Umfrage Einzelkind?

Hallo,

wollt mal hören, was ihr darüber denkt. Wer sich dafür bzw. dagegen entschieden hat, welche Vorteile oder Nachteile, es gebracht hat. Freue mich über jede Antwort.

Gruß

Carola

1

Hi!

Wir wollten immer 2 Kinder im Abstand von maximal 2 Jahren. Der Kleine wird jetzt 2 und wir sind aus dem gröbsten raus, würde ich behaupten. Einfach ist es nicht, aber davon sind wir nie ausgegangen. Sie spielen miteinander (Sarah fast4 und Kilian fast 2), sich ärgern sich, sie lieben sich, sie kuscheln und sind halt zusammen. Mein Neffe ist auch fast 4 udn wenn die 3 zusammenkommen merkt man ganz deutlich den Unterschied. meine Kinder sind es gewohnt zu teilen, auch mit anderen und er nciht, das gab immer Zoff (waren gerade alle zusammen ein paar Tage bei meinen Eltern). Er bringt ein Haufen toler Spielzeuge mit, baut sie auf, damit alle es sehen können, aber nur er darf damit spielen. Das hat nicht funktioniert. Er ist es halt gewöhnt, allein zu sein und alle Aufmerksamkeit zu bekommen. Woher soll er es auch wissen und kennen, wenn kein anderen Kind da ist, mit dem es sich auseinandersetzen muß? Obwohl bei ihm viele Nachbarskinder sind, aber er kanns nicht. Wir habend en urlaub abgebrochen, weil es nur Ärger gab. Schade, aber es bestätigt sich in meinem Freundeskreis immer wieder, daß Geschwister anders und sozialer mit fremden Kindern umgehen, als Einzelkinder. Sie haben auch nicht solche Berührungsängste, was allerdings auch variiert, weil die Kinder schon fremdeln, aber mir ist es noch ncie so oft aufgefallen, als bei Kindern, die alleine sind. Wenn wir auf den Spielplatz gehen, dann sind oft Mütter da, die ihr Kind mithaben, um andere Spielgefährten zu finden. Es zeichnet sich oft das Problem ab, das die Einzelkinder dann genau mit dem spielen wollen, was die anderen Kinder haben. Und oft ist es so, daß meien beiden dann mit denen spielen, die auch ihre GEschwister dabei haben, weil sie mit denen besser zurecht kommen.

Es gibt auch Ausnahmen, auf jeden Fall, die kenne ich auch, jedoch sind das meine auffälligsten Beobachtungen. Wir haben es nie bereut. Viele in unseren Bekanntenkreis haben kinder im Abstand von 1 bis zu 3 Jahre. Und das funktioniert sehr gut. Es kommt immer auf die eigene Einstellung.
Dani

17

Hallo,

ich denke zwar auch, dass es mehr verwöhnte Einzelkinder als verwöhnte Geschwisterkinder gibt, aber mit dem sozialen Aspekt habe ich so meine Zweifel.

Ich wollte eigentlich immer gerne zwei Kinder haben, aber aus mehreren Gründen ist es dann doch bei einem geblieben. Da meine Tochter mittlerweile sechs Jahre alt ist, habe ich für mich mit dem Thema abgeschlossen. Also habe ich nun ein Einzelkind.

Aber kein verwöhntes. Meine Tochter mag manche Sachen haben, die andere Kinder vielleicht nicht haben, das weiß ich nicht, das ist aber auch umgekehrt der Fall. Sie akzeptiert ohne Tränen ein Nein, wenn sie etwas möchte und es halt mal nicht geht und sie ist schon immer in der Lage gewesen, mit anderen Kindern zu teilen. Das ist eine Erziehungssache und die hat nichts mit Einzelkind- oder Geschwisterstatus zu tun.

Was ich bei Geschwistern oft sehr schade finde und was wir sehr oft auf dem Spielplatz erleben, ist folgende Situation: Meine Tochter geht sehr offen auf andere Kinder zu und fragt diese auch, ob sie mit ihnen spielen wollen. Es gibt auch mal ein Nein zu hören (ist halt so), aber gerade Geschwister sind sich anscheinend selbst genug und haben selten das Bedürfnis, auch mal mit fremden Kindern zu spielen. Klar, sie müssen das ja auch nicht, leuchtet mir ja ein. Aber ich finde das sehr schade. Das hat nichts mit Teilen können oder eben nicht zu tun. Denn sie geben den einzelnen Kindern oft gar keine Chance. Meine Tochter lernt, sich Freunde zu suchen und auf andere zuzugehen, einfach weil sie es muss und das finde ich gar nicht schlecht.

Viele Grüße

Kirsten

18

Hallo, ich nochmal.

im übrigen ist es, denke ich, völlig normal, dass auf dem Spielplatz die Spielsachen der anderen erst mal am interessantesten sind. Das gilt auch für meine Tochter, die guckt auch nach anderen Sachen.

Auf der anderen Seite standen auch unsere Förmchen, Schaufeln, Dreiräder, Laufräder etc., solange wir auf dem Spielplatz waren, immer auch anderen Kindern zur Verfügung (und uns ist noch nie was abhanden gekommen).

Gruß

Kirsten

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2

Hey,

also wir haben uns auch für 2 Kinder entschieden.
Ich kenne auch viele Einzelkinder und ich hab die Erfahrung gemacht das 90 % von denen verwöhnt sind oder;was auch vorkommt; überheblich.

Ich mußte auch die Erfahrung machen das Einzelkinder richtig verwöhnt werden. Gerade als unser Großer noch ohne Bruder war hat er von Oma/Opa alles bekommen.....tja jetzt geht das halt nicht mehr denn jetzt müssen se beiden gerecht werden.

Auch wenn die Kids öfters streiten und mal stressig werden kann, aber es ist schön zu sehen wenn sie sich in den Arm nehmen, der eine den anderen tröstet oder zusammen kuscheln/ spielen.

Liebe Grüße
Moni

28

Sei nicht böse, aber was Du schreibst ist nicht so. Ich bin Einzelkind, mein Mann, unsere Tochter, und nichts von dem trifft zu. Weder#gruebel überheblich, noch verwöhnt.

Allgemein#bla das so nicht sehen bleiben kann.
lg

44

Das was ich geschrieben habe stimmt da ich ja von den Einzelkindern gesprochen habe die ICH kenne.;-)

3

Hi,

mmh, also wir habe uns bewusst für ein "verwöhntes Einzelkind" entschieden. Wir hören uns zwar immer an, dass das in zwei Jahren wahrscheinlich anders aussehen wird, aber für uns stand es schon immer fest.

Ein Kind bekommt man immer bei den Großeltern unter (notwendig wegen Berufstätigkeit) und organisiert. Wir möchten ihm halt einiges bieten und das könnten wir bei zwei nunmal nicht.

LG
anastacia + ben (15.03.06)

22

Hallo,

auch wir haben uns bewusst für nur ein Kind entschieden. Klar hat man auch mal überlegt, eben weil Einzelkinder ja immer "soo verwöhnt" sind, ob nicht doch ein zweites folgen sollte. Aber wir möchten unserem Kind auch etwas bieten können und das ist jetzt schon nicht mehr so einfach, bei den steigenden Kosten.
Jetzt wird unser Sohn 4 Jahre alt, und ehrlich gesagt, können wir uns jetzt beim besten Willen nicht mehr vorstellen noch mal von vorn anzufangen.

LG Steffi und Alexander (15.09.02)

4

Hi Carola,

wir haben einen Sohn, 2,5 Jahre, wünschen uns aber noch ein zweites Kind. Sollte das aus welchen Gründen auch immer, nicht klappen, ist es gut so wie es ist.
Unser Sohn wird natürlich von Oma und Opa verwöhnt - steht den Großeltern aber auch zu - finde ich und dem Kleinen kann man es ruhig gönnen!!! Aber wir versuchen natürlich alles im Rahmen zu halten.
Bezüglich teilen: Julian teilt ständig, und möchte am liebsten jedem Kind etwas von sich abgeben - was man aber durchaus nicht immer von allen Geschwisterkindern sagen kann! Die müssen ja ihr "Hab und Gut" ständig verteidigen! Hat ein Einzelkind eben nicht nötig. ;-)
Andererseits ist es für Kinder natürlich schön wenn später noch Geschwisterkinder da sind. Aber wir haben die Erfahrung gemacht dass es Einzelkindern gegenüber doch sehr viele ungerechtfertigte Vorurteile gibt. #kratz
Also die Kinderzahl sollte eben jeder für sich selber entscheiden.

LG - Tina

5

Einzelkinder sind meist verwöhnt und verzogen. Zumindest die,die ich kenne.
Und später,wenn sie Älter sind,sind sie sonderlich und oft Aussenseiter. Kenne ich auch genug...

Gruss
agostea

10

Pruuuuuust.....was ist das denn für eine heikle Aussage ? Anscheinend kennst Du nicht viele Leute -EInzelkinder- oder nur komische. Ich bin Einzelkind soger einziges Enkelkind und das ist ok so ! SIcherlich war ich als Kind auch verwöhnt, aber ich denke es hielt sich alles im Rahmen. Meine Eltern haben es sicherlich nicht mit mir übertrieben. Und ein Aussenseiter und sonderlich bin ich nicht !
Ich denke eher Einzelkinder haben ein besseres Selbstbewusstsein, lernen schneller und stehen auch eher im Leben als Kids die sich durchboxen müssen, weil sie immer 2. oder 3. Geige spielen.
Viele meiner Freudinnen sind EInzelkinder und sicherlich keine sonderlichen AUssenseiter....So ein kompletter Quatsch !

Thorstine

11

Warum haben Einzelkinder ein besseres Selbstbewusstsein ? warum lernen sie schneller ?
Warum stehen sie eher im Leben ?

Das würde ja bedeuten,das alle Kinder,die Geschwister haben,verschüchterte,Lernbehinderte und Lebensunfähige Hascherln wären...#kratz ;-)

Leuchtet mir nicht ein und im RL werde ich immer wieder eines besseren belehrt. Sorry - ist aber so.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

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6

Wir haben uns auch bewußt für ein Einzelkind entschieden. Wir können unserem Kind alles bieten und brauchen uns selbst kaum einschränken. Wir können uns guten Urlaub leisten und unserem Kind die Welt zeigen. Man kann vieles besser organisieren und mit der Arbeit klappt es besser.
Das Einzelkinder nicht teilen können ist nun mal das vorherrschende Vorurteil. Wenn wir bei Bekannten mit meheren Kindern sind, verteidigen diese auch ihre Spielzeuge. Besonders, wo die Kinder wenig Altersunterschied haben, gibt es oft richtige Rang- und Machtkämpfe, welche meist im ziemlichen Gebrüll enden. Meine Bekannte ist manchmal überfordert. Bei uns geht es ruhiger zu, vielleicht bin ich zu egeoistisch, aber ich kann es mir nicht vorstellen Mutter einer Großfamilie zu sein und nur für die Kinder zu leben. Aber jedem das Seine.

Lg

7

Ich selbst bin Einzelkind. U.a. auch deswegen, weil meine Eltern sich nicht einschränken wollten und viel auch gereist sind.

Was soll ich sagen? Das vorherrschende Gefühl meiner Kindheit war Einsamkeit - was natürlich zum größten Teil mit der Persönlichkeit meiner Eltern in Verbindung steht. Die hätten - meiner Meinung nach - überhaupt kein Kind kriegen sollen.

Ich selbst habe 2 Kinder im Abstand von 23 Mon. und sie lieben sich heiß und innig, auch wenn sie sich häufig streiten.

Scully

8

Mein Mann und ich sind Einzelkinder und wir wünschen uns auch nur ein Kind.
Ich sage immer: Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht! Hier ließt man sooo viel von Ärger und Problemen mit den Geschwistern. Da bin ich heil froh, daß ich mit sowas nichts zu tun habe.

Ich bin nicht nur Einzelkind, sondern auch Einzelkämpfer! Mußte mich als Kind allein "durchbeißen" und konnte mich nicht auf Unterstützung von Geschwistern verlassen (...hänänä, das sag ich meinem großen Bruder und dann kannst Du was erleben...")
Klar gibt es Leute, die ihre Kinder verwöhnen. Aber das würden die auch machen, wenn es zwei oder mehr wären. Das liegt nicht unbedingt daran, daß es Einzelkinder sind, sondern einfach an der Art der Eltern. Unter verwöhnen verstehe ich nicht nur ein Kind mit Geschenken zu überschütten, sondern auch alles erlauben und kaum Grenzen zu setzen. Man kann sich als Eltern sicherlich mit zwei Kindern genauso intensiv beschäftigen wie mit einem Kind - wenn man es möchte! Ob man ein Kind verwöhnt, liegt nicht an der Menge der Geschwister sondern in der Art und Weise, wie man sich mit dem Kind beschäftigt.
Und den ganzen Tag mit dem Kind zu Hause sein und Spielen trägt meiner Meinung nach auch mehr zur "Verwöhnung" bei als wenn Kinder in die Kita gehen und dort den Tag mit anderen Kindern verbringen können. Da lernt Kind nämlich besseres Sozialverhalten und man hat nicht so einen kleinen "Klugscheißer" bzw. Heuelsuse an Mamas Rockzipfel.

Ich bin froh, daß ich keine Geschwister habe!

9

Hallo,
ich schließe mich meiner Vorrednerin an. Auch ich bin froh, dass ich keine Geschwister habe. Ich finde mich keineswegs sonderlich, egoistisch und teilen kann ich sehr gut.
Konnte ich schon als Kind gut, ich hatte nämlich viele gute Freunde und Freundinnen. Denn bei uns war es noch ein bisschen anders, als es heute ist. Ich bin einfach rausgegangen auf den Spielplatz, spätestens nach einer halben Stunde waren alle Kinder der Nachbarschaft auch draußen.
Heute ist es so, dass die Kinder (zumindest die, deren Eltern sich um sie kümmern) meist nur noch organisiert Freizeit haben (mit Elternfahrdienst natürlich),da es einfach kaum noch dieses zwanglose "draußen spielen" gibt.

Mein Freund hat zwei jüngere Geschwister (Bruder 11 Monate jünger, Schwester 8 Jahre jünger). Er hat zu beiden nur sehr, sehr selten Kontakt und bei ihm kann man sagen: er ist egoistisch und hat wenig soziale Kontakte #augen

Wir haben auch nur ein Kind, auch ganz bewusst.
Zum einen ist es halt eine Geldfrage. Man muss nur überlegen, was Kindergarten, Schulbücher, Klassenfahrten, Betreuung, Sportvereine, Urlaub usw. alles kosten, dann vergeht einem schon alles.
Zum anderen: ein Kind bekommt man immer irgendwo unter (Großeltern etc.) wenn mal was ist (Krankenhausaufenthalt, länger arbeiten usw.). Wir hätten keinen in der Familie, der es mit 2 aufnehmen würde.....

LG
Mely