Hallo zusammmen,
ich muss hier dringend Frust ablassen und vielleicht hat jemand den ein oder anderen Tipp oder Ratschlag für mich. Auch eine neutrale Meinung von der Seite würde mich selbst vielleicht zum Umdenken führen.
Ich leite mal ein;
Meine Eltern haben ein EFH und haben angeboten während der Bauzeit unseres eigenen EFH bei ihnen zu wohnen. Da sie weder handwerklich noch finanziell helfen können, war das deren Meinung die einzige Hilfe, die sie uns -gerne- anbieten können.
Da ich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern wie Geschwister habe (die 20 und 16 Jahre alt sind) haben wir nach Absprache mit meinem Mann und unseren zwei Kindern (5+9) freudig zugestimmt.
Wir sind aufgrund von Arbeit und Freizeitaktivitäten wirklich wenig zuhause und so kam mir vor, würden Stresssituationen auch seltener entstehen.
Zudem haben wir 50qm Wohnfläche für uns wo wir schlafen und uns aufhalten, die Küche wird gemeinsam genutzt.
Auch haben wir alle Regeln und Wünsche vor dem Einzug besprochen.
Sachen wir wer kauft wann ein, wer kocht wann, wie und wann wird aufgeräumt usw. Damit da erst keine Streitigkeiten entstehen wollte ich es geklärt haben und es läuft sehr gut. Wir zahlen den Eltern freiwillig monatlich einen Ausgleich für die Nebenkosten, weil ich mit mir selbst nicht vereinbaren kann über Monate Wasser/Strom und Gas zu verbrauchen ohne was dafür zu bezahlen. Da wir 18 Monate eingeplant haben - völlig richtig.
Zum Problem:
Meinem Bruder schien das wohl von Anfang an nicht zu passen, das setzte sich nach und nach zusammen. Er war früher immer herzlich willkommen bei mir. Ich habe ihn oft zum Essen eingeladen, er hat bei uns übernachtet und konnte öfter mein Auto ausleihen.
Auch wenn er Stress hatte, war ich für ihn da und somit war es nicht ungewöhnlich, wenn er 1x wöchentlich alleine bei uns war (ohne Eltern) und mit mir den Tag verbrachte.
Seitdem wir dort wohnen geht es Berg ab, bis es nun letzte Woche völlig eskaliert ist.
-Er hat uns nicht beim Umzug geholfen, ich bat ihn freundlich darum aber er war verplant.
Gut, fand ich nicht tragisch oder komisch in dem Moment, war halt so. Letztendlich war er mit einem Freund bei McDonalds.
-Da wir in Eigenleistung bauen, habe ich wirklich gedacht das mein Bruder uns da unter die Arme greifen würde, zumindest ein bisschen. Wenn ich ihn gefragt habe, sagte er zu. War dann aber die ganze Nacht unterwegs und wollte morgens dann ausschlafen. Er kam einfach nicht. Ich habe schon aufgehört zu fragen, denn wir wurden etwa 4 mal versetzt. Von den malen wo er da war (vielleicht 9x) habe ich mich immer bedankt. Er hat von uns Essen und Getränke spendiert bekommen. Und obwohl dann weiter gearbeitet werden musste, hat er alle male immer irgendeine Krankheit gehabt nach dem Essen, sodass er nicht weiter machen konnte und bitte sofort (30 km) nach hause gefahren werden möchte. Dass es an dem Essen lag bezweifle ich denn wir haben oft irgendwo was bestellt.
-Er besitzt kein Auto, nimmt aber das der Eltern sobald sie aus dem Haus sind und kutschiert damit seine Freunde.
Als ich ihn mal angesprochen habe ob das so mit den Eltern abgesprochen ist, meinte er ihm sei das egal, schließlich ist der schlüssel doch zuhause. ich habe mich da auch nicht eingemischt.
- absolut jede Familienfeier ist er nur da zum essen und haut sofort ab. Es sind wirklich nur 30 Minuten wo er anwesend ist. Natürlich gibt es in dem Alter interessanteres aber wirklich ausnahmslos jedes mal abzuhauen finde ich respektlos.
Als mein Mann seinen Geburtstag gefeiert hat, im Restaurant ebenso. An meinem, oder das unserer Tochter haben wir auch auswärts gefeiert und da ebenso. Beste Ausrede als ich ihn darum gebeten habe mal bis zum Schluss da zu bleiben "ich muss morgen um 12 arbeiten ich muss früh ins Bett". Leute es war 19.30 Uhr..er hat einem Kumpel beim Umzug geholfen
-Er zockt die ganze Nacht, wenn ich morgens zur Arbeit aufstehe treffe ich ihn manchmal an, dann schläft er den ganzen Tag. Ist seine Sache, aber uns den Esstisch so dermaßen versaut zu lassen, fand ich grenzwertig. Und das immer und immer. Anfangs habe ich es wortlos weggeräumt aber nun reicht es doch. Er ist 20. Selbst meine Kinder hinterlassen die Küche sauberer. ich habe ihn also morgens drauf angesprochen ob er die Sachen wegräumen und vom Tisch mal wischen könnte. Wir wollen frühstücken.
Er ist total unverschämt geworden er mache das im laufe des Tages er sei müde um 6 Uhr morgens. Es sei doch nicht sein Problem das wir jetzt an den Tisch möchten.
ich sagte nein, wäre es auch nicht. Er kann schlafen und aufstehen wie er möchte aber das Esszimmer soll doch bitte so verlassen werden wie vorgefunden. War auch scheiße von mir
-Wir hatten gleichzeitig mit meinen Eltern Urlaub. Sie sind weg gefahren und wir haben Tagesausflüge gemacht und sind danach wo essen gefahren.
Das hat er mir zum Vorwurf gemacht, Zuhause gäbe es nichts zu essen der Kühlschrank randvoll, Gefrietruhe voll, genug Taschengeld hat er auch gehabt. Ich bin genauso wenig für sein Mittagessen verantwortlich wie die 10 Jahre vorher. Wohl bemerkt er ist 20 und hätte sich problemlos was machen können. Ich habe Urlaub. 3 tage habe ich mal nicht gekocht. Sonst koche ich 4x die Woche da sagt man nicht mal danke..
- Als er Besuch von seinen Freunden am selben Abend hatte und er Pizza in den Ofen geschoben hat und mit denen in der gemütlichen Runde Bier, welches ich kaufe, getrunken hat, meinte ich "oh da setze ich mich gleich dazu" und lachte. Daraufhin kam ein " sicher doch, Du kannst meine Reste essen" Ehm sorry auch wenn DAS auch Spaß war, das habe ich nicht mehr lustig gefunden...
- Als die Kinder Ferien hatten, konnte ich einen Tag nicht von Zuhause arbeiten. Ich habe ihn gefragt ob er Zuhause wäre und nach den Kindern 2 Stunden schauen könnte, bis meine Mutter kommt. Was ist ? Ich rufe ihn an, um zu fragen ob alles klappt er hebt nicht ab..ich rufe kurze Zeit später an, er hebt ab. Er hat es verpeilt. Egal, ein Glück das meine Kinder relativ Selbstständig sind.
Ihr seht, es gibt keine Ende...und immer werde ich von ihm blöd angemacht.
Bzw. immer macht er irgendwas, wo ich den kopf schütteln kann. So kenne ich ihn nicht.
Er benimmt sich respektlos und ihm ist auch nichts, wirklich gaaar nichts zu peinlich.
Er wurde auch gefragt ob er was dagegen hätte wenn wir einziehen - nein hieß es. Aber es passt ihm nicht das er von mir Gegenwind bekommt, das er seine Sachen selbst wegräumen muss, das ich manches Verhalten nicht in Ordnung finde und es ihm sage.
Es gibt tatsächlich nichts was er wirklich kann.
Jedenfalls:
Es eskalierte so sehr, ein Wort kam zum anderen und er sagte er hasst mich. Ich soll so schnell wir möglich ausziehen, er ruft mich nie und braucht mich nicht, weil ich nur meckere.
Verstehe ich, ich meckere mit ihm echt viel. ich habe ihm Beispiele aufgezählt das man es so weder von Familienangehörigen noch von Freunden kennt, das er unzuverlässig und respektlos ist und ich nach diesen Vorfällen meckere, weil es einfach nicht in Ordnung ist.
Mit seinem Verhalten macht er es allen schwer. Er bekommt den Ar*** nicht hoch, hat noch nie eine Bewerbung geschrieben, arbeitet nicht und ist sich zu stolz arbeitslos/ arbeitssuchend zu melden. Anderen zu helfen (nicht nur mir) ist ihm zu anstrengend. Er bietet nie Hilfe an. Er macht nichts im Haushalt. Teilweise spült er nicht mal seine Schei*e runter, ohne zu übertreiben.
Mich ekelt dieses Verhalten an. Stellt euch vor ihr macht Vormittags das Fernseher an und schaut euch das asozialste an, was ihr bisher gekannt habt. Wie im Sommerhaus so artikuliert und benimmt er sich.
Und klar, das man da meckert und sagt hör mal so geht es einfach nicht.
Das wurde mir zum Verhängnis.
Meine Eltern haben die Situationen oft mitbekommen und verstehen ihn auch nicht. Aber wirklich was ändern - ihm Konsequenzen setzen- tun sie auch nicht. Klar, er ist 20 und der Zug ist abgefahren. Aber ich zügele mich doch auch und lebe nach den Regeln meiner Eltern solange ich unter Ihrem Dach bin?
Ich sagte ; IHR habt hier das Wort. Und wenn es ok- ist seine Bettwäsche und sein Müll, seine Essensreste aus dem Zimmer zu holen und frisch zu hinterlassen, - das er das Auto nimmt wann er will und 2.000km verfährt ohne zu tanken oder euch zu fragen, -das er alles überall liegen lässt und niemandem hilft und mit allen richtig asozial spricht , ja dann ist es für ihn auch okay und ich der Sündenbock, weil ich das eben nicht mehr mitmache.
Mich nimmt es psychisch so stark mit, ich gehe den Dialog im Kopf immer und immer durch. Ich habe vor ihm geweint und gesagt das er mich damit verletzt hat. Mit seiner Abneigung obwohl ich niemals was verlangt habe was ich nicht selbst tue. Er hat nicht das Recht mich "rauszuschmeißen" denn er tut nichts. Es ist weder sein Haus noch steckt er Fleiß und Mühe oder Geld hinein.
Ich finde es so schade das durch den Einzug das Verhältnis so schlimm geworden ist. Ich habe auch gesagt hätte ich es gewusst, wären wir niemals eingezogen.
Natürlich habe ich mit den ein oder anderen Reibereien gerechnet aber eher mit den Eltern. Aber genau da läuft alles harmonisch und geregelt.
Ich fühle mich sehr unwohl aktuell, mein Mann hält sich soweit es geht raus hat mir aber versichert das er voll hinter mir steht und würde ich JETZT ausziehen wollen - ziehen wir aus. Es sind noch 8 Monate bis zum Einzug ins neue Heim. Meine Mutter ist sprachlos wie mein Bruder sich benimmt und möchte keinesfalls das ich mich gezwungen fühle auszuziehen, das sie uns gerne da hat und wir die restliche Zeit hier leben können wie bisher. Meinem Bruder gehe ich völlig aus dem Weg, ich grüße ihn nicht mal mehr.
Er kann nach den harten Worten von Hass und den Wunsch das ich verschwinde nicht verlangen das ich es vergesse . Er meint er wäre im Recht und sieht es nicht ein sich zu entschuldigen.
Wäre es nicht so traurig und ernst, hätte ich gelacht wie zwei erwachsene Geschwister sich streiten können, wie kleine Kinder.
Aber ich kann auch nicht alles zu 100% wiedergeben, ihr sehr es ist viel zu viel passiert..
Ich muss das von der Seele schreiben, wer es bis hierher geschafft hat : Vielen Dank.
ich weiß nicht wo mir der Kopf steht und wie ich gegen so viel Uneinsichtigkeit komme, gegen so viel Ungerechtigkeit und Sturheit. Wie kommt man gegen einen extrem pubertierender Jungen an und vermittelt etwas an Rücksicht, nicht mal mehr Hilfsbereitschaft, denn ich habe schon gemerkt das es ihm nicht liegt auf der Baustelle. Er hat auch ganz offiziell gesagt ich brauche ihn nicht zu fragen und niemals einzuladen in das Haus..
Mensch und das noch 8 Monate??
wo ist mein bruder hin, mit dem ich soo gut war
Übergangszeit die Hölle Achtung sehr lang
puhh das war mir jetzt zu viel text, um alles klein in klein auseinander nehmen zu wollen. aber der typ ist 20(!!!) es ist SEIN Leben. Du hast daran nix zu meckern. wundern, ok. Deine Schlüsse ziehen ok.
Die Wohnung gehört deinen Eltern, dein Bruder und ihr seid in meinen Augen gleichberechtigt. Ob er euch hasst oder nicht, so what, sein Problem. lasst ihn in Ruhe und ignoriert ihn. stellt er sein Zeug auf dem Tisch nicht weg, packt es auf seinen Platz. Ansonsten macht das, was ihr mit euren Eltern vereinbart habt. den Rest ignoriert ihr einfach. Klar, schreibt sich leicht, wenn man nicht selbst in der situation ist.
Im Zweifel mit den Eltern reden, wie sie es empfinden.
Wie gesagt, ich meckere weil es eben mich betrifft. Ich will an einem sauberen Platz essen, ich will nicht das man mich vor Fremden bloß stellt während man das Bier süffelt und verteilt was ich bezahlt habe.
Alles andere handhabe ich eben wie geschrieben das ich ihm aus dem Weg gehe. Dein Tipp ist also das was ich bereits erwähnt habe. " er ist 20 und der Zug ist abgefahren "
Entweder, Du kaufst Getränke für alle ein, und das beinhaltet dann eben auch ihn und seinen Besuch, oder Du kaufst Bier für Dich und Deinen Mann, dann stell es so unter, dass Dein Bruder nicht dran kommt.
"Auch wenn er Stress hatte, war ich für ihn da und somit war es nicht ungewöhnlich, wenn er 1x wöchentlich alleine bei uns war (ohne Eltern) und mit mir den Tag verbrachte."
" wo ist mein bruder hin, mit dem ich soo gut war "
Es gibt nichts mehr zu holen bei dir.
Das andere: so wie er eure Eltern ausnutzt, ist das DEREN Problem. Nicht deines.
Sie sind selbst erwachsen.
Wenn sie irgendwann an dem Punkt sind, seinen Kram nicht mehr mitzumachen, dann können sie sich ja melden. Bis dahin: müssen sie von selbst an den Punkt kommen.
Plant ihn nicht mehr ein. Das spart das Ändern der Pläne. Dann sitzt ihr nicht mehr auf heißen Kohlen.
Es ist nicht deine Aufgabe ihn zu erziehen.
So lange er bei den Eltern und anderen Erwachsenen damit durchkommt, wird er weiter machen.
Wenn er irgendwann auf die *** fällt, a) wacht er vom Aufprall auf oder b) beschimpft bisherige Geber und sucht sich Neue.
Halte du dich an das, was ihr ausgemacht habt und sei deinen Kindern ein Vorbild.
Was die Eltern mit ihm machen, ist ihre Sache. Lass dich da aber nicht einspannen, wenn sie mal nicht mehr wollen/können und ach so Mitleid mit ihm haben. Nur wenn er mal hinfällt, wird er wieder aufstehen können.
Danke für den sachlichen Text.
Ich fühle mich auch so wie du beschrieben hast : damals gut gebraucht und jetzt eben nichts mehr zu holen, da es Gegenwind gibt.
Und ja, er muss erst mal fallen um zu sehen wie gut er es hat.
Meine Eltern möchte ich auch nicht vorschreiben wie sie was zu machen haben - nicht das es so rüber gekommen ist, aber solange sie ihm da die freie Bahn lassen wird sich das nicht ändern. Solange es mich persönlich aber betrifft ist es wirklich hart. Sowas habe ich noch nie erlebt. Nicht mal im Hartz IV TV , deshalb ist es nicht rüber zu bringen wie er sich benimmt.
>>Wie kommt man gegen einen extrem pubertierender Jungen an und vermittelt etwas an Rücksicht, nicht mal mehr Hilfsbereitschaft, denn ich habe schon gemerkt das es ihm nicht liegt auf der Baustelle.<<
Er ist nicht pupertierend, sondern erwachsen, wenn auch noch sehr jung. Er gestaltet sein Leben so wie er es möchte. Das er an eurer Baustelle kein Interesse hat kann man ihm nicht mal zum Vorwurf machen. In dem Alter sind die Interessen einfach ganz wo anders.
Dein Problem ist deine Erwartungshaltung. Da gibt es einen schönen Spruch "wer erwartet, der wartet".
Das meiste in deinem Text betrifft dich eigentlich gar nicht, sondern sind Dinge zwischen deinem Bruder und deinen Eltern. Klammert man das aus, bleibt nur wenig übrig. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, wärst du nicht derzeit im Haus, hätten sie gar kein Problem. Zumindest erwähnst du das nirgends.
Das dein Bruder bzgl deinem dauergemecker und DEINER Unzufriedenheit mit seiner Lebensweise, auf die Barrikaden geht, kann ich gut nachvollziehen. Mensch, der Kerl ist 20, was erwartest du da? In dem Alter reißen sich die wenigsten darum mit der Familie den Abend oder ihre Freizeit zu verbringen. Da liegen die Prioritäten ganz wo anders!
Ich denke schon, das er pubertierend ist.
Ein junger Erwachsener benimmt sich nicht so, er ist da weit hinter der 20. Ich kenne zumindest keinen anderen oder keine andere im Bekannten- oder Freundeskreis.
Und genauso ist es; wäre ich nicht eingezogen - würde es zwischen uns nicht eskalieren.
Weil es niemanden zuhause stört das er so ist, dann wird eben alles 6 mal aufgeräumt. Ich bin schockiert was für ein unterschied die Erziehung ausgemacht hat, aber verurteile da keinen und möchte mich nicht einmischen, denn ich bin bald wieder weg.
Jedoch Sachen , die mich betreffen oder um die ich ihn bitte, und mir zugesagt wird, da erwarte ich auch etwas.
Genauso wie er sich darauf verlassen konnte das ich alles gemacht habe auf seine bitte hin.
Er ist da aber ganz geizig. Nehmen nehmen nehmen. Nichts geben.
Dass ihn unser Projekt null interessiert habe ich schon schnell verstanden und frage ihn seit 6 monate auch nicht mehr. Er macht uns da mehr Kopfschmerzen und arbeit als wenn er gar nicht erst kommt. Nach allem was ich für ihn damals war , hätte ich nicht gedacht das er damit schon abschließt bevor was beginnt und mir nicht mal einbisschen was zurück gibt.
Wie stellt man seine ca. 9x Hilfe a 2 Stunden vor ? Er kam mit uns angefahren und fand alles blöd und zu läpsch was man ihm für Arbeit gegeben hat. Alles war nur idiotenarbeit, die ich dann eben ausgeführt habe. Dann ging es wieder heim, nachdem er voll gefuttert war.
Ich kann aber nicht abschalten und suche krampfhaft eine Ablenkung, neben Arbeit, neben Kinder, neben baustelle. Trotz allem hält mich der Streit so extrem fest, daß ich denke ich bräuchte Medikamente um runter zu kommen .
Das wird aber nur gut wenn ich ihm aus dem Weg gehe, ich denke auf kurz oder lang werden wir uns eine andere Bleibe suchen, für ein paar Monate. Dann hat er gewonnen. Und alle haben wieder Ruhe.
Sorry, darauf muss ich mal antworten.
Ich war mit 20 mitten in meiner Ausbildung und auch schon ausgezogen. „Was erwartest du?“ naja, dass er sich eben wie ein junger Erwachsener benimmt?! Schön bei Mutti zuhause alles abgreifen und sich dann auch noch reihenweise daneben benehmen. Eigentlich richtig peinlich.
Hey, also ich verstehe schon dass du dich aufregst, allerdings ist das wirklich die Sache deiner Eltern.
Ich finde den Rat einer Userin gut. Lass es einfach. Wenn der Tisch vollgestopft ist, ä räume euch einen Platz frei damit ihr essen könnt. Den Rest muss er oder deine Eltern erledigen. Mach euren Teil sauber und alles andere ignoriere es, auch wenn es schwer fällt.
Wie alt bist du, wenn ich fragen darf? Du sagst zwar immer wieder er ist erwachsen, aber du behandelst ihn nicht so. Eher wie der kleine Bruder(was er ja ist) oder wie dein Sohn. Hör auf zu meckern, das steht dir nicht zu. Wenn müssten das deine Eltern machen und wenn es sie nicht stört, dann ist das so. Bringe die 8 Monate noch als Gast hinter dich oder sucht euch was anderes.
Und was das Helfen angeht, ich würde meinen Bruder noch nicht mal fragen, geschweige denn das erwarten. Entweder er bietet es von sich an oder nicht. Wir haben ein gutes Verhältnis nicht falsch verstehen, aber bei uns ist das halt nicht so, dass Geschwister automatisch helfen müssen. Ich finde 9mal auf der Baustelle helfen schon recht viel. Und auch wenn er sich mit seinem Freund bei MC Donalds trifft 🤷♀️ er ist dir keine Rechenschaft schuldig. Auch wenn er nichts arbeitet ist es sein Leben und das kann er so gestalten wie er will. Und wenn deine Eltern das alles so mitmachen, wird er es leider nicht anders lernen. Ich wiederhole mich, ihre Sache nicht deine 😄
Wie gesagt ich verstehe dich, mir würde es auch schwer fallen. Wünsche dir alles Gute!
Danke für deinen Beitrag,
Ich bin üner 10 Jahre älter als mein Bruder und habe einer anderen Userin auch geantwortet wie seine Hilfe auf der baustelle abgelaufen ist.
Ihm liegt es einfach nicht und deshalb habe ich auch schon ca. 6 Monate nicht mehr nachgefragt.
Ich weiß auch das sich in laufe der Zeit der Erziehungsstil ändert aber das es von der Grundeinstellung so sehr verändert hat erschreckt mich.
Wir waren und sind alle hilfsbereit und wenn kein Angebot kommt, dann nehme ich es so hin.
Sehr schade aber besser gar nicht als erzwungen.
Ich versuche es zu ignorieren und euren Rat mit seinen Sachen umzusetzen.
Ich wünsche dir viel Kraft und ich denke wenn etwas Zeit vergangen ist, könnt ihr euch vielleicht wieder annähern.
Was sagt eigentlich der oder die 16 jährige dazu?
Also ich hab den ganzen Text gelesen und kann deinen Ärger/ Frustration total nachvollziehen. Ich selber finde die Idee, nochmal ins Elternhaus zurückzuziehen nicht die cleverste (haben wir selber auch wegen Hausbau durch), aber gut. Mit deinen Eltern scheint es ja gut zu klappen.
Ich geb hier allen recht, die sagen, dass ein 20 Jähriger kein Interesse an Hausbau oder Familienfeiern haben muss. Mit 20 hatte ich auch andere „Sorgen“.
Allerdings zu leben wie Graf Kacke... das haben wohl leider deine Eltern verrissen.
Wir waren 4 Geschwister, ich die jüngste. Angeblich wurde mir auch immer alles hinterher getragen. Allerdings hatte ich bis zu meinem Auszug (mit 19) Aufgaben im Haushalt, musste mein Zimmer und meine Sachen ordentlich halten, beim einkaufen und im Garten helfen usw.
Hab ich irgendwo gegessen, wurde das weggeräumt wenn ich aufgestanden bin.
und das war auch völlig ok so. Meine Wäsche? Selbst waschen! Kochen? War ich auch immer mal wieder dran.
Du siehst: das sind keine völlig utopischen Anforderungen an einen jungen Erwachsenen.
An der Stelle deiner Eltern würde ich da mal ein Machtwort sprechen, aber das ist nicht deine Aufgabe.
Dass du weinst und total enttäuscht bist, kann ich verstehen, ist aber völlig falsch. (Bin auch jemand der schnell aus Wut weint oder weil er echt ungerecht behandelt wird, ist ja in deinem Fall echt ungerecht. du benimmst dich und er nicht, er sieht es aber nicht ein).
Du musst ihm die Stirn bieten. Versäuft er Bier mit seinen Kumpels, das DU bezahlt hast. Würde ich den Kumpels die Flaschen abnehmen und in den Ausguss kippen.
Er hinterlässt den Esstisch wie Sau? Alles Zeug zusammen und in sein Bett kippen.
Er will es pampig? Er kriegt es pampig.
So eine kleine Made. Tut mir echt leid, aber ist so. Bekommt noch Taschengeld dafür, dass er nichts leistet? 😄😄😄 ich denke er ist stolz, Arbeitssuchender zu sein. Kriegt er da nicht Bezüge?
Lass dich nicht von so einem Jüngchen dahin treiben, wo du grade bist. Ja, er ist dein Bruder. Das ist echt enttäuschen. Aber er ist grad ein Riesena....loch und alle lassen es ihm durchgehen...
Kopf hoch, zieh nicht aus, biete ihm die Stirn. Deine Eltern zeigen ihm ja nicht, wo‘s langgeht. Zeig du ihm wenigstens, dass er SO nicht mit DIR umgehen kann.
Dankeschön für deinen lieben, sachlichen Beitrag. Mich wird einiges zum umdenken bringen. Und ich hoffe wirklich das das Verhältnis wieder besser wird, sobald wir ausgezogen sind.
Sie soll als Dauergast zusammen gefegten Dreck in sein Bett kippen? Mit welchem Recht?
Ige Bruder lebt da noch, sie hat sich und ihre Familie übergangsweise da einquartiert um Geld zu sparen, da kann sie doch nicht anfangen, ihren Beuder erziehen und massregeln zu wollen. Das würde ich mir an seiner Stelle auch nicht bieten lassen, das kann sie mit ihren Kindern tun aber nicht mit ihren Geschwistern.
Ich bin fast 20 Jahre jünger als meine Schwestern und habe also naturgemäss lange nach ihnen bei unseren Eltern gelebt als sie und auch länger die Schule besucht.
Eine Zeit lang waren sie N den Wochenenden auch bei uns im Haus wegen getrennter Wohnsitze während Bundeswehr/Ausbildung. Da wäre aber niemand auf die Idee gekommen, mir in meinem Zuhause Vorschriften zu machen, wann ich meine Brötchenkrümel vom Tisch zu fegen habe und das hätte ich mir mit 20 auch nicht bieten lassen.
Naja, diese Übergangshölle machst du dir gerade selber.
Du solltest dir bewußt werden, das eigentlich ihr die Eindringlinge in diesem Haus seid.
Auf welche Art und Weise deine Eltern und dein Bruder dort zusammenleben, das geht dich nichts an. Das ist ausschließlich ein Deal/Duldung zwischen deinen Eltern und ihm.
Ich würde, genau wie dein Bruder, auch auf die Barrikaden gehen, wenn da plötzlich jemand ständig an mir rum meckert, der da eigentlich nichts zu melden hat. Du wirst von ihm blöd angemacht, weil du im Haus deiner Eltern einfach Grenzen überschreitest. Du hast dich in eine total übergriffige, besserwisserische Prosition gebracht. Würdest du mit mir so umgehen (selbst wenn mein Verhalten falsch ist), würde ich dir garantiert nicht bei deinem Haus helfen.
Du willst an einem sauberen Tisch frühstücken, dann stell dir einen auf eure 50qm. Du willst das Bier nicht teilen, dann bewahre es auf euren 50qm auf. Deine Eltern dulden sein ätzendes Verhalten, es ist einfach nicht deine Aufgabe, erzieherisch tätig zu werden.
Keine Frage, sein Verhalten ist kindisch, aber deine Eltern dulden das anscheinend und sehen (warum auch immer) keinen Grund daran etwas zu ändern. Kannst du damit nicht leben, dann mußt du halt gehen.
Ihr seid anscheinend beide ziemlich stur.
Genau, die Hölle mache ich mir selbst, denn ihm geht es am Allerwertesten vorbei wieso und weshalb es eskaliert ist. Und was er gesagt hat sowieso.
"Der eigentlich nichts zu melden hat"
Wieso meinst du das ? Ich bin genauso ein Mitglied der Familie und teil des Haushaltes, wie mein Bruder. Zudem die ältere Schwester von der er viel viel bekommen hat, moralisch wie materiell. Ich trage zudem weitaus mehr zum Haushalt bei, als er jemals, selbst ohne finanziellen Aspekt. Ich finde ich habe da genauso Mitspracherecht wie er.
"weil du im Haus deiner Eltern einfach Grenzen überschreitest"
Woran machst du es fest ?
Welche Grenzen kennst du in diesem Haushalt, welche ich überschritten habe ?
Ja du hast recht, meine Eltern lassen meinem Bruder viel durchgehen. Aber das geht mich nichts an und da möchte ich mich überhaupt nicht zu äußern, weil es nicht meine suppe ist und mir in 8 monat herzlich egal ist wenn meine eltern das Theater weiter dulden. Aber solange zwei Haushalte unter einem Dach sind wird Rücksicht auf einander genommen. Das sind klare Regeln gewesen und an die halte ich mich , meine kinder sowieso.
Er muss uns überhaupt nicht helfen beim Bau. Das Haus bekommen wir auch ohne seiner Hilfe fertig gestellt (wäre ja tragisch, wenn nicht) und es ist auch vollkommen normal bei einem Verhältnis was wir hatten um seine hilfe zu bitten. Selbst ein blinder hätte es ihm angemerkt wie seine zwei linken Hände und seine lustlosigkeit überhand nahmen und er nach 2 Stunden abbrechen musste. Das ist nicht das Hauptproblem.
Dein Bruder ist 20- du bist in sein zuhause eingezogen mit zwei Kindern- das fünfjährige Kind ist in einem echt nervigen Alter. Natürlich ist er nicht gerade begeistert. Und dann meckerst und erziehst du an ihm rum- das solltest du dir verkneifen.
Er hat neunmal für lau auf eurer Baustelle geschuftet und du findest dich großzügig weil du ihn dabei mit Essen versorgt hast?
Ich hätte auch keine Lust für ein Stück Pizza Steine zu schleppen, ganz ehrlich.
Deine Mutti hat ihn sich so erzogen, dass geht dich nichts an. Für mich klingt dein Beitrag nicht als würdest du dich um einen freundlichen Ton bemühen wenn du Kritik übst. Vielleicht täusche ich mich, aber hinterfrag mal dein eigenes Verhalten.
Entschuldige bitte,
-Meine kinder sind sehr gut erzogen und sind keineswegs nervig - einige bestimmt aber ich bekomme so häufig gesagt wie ruhig und selbstständig meine Kids sind. Also halt dir dein Kommentar bitte zurück.
- ich habe erwähnt wie sehr er geschufftet hat ; ganze 2 Stunden in dem er gemotzt hat wie läpsch die Arbeit ist- dennoch anscheinend zu anstrengend für ihn.
- ich hinterfragen mein Verhalten indem ich- wie du wahrscheinlich überlesen hast - im Eingangspost geschrieben habe das ich eine neutrale Sicht brauche um umzudenken.
Darf ich fragen, wie der Faulpelz sein Lotterleben finanziert? Abgesehen, dass er euch alles wegfrisst, den Tank leer fährt und keine Miete zahlt.
Da er nicht arbeiten möchten und es frei kommuniziert hat, man solle ihm ja nicht auf den Geist mit dem Thema gehen ; wenn die Eltern ihn finanzieren ist es deren Leid bzw Kampf.
Klar bekomme ich manchmal mit wo diskutiert wird, er ist sich aber bewusst das meine Eltern keine Konsequenzen ziehen und ihn leben lassen.
Ich musste damals die Hälfte meines Azubi Gehaltes abdrücken , da ich ja nun zum Haushalt beisteuern könnte. 1 Jahr zuhause chillen ? Das habe ich mich nicht getraut, als ich einige Monate nach der Schule noch nichts gefunden hatte, musste ein minijob in Eisdiele und 1€ Lader herhalten.
Das gibt es heutzutage nicht mehr