Hallo ihr,
Ich weiß, gibt ein extra Forum, aber ich würde gerne anonym bleiben..
Ich hatte mich nun die ganze Schwangerschaft mit dem Thema Stillen auseinander gesetzt, war bei einer Stillberatung ect. Leider habe ich tubuläre brüste + kaum Brustwachstum, was bedeutet, dass ich vermutlich schlichtweg zu wenig Drüsengewebe habe um jemals voll stillen zu können.
Allerdings wollte ich es auch diesmal unbedingt versuchen! Nun habe ich gerade Mal 5 Tage geschafft, bin fix und fertig und habe das Gefühl keine Minute für meine anderen beiden Kinder zu haben. Da ich nach Bedarf Stille+Pumpe+zufüttere. Ich bin am Ende und einfach nur erschöpft und müde.
Meine zwei Größen tun mir so unendlich leid :(
Nun spiele ich mit dem Gedanken, wieder aufzugeben :( das fühlt sich aber genauso schrecklich an! Ich wollte doch so gerne durchhalten. Mein Mann hat nun noch zwei Wochen Urlaub, danach bin ich mit den Kindern alleine, Schule und Kita werden ja noch immer geschlossen sein. Ich habe keine Ahnung wie das funktionieren soll.
Bin ich eine schlechte Mutter? Wie seht ihr die Situation als Außenstehende?
Sry fürs rumheulen, es musste einfach raus.
Hilfe! Ich fühle mich schrecklich!(stillen)
Hey ganz ehrlich, ich hab mich beim ersten Kind auch total gequält, im Nachhinein vollkommen bescheuert. Es wäre besser gewesen ich hätte einfach Pre gegeben.
Mach dir keinen Stress und genieß lieber die Zeit mit deinem Baby. In einem Jahr fragt keiner mehr wie das Kind gefüttert wurde, setz dich nicht unter Druck, ob man stillt oder nicht sagt nichts darüber aus ob man eine gute Mutter ist.
Hast du denn überhaupt schon den milcheinschuss? Das kann ja schon mal länger als eine Woche dauern bis der kommt.
Ich habe meine Zwillinge damals 6 Wochen mit Muttermilch versorgt (gepumpt, stillen ging gar nicht), aber weil es nur noch in Stress ausgeartet ist bin ich dann auf pre und recht schnell auf die 1er umgestiegen. So ist es leichter für uns alle gewesen. Jetzt wäre s glaube auch leichter, wenn meine Jüngste ein Flaschenkind wäre, vor allem nachts. 😁
Es hat niemand was davon wenn du dich fertig macht. Versuche nicht perfekt zu sein. Das kann keiner. Vielleicht fühlst du dich am Anfang nicht gut, wenn du pre füttern tust, aber du wirst merken das es garnicht schlimm ist. Wenn du noch andere Kinder hast und die kaum Zeit mit dir verbringen können weil du dich darauf versteifen tust, und du es selber merkst wird es das beste sein wenn du dich wie gesagt nicht selber unter Druck setzt und somit auch mal wen anders füttern lassen kannst. Letztendlich musst du es wissen aber uch spreche aus meiner Erfahrung und momentan Situation heraus und empfehle dir dich zu entspannen und das stillen nicht als Pflicht zu sehen. Jedes Kind wird groß. 😘 du kannst mir gern auch per pn schreiben. Ich habe gelernt lockerer zu werden, obwohl ich von Natur aus perfektionistin bin, und werde jeden Tag glücklicher 🥰 ( maus 1 ist 5, maus 2 ist 9 mon. )
Du bist definitiv keine schlechte Mutter!
Eine gute Mutter macht so viel mehr aus, als die Stillerei.
Ich habe nachweislich viel zu wenig Milchdrüsengewebe und bei keinem meiner 4 Kinder einen Milcheinschuss gehabt. Brauche nicht mal Abstilltabletten.
Bei Kind 1 und 2 habe ich mich sowas von abgemüht, mein Umfeld und mich deswegen fertig gemacht, Unmengen von Geld in diverse Mittelchrn investiert, Stillberaterinnen kontaktiert usw usf..
Es war einfach nur schrecklich.
Kind 3 und 4 bekamen das Kolostrum und dann die Flasche - beste Entscheidung ever! Endlich hatte ich eine schöne Anfangszeit mit meinen Babys.
Es bringt niemanden was, wenn du dich aufopferst. Deine Kinder (nicht nur das Baby) brauchen eine entspannte, glückliche Mutter...besonders in dieser eh harten Corona-Zeit.
5 Tage ist ja schon kurz. Es ist fraglich ob du überhaupt schon richtig deinen Milcheinschuss hattest. Ehrlich gesagt halte ich den Plan für ambitioniert nach einer knappen Woche zu erwarten, dass da schon alles läuft. Ich denke, das Baby, Du, dein Körper ihr müsst euch erstmal an alles gewöhnen. Und um ehrlich zu sein, sollte dein Mann dich mehr unterstützen, dass die anderen Kinder dir diese ersten Tage ein kleines bisschen mehr Luft lassen mit allem klar zu kommen. Kann er nicht mit ihnen Rodeln gehen oder die Oma besuchen oder so? Muss er wirklich schon nach 2 Wochen zurück in den Job. Es gibt auch Vätermonate beim Elterngeld. Drei Kinder, Lockdown und so, da müssten doch Chancen da sein, dass sein AG ein bisschen Verständnis zeigt, wenn du ein bisschen mehr Zeit brauchst um drei Kinder alleine zu betreuen.
Stillen ist gerade in den ersten Tagen oft deutlich anstrengender als Flasche, aber das ändert sich eben, wenn man seine Positionen gefunden hat, die zeitlichen Vorlieben des Kindes besser einschätzen kann, sich die Milchmenge einpendelt, dann ist es nur T-Shirt hoch, andocken und los.
Musst du denn abpumpen? Damit hab ich nie viel anfangen können. Das Genuckel beim Anlegen vom Baby hat gereicht. Da dauert an meinen Nippel rum pumpen hatte bei mir ehrlich keinen großen Effekt.
Ich persönlich bin der Meinung man sollte es, wenn man es wirklich wirklich will, wenigstens zwei, drei, vier Wochen versuchen, um dem Kind und dem Körper die nötige Zeit zu geben in dieser Sache anzukommen, ehe man ein Urteil fällt.
Aber wenn Du wirklich so kreuzunglücklich bist und nicht daran glaubst, dass das was wird, dann zieh einen Schlussstrich und kaufe PRE. Du musst halt dahinter stehen, was Du tust und das Kind versorgen. Mit gute Mutti, schlechte Mutti hat weder stillen noch die Flasche geben etwas zu tun. Ich kann dir nur ganz allgemein darüber sagen, dass ich nahezu keine stillende Frau kenne, bei der die ersten Tage/Wochen stillen nicht schwierig waren, allerdings hat es bei den meisten irgendwann prima geklappt. Es ist eine Sache die ihre Zeit braucht...
Es gibt keine „Vätermonate“ beim Elterngeld.
Ja dann eben diese zwei die nur der jeweils andere Elternteil nehmen kann.
Quäle Dich nicht weiter, es gibt unzählige Mütter, die nicht stillen können. Meine Tochter konnte es nach ihrem Extremfrühchen der 29. Woche auch nicht. Sie hat gepumpt und gepumpt, da kam einfach nichts, obwohl sie wirklich keinen kleinen Busen hat. Die Kinderschwestern sagten ihr dann auch, dass sie sich nicht grämen soll, ihre Kleine würde auch so bestens versorgt - und so ist es auch. Sie ist auch ohne gestillt worden zu sein, in keinster Weise infektanfällig, hat keine Allergien, nichts......und Mutterbindung hatte sie mehr als genug, ihr zweiter Vorname war Klette
LG Moni
Eine unglückliche Mama - und das bist du gerade - ist nicht gut für Kinder und vor allen das Baby.
Quäle dich nicht rum. Es belastet dich, also gib dem Baby eine Flasche und gut ist.
Du hast dein bestes gegeben, das zählt doch oder? Du hast dir nichts vorzuwerfen und bist eine gute Mama, wenn du entspannt bist ;)
Übrigens kann ich dir gut nachfühlen. Meine kleine Tochter war ein frühchen, Intensivstation und alles war dabei. Als sie endlich daheim war, hat sie aus der Flasche getrunken, aber wusste nicht, was sie mit meiner Brust machen soll. Also musste ich pumpen, eingefrorene Milch per Flasche füttern und wollte auch irgendwann mal schlafen... Hätte sie nicht zeitnah verstanden, wie sie aus der Braut trinkt, hätte ich ebenfalls damit aufgehört.
Sorry das ist Stress pur und hilft keinem!
Alles gute 🍀