Hallo zusammen,
komischer Titel, ich weiß. Ich bin Mama eines 4jährigen Wirbelwindes und sein Bruder ist unterwegs. Ich war mir irgendwie sicher, dass ich ein Mädchen bekommen werde und wäre dann auch total entspannt gewesen. Ich sehe nämlich nie kleine Mädels so ausrasten wie die Jungs, z.b. auf dem Spielplatz..
Nunja, laut Praenatest wird es ein Junge, somit keine Zweifel. Es soll nicht so rüberkommen als wär ich sehr traurig darüber, nein, aber ich habe „Angst“. Angst, dass es wieder so ein Draufgänger wird und ich die beiden nicht händeln kann versteht jemand diese Sorge oder übertreibe ich? Mein Sohn ist ein ganz toller, cleverer Kerl, aber seit einigen Monaten auch wirklich fordernd. Ich bilde mit einfach ein, dass es mit einem Mädchen einfacher geworden wäre 🤷♀️🙈 was sagen die Mehrfach-Jungs-Mamas? Kommt ihr gut zurecht?
2 Jungs - schafft man das?!
Hallo :)
Ich glaube du machst dir zu viele Gedanken :)
Einige haben nämlich auch richtige Wirbelwind-Mädchen :)
Das ist sicherlich eben ganz viel Frage des Charakters.
Dazu höre ich auch oft, dass Mädchen dann in der Pubertät schlimmer sind. Mag sein, mag aber auch nicht sein. Es kommt auf so viiiieele Faktoren an!
Daher würde ich mich darauf nicht verlassen.
Wir haben ein Mädchen (5 Jahre) und einen Jungen (2,5 Jahre). Und ja, er ist wesentlich wilder als seine Schwester, lauter und aufgedreht. Er braucht auch mehr "Auslauf" . Seine Schwester ist eher ruhig, sie hört auch mal ewig Hörspiele im Zimmer und man kriegt von ihr nix mit.
Aber ich kenne eben auch einige Freundinnen meiner Tochter, die ganz ganz anders sind. Die ebenfalls "Auslauf" brauchen um ausgelastet zu sein, die zickig sind, die laut sind...
Alles eine Frage des Charakters, glaube ich persönlich.
Und ja, du schaffst das! Viel Freude mit deinen Beiden :)
LG
Meine Schwester hat zwei Mädchen und ich zwei Jungs. Ja wir waren schon dieverse Male in der Notaufnahme und ja sie sind wild, laut und rüpelig. Aber wenn ich diesen emotionalen Zickenterror bei meiner Schwester erlebe bin ich immer wieder heilfroh über meine Rabauken. Dieses " dann bist du nicht mehr meine Freundin -Ding" finde ich so schlimm... Mir ist es viel lieber das meine Jungs sich mal körperlich messen als auf der emotionalen Ebene...Ich will keine Klischees manifestieren aber in meinem Umfeld passt das genau!
Meine Jungs sind zwei Jahre auseinander. Sie sind laut, wild, schmutzig und machen viel kaputt ABER sie halten zusammen wie Pech und Schwefel, lieben sich abgöttisch in spielen stundenlang gedankenverloren und unterstützen sich stets. Ich will niemals tauschen!
Ich habe einen Jungen und ein Mädchen. Und ich sage dir, meine Tochter ist wesentlich unentspannter und kann mit ihrer Wut nicht umgehen. Sie will bestimmen wie ein Alpha Tierchen und ist dabei noch verdammt zickig.
Mein Sohn hingegen ist wesentlich entspannter und ruhiger. Er ist zwar auch eher der aktive Draufgänger, aber ich würde mit zweien seiner Sorte besser klarkommen als mit meiner Tochter - das wird schon, ist alles eine Charakterfrage und hat mit dem Geschlecht eher weniger zu tun. Alles Gute!
Das kann man nicht pauschalisieren. Wir haben insgesamt 5 Söhne. Alle waren bzw sind eher ruhige bzw ausgeglichene Zeitgenossen.
Mein Bruder hat zwei, die sind ein ganz anderes Kaliber, werden aber locker von den zwei Mädels nebenan übertrumpft. Da gibt es keinen Tag ohne Gekreische, ausgerissenen Haarbüscheln und aufeinander losgehen.
Daher würde ich mir da keinen Kopf machen. Es kommt weniger auf das Geschlecht, als auf den Charakter an.
Alles Gute!
Ich kann deine Sorge verstehen.
Nein, ich habe keine zwei Jungs, sondern Mädchen und Junge, aber durch unseren Kleinen konnte ich auch mal erleben, was Testosteron ist 😂
Er ist nun 3 1/2 und war mit 2 Jahren total fordernd, wild, rüpelhaft und aggressiv.
Das kannte ich von der Großen nicht.
Trotzdem finde ich persönlich gleichgeschlechtliche Geschwister toll, weil sie oftmals gleiche Interessen haben.
Unsere Beiden spielen auch mal schön miteinander, aber sie haben komplett unterschiedliche Interessen. Das denke ich, ist bei zwei Jungs (oder zwei Mädchen) viel einfacher.
Ich weiß, dass die Vorstellung nach wie vor verbreitet ist, dass es bei kleinen Jungs einen "Testosteronschub" gibt. Der Testosteronspiegel ist bei Jungs aber nur kurz nach der Geburt höher, danach gibt es bis zum Einsetzen der Pubertät keinen Unterschied zu Mädchen.
Was auch immer die Ursache für wilderes Verhalten ist, Testosteron ist nicht die Ursache. Charakter, Anlage, Erziehung, höhere Akzeptanz für bestimmte Verhaltensweisen bei entsprechenden Erwartungen, die Bandbreite ist riesig.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/unterschiede-bei-jungen-und-maedchen-das-maerchen-vom-fruehen-testosteron-anstieg/24584250.html
Das weiß ich auch. Trotzdem ist unser Junge ein ganz anderes Kaliber als unser Mädchen.
Hahaha. Mädchen und entspannter! Der war gut.
Ich hab einen Sohn und 2 Jahre später eine Tochter bekommen.
Und nun rate mal, wer sich auf der Hüpfburg den Arm gebrochen, am Grill die Finger verbrannt, sich einen Zahn an der Wippe ausgeschlagen und zwei Nächte im Krankenhaus mit Verdacht auf Gehirnerschütterung verbracht hat. Und das bis zum Alter von 3. Das war nicht mein Sohn. Der hat sich noch nichts derartiges erlaubt.
Lass dir diesen Klischeekram nicht einreden. Es ist eine Charaktersache und hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Es gibt auch ruhige Jungs und wirbelige Mädchen.
Und natürlich kriegt man die zwei Wirbelwinde auch gebändigt. Wir müssen halt viel raus gehen.
Also lass dir die Laune nicht vermiesen. Guck erstmal wie es wird.
LG
Mein zweiter Junge ist vom Wesen her deutlich ruhiger, als sein großer Bruder. Als drittes kam meine kleine Prinzessin, wobei es Räubertochter ehr trifft. Sie schafft uns alle 🙈😂 Ich bin nun mit dem vierten Kind schwanger und hoffe sehr auf einen Jungen 😅 Die sind - ausgestattet mit unseren Genen - deutlich pflegeleichter 😂 Nächste Woche erfahre ich dank dem Harmony Test, was es wird 😁
Ich habe eine Schwester, die nur 14 Monate jünger ist.
Hier ein paar Anekdoten aus unserer Kindheit, die dich vielleicht aufmuntern (und beruhigen):
Meine Trotzphase war extrem ausgeprägt. Ich habe im Urlaub mitten in Rom einen solchen Trotzanfall gehabt, dass ich laut schreiend auf der Straße lag und keinen Meter weitergegangen bin. Der Grund war, dass meine Mutter meinen Sonnenhut falschrum aufgesetzt hat.
Meine Schwester hat, wenn wir uns gestritten haben, jedes Mal allen Barbies von mir der Kopf abgerissen.
Ich bin mit 6 auf die kluge Idee gekommen, unsere Treppe runterzurodeln mit dem Schlitten. Die war dann dahin.
Meine Schwester hat in ihrem Zimmer die Wände angemalt. Mit Filzstift.
Aber das sind ja alles Kleinigkeiten.
Das schlimmste war die Pubertät.
Meine Schwester und ich haben beide absolut gegen unsere Mutter rebelliert. Ich habe angefangen zu rauchen, meine Schwester hing mit sehr falschen Leuten ab. Wir hatten jeden Tag den größten Streit mit unserer Mutter, wenn wir nicht gerade Streit miteinander hatten. Meine Mutter hatte oft Angst, dass eine von uns beiden abrutscht.
Dazu muss man sagen, dass wir aus einer "Akademikerfamilie" kommen. Meine Schwester und ich haben beide Abitur, sie studiert mittlerweile Jura, ich habe VWL und Soziologie studiert. Das hätte aber niemand in der Pubertät erahnen können. Und es war garantiert nicht meine Mutter schuld, sie hat uns gut erzogen. Es war einfach der Charakter von meiner Schwester und mir. Wir waren einfach kacke (sorry, aber anders kann ich es nicht beschreiben).
Als die Gyn mir sagte, dass ich ein Junge bekomme, habe ich geweint vor Freude. Mein Mann ist ein absoluter sensibler Mensch, der sich auch in der Pubertät niemals so verhalten hätte wie ich damals.
Unser Sohn ist bisher ein genau so ruhiger Mensch, mal abwarten. Ich kann verstehen, dass man sich ein Mädchen wünscht, aber es gibt auch wirklich wilde Mädchen (und spätestens in der Pubertät wünscht man sich einen Jungen).
Also meine eltern hatten in der pupertät einiges mehr zu tun mit meinem bruder als mit mir 😅