Hallo
Mein Freund und ich sind seit Dezember 2019 Eltern.
Wir waren total happy als unser Sohn geboren wurde und alles war perfekt
Doch ab März ( Corona fing an mein Freund war längere Zeit zu Hause ) haben wir uns plötzlich sehr oft gestritten.
Es wurde wieder besser aber jetzt zurzeit streiten oder bzw diskutieren wir täglich.
Es sind aber eher nur Kleinigkeiten, das ist ja das schlimme.
Wenn’s wenigstens wichtig wäre 🤦♀️
Wir finden im Moment einfach nicht richtig zusammen ... ich weiß auch nicht
Es ist sehr komisch für mich da wir uns davor nur sehr selten gestritten haben.
Vielleicht ist es eine Phase und es wird bald wieder besser hoffentlich
Oder ist es wirklich das sogenannte ,Baby Jahr‘ ?
Ging es jemanden ähnlich ?
Es ist kompliziert
Im ersten Jahr haben mein Mann und ich auch viiiieeel mehr gestritten als sonst, auch oft über Kleinigkeiten. Dazu Corona, wenn man aufeinander hängt... denke, es ist normal.
Langfristig hilft nur reden (was stört einen wirklich und warum?) und die schönen Momente auch würdigen und genießen!
Baby und Corona ist sicher eine Ausnahmesituation. Ich denke ihr braucht vielleicht jeder ein bisschen Freiraum - lieber eine Runde spazieregehen. Zum streiten gehören immer 2. Mach eine Liste was Dir wirklick wichtig ist und beim Rest einfach mal nachgeben. Da fällt Dir kein Zacken aus der Krone.
Definitiv die Mischung aus Babyjahr und Corona.
Unser Baby kam im März direkt mit dem Lockdown....mein Mann und ich haben uns vorher wirklich nie gestritten, sind sehr harmoniebedürftig und eigentlich passt da alles ganz genau.
Seit unserem Baby und Corona haben wir uns mehr gestritten als in all der Zeit die wir zusammen sind, wir reden da aber auch oft drüber und sind uns bewusst dass es die Mischung aus Babyjahr und Corona ist.
Einfach eine harte Zeit. Würde auch mal in einem guten Moment da drüber sprechen und nach Lösungen suchen.
Uns traf das ganze da war ich noch schwanger.... Ich denke da kommt vieles zusammen. Corona, Baby Jahr, zusammenfinden als Familie. Jeder muss seinen Platz neu finden....
Ich kenne das. Man streitet wegen pillepalle. Bei uns jetzt auch noch, nicht jeden Tag aber wenn dann eskaliert es im Sinne von eins führt zum anderen.
Wenn es euch beide sehr belastet dann könnte man eine Art Familienberatung machen. Gemeinnützige Träger bieten das an. Kirchliche Einrichtungen, Caritas etc. Das ist kostenlos und man kann jemanden neutralen drauf schauen lassen. Vielleicht hilft euch das. Das ist auch keine Therapie in dem Sinne. Ich empfinde es als sehr angenehm mit jemanden zu reden, der auch mein Denken "in Frage" stellt und mich zum reflektieren bewegt. Meist ist es auch nur ein kommunikationsproblem.
Liebe Grüße
Natürlich, uns ging es genauso. Wir haben mittlerweile das zweite. Streiten aber kaum, da wir nun einfach wissen "wie der Hase läuft". Und ja es sind Kleinigkeiten, was grundsätzlich gut ist, da Großigkeiten schwerer auszudiskutieren sind. Schafft euch Inseln. Lasst euch helfen (soweit in Corona möglich). Macht euch richtig Termine, an denen es um euch geht. Klingt komisch, aber Organisation ist die halbe Miete. Aufgaben festlegen und gerecht verteilen. Aber nach einem Jahr sollte es grundsätzlich besser werden 😉
Ihr schafft das!
Wir sind seit November 2019 Eltern..
Auch wir zicken uns oft an (streiten würde ich es nicht nennen).
Und das, obwohl mein Mann normal weiter arbeiten konnte, trotz corona.
Ich würde behaupten, ich bin etwas angreiflicher durch den Schlafmangel. Einfach mal wieder länger als 4h am Stück schlafen, ohne aufwachen.. Das wäre was :D
Wir wissen, wie es um unser nervenkostüm steht und interpretieren nichts in unsere Diskussion herein. Es wird nicht nochmal angesprochen, weils eh belanglos war - oder man hat sich missverstanden.. Dann wirds geklärt und gut.
Ich mache mir darüber garkeine Gedanken.
Liebe Grüße
Hallo!
Die anderen haben ja schon gesagt, die Mischung macht es. Ich habe gerade nicht wirklich Zeit, wollte aber noch einen Tipp da lassen. Falls ihr beide euch noch wollt und es gerade an der Kommunikation scheitert, dann seid ihr nicht die einzigen und der Ansatz der gewaltfreien Kommunikation ist vielleicht interessant für euch.
Auf Spotify gibt es das Hörbuch :Ich höre was, das du nicht sagst:
Uns hat das echt weiter geholfen bei den Zickereien :)
Genau das ist es, das anstrengende Babyjahr, das jede Beziehung auf die Probe stellt. Hatten wir auch, nach jedem der beiden Kinder, wurde jeweils nach 1- 1 1/2 Jahren viel besser, wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass es 100 prozentig besser bis heute nicht geworden ist. Vor den Kindern gab es definitiv weniger Diskussions- und Streitpunkte. Aber man findet sich schon wieder. Nur nicht aufgeben und viel miteinander sprechen uns regelmäßig Auszeiten für Beide und im Idealfall zusammen schaffen.
Mit Baby zickt man sich wirklich öfter an!
Wir haben jetzt das zweite Kind bekommen und wir beide merken, dass uns der Schlaf fehlt. Verstehen uns öfter falsch oder werden mal echt sauer aufeinander wegen Kleinigkeiten.
Wenn beide Kinder besser schlafen und mal leichter "zum abschieben" sind, dann wird es wieder besser.
Alles Gute euch!!