr anfangen kann.
Das heißt aber nicht, dass sie Dich wirklich weniger lieb hat und auch nicht, dass sie für immer ein Papa-Kind bleibt.

LG

Heike

Meine mag mich auch nicht immer. Sie liebt mich, aber sie muss mich nicht mögen.

Umgekehrt ist es auch so.
Ich liebe sie sehr und würde alles für sie tun. Damit kompatibel gibt es Zeiten, bei denen ich an die Decke gehen könnte.

Kinder nabeln sich ab und das ist auch gut so.
Meine mag mich manchmal und manchmal nicht. Ich bin nicht darauf angewiesen, dass sie mich liebt. Sie ist darauf angewiesen, dass ich sie liebe.

Und wenn es mir zu bunt wird, bei allem was ich tue und Kind nur unzufrieden ist: dann stelle ich meine Dienste auch mal ein.
Lieben heißt nicht, alles zu tun, sondern auch mal tun lassen.
Ich muss es ihr nicht immer Recht machen. Im Gegenteil. Ich bin für die Basics da, für die Veranwortung.
Aber wenn Bonus und der grüne Teller gerade nicht verfügbar sind, dann tue ich ihr den größeren Gefallen, wenn ich es NICHT tue, ihr alles Recht machen zu wollen, sondern wenn ich NUR da bin um sie durch ihren Frust zu begleiten. Das hilft ihr langfristig mehr.

Auch wenn es in dem Moment frustrierend ist. Sie Jahre später zu erleben, wie sie selbst Lösungen findet, weil das nicht verfügbare nicht verfügbar ist, erfüllt mich mit Vertrauen. Und, heute Pubertät, sieht sie sich Situationen mit Kleinkindern an, bekommt es mit. Da sagt sie auch schon mal "Danke, dass du das alles für mich getan hast" und auch mal "danke, dass du mir das Vertrauen gegeben hast, dass ich es alleine schaffe". Letzteres besonders dann, wenn sie etwas schafft, woran sie fast verzweifelt.

Ja, ich habe mich auch manchmal gefragt, wofür ich das mache und warum und ob es nicht manchmal einfacher wäre. Heute weiß ich es.

Das meiste war Bauchgefühl und auch die Überlegung: wie wirkt sich mein Verhalten in 5 Minuten, 5 Wochen, 5 Jahren und 15 Jahren aus. Nutzen/Kraft abwägen.
Nicht alles, aber überwiegend hat es gut gepasst.
Heute in der Pubertät: wenn ich im einen Moment verzweifelt denke, ich hätte alles falsch gemacht, kommt sie im nächsten an und sagt danke, dass du mir den Mut gegeben hast, dass ich es schaffen kann.

Im Kleinkindalter fühlte es sich ähnlich an. Nur, dass ich da noch nicht wusste, wohin der Weg führt und ob es passen würde.

Bei Besuch war ich schon fast immer abgemeldet (ausgenommen Fremdelphase).

Kind sagte es selbst: "Mama, du bist IMMER da. Besuch nicht immer."
"Mit dem Besuch mach ich all das, was du NICHT magst. Das ist doch auch toll für dich. Mit dir mach ich dann wieder, was du auch gerne magst".

Das hätte sie nicht sagen brauchen, da ich es auch so gemerkt hatte und gut fand, dass sie selbst aussucht zu wem sie Vertrauen hat. Interessant fand ich es doch. Auch, dass ihr das selbst soo klar war.

Xy macht es so. Das mag ich viel lieber. Dich hab ich mehr lieb. Nur die Art wie es xy macht, mag ich einfach lieber.

Deine Tochter liebt dich. Aber vorher hatte sie dich 100%!!! Egal, wie oft du dir jetzt zeit nimmst, es sind keine 100%. Das ist normal und verständlich, trotzdem solltest du deiner Tochter Zeit nehmen und es möglichst nicht persönlich nehmen.

Hast du dich zum Thema Entthronung usw belesen?

Deine Tochter zeigt doch ganz typisches Verhalten. Sie muss sich eben auch erst zurecht finden 😊

Sie ist eifersüchtig, WEIL sie dich liebt.