Hallo liebe Gemeinde,
Ich bin zur Zeit etwas angesäuert. Was ich mir von diesem Post erhoffe, weiß ich nicht mal wirklich genau. Evlt. Luft machen!? Hören, wie andere damit umgehen!? Paar neue Blickwinkel annehmen... ich weiß es nicht.
Mein Mann arbeitet im Schichtmodell und zwar kein familienfreundliches. Das hat er früher nicht getan. Während der Elternzeit hat der Betrieb plötzlich umgestellt. Also kein Zustand der schon immer so gewesen ist.
War natürlich nicht einfach, weil ich viel um seine Schichten drumherum anpassen musste, was auch die Betreuung unseres Kindes anbelangt, ich arbeite nämlich in einem Beruf mit sehr viel Verantwortung und eigenständig.
Bedeutet, ich bekomme oft Anrufe und muss reagieren. Natürlich habe ich auch Kernarbeitszeiten, aber es kommt außerhalb dieser Zeit auch zu Vorfällen, wo ich auch los muss, wenn ich telefonisch das Problem nicht regeln kann...
Soweit so schwer. Nun hat der Chef meines Mannes alle Mitarbeiter gebeten ihren Urlaub einzureichen mit dem schichtplan für 2021.
nach diesem Plan haben wir natürlich unseren Urlaub geplant, sowie die Betreuung für unsere Tochter geplant.
Letzte Woche kam dann der Hammer. Urlaub war zwar soweit ok, aber der Schichtplan wurde komplett geändert. Mein Mann hat jetzt völlig andere Schichten bzw hat der Chef den schichtplan nach Bedarf umgeändert. Wir hängen nun grad völlig in der Luft, weil auch ich meinen Plan schon abgegeben hab. War bei uns (wie jedes Jahr) auch ein hin und her, bis es für alle passte. Ich kann jetzt nicht alles wieder über Bord werfen, weil der Betrieb meines Mannes zu wenig Personal hat und die Mitarbeiter die Schichten der anderen übernehmen müssen.
Mein Mann hat jetzt z.b drei mal so viele spätschichten wie vorher. Er muss seine (die in Urlaubstage gefallen sind) an anderen Wochen nacharbeiten und spätschicht-Lücken decken, wo sein Chef kein Personal hat, weil sie einfach unterbesetzt sind.
Seinem Chef interessiert es auch null, dass wir uns nach dem eigentlichen Schichtplan organisiert haben.
Ich bin wirklich sauer, weil das ständig passiert in den letzten beiden Jahren. Es kommt immer mehr dazu, weil es auch immer dünner wird in der Belegschaft. Ständig fallen Überstunden an, weil Personal fehlt. Wochenenden müssen zusätzlich gedeckt werden etc. Es geht so doch nicht.
Ich bin wirklich müde und genervt.
Die kleine sieht meinen Mann bald überhaupt nicht mehr..
Jobwechsel haben wir schon überlegt, aber mein Mann ist ortsgebunden mit seinem Job.
Und ich bin, was ich bin. Mein Job ist so. Selbst wenn ich den Betrieb wechseln würde, wäre es nicht anders.
Natürlich haben wir schon an Babysitter gedacht, aber bisher waren alle so unzuverlässig, dass wir darauf nicht in dem Umfang ausweichen können. Vor allem die Zeiten von 14-22/23 Uhr sind wirklich eng!
Großeltern fallen auch raus und ständig Nachbarn bitten geht auf die Dauer auch nicht. Man hilft sich ja, aber nicht in dem Ausmaß...
Tut mir leid für den langen Text, ich bin genervt und hab Kopfschmerzen, aber irgendwie musste der Frust mal raus.
Wie soll man das alles schaffen? Immer flexibler, Arbeit nach Bedarf etc.??? Man hat doch noch anderweitig Verantwortung.
Man kann den Mitarbeitern doch nicht jedes Jahr neue schichtmodelle reinwürgen.
Ich würde den Text gern editieren, aber das Programm spinnt, es ist zum Teil bisschen wirr.
Danke fürs lesen
Gruß frustrierte Nuss
Arbeitszeiten/Schichten/Familienleben
Also jetzt auf die schnelle würde mir vielleicht ein Aupair (schreibt man das so) einfallen.
Vielleicht würde euch das erstmal entlasten, bis ihr eine wirklich dauerhafte Lösung gefunden habt.
Ja, dass stand auch mal im Raum, aber nur kurzfristig.
Ich muss gestehen, dass man im Grunde ja Entlastung möchte, nicht zusätzlich noch mehr Verantwortung.
Einige Freunde hatten mal ein Au-pair-Mädchen und hatten nur Ärger. Man weiß ja auch nie, wer da genau kommt... und Platz sollte man da auch haben...
Kurzfristig ist da auch so eine Sache... meistens ist das auch sooo kurzfristig nicht möglich. Und ich bin vielleicht auch gerade zickig, aber ... ein Au-Pair kostet ja auch zusätzlich Geld, was wir überhaupt nicht benötigen würden, wenn der Arbeitgeber meines Mannes die Schichtpläne nicht so ändern würde, nachdem man das alles schon geplant hat, dass man klarkommt und alles passt.
Ich sehe da nicht ein, dass er sich das Personal spart, indem er seine Mitarbeiter hin und her schiebt, wie ihm beliebt und wir müssen dafür jemand einstellen.
Aber danke für deinen Tip💐
Ohje, das klingt wirklich verzwickt.
Du schreibst
"...Nun hat der Chef meines Mannes alle Mitarbeiter gebeten ihren Urlaub einzureichen mit dem schichtplan für 2021...."
ok, das habt ihr ja gemacht. Aber gleichzeitig, ohne die Antwort abzuwarten, hast du auf dieser Grundlage schon deine Pläne bei deinem AG eingereicht?
habe ich das so richtig verstanden? hättet ihr nicht erst einen AG festlegen lassen können und danach mit dem anderen Weiter planen? Oder müsst ihr beide gleichzeitig die Planungen fürs nächste Jahr abgeben?
Jetzt könntet ihr Maximal versuchen bei beiden AG noch ein wenig umzuplanen oder tatsächlich jemanden zuverlässigen als Betreuung zu finden. Nachbarn auf zuruf würde ich nur im absoluten Notfall machen.
Ich schreibe vielleicht etwas doof.
Also, beide Arbeitgeber haben natürlich vor Wochen schon um die Urlaubsplanung gebeten. Im Zuge dessen hat mein Mann seinen Schichtplan für 2021 anbei bekommen. Nach diesen Plan haben wir natürlich geplant. Für uns ist dieser ja verbindlich. Ich kann ja nicht immer bis Ende des Jahres warten, bis der Chef meines Mannes zu Pötte kommt und gehe dann zu meinem Chef, wenn seine Planung durch ist... hoffe jetzt schreibe ich Klarer?
Mein Mann hat ja für 21021 einen Schichtplan erhalten. Dort stehen die Wochenenden drauf, denen er zugeteilt wird und der Wochenturnus den er arbeitet. hinterher alles zu ändern, weil es dem Chef dann nicht passt geht doch nicht.
Das mal ein Urlaub nicht ganz passt, ist ja noch eine Sache. Aber einen ganzen schichtplan ändern? Es ist nicht eine Woche es ist das gesamte Jahr inklusive Wochenenden!
Wir haben ja nicht nur Pläne für den Urlaub, sondern auch für unsere restliche freie Zeit. Ich finde es nicht prickelnd, wenn man sich schon danach richtet und Pläne macht und hinterher alles geändert wird. Das kann nicht richtig sein. Und das alles völlig ohne Absprache!
Ich kenne das bei mir tatsächlich so, dass wir gefragt werden, ob wir Kollegen xxx vertreten können, wenn dieser krank ist oder im Urlaub. Aber sein Chef kann ihn doch nicht einfach dazu verpflichten. Finde das nicht ganz richtig.
Mein Chef kann jetzt ja auch nichts mehr ändern, so gern er würde.
Der Witz ist sogar, dass ich um Wochen „kämpfen“ musste, in denen mein Mann Spätschicht hat und nun hat er da normalschicht...
Ich hab echt für viel Verständnis und die eine oder andere Woche würde ich sicher mit viel Bestechung (Kuchen) mit dem einen oder anderen Kollegen tauschen können, aber kein ganzes Jahr.
Rechtens kann das nicht sein. Wir lassen uns jetzt auch erstmal juristisch beraten, ob er das so einfach bestimmen darf. Mein Mann hat ja einen Arbeitsvertrag und da steht ja nicht Arbeit auf Abruf und nach bedarf.
Danke dir und sorry für mein unverständliches Geschreibe. Ich drücke mich heute echt doof aus
kein Problem, du schreibst nicht doof, ich habe nur noch nie in Schichten etc. gearbeitet und auch nicht so wirr seitens AG. Daher ist mein Verständnis wohl eher etwas eingeschränkt diesbezüglich.
Also dein Mann hat quasi eine Änderung seines schon ausgehändigten Plans bekommen? Hab ich es jetzt richtig kapiert? Ich würde sagen, dann sollte er mal mit dem Betriebsrat reden. Entweder es gibt einen Stichtag und bis dahin kann sich noch was ändern (und dieses Datum steht fest) oder mit Aushändigung des 1. Planes steht dieser fest. (kleinere Änderungen wegen Notfall...ok). Es muss doch beim AG deines Mannes irgendeine Regelung geben? Wie soll man denn sonst planen? da kann man doch virtuos immer lustig alles umwerfen?
Hallo, tja willkommen in der Realität. Ich arbeite seit 20 Jahren in der Pflege. Ich kenne es ausschließlich so. Mein Mann arbeitet bei einem großen deutschen Unternehmen mit einem rotierenden schichtplan. Das Papier auf dem diese Pläne stehen ist sehr geduldig. An dem Punkt ist es dann mit familienfreundlichen Arbeitsbedingungen auch schon vorbei. Ich bin seit fast 17 Jahren Mutter, die jüngste wird 3 Jahre alt. Seitdem planen wir unsere Familie quasi um den Job herum. Großeltern zur Hilfe hier vor Ort haben wir nicht.
Wir planen unsere Familie auch um den Job herum, so ist das nicht. Aber ich hab ein Problem, wenn da plötzlich, nachdem alles geplant ist, dem Chef einfällt, dass er es doch anders lieber hätte.
Man kann nicht jede Woche andere Pläne machen, weil sich die Umstände ändern. Oder ist es bei euch, dass dein Chef zu dir kommt und sagt, „du hörmal, die Claudia hat ja diese Woche eigentlich spätschicht, hat sich aber krank gemeldet, machst du bitte“
Es gibt ja Schichtpläne, damit man sich daran orientiert und drum herum plant, alles andere ist dann reine Willkür.
Ich kann das nicht so bedienen, muss ich ehrlich sagen! Ich kann jetzt nicht zu meinem Chef und sagen, tut mir leid, der Chef meines Mannes hat es sich anders überlegt, ich muss nächstes Jahr nun so arbeiten, danke für dein Verständnis... Plan ist Plan und für mich ist das keine Option sondern verbindlich
Ähm, das Beispiel mit der Krankheit ist irgendwie ungünstig, oder ich verstehe es falsch. Natürlich wird der Chef im Fall einer Erkrankung eines Mitarbeiters einen Ersatz suchen. Wie soll es denn anders gehen?
Oje, deinen Frust kann ich echt verstehen. Da streckt man sich nach allen Richtungen, damit das Familienleben funktioniert. Und dann kommt einer, wirft alles um und man muss hilflos daneben stehen und kann nichtmal was machen.
Gibt es bei euch einen Tagesmütterverein? Wenn nicht, dann ans Jugend-/Landratsamt wenden.
Die vermitteln nämlich nicht nur Tagesmütter, sondern auch Kinderfrauen. Versichert und sogar vom Staat bezuschusst. Vielleicht findet ihr so zuverlässige Entlastung.
Lg
Beerle
Danke dir!
Werde ich mal versuchen, aber die letzten Tage wurden mir meine Aussichten da schon sehr zunichte gemacht. Problematisch sind die Spätschichten!
Tagesmütter arbeiten nicht bis so spät... ich hab manchmal Einsätze die bis sehr spät gehen. Manchmal bin ich erst gegen 1 Uhr morgens wieder da... ist zwar selten, kommt aber vor.
Gab schon Zeiten, da musste ich einen Kollegen stören, ob er für mich übernehmen kann, weil ich nicht konnte, weil mein Mann nicht da war... so gibt es dann auch Fälle, wo ich angerufen werde und auch mal im Gegenzug los muss...
ach, alles zum...
aber danke für dein Tipp! Mit dem Landratsamt werde ich noch versuchen...
Da wird aber tatsächlich nur ein Jobwechsel helfen.
Du sagst, dein Mann ist ortsgebunden mit dem Job. Was genau macht er denn? Klinik, Pflege?
Da gäbe es ja Alternativen. Mobiler Pflegedienst, Gesundheitsamt, Senioreineinrichtung...
Oder denke ich in die falsche Richtung und es ist ein verarbeitender Betrieb? Dann gäbe es durchaus Alternativen. Man kann sich auch in einer anderen Branche orientieren. Aber ohne Info was genau ihr macht, ist es schwer.
Oder du orientierst dich um. Ggf auch in einer anderen Branche.
Langfristig ist das nämlich nichts, vor allem für das Kind nicht. Immer „wegorganisiert“ werden stelle ich mir auch doof vor.
Ich möchte nicht so ins Detail gehen, weil ich natürlich nicht möchte, dass mein Mann „erkannt“ wird. Das wäre doof!
Ich versuche es aber so zu beschreiben, dass du die Problematik beim Jobwechsel verstehst.
Das was mein Mann gelernt hat, ist spezifisch. Gab nur zwei unternehmen hier, die das gemacht haben... die haben nun vor einigen Jahren fusioniert. Heißt, entweder arbeitet man Mann da oder in dem Job gar nicht.
Es ist nicht so, dass man sagen kann, hier ist es blöd, gehe ich zu xyz.
Und ich... ich könnte in meinem Job auch woanders arbeiten, aber die die Zeiten und der Umfang bliebe gleich.
Klar könnte ich ggf umsatteln, aber als was? Ich wäre ja woanders eine ungelernte Fachkraft und null flexibel. Hab einen unbefristeten Arbeitsvertrag und auf Lebzeiten einen Minijob ist doch blöd und als ungelernte Kraft verdient man ja nun auch nicht bombastisch... vor allem sind das ja auch alles Berufe , die mit hoher Flexibilität einhergehen, wo ich dann wieder beim selben Problem wäre, wie jetzt, nur evlt mir noch weniger Geld...
Kein Angriff aber: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Ich denke, die Situation ist für niemandem gut. Dein Mann bekommt blöde Schichten reingewürgt, dein Kind wird von A nach B geschoben.
Ich bin da wirklich keine Übermutti, meine Kinder sind auch früh in die Kita gekommen, aber Kinder brauchen ein stabiles Umfeld. Nicht heute den Nachbarn, morgen eine Kinderfrau.
Und ja, wenn man einen Job hat, der nicht kompatibel mit Kind ist, muss man sich eben was suchen, wo man ungelernt ist. Oder eine Weiterbildung machen, um wo anders Fuß essen zu können.
Das Kind ist auch nicht ewig klein und das Leben bleibt nicht immer gleich.
Du schreibst hier, weil du unzufrieden bist mit eurem Familienleben und der Zeit. Dann ändert was daran.
Ja Familie und Beruf ist echt ein Hammer.
Langfristig würde ich definitiv wechseln zu einem Betrieb mit freundlicheren Arbeitszeiten, egal wer von euch. Denn es gibt immer eine Alternative.
Dass Betriebe gerne in letzter Minute (wobei, bei euch ist es ja noch recht früh) alles umschmeißen, ist normal. Ich weiß nicht, was dein Beruf ist, aber dann musst du dich eben so weit es geht an die Kernarbeitszeiten halten und den Rest passend planen.
Richtig was raten kann man kaum, außer: den Job kann man ändern, die Kinder nicht, die sind halt da 🤷♀️😅
Ich verstehe dich da nicht so ganz:
Ihr seid beide - nicht erst seit gestern - im Schichtdienst. Bei dir scheint es eher "spontan" zu sein. Heißt (wie du geschrieben hast) : Wenn außerhalb der Kernzeiten jemand klingelt, musst du auch los.
Ich lass mal meiner Fantasie freien Lauf:
- Führungskraft in "irgendeinem" Job: Kein Problem. Meine (sehr kleinen) Töchter haben am Rande von wichtigen Konferenzen schon mit irgendwelchen Deutschland-Chefs von Irgendwas Fußball auf Fluren von Luxus-Hotels gespielt. Das macht symphatisch und die Oberbosse können sich auch 10 Jahre später noch daran erinnern.
- Soziale Kraft wie Hebamme oder Sternen Fotograf, Sterbehilfe etc. Das ist was ganz anderes. Aber da kannst du NIE planen. Egal, wie der Schichtplan deines Mannes aussieht. Dann brauchst du eh einen Plan B.
Kümmert euch also um Absicherung, um Plan A, B, C, Die und Z. Das heißt:
- AuPair
- mehrere Babysitter
- Leihoma
Was auch immer. Nach deiner Beschreibung kann da niemand was für. Auch der Arbeitgeber seines Mannes nicht. IHR müsst euch drehen!!!!
Finde nicht, dass die TE sich da drehen muss, wenn ihr Mann einen gültigen Plan für 2021 erhalten hat. Der ist verbindlich!
Die TE erwartet hier ja keine Extrawurst. Sondern Arbeit nach Gültigem Plan. Ist schon ein großer Unterschied.
Ihr Mann und sie haben sich nach dem ausgehändigten Arbeitsplan für 2021 gerichtet. Der Arbeitgeber kann diesen Plan nicht gänzlich umschmeißen! Mal die eine oder andere Woche, kann man drüber reden, aber einen ganzen Plan verwerfen? Geht meiner Meinung nach nicht. Jedenfalls bestimmt nicht in jedem Job.
Wenn Arbeitgeber das so dürfen... du lieber Himmel, da könnten wir auf der Arbeit ja ein Zelt aufschlagen!
Dann hast du noch nie die "Pläne" in der Pflege gesehen... Die können dich noch in der selben Woche umplanen 🤣
Also ich glaube das ist ein Problem eurer Jobs & dessen Organisation. 🤔
Mein Mann arbeitet schon immer in Schicht bei der Polizei.
Und ich bin Krankenschwester.
Wir arbeiten beide, ich 20% er 100%.
Wir haben 3 Kids, 1 3 & 5 Jahre alt.
Ich gehe nur dann arbeiten wenn er frei hat oder eben wenn sich unsere Dienste nicht überschneiden so das IMMER einer Zuhause ist, für uns kommt mit Kindern gar nichts anderes in Frage.
Wir haben sehr viel Familiezeit & Schichtdienst (wenn er nicht 12Std geht) ist für mich die aller beste Konstellation die ich mir vorstellen kann.
Ich weiß ja jetzt nicht was ihr beide für Berufe habt, aber man kann sich immer woanders hin bewerben, ggfs an AG Bedingungen stellen, hab ich auch..
aber irgendwie schimpfst du nur und tust nichts.
Die Option den Job zu wechseln oder das du kürzer trittst, schließt du ja bereits aus, also wird sich auch nichts ändern außer das ihr mit eurem Leben chronisch unzufrieden bleibt und das Kind und die Familie hinten runterfällt- herzlichen Glückwunsch!
Und das alles nur wegen einem Job.
Absolutes Unverständnis von meiner Seite.
Du musst aber auch zugeben, dass 20 % arbeiten fast nichts ist. Das ist natürlich deutlich einfacher unterzubringen, für mich hört es sich bei der TE an als würde sie eher (nahezu) Vollzeit arbeiten. Wenn man da seine Schichten abstimmen muss gibt es einfach keinen Spielraum mehr.
Ich stimme zu, dass Schichtmodelle häufig gar nicht so schlecht für Familien sind, weil es dann auch mehr "Papazeit" gibt und die Mutter auch mal einfach arbeiten ist, aber wenn es halt schon bis zum Anschlag ausgereizt ist mit abklatschen an der Haustür und dann noch Ausbeutung vom Arbeitgeber dazu kommt...
Es ist doch keine Ausbeutung wenn Pläne geändert werden müssen 🙈🙊
Klingt für mich nicht legal was die bei der Arbeit deines Mannes abziehen. Angestellte brauchen auch Planungssicherheit und es muss Fristen geben bis wann die Dinge fest sind, der Chef kann nicht auf den letzten Drücker umstellen wie es ihm passt.
Und bei dir, die Rufbereitschaft ist hoffentlich im Arbeitsvertrag geregelt und bezahlt?
Ich kann sehr gut verstehen, dass dich das sauer macht, nicht nur das, es bedeutet für euch extremen Stress und finanzielle Zusatzbelastungen.
Wie man das kurzfristig überbrücken kann außer den von dir genannten Ideen, keine Ahnung.
Ich würde nicht aufgeben bei der Babysittersuche. Irgendwann wird jemand dabei sein der es gut macht.
Im Prinzip wäre die "einfachste" Lösung, wenn dein Mann kündigt, ist natürlich immer leichter gesagt als getan.
Aber vielleicht kann er ja trotzdem mal anfangen zu suchen, bleiben geht ja immer. Kommt natürlich auch auf die Branche an ob das überhaupt aktuell überhaupt eine Möglichkeit wäre, Arbeitslosigkeit soll natürlich auch nicht sein.
Ich hoffe ihr bekommt das gut hin.
Es ist sogar legal zum Monatsbeginn erst zu sagen in welcher Schicht man arbeiten muss. In der Pflege, Krankenhaus und Hotels Standard. Es kommt immer darauf an was vereinbart ist. Kenne sogar Firmen da wird der Schicht Plan mit nur 3 Tagen Vorlauf bekannt gegeben, da dies die geregelte Mindeszeit (Tarifvertrag) ist.
LG Morgain
Das ist mir bei einigen Jobs bewusst.
Mein Mann arbeitet unter keinen dieser Jobs.
Wenn es so wäre, wüsste ich ja, dass es so ist.
Der Tarifvertrag meines Mannes ist da eigentlich sehr deutlich.
Und ich verstehe jeden der in der Pflege so arbeitet. Finde auch, da müsste mehr getan werden. Aber mein Mann ist weit von diesen sozialen Jobs entfernt. Es ist halt alles nicht so vereinbart, wie es derzeit läuft. Das ist das Problem