Hallo,
ich erwarte im Mai unseren 2. Sohn und bin seit ein paar Tagen etwas depressiv 🙈
Egal mit wem ich rede oder welche Beiträge ich lese, es wird überall gesagt wie unglaublich anstrengend alles sein wird - Anstrengend und das große Kind müsste wesentlich zurück stecken.
Diese Vorstellung verunsichert mich gerade massiv und macht mich auch traurig. Ich habe Angst das ich es nicht schaffen werde und ich zu einem wütenden, traurigen Mombie (für alle die diesen Begriff nicht kennen: Mischung aus Mutter und Zombie ☺️) mutiere und mich so von Tag zu Tag schleppe. Lust- und Trostlos. Natürlich möchte ich meinen Großen auch nicht das Gefühl geben ihn zu "vernachlässigen" und ich will unser 2. Wunder auch nicht "bereuen".
Die 2 Jungs werden einen Unterschied von 2,5 Jahren haben und Mini Nr.1 geht erst nächstes Jahr in den Kindergarten, dafür haben wir uns bewusst entschieden, macht die Situation aber auch nicht einfacher 😩
Ich möchte so gern alles unter einen Hut bekomme 🙏🏻
Es verwirrt mich im Moment wirklich - vielleicht liegt es auch an meinen Schwangerschaftshormonen, aber ein bisschen positiver Zuspruch wäre klasse ☺️
Vielen lieben Dank
Ist es wirklich so anstrengend mit Baby und Kleinkind?
Du, das klappt!
Bei uns sind die Altersabstände zwischen 18 und 22 Monaten.
Naütrlich war es auch anstrengend. Aber auch sehr schön!
Man wächst sehr schnell in die neue Situation hinein! Du lernst sehr schnell, zu erkennen, wer wann die Priorität hat. Wie du dich am besten zerteilst.
Als Nr. 3 geboren ist, war Nr. 1 noch nicht im Kiga und es hat trotzdem gut funktioniert und keiner von ihnen wurde vernachlässigt o. ä.
Ich würde die Abstände nicht anders haben wollen😍
Huhu, ich kann zwar noch nicht so richtig mitreden, da unser Nr. 2 heute erst eine Woche alt geworden ist, aber ich empfinde den Start ins Familienleben zu viert bislang als recht entspannt. Sohn Nr. 1 ist fast 2,5 und hat die Ankunft des Brüderchens echt gut verkraftet. Wir haben ihn aber auch, wie ich finde, ganz gut auf die Situation vorbereitet, ihn während der Schwangerschaft schon immer soweit wie möglich eingebunden und Bilderbücher zu dem Thema geschaut.
Ein Riesenvorteil ist, dass mein Mann aktuell vier Wochen Urlaub hat und auch davor schon und danach Corona-bedingt 100% im Homeoffice arbeitet. D.h. ich bin nicht rund um die Uhr alleine gefordert, kann auch mal in Ruhe Duschen oder auf Toilette oder ein bisschen Haushalt verarbeiten...Wir schauen jetzt am Anfang, dass wenn möglich und gerade vom Großen gewünscht, immer einer exklusiv für ihn Zeit hat und er eben nicht das Gefühl hat, zurückgestellt zu werden. Klappt bislang Dank entspanntem Baby sehr gut. Ich weiß natürlich noch nicht, wie such das entwickelt, wenn der Mini mal schubbedingt oder aufgrund von Blähbauch/ Zähnchen etc. mehr schreit und quengelt. Ich bin aber noch recht optimistisch, dass wir auch das gut gewuppt bekommen.
Mach dich nicht verrückt, lass es auf dich zukommen und spann wenn möglich, den Papa gut mit ein oder ggf. die Oma oder den Opa, die sich tageweise bewusst Zeit für den Großen nehmen und ihm tolle Momente bescheren, während du dich in der Zeit ganz aufs Baby konzentrierst.
LG
Becka
Ich hab nur ein Kind und kann an sich nicht mitreden, aber ich glaube es gibt immer solche und solche Seiten. Es kann super laufen und entspannt und es kann sicherlich auch anders sein. DAs ist einfach nicht bei jedem gleich und kann man auch nicht pauschalieren.
Klar, das erste Kind wird "vom Thron gestoßen" und das ist bestimmt auch nicht immer ganz einfach für die Nummer 1. Es wird aber lernen damit umzugehen und merkt sicherlich auch das seine Bedürfnisse immer noch wichtig sind auch wenn er mal zurückstecken oder sich in Geduld üben muss. Genau das lernt das Kind nun.
Versuch entspannter an die Sache ranzugehen. Klar, die "Horror-Geschichten" kommen dann immer und verunsichern einen dann auch noch. Da macht man sich erst Recht einen Kopf. Versuch ruhig an die Sache ranzugehen. NIcht auf alles hat man einen Einfluß aber wenn du guten Willens bist dann schaffst du es auch. Und wenn nicht, lass es auch gelten das es auch mal schlechte Tage gibt. Die haben andere Leute ebenso. NIcht bei jeden ist alles Sonnenschein.
Setz dich aber auch nicht zu sehr unter Druck das du alles schaffen muss nur weil du es willst.
Liebe Grüße und viel Glück
Dieses vom Thron gestoßen glaub ich haben aber auch einige Kinder dann im Kindergarten das Problem, wenn sie plötzlich Teil einer Gruppe sein sollen und vorher eben von den Eltern auf das Podest gehoben wurden.
Klar, ist nicht vergleichbar mit Geschwisterchen, aber auch hier muss das Kind sich in einer neuen Rolle zurechtfinden. Oft gleich den ganzen Tag von Montag bis Freitag.
vlg
meine hatten 2,5 Jahre Abstand.
Klar: ab und zu war es anstrengend, wenn die Nächte anstrengend waren...
ABER: wer nicht zu perfekt sein will, nicht meint, er "müsste" den Haushalt wie vorher machen und einfach mitschläft, wenn die Kinder schlafen und auch mal einen Papa hat, der sich mit einbringt, dann ist das absolut kein Problem.
Alle Negativberichte sind einfach Situationen, wo man sich fragt, warum diese Frauen sich da so reinziehen lassen.
Mein 2,5 jähriger hat ein Amazon-Tablet bekommen, bei dem er die Hörspiele selbst anklicken konnte. Es waren NUR hörbücher drauf... --- immer wenn nach dem MIttagessen Baby geschlafen hat, wollte Mama mitschlafen und er sollte und hat super gerne im eigenen Bett mit dem Tablet geschichten gehört... -- da er sie sich selbst anmachen konnten und wir alles zusammen kopiert hatten,was wir finden konnten, was das eine sicherere Nummer und ich konnte mittags ne halbe Stunde oder später sogar länger mitschlafen...
alles eine Frage, wie bewusst Du dir die Zeit zum auftanken holst...
oft bin ich auch um 18h, wenn der Papa nach Hause kam ne Stunde ins Bett gegangen und der Papa hat dann die Kids versorgt, sobald eben gestillt war ... - das waren rein theoretisch auch mal 3 Stunden Ruhe .......
geht alles ... man muss nur pragmatisch und erfinderisch genug sein, sich die Erholung zu holen....
wir hatten ein Bett im Kinderzimmer und wenn mal eine Schrei-Nacht angesagt war, dann ist immer abwechselnd einer mit den Kids ins Gästebett umgezogen, dass der andre mal noch bissi schlafen kann.
wenn du kreativ genug wirst, dir den Schlaf nachzuholen, hast du alle Energie für alle anderen Herausforderungen, die so kommen mögen... hol ihn dir.... und wenn es eben mal heisst, zu einer ganz untypischen Zeit ins Bett zu gehen .... dann wird alles gut...
mein Sohn war dann auch mit 3 im Kindergarten, um ja: sobald er im Kindergarten war, hab ich mit der kleinen einfach ne RUnde morgens mit geschlafen ... warum auch nicht?
Hallo,
so ging es mir auch in der Schwangerschaft und ich war soo so unglücklich zwischendurch. Und jetzt kommt eine mutmach Geschichte: unsere erste Tochter war ein sogenanntes Anfänger Baby.. und alle sagten mir, wart nur ab, die zweiten werden ganz anders, oder sowas wie „du arme, dann hast du ja gar keine Zeit mehr für dich“ oder sowas wie „ die arme Große“ ...
naja nicht sehr hilfreich, wenn man mit dem zweiten Kind schwanger ist. Und das zweite kam, ist heute genau 4 Monate alt geworden und es ist ganz anders als gedacht oder in Horrorszenarien vermutet...
durch das super gute Zusammenspiel mit meinem Mann habe ich genug Zeit für beide Kinder... auch das zweite Baby ist sehr sehr pflegeleicht und von ruhigem Gemüt. Ganz anders als mir alle vorhergesagt haben. Meine kleine Maus geht mit meinem Mann um 18 Uhr ins Bett und ich habe noch zwei Stunden Mama Zeit mit der großen, die wir ganz für uns haben. Genau wie am Morgen die kleine macht ihren zweiten Vormittagsschlaf im Kinderwagen zum Beispiel oder mit der Swing To sleep ( ein echter Lebensretter mit zwei Kindern) und die Zeit habe ich wieder mit meiner großen... auf dem Spielplatz oder beim Sport machen zu Hause oder worauf sie grad Lust hat... außerdem kommt hinzu , dass man beim zweiten Kind viel eingespielter und routinierter ist. Man weiß schon wie es funktioniert :)
das ist natürlich nur meine Geschichte und ich könnte dir noch viele Sachen mehr nennen, die besser klappen als gedacht, aber das würde wohl zu lang werden.
Ich schreibe wohl deshalb so euphorisch, weil ich selbst nie für möglich gehalten habe, dass es so gut klappt... grad auch weil ich in den ersten 3 Wochen von den Hormonen übermannt wurde und jeden Tag geweint habe, weil ich dachte, ich schaffe das nie... und dann kam meine Hebamme und hat gefragt: „ was schaffst du denn nicht?“ und „ gab es denn bis jetzt eine Situation wo du überfordert warst?“
Und ich konnte nur sagen nein... es waren nur meine Gedanken und die Gespräche und Berichte vorher, die mich so verrückt gemacht hat haben.
Klar ist nicht immer alles perfekt und , oh man, der Haushalt wächst mir manchmal echt über den Kopf und dann auch noch Corona mit allen einschränkungen... aber hey alles nur halb so wild, denn es ist lang nicht so schlimm wie mir berichtet wurde und die tollen Momente überwiegen alle mal ... gern können wir uns bei weiteren Fragen privat austauschen
Beste Grüße
So: sorry falls es ein bisschen wirr klingen sollte, ich habe mit Handy geschrieben
Meine sind aktuell 3 und 6 und streuten gefühlt permanent. Da waren die ersten Jahre echt gechillt 😂 Keine Sorge, du packst das!
Ich bin jetzt seit einem halben Jahr Zweifachmama, die Mädels haben einen Abstand von drei Jahren. Kita war ja auch eher weniger in der letzten Zeit 🤪
Ja, es ist anstrengend. Aber lass dir doch keine Horrostorys einreden 😉
Gestern habe ich drei Mal Kacke von Stellen entfernt, wo sie definitiv eigentlich nicht sein sollte 😅 Und auch sonst rotiert man natürlich mal zwischen den vielen unterschiedlichen Baustellen und Bedürfnissen. Aber die Umstellung von 0 auf 1 Kind fand ich deutlich heftiger als von 1 auf 2, zumindest bisher.
Es ist stressig, chaotisch und nervig. Aber es ist auch zuckersüß, großartig und erfüllend.
Irgendwie wurschtelt man sich da rein und durch, das kriegst du auch hin!
Ja es wird sehr anstrengend und du schaffst das aber trotzdem ganz bestimmt und gut.
Unsere beiden sind knapp 3 Jahre auseinander und meine Elternzeit ist nun nach 1,5 Jahren zu Ende. Natürlich war es anstrengend und ich kam mit meinen Kräften auch mal ans Ende. Ich habe viele Nerven gelassen - nicht zuletzt wegen der ganzen Corona-Situation. Meine Große muss natürlich oft zurückstecken - aber andererseits auch die Kleine im Vergleich zur Großen in dem Alter.
ABER: Es gibt solche und solche Tage im Familienalltag. Wir haben uns letztendlich doch recht schnell gefunden als Familie zu viert und haben alles gemeistert.
Mein Tipp: Such dir Unterstützung! Wer kann euch mal entlasten? Notfalls sogar der Kindergarten ein paar Wochen eher als geplant?
Setze dir keine unrealistischen Ziele (perfekter Haushalt, nebenbei eine Sprache lernen, o.ä.) und lebe auch mal in den Tag hinein.