Viertes Kind mit 23...

Hallo,

Ich bin frisch schwanger mit Baby nr 4. Ich bin 23, ich weiß dass es heutzutage wahrscheinlich eher unüblich ist, in dem Alter so viele Kinder zu bekommen. Im Bekanntenkreis bin ich zumindest die einzige die über ein Kind 😋.

Ich habe gemerkt wenn wir spazieren gehen, werde ich meistens von älteren Leuten gefragt ob das den alle meine Kinder sind. Keine Ahnung was sie sich dabei denken, on ich sie mir geklaut habe?! Ich weiß nicht ob es an meinem Alter liegt oder an der Anzahl der Kinder. Meistens passiert es wenn ich alleine mit den Kindern draußen bin, ist aber auch schon mal mit meinem Mann passiert.

Also was würdet von einer Familie denken, wo die Frau 23 ist und ihr viertes Kind erwartet? Bei der Geburt wäre ich 24.

Ach ja bei der Schwangerschaft von meinem ersten Kind war ich volljährig, wir sind verheiratet und leben nicht von Harz4 oder sonstigen Hilfen vom Staat. Nicht das jetzt solche Kischees kommen.

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Wie findet ihr es wenn eine Frau mit 23 mit ihrem vierten Kind schwanger ist?

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Ich würde dich erstmal in die bestimmte Schublade stecken. Zumindest wenn du an mir vorbeiläufst und wir kein Gespräch geführt hätten.

Hast du eine Ausbildung?
Hier haben die meisten 2 bis 3 Kinder und sind oft sehr viel älter.
Mit 23 war ich zb weit davon weg an Kinder zu denken, da war Ausbildung, Studium und Party aktuell. Vielleicht ist es für mich deshalb unverständlich, wie jemand so früh Kinder bekommt ( und dann gleich so viele).Ich wollte diese unabhängigen Jahre nicht missen.

Ich selbst habe auch 3 Kinder (mit 28,32 und 34) und ich war zb bei mir im Freundeskreis die erste und jüngste.
Aber viel wichtiger, ich habe einen Job und bin nicht von meinem Mann abhängig, ich würde im Fall einer Trennung nicht zum Amt müssen. Das kann man mit 23 und 3 bald 4 Kindern nicht geschafft haben. Selbst wenn du eine Ausbildung hast, kann ich mir schwer vorstellen, dass du berufserfahrung gesammelt hast.

Naja, du musst glücklich sein. Dass ich das was am Ende zählt. Da kann es dir doch egal sein, was so engstirnige Leute wie ich über dich denken.😊

Und jetzt, lasst die Steine fliegen....

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Auch wenn ich das anders sehe und mit 21 im Studium mein erstes Kind bekomme, müssen keine Steine gegen dich fliegen.
Du schreibst immerhin ehrlich😁 und du schreibst reflektiert. Du greifst ja niemanden an, ich finde nicht, dass man dich dann für deine Meinung verurteilen muss🤷‍♀‍

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Das ist auch mein erster Gedanke und bin auch eher skeptisch.

Aber rational gesehen kann ihr Lebensweg auch ganz gut sein. Mit Anfang 30 könnte die TE eine Weiterbildung oder ein Studium machen und danach in Vollzeit arbeiten, während andere Frauen erst Kinder bekommen und maximal in Teilzeit arbeiten.

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Huhu.
Ich selbst habe mit 25 mein 4.Kind bekommen. Das erste bekam ich mit 21, dann Zwillinge mit 23 und mit knapp 25 dann Nr 4. Heute bin ich 36 und habe 8 Kinder.

Ja, auch ich werde häufiger gefragt, ob das wirklich alles meine Kinder sind. Einmal wollte jemand wissen, ob das eine kleine Kindergartengruppe sei.
Die älteren Leute reagieren eigentlich immer besonders positiv und erzählten mir oft, dass sie früher auch viele Kinder waren und wie schade es sei, dass das heutzutage so selten sei.

Mach dir keine Gedanken.

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Meine Arbeitskollegin ist letztes Jahr 30 geworden und hat mittlerweile 8 Kinder.

Es ist in Ordnung so lange die Kinder selbst Finanziert werden...
Die Kinder meiner Kollegin sind super Erzogen, haben gute Noten und die grossen helfen den kleineren und helfen sich untereinander... Das find ich richtig toll...

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Selbstfinanziert ist ja auch eine Frage der Definition.
Selbstfinanziert tatsächlich ohne Fremdmittel?
Das glaube ich kaum. Kindergeld für 8 Kinder ist schon eine Hausnummer für sich. Wohngeld? Bei der Familiengröße nicht selten. Je nach Arbeitgeber kommen noch Familienzuschläge hinzu.
Kindergarten, Schule / Schulbücher, auch da gibt es Zuschüsse und je größer die Familie ist, desto geringer wird der Anteil, den man selbst tragen muss.

Jeder ist für seine Familienplanung selbst verantwortlich. Aber es werden sich doch viele fragen "8 Kinder? Muss das zur heutigen Zeit noch sein?"

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34

Wenn man es so nimmt, finanziert niemand seine Kinder ohne Fremdmittel, ganz egal ob es 1 oder 8 sind🤷‍♀‍

Was ich nicht verstehe - vielleicht erklärst du mir, wie das gemeint ist: "8 Kinder? Muss das zur heutigen Zeit noch sein?"

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Ob ich Vorurteile oder nicht habe, hängt nicht mit dem Alter zusammen (das kann man ja eh nur schätzen), sondern damit, wie sie und ihre Kinder auftreten.

Wir bekommen jetzt übrigens mit 21 unser erstes Kind😁

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6

Hallo, ich habe meine Kinder bekommen mit
18
20
21
24.
Mein Mann war jeweils 2 Jahre älter.

Gestört hat es nie jemanden (beim ersten unsere Eltern, die mit 40 und 42 jeweils Oma und Opa wurden, nach der Geburt aber auch nicht mehr).

Ich habe mein Alter jedoch auch immer verheimlicht. Meine Freunde sind tatsächlich eher ältere Mütter, die meistens zwischen 35 und 45 bei der Geburt vom ersten Kind. Gründe kann ich dir nicht nennen, ich glaube es ist einfach ungewöhnlich vor 35 in meinem Umfeld Mutter zu werden. Insgesamt waren die Reaktionen wenn jemand mein Alter wusste (Bewerbungsgespräch, alte Bekannte oder so) aber mega positiv und erstaunt, dass ich trotzdem in Führungsposition bin etc.

Die einzigen die mich mal nicht automatisch für die Mama gehalten haben war die babyschwimmkursleiterin.
Ich war gemeinsam mit meiner Mama dort, war gerade 18 geworden und wir wollten nachher in der Therme noch einen schönen Donnerstag verbringen.
Sie hat dann gefragt wer von uns die Mama ist. Meine Mama deren Kinder zu dem Zeitpunkt 18 und 20 waren und morgens erste graue Haare bei sich festgestellt hatte war sehr geschmeichelt 😂😂😂
Das andere mal war in unserem USA-Urlaub eine Amerikanerin, die irgendwann auf mich zuging und fragte ob ich die Nanny sei, dass sei ja unfassbar mit welchem Elan und Power ich hier über den Spielplatz rennen und hüpfen würde, ob ich noch Platz hätte, sie würde noch einen suchen. Das fühlte ich mich dann sehr geschmeichelt 😂😂😂

Ich war aber mit allem früh dran - Abi mit 16, Master mit 20, von daher war es für die anderen dann auch nicht die Überraschung, dass ich auch sonst früh dran war. Ich habe immer Vollzeit gearbeitet bzw. Studiert und mein Mann auch.
Ich kenne jetzt nicht so viele junge Mamas, habe aber mal auf Instgram eine gesehen, die bekam ihre Kinder mit 17, 19 und 21 - ohne Ausbildung, ohne irgendwas. Dass sie verheiratet war und der Mann arbeiten ging fand ich jetzt persönlich nicht als Merkmal als dass sie nicht "assi" war. Da habe ich mich schon gefragt warum dem Mädel nicht jemand mal die Pille gegeben hat und gesagt hat erst Ausbildung (oder zumindest ernsthafte Bemühungen für eine) und dann Kinder.
Weiter unter war ein Beitrag ob man seine Kinder selbst finanzieren kann.
Das kann jemand ohne Ausbildung oder Studium definitiv nicht und bei 3 oder 4 Kindern wird es auch alleinerziehend verdammt schwer eine nachzuholen. So etwas finde ich dumm und werde ich dann vermutlich irgendwann mit meinen Steuergeldern finanzieren müssen. Aber gut - verbieten kann man es ja schlecht.

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Auch wenn ich es völlig in Ordnung finde in dem Alter soviele Kinder zu haben, muss ich zugeben, dass da in meinem Kopf trotzdem die Vorurteile erstmal überhand gewinnen und ich schon im ersten Moment es negativ bewerten würde 🙈
Im zweiten Moment ärgere ich mich über mich selbst, da ich Toleranz sehr wichtig finde und es eigentlich nicht gut finde jemanden in Schubladen zu stecken. 😬

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Hi,
solange Ihr nicht dem Staat auf der Tasche liegt, ist es DEIN Problem.

Ich persönlich, finde mehr als 1 Kind schon Mega anstrengend. Und als in der Klasse eine Mutter erzählte, das sie in 6 Jahren 5 Kinder bekam, kam sie mir auch bekannt vor.

Sie sah dort 10 Jahre jünger aus, als damals. Keine Hilfe von außen, der Vater immer auf Montage, damit das Geld reicht.

Auf den 1. Blick, wenn ich kein Hintergrund kenne, sind meine Gedanken aber nicht die besten, wenn noch künstliche Fingernägel der Mutter und super kreative Namen der Kinder dazu kommen.

Alles Gute

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"Auf den 1. Blick, wenn ich kein Hintergrund kenne, sind meine Gedanken aber nicht die besten, wenn noch künstliche Fingernägel der Mutter und super kreative Namen der Kinder dazu kommen."
😂 so geht es mir auch 🙈

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Seit einer Kollegin ihren Kind ein echt kreativer Name gegeben hat, lasse ich mich echt überraschen. Sie und ihr Mann: studiert, bayerisch sprechend, Hausbesitzer dank Erbe, eher konservativ, bayerischer Nachname und selber gängige traditionelle Vornamen, konservativen Kleidungsstil und Auftreten. Niemals, niemals!!!! Hätte ich ihr so ein kreativer Vorname zugetraut

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Ehrlich gesagt ist mir das egal und ich achte nicht darauf wer wie viele Kinder hat.

Soll jeder so machen wie er mag, geht mich doch nichts an 😉

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Also wenn ihr nicht gerade durch euer Verhalten auffallt, würde ich mir wohl nichts dabei denken. Das Alter sieht man dir ja nicht genau an. Du könntest ja auch eine jung aussehende 30-jährige sein oder so. Natürlich ist es nicht ganz so üblich a) überhaupt 4 Kinder zu haben und b) das schon mit 25. Von daher fallt ihr halt etwas aus dem Rahmen aber das sollte hoffentlich doch für niemanden ein Problem sein.

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