Ich mich manchmal, wir "normal" sind oder zu häufig streiten. Gibt keinen besonderen Anlass dazu - derzeit läuft es eigentlich ganz gut, Zoffen uns aber regelmäßig trotzdem. Und das nervt, weil wir ja eigentlich beide das gleiche wollen 🙈
Ich fange mal an:
Unser Sohn ist 3.
Als unser Sohn Baby war: 1-2x die Woche
Zwischen 1-2 Jahren: ca. Alle 2 Wochen
Seit er so 2 ist: etwa 1x/Monat.
Tendenz ist also sinkend. Ich meine damit ganz "normale" Streits darüber wer den Haushalt macht, wer mal wieder was vergessen/falsch verstanden hat/seit Corona: dem anderen nicht genug Freiraum gelassen hat (2 Leute die in Vollzeit 100% im HO arbeiten in 50qm2 Wohnung mit Kitakind was regelmäßig geschlossene Kitas hat ohne Möglichkeit ins Fitnesstudio, Kino, irgendwas zu gehen, kennt ihr ja alle.).
Also, mich interessiert: Alter Kind, Anzahl Streits und Gründe der Streits.
Wie oft streitet ihr, worüber und wie alt sind eure Kinder?
Anzahl der Kinder: 1
Im 1. Jahr: anfangs 3-4 mal die Woche, es wurde wieder weniger. Motte ist jetzt knapp 2; wir streiten uns so einmal im Monat? Oder alle 2? Selten zumindest. Kann mich nicht an unseren letzten Streit erinnern 😅😂
Haushalt ist nie Thema, wenn eher organisatorisches. Mein Mann hat es da gar nicht drauf, mich macht das manchmal wahnsinnig 😂😂😂 dank Corona haben wir ja aber wenig Termine und ich kann ja auch nicht groß weg, dank Lockdown. 😊
Kinder 18, 17, 11.
Sehr viele Diskussionen mit den Kindern, daher beide sehr genervt.
Als die Kinder kleiner waren war es aber auch nicht besser, seit alle in der Schule sind hat der Stress auch für uns Eltern zugenommen und daher ist Streit ziemlich häufig.
Am entspanntesten war es im Kiga Alter.
Also vorweg: Ich finde Streiten in einer Partnerschaft an sich richtig gut. Mein Motto ist auch: "True love fights."
Aber, wenn man sich ständig nur um die selben Themen kreist, ohne dass etwas Produktives dabei rumkommt.... Puh!
Alter des Kindes: 15 Monate
Anzahl im ersten Babyjahr: 1x im Monat?! Meistens aber eher hitzige Diskussionen darüber, wie und wo unser Kind schläft...
Anzahl jetzt: 2x im Monat,
meistens darüber wer eigentlich weniger im Haushalt macht...
Spoiler-Alarm: Wir machen beide eigentlich gleich viel, haben nur komplett andere Prioritäten und Herangehensweisen...🤫😂
Wir können uns aber auch super gegenseitig Raum geben und zusammen mal alleine sein.
Unsere Kinder sind 3 1/2 und 6 1/2.
Wir sind seit fast 22 Jahren ein Paar.
Ich würde definitiv sagen, dass wir seit den Kindern wesentlich mehr streiten, weil wir einfach nicht nur für uns Verantwortung tragen, sondern für 2 weitere Menschen.
Je jünger die Kinder waren, umso öfters haben wir uns gestritten oder einfach angenervt. Es waren eigentlich fast nur Kleinigkeiten, worüber wir diskutiert haben oder gezickt haben: SCHLAF (wer ist wie oft schon für die Kinder aufgestanden, in der Nacht/Morgens, wer darf ausschlafen, hat den besseren/schlechteren Schlaf...), wer macht zu viel/wenig/falsch/ungerecht bei der Kindererziehung, zu wenig gegenseitige Wertschätzung (wir haben das klassische Modell, Mann selbstständig, ich bei den Kindern zu Hause).
Joa, sowas eben. Es ist schon weniger geworden, aber mehr als vor den Kindern.
Hallo
ich hoffe, ich beantworte das mal "richtig" also in deinem Sinne.
Kind ist 2 Jahre, Nr 2 kommt Mitte März
hormonbedingtes Anpflaumen, weil ich müde bin und einen Satz von ihm falsch verstehe: alle paar Tage. Aber er reagiert nicht drauf sondern rollt maximal hinter dem Rücken mit den Augen. 😅
Diskussionen, wo beide sich Luft machen (Haushaltsthemen, Kinderthemen - wer macht mehr, wer macht was zu wenig oder schlecht): einmal im Monat. Das ist ein kurzer Wortwechsel ala "immer muss ich wickeln gehen" oder "du räumst nie die Waschmaschine aus"
Letzte Diskussion war:
Mann "Kannst du den Teller immer nur auf die Spüle stellen? Räum es doch gleich ein."
ich "dann iss du mit der Madame, wasche sie nach dem Essen und zieh sie um."
und halt noch ein zwei mal hin und her was wer angeblich öfter macht hier.
Diese Streitgespräche dauern 2-5 Minuten. Dann redet man 10 Minuten nix weil man beleidigt ist und dann ist alles wiedrr gut. Denn im Endeffekt haben wir einen funktionierenden sauberen Haushalt, mal macht einer an dem Tag weniger, betreute aber das Kind mehr. Oder ist müder vom Dienst (beide systemrelevant mit Überstunden und Stress ohne Ende) und hat allgemein den Tag vermehrt am Sofa verbracht.
Das ich lesend länger durchhalte mit Madame als er beim Fangen spielen, ist logisch.
So eine richtige Fetzerei mit Beschimpfungen, Beleidigungen oder lautem Rumbrüllen hatten wir in den 10 Jahren noch nie.
vlg
Aja sobald die Wörter NIE und IMMER fallen, zieht der andere die Notbremse. Denn das stimmt bei 99% von Diskussionen nicht.
Das hat uns damals die Hebamme schon erklärt.
Natürlich gibt es manche Sachen, die einer lieber macht und deshalb häufiger. Aber auch der anderen kommt zumindest einmal in seinem Leben in den Genuss dazu und somit gehen diese zwei Worte schon mal nicht. Das hilft finde ich sehr weiter.
vlg
Hallo,
das ist ein interessantes Thema. Unser Sohn ist eineinhalb.
Der Monat nach der Geburt war recht harmonisch, danach hatten wir eine Phase, in der wir ständig gestritten haben und auch mehrmals unsere Beziehung in Frage gestellt haben. Für mich auch der Grund, warum ich von dem Gedanken an ein zweites Kind erst mal Abstand genommen habe.
Als unser Sohn etwa ein halbes Jahr alt war, wurde es besser. Inzwischen streiten wir vielleicht einmal im Monat.
Ich finde aber, dass Streit an sich nichts Schlechtes ist. Es hängt sehr von der Streitkultur ab. Meine Eltern hatten oft Streit, der dann am Küchentisch in Ruhe ausdiskutiert wurde. Ohne Beschimpfungen oder große Emotionen.
Bei meinem Freund und mir geht es leider emotionaler zu.
Eine Frage, die du bitte nicht als Angriff verstehst: Wenn deine Eltern dir eine gute Streitkultur vorgelebt haben, warum klappt es dann bei euch nicht?
Reines Interesse, denn ich denke immer, dass Erziehung (in diesem Fall deine) ganz viel über positive Vorbilder funktioniert.
Vielleicht weil zu einem Streit immer zwei Personen gehören?
Auch wenn sie eine positive Streitkultur gelernt hat, kann ihr Partner da doch ganz anders sein.
Wir streiten über Kinder/Haushalt eigentlich nie. Aber ... wir sind beide die Basteltypen, alles, was man machen kann, machen wir selbst... An- Umbauten, Renovierung, Motorradreparaturen, etc. pp. DA haben wir uns dann fast immerzu in den Haaren.
wir streiten gar nicht 🤔
Weder bevor es Kinder gab noch seit dem sie da sind..
unsere Kids sind 3.5 Jahre & Mini 20Monate alt.
Es gab mal Phasen in denen ich Diskussionsbedarf hatten bzgl meiner 'Arbeit' mit Haushalt, Kids etc und seiner Arbeit und der etwas 'zu geringen' Beteiligung am Haushalt.
Das hat sich aber erledigt seit ich auch wieder Arbeiten gehe.
Eine Ehe mit ständigen Streitereien und Meinungsverschiedenheiten wäre mir zu anstrengend, finde so ein Verhalten eher nicht normal.
Aber jeder ist ja bekanntlich anders und empfindet Situationen anders.
Wir haben 3 Kinder (fast 18, 15,5 und 11) und mein Mann und ich sind seit 20 Jahren verheiratet. Wir haben uns noch nie gestritten wer den Haushalt macht...jeder macht halt, was er machen kann und wozu er Zeit hat.
Wir streiten echt selten, vielleicht 1-2 mal im Jahr. Und dann ist es meist irgendein Blödsinn von früher (Eifersucht). Wegen aktueller Dinge streiten wir so gut wie nie.
Oh nein, was ist mit eurem vierten Kind passiert? Ich hoffe alles ok bei euch? Es tut mir sehr leid, wenn ich da jetzt Wunden aufreiße. Oder verwechsel ich dich jetzt gerade? Hatte irgendwie in Erinnerung, dass du vier Kinder, darunter Zwillinge, hattest? Sorry, wenn ich dich jetzt komplett verwechsel, aber irgendwie war ich mir da so sicher?
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