Hallo
Vielleicht ist das für viele kein Problem aber ich kann nicht mehr!
Ich habe eine wundervolle Tochter die 19 Monate ist .
Wir Stillen noch und das will sie noch ziemlich oft nur seit 1 Monat macht mich das stillen plötzlich aggressiv es stört mich extrem und ich will nicht mehr .
Ich hab schon öft versucht abzustillen aber bin immer gescheiterte da sie extrem schreit und ablenken bringt gar nichts .
Nachts schaff ich es gar nicht und mein Mann ist nachts arbeiten der kann mir da nicht helfen.
Von meinen Umfeld höre ich nur wie ich in dieser Zeit nur an abstillen denke da wird ihr immunsystem doch schwach .
Ist es normal das ich plötzlich dabei aggressiv werde das macht Mich so fertig
Brauche Unterstützung
Hast du mit dem Kinderarzt darüber gesprochen?
Nein und ich bekomme auch ohne Notfall keinen Termin mehr hier in Österreich .
Wegen der Aktuellen Lage
Lass dir von deinem Umfeld da erstmal nicht reinreden. Du hast sie 19 Monate lang gestillt. Das sollte ihrem Immunsystem schon mal gut getan haben. Stillen ist toll, stillen ist praktisch und stillen ist gesund, solange es Mutter und Kind wollen. Dir tut es offensichtlich nicht mehr gut, also darfst du natürlich über das Abstillen nachdenken. Die Frage ist nur das große WIE.
Ich habe meine Tochter nach 22 Monaten abgestillt. Bis dahin hatten wir nur noch einmal am Abend. Das Ausschleichen hat mit viel Erklären ("du brauchst jetzt in der Nacht keine Brust mehr, morgen früh darst du wieder", "du brauchst das heute morgen nicht mehr, heute Abend darfst du wieder"), aber vor allem auch dadurch, dass sie als Alternative auf meinem Finger nuckeln durfte, gut geklappt. Das Problem mit dem Fingernuckeln war allerdings, dass wir ihr das erst mit über drei Jahren mühsam abgewöhnen konnten.
Bei ihrem kleinen Bruder habe ich mit dem Fingernuckeln gar nicht erst angefangen, hatte aber Sorge, wie das bei ihm mit dem Abstillen gehen soll. Hat dann zwar etwas länger gedauert, war aber letztendlich kein Problem. Etwa eine Woche vor seinem 2. Geburtstag habe ich ihn das letzte mal gestillt. Auch hier hat viel erklären und die Entscheidung mitteilen ("wir machen das nicht mehr." Also stufenweise, erstmal "jetzt nicht mehr, erst ... wieder", bis eben gar nicht mehr.) geholfen. Auch habe ich ihm angekündigt, dass er jetzt noch darf, aber bald brauche er das nicht mehr.
Gibt bestimmt auch viele andere Wege und kommt immer aufs Kind und die Mutter an, aber bei uns hat es so gepasst, dass das Abstillen ganz ohne Tränen ablief.
Alles Gute für euch!
Das immunsystem wird durch abstillen nicht schwach. Das ist totaler Quatsch. Das immunsystem wird durch stillen im säuglingsalter gestärkt, das ist richtig. Aber es wird nicht durch abstillen im Kleinkindalter geschwächt. Wenn du abstillen willst dann still ab und dabei ist es völlig egal was dein umfeld sagt. Ja, die kleinen haben ihren eigenen dickschädel in dem Alter und können auch mal so richtig bockig sein. Dann muss man als Mama auch mal stark sein und es aushalten. Das ist Erziehung. Du schaffst das wenn du konsequent bist.
Ich hab eh nie gerne gestillt. Mit 13,5 Monaten wurde ich nachts auch nur einfach aggressiv, grade wenn Motte dann auch noch gehampelt hat oder so. Da hab ich mit abstillen begonnen.
Motte ist nicht mehr oder weniger oft krank als vorher 😜
Ich hab ne sanfte Methode (nach Gordon) gewählt und mir Zeit gelassen (mit 13,5 Monaten begonnen, mit 16 waren wir komplett abgestillt. Ich hab zu beginn noch morgens, mittags, abends und nachts alle 1-3 Stunden gestillt).
Es ging tatsächlich komplett ohne Tränen... ich hab es angekündigt und erklärt.
Zur Stillbeziehung gehören 2. Und du magst nicht mehr. Das ist okay! Du musst ihren Frust natürlich auch akzeptieren und verstehen und begleiten und darfst trotzdem beim Nein bleiben ;)
Jetzt in der beginnenden Trotzphase sicher noch mal schwerer, aber letztlich... sie werden noch so viele Tobsuchtsanfälle bekommen, ob wegen dem Abstillen oder was anderem, ist egal! Ist immer nervig 😅
Also: ich würde es ihr ankündigen, erklären und dann dabei bleiben. Es muss ja nicht von 100 auf 0 in 3 Tagen gehen, aber mal eine Mahlzeit weg lassen (bzw in einem Zeitraum, zum Beispiel nachmittags von15-18 Uhr) ist schon möglich in dem Alter. Und wenn der Beginn gemacht ist (und das echt ohne Ausnahme), werden die nächsten Schritte leichter ;)
Hallo, ich hab nach 9 Monaten abgestillt. Auch ich mochte das Gefühl beim Stillen nicht mehr, ich wollte nicht so ein großes Kind an meiner Brust hängen haben.
Still ab, Deine Gefühle sagen Dir den richtigen Weg. Und Dein Kind wird keinen Schaden nehmen. Ich glaube auch nicht, dass eine gute Gesundheit mit dem Stillen zusammenhängt, sondern eher in den Genen liegt.
Hi,
das kenne ich noch aus der Erinnerung.
Je mehr ich abstillen wollte, desto mehr wollte mein Kind stillen.
Je mehr mein Kind stillen wollte, desto mehr wollte ich abstillen.
Umfeld reagierte mit Ablehnung. Stillen hatte punktgenau bis x Monate zu sein. Ich bekam Tabellen geschickt. Schlaftabellen, Nahrungstabellen und der Hinweis, dass mein Kind nicht genau auf der Linie im U-Heft liegt.
Auch wenn ich es nicht thematisiert hatte, kam die Frage, ob wir denn noch stillen.
Irgendwann habe ich dann gefragt: und trinkst du NOCH jeden Tag deinen Kaffee?! Du bist älter.....
Neee, bei Erwachsenen sind Gewohnheiten ok, Kindern muss man Gewohnheiten austreiben, damit sie nicht bis zum Großelternalter so weiter machen
Was mir gut getan hat in der Zeit
1. in mich gehen, was brauche ICH
2. wie wichtig ist mir das
(was ich an Wichtigkeit ausstrahle, akzeptiert mein Kind besser. Sobald ich unsicher bin, gibt es einen Ping Pong Effekt aus Unsicherheiten auf beiden Seiten)
3. Überlegen , was für uns sinnvoll, machbar, änderbar ist.
Uns ist nicht geholfen, wenn ich durch Stillen zusammenbreche,
aber auch nicht, wenn ich durch das Abstillen zusammenbreche
- was ist das machbarere irgendwie durchkommen -
Was braucht mein Kind wirklich
- stillen
- Nähe
- Schmerzmittel
Als die Zähne kamen, half nur durchhalten, Stillen ermöglichen und Schmerzmittel. Davor und danach hätte ich einfacher abstillen können (davor und danach war es aber so gut erträglich, dass ich keine Notwendigkeit sah)
4. MIR gutes tun !
Wenn das Abstillen unpraktisch ist (noch weniger Schlaf, noch mehr brüllen, noch weniger Kräfte), dann mache ich es so, dass es MIR gut tut
- Zeitschriften / Buch bereit legen
- während des Stillens lesen
- ich setze/lege mich so, dass es MIR gut tut
- Leckeres gut erreichbar bereit stellen. Wenn sie an mir hing, dass ich mir selbst gutes tun konnte
- Alternativen probieren
Schnuller zur Brust dazu reinschieben. Nahm sie ihn, brauchte sie nur nuckeln. Nahm sie ihn nicht, war es wohl was anderes.
Die Versuche richtete ich nach MEINER Konstitution, nicht nach anderen
3 b)
Umfeld so gestalten, dass es mir gut tut.
Wer meinte reinreden zu müssen, bekam eine direkte Gegenfrage
z.B. lass sie nachts doch schreien, da musst du durch. Das MUSS man aushalten. Es ist überlebenswichtig, dass Mami mal schläft.
Meine Antwort: prima: dann holst du sie heute Nacht ab und bringst sie mir morgen wieder!
Reaktion: entsetzte Blicke. Sooooo wichtig ist Schreien lassen nun doch wieder nicht.
Die Person hätte NIE UND NIMMER die Nerven, das Kind schreien zu lassen!
Da müsse ich schon alleine durch!
Ihre Kinder hätten sie ja auch nicht schreien lassen, der Nerven wegen (aber warum rieten sie mir dann gerade noch dazu, als Allheilmittel)
Schreien sei ja so schrecklich
und außerdem würde der mütterliche Schlaf überbewertet, eine Mutter müsse da ja durch.
Bei erneuten Ansätzen, ging es dann schneller. Wer mir was riet, wusste spätestens nach dem zweiten Mal, dass ich da direkt drauf eingehe und die Person in deren eigene Aussagen einspanne.
Reden lässt sich leicht, beim "machen" waren sie dann schnell weg.
Diejenigen, die mir wirklich geholfen haben, haben nicht geredet, sondern waren einfach da.
Haben zugehört ohne mich in Pauschalen zu drängen.
Sie haben nur gefragt: geht es DIR gut dabei?
Wenn du etwas ändern könntest, was wäre das?
Komm, ich mach dir mal einen Tee.....
Das anstrengenste in der Stll- und Babyzeit war ein Teil des Umfelds.
Was mir sehr geholfen hat: mir selbst gutes tun!
Was schont meine Nerven besser?
Wenn ich nachts schon wach bin (egal ob stillend oder später ohne): wie kann ich es mir so einrichten, dass es für mich auch machbar angenehm ist.
Lesen (keine ganzen Bücher, eher kleine Abschnitte)
Hörbuch (hat eine Freundin gemacht)
Musikhören
Getränke, Süßigkeiten bereit stehen haben
das, was deinen Nerven gut tut (natürlich so, dass es nicht gefährlich wird für's Kind. Aber auch so, dass es für dich gut tut)
Du magst nicht mehr, dass ist völlig normal und in Ordnung. 19 Monate sind eine lange Zeit für eine Stillbeziehung.
Ich hab meine mit 13 und 11 Monaten abgestillt und es lief nicht ohne Widerstand. Sie hätten gerne noch weiter gestillt, aber ich konnte und wollte nicht mehr weiter machen.
Nach drei Tagen war der Spuk durch, und zwar komplett. Die ersten 12-24 Stunden waren hart, da müsst ihr durch.
Halte dein Kind, tröste es und biete das Fläschchen mit Wasser an wenn es weint. Es wird irgendwann akzeptieren das es keine Milch mehr gibt, dann ist es ausgestanden.
Wenn dein Kind ohne Brust Probleme hat einzuschlafen hilft es sich mit Kind auf dem Bauch hinzulegen, beruhigend zu streicheln und abzuwarten. Es wird einschlafen irgendwann.
Dein Kind ist kein kleiner Säugling mehr der unmittelbare Bedürfnisbefriedigung braucht. Du wirst dich daran gewöhnen müssen das es mal weint weil es nicht bekommt was es will. Das fällt schwer, aber ist wichtig. Du kaufst ja auch nicht jedes Mal die quengelware an der Kasse nur weil das Kind sonst evt. weint.
Beim zweiten fiel es mir viel leichter, da ich wusste das es nur eine kurze Zeit ist und das Kind es gut wegsteckt. Du machst das schon, kostet nur etwas Entschlossenheit.
Viel Erfolg
Hi,
wie oft stillt ihr denn noch?
Ich habe bei der Kleinen so kurz nach dem 1. Geburtstag angefangen, dass es vor dn Tagschläfchen nichts mehr gibt.
Vormittags schlief sie eh im Wagen ein, Mittags hatte ich dann Zeit, weil der Große im Kiga war.
Bei ihr hat es mit zusammen hinlegen nicht geklappt, also habe ich sie rumgetragen. Gab auch Tränchen, aber war dann ok. Tagsüber hat man dafür bessere Nerven.😊
Beim Großen ging es gut, weil er den Schnuller genommen hat, so hatte er was zu Nuckeln. Die Kleine wollte keinen (und ich hab den halben DM an Schnullern leer gekauft 😂)
Als ein Schläfchen ersetzt war, habe ich 3-4 Wochen gewartet und dann kam der Nachmittagsschlaf dran. War dann schon einfacher, sie kannte es ja sonst schon.
Mit etwas über 1 1/2 war dann der Nachtschlaf dran.
Nur nachts habe ich sie weiter gestillt, weil mir da das rumtragen zu blöd war.
Ich hatte mir gesagt, mit 2 Jahren ist auch nachts Schluss und hab ihr dass auch öfter gesagt und naja, irgendwann schlief sie nachts einfach auf meinem Arm wieder ein. (Zu der Zeit hatten wir es geschafft, dass ich sie kurz trage und mich dann mit ihr hinsetze und sie im Arm schaukle, bis sie einschläft)
Und von dem Tag an brauchte sie kein Stillen mehr, da war sie 20 Monate alt.
Ich war echt froh,ich hatte nie vor so lange zu stillen 😅.
Inzwischen ist sie fast 2,5 Jahre und schläft an mich gekuschelt in ihrem Bett ein. Nachts schafft sie es inzwischen schon mit Kuscheltier einzuschlafen, wenn sie aufwacht da muss ich nur kurz rein und streicheln und Kuscheltier geben, dann darf ich raus. Meistens schläft sie auch durch inzwischen.
Das ist also mein Erfahrungsbericht und ich hoffe er hilft dir weiter. Wie es für euch am besten geht, musst du natürlich leider selbst rausfinden.🤷♀️