Was zeichnet eine gute Mutter für euch aus?

Ich finde, dass eine gute Mutter sehr an ihrem Kind interessiert sein sollte, aber dennoch "echt" bleiben muss, sich also nicht bis zur Unkenntlichkeit für es verbiegt.

Ich habe viele Mütter im Freundeskreis, die ich für ihre Gelassenheit und Energie bewundere. Davon hat jede mal einen schlechten Tag und kommuniziert das auch so mit den Kindern, was ich sehr wichtig finde😊

Kuscheln, fördern, etc versteht sich für mich von selbst, wenn man Interesse an seinem Kind hat.

Meine Mutter war/ist eine sehr gute Mutter. Sie hst uns Regeln beigebracht, uns gut erzogen. Wir haben gelernt, dass Nein nein heißt usw. Sie war und ist immer für uns da, egal was ist. Sie versucht uns bei allem (auch heute noch) so gut zu unterstützen, wie sie nur kann. Sie hat uns immer ermutigt und immer zugehört. Man wusste immer, dass man zu ihr gehen kann, wenn etwas ist. Trotz all der Hilfe und des Immer-für-uns-Daseins hat sie uns zu selbständigen Menschen erzogen, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen. Abgeschlossenes Studium, sicherer Job, eigener Haushalt, eigene Familie. Also trotz dass wir uns immer auf ihre Unterstützung verlassen konnten, ist aus keinem von uns ein Muttersöhnchen o. Ä. geworden. Wir sind wirklich sehr selbständig. Aber dennoch schätze ich es auch heute noch sehr, wenn ich mal eben zu meiner Mutter fahren oder sie anrufen kann und mir einen Rat einholen kann. Auch schätze ich es sehr, dass sie immer da war, als ich aus der Schule kam. Auch als ich schon 18 war. Das war wirklich schön. Wenn was war, konnte man sich bei ihr auskotzen oder ihr erzählen, wie gut etwas lief. Auch wenn ich um 16 Uhr erst aus der Schule kam: Das Mittagessen für mich stand warm auf dem Tisch. Das war wirklich sehr toll und fürsorglich. Dieses Gefühl werde ich nie vergessen und möchte ich auch meinen eigenen Kindern geben können. Ich kann es ganz schlecht beschreiben, was das für mich bedeutet hat. Es ging nicht darum, dass ich froh war, nicht selber kochen zu müssen. Damit hatte das absolut nichts zu tun. Es war einfach dieses nach Hause kommen, abschalten können und dürfen und dann ist da jemand der sich kümmert und einen umsorgt und für einen da ist.
Meine Mutter hat auch ganz sensible Sensoren. Sie merkt sofort, wenn einer von uns was hat. Auch wenn man versucht, sich das nicht anmerken zu lassen. Sie ist halt wirklich toll.
Ich erinnere mich auch gerne an meine Kindheit. Sie hat viel mit uns gespielt und gebastelt. Das war klasse.

Ja, also meine Mutter ist für mich wirklich ein Vorbild. Eine gute Mutter ist für mich nun mal eine Mutter, die einem wichtige Werte mit auf den Weg gibt, immer ein offenes Ohr hat und nur das beste für einen will. Auch wenn man das als Kind vielleicht noch nicht erkennt.

Das Sprichwort etwas umformuliert:
gib ihnen Wurzeln und Flügel, so wie sie es brauchen.

Handeln nach bestem Wissen und Gewissen. Offen sein für neue Situationen, in sich selbst stark sein, um das Kind als eigenständigen Menschen zu sehen.
Individuelle Stärken und Schwächen anerkennen und gemeinsam einbringen.

Urvertrauen mitgeben.

Ich kenne weder Väter noch Mütter, die es besonders gut oder schlecht machen.
Ich sehe aber, dass alle Eltern versuchen, das Richtige zu tun, ob die Kinder das dann für " gut" befinden, weiß ich nicht.
Ich bin im herkömmlichen Sinne von außen betrachtet mit den Ansprüchen die an eine Mutter gestellt werden, sicher raus.

Hallo.
Für mich zeichnet eine gute Mutter aus, dass sie die Wünsche, Bedürfnisse und Ängste ihrer Kinder erkennt und auch ernst nimmt. Sie sollte für ihre Kinder da sein und auch die wachsende Selbstständigkeit fördern und den Kindern die nötigen Freiräume geben.

Allerdings sollte sie sich auch als eigenständige Person betrachten. Sich auch nötige Freiräume nehmen und dies auch mit ihren Kindern kommunizieren. Sie sollte Fehler machen und zu den Fehlern stehen und sich auch mal bei ihren Kindern für diese Fehler entschuldigen können. Sie sollte nicht viel Wert auf irgendwelche Vorzeige Müttern aus dem Fernsehen oder irgendwelchen Zeitschriften legen, sondern das machen was sie für richtig hält. Natürlich ist gesunde Ernährung, eine ordentliche Wohnung und eine klare Struktur wichtig. Aber noch wichtiger ist, dass die Kinder glücklich sind und die Mutter mit sich zufrieden ist.

Aufrichtige und tiefe Liebe dem Kind gegenüber finde ich am Wichtigsten.
Da ist es dann auch egal, ob das Kind mal mehr oder weniger TV gucken darf oder zuviel Süß isst oder was auch immer.
Man kann den Menschen nur immer vor den Kopf gucken und mich beeindruckt das wenig, wenn Mutti ihre Bande von Musik, bis Ballett, Kunstturnen oder Hallenhalma kutschiert oder ständig vegane und selbstgeklöppelte Kekse mitgibt oder was weiß ich--die können trotzdem hinter verschlossenen Türen ihre Kinder quälen.

Ich bewerte die Mütter in meiner Umgebung dahingehend gar nicht. Wahrscheinlich weil keine so wirklich aus dem Rahmen fällt, dass es mir auffällt.

Ich habe aber eine Freundin, die ich um ihre Ruhe beneide. Wenn da mal der Ton streng wird, dann weiß das Kind "oha".

Ich bin leider sehr ungeduldig, mit PMS nochmal mehr, das tut mir oft leid und ist nicht mal zielführend.

Ich finde man kann das nicht an einzelnen Punkten festmachen. Das ganze muss in der Gesamtheit betrachtet werden. Mein Ziel ist es, dass mein Kind später einmal sagt "ich hatte eine schöne Kindheit, meine Eltern waren für mich da, ich wurde gut auf das Leben vorbereitet und meine Eltern haben versucht mir alles zu ermöglichen" das kann meiner Meinung nach ganz unterschiedlich erreicht werden.
Die Umstände müssen zudem auch noch betrachtet werden. So hat es doch ein harmonisches Elternpaar mit guten familiären Background und ausreichendem Einkommen deutlich leichter, als eine alleinerziehende Person ohne familieniären Background und wenig Einkommen. Das Kind einer überforderten alleinerziehenden Mutter, kann trotzdem eine schönere Kindheit haben, als ein Kind, das beide Elternteile hat, in einem großen Haus lebt und 3x im Jahr im Urlaub fliegt.
Nach außen sind doch (fast) alle Eltern toll. Was hinter geschlossen Türen passiert wissen doch nur die Kinder selbst.
Deshalb finde ich es schwierig einzuschätzen ob jemand ein "gutes Elternteil" ist. Ich finde es aber auch gesellschaftlich sehr kritisch hauptsächlich Mütter dauernd zu kategorisieren, es wird zudem sehr viel Druck hauptsächlich auf Mütter ausgeübt. Zudem sind die Erwartungen an Müttern so widersprüchlich, dass man den Eindruck bekommt, müttern könnten sowieso nichts richtig machen. Bestes Beispiel ist die Kita. Die einen sagen, die Mütter würden ihre Kinder abschieben und hätten kein Bock, wenn sie ihre Kinder in die Kita geben und die anderen sagen die Mütter wären zu einnehmend, müssten ihre Kinder endlich richtig fördern und mit anderen Kindern zusammen bringen (sonst würden sie nur kleine Egoisten heranzüchten), wenn sie sie nicht in die Kita geben. (Ich möchte hier keine Grundsatz Diskussion über Kitas starten)

Leben und Leben lassen. Solange es den Kindern gut geht und sie glücklich sind, nicht misshandelt (in jeglicher Hinsicht) ist sollte es für Außenstehende gut sein.