„Kernfamilie“

Hallo #winke
Mir ist hier schon sehr oft aufgefallen, dass nach Gründung der Familie nur noch die „Kernfamilie“ zählt. Teilweise fallen dann auch sehr abwertende Aussagen über die Verwandtschaft. Oder auch, dass man jetzt eine eigene Familien hat.
Besonders merkwürdig finde ich das, wenn das von Leuten kommt, die Einzelkinder als No Go empfinden. Aber Erwachsen ist das dann was anderes?#schrei
Aktuell ist ja alles anders und es gibt scheinbar einige, die froh sind deshalb die „Herkunftsfamilie“ meiden zu können.
Für mich persönlich ist das schwer nachvollziehbar. Begriffe wie Kernfamilie oder Herkunftsfamilie nutze ich gar nicht. Meine Geschwister, Nichten, Cousinen,.. sind für mich „Familie“, wie Mann und Kinder „Familie“ sind.
Allerdings bin ich auch so aufgewachsen. Feiertage, Geburtstage,.. mit Großeltern und Co waren bei uns die Regel und von allen Seiten auch so gewünscht.
Wie ist das bei euch? Wie war es als ihr jünger wart und spielt das jetzt eine Rolle?

Liebe Grüße

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Hallo,

ich glaube, ich weiß was du meinst. Mir fiel das hier beim lesen auch schon sehr oft auf und tatsächlich auch in meinem Umfeld.

Du meinst dieses penetrante pochen auf die Kernfamilie im Sinne von Mutter, Vater, Kind(er). Heilig Abend gehört NUR der Kernfamilie, das Wochenende gehört ebenfalls der Kernfamilie und wenn z.B.: Großeltern zum Mittagessen oder Kaffee einladen wird geschnaubt und es wirkt als wäre es lästig. Und vorher wird ein Zeitfenster festgelegt.
Und sich dann entweder wundern warum Oma/Opa nicht jederzeit zum babysitten parat stehen.
Oder: Diese penetrante „Wir wollten Kinder also kümmern wir uns 24/7 alleine um sie!“

Für MICH (und meinen Mann) ist Familie etwas wunderbares und nur weil ich (wir) vor zig Jahren daheim ausgezogen bin, inzwischen verheiratet bin und zwei Kinder habe, sind meine Eltern oder Geschwister doch nicht plötzlich „niemand“ mehr. Es sind nach wie vor meine Eltern... sie haben mich meinen ganzen Leben lang begleitet, aufgezogen, erzogen, sie waren immer da... die Kindheit/Jugend gehört doch genauso zum Leben dazu. Die „eigene“ Familie gründen ist für mich ein Lebensabschnitt aber dazu muss ich doch nicht alles was davor war (= Eltern/Geschwister) aus meinem Leben ausschließen.
Jahrelang kommt man regelmäßig zum Essen, ist doch ganz nett und angenehm wenn Mama kocht. Man verbringt Weihnachten mit ihnen und weil man dann ein Kind hat ist es plötzlich lästig, verliert die Bedeutung? Ich versteh das auch nicht.
Warum kann man den neuen Lebensabschnitt nicht auch zusammen genießen? Die Großeltern, Tanten und Onkel daran teilhaben lassen? Aus sicht der Großeltern mal gedacht: Das sind die Kinder ihrer Kinder und keine flüchtige Bekanntschaft aus dem Tennisclub.

Wie oft man sich sieht ist natürlich immer sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab (Berufstätigkeit, Arbeitszeitn, Entfernungen usw.).
Und ja es gibt auch Familien wo es Differenzen, Streit und Probleme gibt und da kann Abgrenzung auch sehr Hilfreich sein. Ich glaube aber darum ging es der TE in diesem Fall nicht und solche Situationen waren außen vor bei ihrer Frage.

Mein Mann und ich kommen beide aus sehr großen Familien und da kommt jetzt echt was zusammen. Und bei uns ist tatsächlich beides vorhanden:
Meine Eltern und Geschwister wohnen im direkten Umfeld wir verstehen uns alle bestens!
Seine Mama und ihr Mann und ein Teil seiner Geschwister wohnt 300km entfernt. Wir verstehen uns auch alle bestens! Sehen uns (ohne Corona) im Wechsel so ein Mal im Monat, spätestens alle 6 Wochen. Und ja, meine Schwiegermutter ist super, ein Engel und ich hab sie unglaublich lieb (nein, keine Ironie, sondern ernst gemeint).
Seine anderen Geschwister wohnen 300km in die andere Richtung. Ebenfalls alles bestens!
Sein Vater und seine Faru wohnen ebenfall dort: Katastrophe! Sein Vater (und Frau) ist ein Mensch mit dem kann ich einfach nicht. Die sind auch schon maßlos übers Ziel hinausgeschossen. Entsprechen ist der Kontakt eben wie er ist. Es gab Gespräche dazu und gut.
Man könnte sagen: Die Türe ist nicht verschlossen. Sie ist angelehnt, man könnte (wenn man wöllte) sie auch wieder mehr öffnen.

Beim Rest: Wir unterstützen uns alle, sind füreinander da und jeder trägt auf seine Weise einen Teil zum großen Ganzen bei! Schlussendlich ist doch alles ein geben und nehmen.
Meine Eltern wohnen im selben Ort und helfen gerne mit den Enkeln und (ohne Corona) nutzen mein Mann und ich so z.B.: ein Mal im Monat die Möglichkeit Essen zu gehen. Nur wir zwei! Und das tut einfach gut.
Auf der anderen Seite haben wir unser Haus so gebaut, das wir eine (barrierefreie) Einliegerwohnung haben. Wenn es meine Eltern oder seine Mama und ihr Mann (ja seinen Vater haben ich bewusst ausgenommen -> Stichwort geben UND nehmen) im Alter brauchen, wir werden sie sofort zu uns nehmen!

Genauso pass ich regelmäßig auf meine Nichten & Neffen auf, helfe beim Homeschooling/Lernen (bin das Englisch-Ass in der Familie).

Meine 18-jährige Cousine wohnt aktuell in unserer Einliegerwohnung - mit Freund und 1,5-jährigem Sohn. Ich war jahrelang ihr Babysitter und Vertrauensperson, für mich ist sie wie eine kleine Schwester (14 Jahre jünger). Das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben bis er mit dem Studium fertig ist.

Trotz aller Liebe, Unterstützung und gegenseitiger Hilfe. Es gibts Zeiten da sieht man sich auch mal 2 Wochen nicht oder telefoniert nur... und es gibt Wochen da sieht man sich 3-4 mal.

DAS ist für uns Familie!

Abschließend fällt mir nur noch ein:
„Wir sollten nicht meckern wenn Mama, Papa, Oma und Opa wieder anrufen. Wir sollten es genießen, den irgendwann kommen keine Worte mehr!“

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Danke, genau das ist die Richtung die ich hier ansprechen will!

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Ich glaube tatsächlich, dass es auch damit zusammenhängt, wie die Eltern Familie vorgelebt haben. Ich steh auf die Kernfamilie und den Rest finde ich nervig (bezieht sich nicht auf Großeltern, die haben für mich zur Kernfamilie gehört, da wir quasi zusammen gewohnt haben). Das haben meine Eltern mir aber auch so vorgelebt. Daher habe ich diesbezüglich kein schlechtes Gewissen, denn irgendwoher muss ich das ja haben.
Wenn das von Kindheit an anders gelebt wurde, ist es nur logisch, dass das nicht gekannt wird. Ich hätte zum Beispiel, weil ich es kenne, für meine Tochter die klassischen Großeltern. Die sind aber halt nicht so, sondern kündigen sich restriktiv für Besuche immer eine Woche im Vorfeld an. Das gehört sich für mich für "Familie" auch nicht und da ist es schwer für mich das als "Familie" wahrzunehmen, denn Familie kann man jederzeit unangekündigt besuchen - auch ohne fett beim Konditor Kuchen kaufen zu müssen.

Verstehst du, was ich meine?

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Ich hatte leider nie besonders viel Familie und / oder diese war sehr weit weg. Insofern kann ich das Bedürfnis, sich und seine "Kernfamilie" vom Rest abgrenzen zu wollen, absolut nicht nachvollziehen.

Allerdings kann das eventuell der Fall sein, wenn übertriebene Einmischung und / oder Präsenz der eigenen Familie eine Rolle spielt, die man irgendwann nicht mehr ertragen kann oder will. Außerdem scheint es ja sehr viele Menschen zu geben, die zur eigenen Familie oder aber insbesondere der Schwiegerfamilie überhaupt kein gutes Verhältnis haben.

Eventuell kann der derzeitig aufgezwungene Abstand hier aber auch eine "Heilung" oder zumindest Besserung des Verhältnisses bewirken. Wenn eine Zeit lang der eine Part vom anderen Part nicht viel erwarten kann, ist das vielleicht gar nicht so schlecht.

Ich persönlich hätte gerne sehr viel mehr Familien- / Schwiegerfamilienkontakt. Allerdings schätzen wir einander Wert, haben keine verdrehten Erwatungen aneinander, gehen uns aufgrund räumlicher Distanz nicht auf den Keks und empfinden Unterstützungsleistungen nie als selbstverständlich.

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Hi,
wo hörst du das denn ständig? Dass man im Familienforum häufiger davon liest ist ja klar, aber urbia ist nicht die Welt 😉
Bei uns sind wir auch alle eine Familie, da gibts keine Unterschiede, aber dennoch kann ich verstehen, dass manche Familien halt nicht so gut miteinander auskommen und dann die von dir genannte „Kernfamilie“ wichtiger ist.
Es gibt genügend Menschen, die zB mit ihrer Kindheit nicht zufrieden sind und Abstand möchten und nur weil es „Familie“ ist, muss man sie noch lang nicht gern besuchen wollen.
Die Familie kann man sich nicht aussuchen...
Ich habe eine sehr, sehr große Familie. Mag ich alle Familienmitglieder gleich gern? Nein. Bin ich manchmal froh, nicht zum x. Geburtstag im Jahr gehen zu müssen (mal abgesehen von Corona)? Ja.
Möchte ich an Heiligabend bei uns zu Hause mit der „Kernfamilie“ verbringen? Ja.
Ist das nun schlimm?
Warum stört es sich, dass manche da Unterschiede machen?
LG

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Hallo
Dass nicht in jeder Familie alles super gibt und es auch gute Gründe geben kann, den Kontakt abzubrechen, ist völlig klar. Darum geht es nicht.
Ich finde es nur äußerst befremdlich, wenn man sich mit dem eigenen Kind bei gutem bisherigen Verhältnis von der Familie löst, zB. „weil man jetzt seine eigene Familie hat“ und der Rest nur noch lästiger Anhang ist.
Mit jedem gleich mögen, Tag x lieber daheim zu verbringen,... hat das nichts zu tun.
Hier lese ich das häufig, spiegelt nicht unbedingt die Realität ;-) Das ist klar. Ich habe das jetzt aber auch abseits Aufbau schon gehört, bei Menschen bei denen es mich sehr überrascht hat.

Grüße

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abseits Urbia

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Hallo,

na ja, ich finde, das kommt immer auf den Kontext des Posts an.

Es ist doch z. B. nicht verwerflich zu sagen, dass man mit der Geburt eines Kindes nun "eine eigene Familie" hat.
Das heißt noch lange nicht, dass die "Herkunftsfamilie" nun abgemeldet ist.

Und klar, Familie ist Familie. Genetik.
Das muss aber noch lange nicht heißen, dass ich mit Cousine Claudia oder Onkel Paul besonders eng sein muss, nur weil wir verwandt sind.
Da habe ich mit Freunden teilweise ein innigeres, "familiäreres" Verhältnis.

Ich finde, man sollte sich auf die Menschen konzentrieren, mit denen wir gerne zusammen sind und die uns gut tun. Ob Familie oder nicht, ist für mich da nicht ausschlaggebend.

Man sollte sich da auch nicht an Begrifflichkeiten aufhängen. Das Wort "Kernfamilie" ist schließlich nicht diskriminierend, sondern nur eine Abkürzung für "Vater, Mutter, Kind(er)".

Lg

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Hallo
Ich merke, ich hätte mich deutlicher ausdrücken müssen ;-)
Es geht mir keinesfalls um Blut ist dicker als Wasser und man hat sich auf Teufel komm raus lieb zu haben, weil man verwandt ist.
Es geht um Familien, in denen das Verhältnis (größtenteils) super ist und dann mit der Geburt aus Prinzip die große Wende kommt.

Grüße

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Die Nähe zu einem Säugling ist eine andere als die zu erwachsenen Geschwistern oder den eigenen Eltern. Das bedeutet, dass sich die Prioritäten verschieben und die enge Familie, rund um den Säugling, einen höheren Stellenwert einnimmt als der Teil der weiter gefassten Familie, der sich schon ganz gut alleine unterhalten kann. :-)

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Als ich meinen Mann kennen gelernt habe, hat sich meine Familie um ein vielfaches vergrößert. Ich liebe es 30 Weihnachtskarten zu versenden. 😊
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

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Mein Mann, unsere Kinder und ich sind eine kernfamilie. Damit weiß jeder, dass ich in solchen Fällen von uns 4 spreche. Aber mit allen anderen sind wir eine Familie. Wir verbringen die Feiertage und Geburtstage zusammen und besuchen uns auch so regelmäßig. Außer im Moment, da telefonieren wir fast täglich miteinander.

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Nun, du hast offensichtlich das Glück, in einer intakten Familie zu leben, wo alle gut miteinander können. Aber das ist nun mal nicht immer so. Es kann innerhalb einer Familie auch zu sehr großen Spannungen kommen. Warum das so passiert, kann viele Gründe haben, und oft kann man auch nicht sagen, wer da jetzt am meisten schuld hat. Aber es ist auch klar, dass man sich dann in seine "Kernfamilie" zurück zieht und ja auch vernünftig.

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Nein, es kann nicht jeder einzelne super mit jedem. Streit und Probleme gibt es auch. Ist doch völlig normal unter Menschen, dass sowas mal vorkommt. Darum geht es hier ja auch nicht. Ich dachte eigentlich, das ist mit meinem Ausgangsbeitrag klar.
Es geht darum, bei guten Verhältnis (das muss ja auch nicht zu jeder einzelnen Person mit der man entfernt verwandt ist heißen ;-)) die Verwandtschaft plötzlich komplett abzuschreiben.

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Mal Streit und kleinere Reibereien sind normal, das hat man auch in der "Kernfamilie".
Aber es kann auch mehr als das sein. Manchmal passen bestimmte Menschen einfach überhaupt nicht zusammen, haben so dermaßen verschiedene Weltanschauungen und Verhaltensweise, da geht man sich wirklich besser aus dem Weg, bis auf ein paar wenige Familientreffen.
Und dann gibt es auch Menschen, die sehr schwierig sein können, sehr ichbezogen oder sehr verbittert, und wenn man so ein Exemplar in der Verwandtschaft hat, will man eben sowenig Kontakt wie möglich. Warum sich jedesmal durch ein Zusammensein quälen, wo man sich selber nur zurücknehmen und verbiegen muss, um eine Eskalation zu vermeiden? Das ist doch nicht mehr ehrlich, sondern nur Vorspiegeln
einer heilen Welt.

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Hallo,

ich denke, das kommt auf den Zusammenhang an.

Ich komme selbst aus einer großen Familie, wir feiern Geburtstage von Tanten und Onkels, früher von meinen Großeltern alle gemeinsam. Einmal im Jahr ist "Familientreffen", da kommen traditionell alle knapp 30 Leute zusammen, alle Cousins und Cousinen mit Partner etc. (Bei "normalen" Geburtstagen können ja nicht immer alle).

Wenn ich aber lese, dass Menschen Anfang 30 noch nie den Hl Abend ohne ihre Eltern verbracht haben, obwohl sie seit 8 Jahren in einer festen Beziehung leben, und jetzt mit Kind nicht entscheiden können, ob sie mit den Eltern oder Schwiegereltern feiern wollen...
Da erinnere ich auch gerne mal an die vielberufene "Kernfamilie".

Bei uns gehören zur Kernfamilie sogar mehr als "wir 4". Allerdings ist meine Schwester alleinstehend und Schwiegereltern und Geschwister meines Mannes habe ich leider nicht.
Das macht die Sache einfacher.

Als ich Kind war gab es eine "Kernfamilie" - mit meinen Eltern und meiner Schwester habe ich zusammen gewohnt.
Es gab auch eine "Großfamilie" - 4 Großeltern, 10 Onkel und Tante und 7 Cousins und Cousinen wurden regelmäßig besucht oder kamen zu uns.
Familie ist beides. Und beides hat seine Berechtigung.

Allerdings habe ich auch Freunde, überwiegend solche, deren Familien aus der ehemaligen Sowjetunion ausgewandert sind, bei denen die ältere Generation sehr, sehr übergriffig ist. Ich habe das Gefühl, dass es da manchmal eine Generation gibt, die bei der Umsiedlung nach Deutschland quasi "auf der Strecke geblieben" ist und jetzt händeringend einen Platz/eine Aufgabe sucht, die in Sibirien oder in Kasachstan von den jeweils Ältesten besetzt wurde und hier nicht mehr endgültig gebraucht wird. Von der Mutter meiner Freundin muss man sich definitiv abgrenzen, was da zum Teil abgeht wäre in meiner Familie (!) unvorstellbar.

Insofern ist das ein weites Feld... ;-)

LG!

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Dieses Phänomen habe ich so krass auch erst bei urbia kennengelernt, auch wie hartnäckig das vertreten wird. In dem Moment, in dem ein junger Mann eine Beziehung eingeht, erwarten viele Frauen umgehend, dass sie ab sofort die absolute Nummer eins sind und seine Familie dann nur noch einen Stellenwert zum Schenken hat.
Ist keine Übertreibung, ist hier sehr oft so zu lesen. Ich gehe aber auch davon aus bzw. man kann es oft so herauslesen, dass diese Frauen zu ihrer eigenen Familie ein gestörtes Verhältnis haben. Da ist auch eine recht kindliche Eifersucht im Spiel, weil sie das selber nicht hatten und nun den Partner von seiner Familie wegziehen wollen und das leider auch sicher oft schaffen. Das ist natürlich schade, weil man sich doch sehr oft gegenseitig helfen könnte. Deswegen wird doch der neu entstandenen kleinen Familie nichts genommen, wobei ich jetzt von Normalfamilien ausgehe, in denen nicht gerade Hass und Gemeinheiten an der Tagesordnung sind.
Hier schreiben eben viele mit großen Problemen, repräsentativ für Deutschland ist es sicher nicht.