Hallo ihr Lieben . Ich habe mal eine Frage und würde mich sehr über eure ehrlich Meinung bzw. Eure Gefühle freuen.
Ich habe eine 6 Monate alte Tochter und finde Mutter sein toll. Ich kann mir aber nicht mehr vorstellen zurück in mein „altes“Leben zu kehren. Ich möchte mich verändern. Beruflich und auch privat , mehr reisen , meinen Alltag anders gestalten , meiner Kleinen die Welt zeigen , mich beruflich verändern...Einfach jetzt wo ich ein kleines Kind habe auch mein Leben so gestalten wie ich es mir vorstelle mit meiner kleinen Familie.
Ich habe aber etwas Angst das anzugehen und würde mich freuen zu hören , ob es noch mehr Mamas so geht und wovor und ob ihr auch „Angst“ habt .
Ich danke euch . Liebe Grüße Nina
Lebensumstände ändern nach Geburt
Ich möchte das auch. Es gibt viele Punkte, die ich ändern möchte. Und habe auch keine Angst davor sondern freue mich eigentlich darauf.
Ich schaffe bzw. mache es einfach nur nicht. 🙄
Hey , danke dir für deine Antwort .
Schön zu hören , dass du auch was anders machen môchtest. Was ist es bei dir , was dich aufhält wenn es nicht „Angst“ ist?
Liebe Grüße
Corona 😭
Hallo,
Was möchtest du denn konkret ändern? Welcher Beruf schwebt dir vor? Mit wievielen Stunden und wie möchtest du das erreichen.
Mehr zu Reisen ist ja nur von Geld und Zeit abhängig. Also wenn keine Pandemie mehr ist.
Lg
hallo,
was bist du denn von beruf? was möchtest du neues anvisieren?
viel reisen ist erst mal prima. :0)
allerdings ist dies oft mit der realität und dem beruf nicht vereinbar... wenn du evtl. wegen den kindern weniger arbeitest, dann verdienst du in der regel auch weniger. ein kleines kind muss nicht viel reisen bzw. kann sich auch später nicht daran erinnern.... da reichen die ausflüge etc. so um euer zuhause oder reguläre Urlaube doch vollkommen aus.
ich finde es schrecklich, wenn kleine kinder oder sogar babys um die halbe welt geschleppt werden. am schluss noch in länder, in denen sie schwer erkranken können oder gar keine entsprechende med. hilfe vor ort vorhanden ist.. ich habe das beruflich leider schon oft erlebt. da steht dann meiner meinung nach der egoismus der eltern im vordergrund...
daher würde ich den schwerpunkt, dass kind die welt zeigen, mal bis zum ende kiga planen.
zumal ich es in der aktuellen coronasituation schwierig finde, einen vielleicht festen und sicheren job aufzugeben. das sollte man sich aktuell gut überlegen...
lg
Ich möchte gar nicht so viel anders haben. Aber bin mir doch auch bewusst geworden, dass ich beruflich etwas ändern will. Und das gehe ich tatsächlich grade an.
Als Frau mit 30, mit Kleinkind, nicht grade leicht. Ich vermute zumindest, dass es vor allem daran liegt, dass es nicht so klappt (wäre wohl bald klassisch mit Kind Nummer 2 dran 🙄), denn meine Qualifikationen sind immer super.
Auch die Gespräche laufen toll, bis es zum Thema Kinderbetreuung kommt und obwohl da auch alles top geregelt ist, merkt man da immer zurück Haltung und dann kommt die absage 😒
Aber ich bleib dran 💪💪
Bei mir hat es einige Zeit gekostet, das alles zu organisieren. Eigentlich wollte ich ein Jahr in Elternzeit und dann in Teilzeit zu meinem alten Arbeitgeber zurück. Dann hatten wir erst keine Kinderbetreuung und auch von meiner kleinen aus wäre das in dem Alter nicht gegangen. Dann bin ich mit der Zeit zu dem Entschluss gekommen, mich neu zu bewerben und die Abteilung im gleichen Beruf zu wechseln. Das hat zum Glück nach einiger Wartezeit direkt mit einem Einstieg in Teilzeit zum passenden Datum geklappt. Da hatte ich Glück. In meinem Beruf herrscht allerdings je nachdem wo man sich bewirbt Fachkräftemangel und Berufserfahrung ist immer von Vorteil.
Ich bin bisher sehr froh, diesen Weg gegangen zu sein. Ich war jetzt 2 Jahre zu Hause und die Elternzeit war nicht immer leicht.
Hi.
Ich möchte mir, für nach der Elternzeit, auch einen neuen Arbeitgeber suchen. Meine Arbeit gefällt mir, aber ich möchte in ein moderneres Büro, was auch Homeoffice anbietet. Das ist in meiner Branche zum Glück auch gegeben. Ich werde wieder von den Stunden ähnlich arbeiten wie nach meinen ersten beiden Kindern. Vg
Hallo, ich muss ehrlich sagen ich halte nicht viel von, ich will den Kindern die Welt zeigen. Ich persönlich finde ein schönes Zuhause mit regelmäßigen Auszeiten und Zufriedenheit aller Familienmitgliedern am besten. Ich selbst kann mich an die Urlaube bis 3 oder 4 Klasse null erinnern. Meine eigenen drei daheim glücklich, Hauptsache wir sind da. Der älteste ist ganz und gar froh wenn wir mit den beiden kleinen allein in den Urlaub fahren und er hat sturmfrei. Beruflich verändern ist immer so leicht daher gesagt. Das muss man sich a, leisten können und oder genug Zeit haben das neue Berufsfeld zu erlernen. Ich weiß das ich in der letzten elternzeit nach 18 Monaten, etwas Panik hatte zurück in den Job, den Alltag. Ich fand das daheim sein sehr schön. Nach einer Woche wieder arbeiten war es als wäre man nie weg gewesen.
Dass die Kinder sich nicht erinnern ist leider ein schlechtes Argument. ;)
Das zählt leider positiv wiev negativ.
Das wäre ja wie "Du hast kein Trauma, du erinnerst dich ja gar nicht." Oder sehe ich das falsch?
Wenn du doch schreibst „dem Kind die Welt zeigen“ finde ich, ist es genau das Argument schlechthin. Was bringt es dir, einem Kind die Welt zu zeigen, und es erinnert sich nicht an diese Urlaube/Reisen? Meiner Meinung nach wurde da dann nur Zeit und Geld verplempert.
Hier eine Sicht pro Reisen, pro Veränderungen.
Wir sind bereits vor unseren Kindern viel und weit gereist. Insofern war es bei uns nicht so, dass wir unser Leben erst nach der Geburt der Kinder ändern wollten. Im Gegenteil, schon sehr bald war uns bewusst, dass das konventionelle Lebensmodell, bei dem entweder beide Elternteile einen Grossteil der Zeit mit Arbeiten verbringen, oder das noch klassischere Rollenmodell mit Mama zuhause und einem Wochenend-Papa mit 5Wochen Ferien / Jahr nix für uns ist. Dies, obwohl wir das eigentlich für die ersten Kinderjahre so geplant hatten - weil man das so macht.
So sind wir schon im ersten Jahr der Kinder mehrere Monate gereist. Zu dieser Zeit war es für die Kinder tatsächlich einfach wichtig, nahe bei Mama und Papa zu sein und gestillt zu werden.
Die nächste grössere Reise haben wir unternommen, als die Kinder 3Jahre alt waren. Wir sind ein weiteres Jahr als Familie zusammen gereist. Und hier haben die Kinder sehr viel mitgenommen.
Dass sie sich an nichts mehr erinnern können, dem kann ich gar nicht beipflichten. Noch heute, mit knapp 6 erzählen sie noch sehr viel und oft unerwartet von diversen Begebenheiten. Seien dies die Affen, die uns den Kuchen geklaut haben, die Dünen der Wüsten, auf denen sie herumgetollt sind, die Baustellen-Kamele oder die Besuche von Moscheen oder Tempeln. Immer wieder kommen Erinnerungen hoch, an die wir natürlich anknüpfen und auch Fragen beantworten. Und tatsächlich erinnern sie sich noch an den Taj Mahal
Sie haben eine Weltoffenheit gelernt - schon jetzt wissen sie im Groben die Unterschiede zwischen Buddhismus, Christentum, Hinduismus und Islam. Wissen, was ein Hijab ist und dass unser Reichtum und Luxus hier nicht selbstverständlich sind. Sie wissen um die Kostbarkeit von sauberem Wasser und Lebensmitteln - und gehen entsprechend sparsam damit um. Sie wissen, dass für Fleisch ein Tier sterben muss, sie kennen nicht nur das steril verpackte Würstchen aus dem Supermarkt. Sie haben eine Offenheit und ein Interesse für verschiedene Sprachen und Kulturen weiterentwickelt und sind für ihr junges Alter schon sehr selbständig.
Klar, dies sind alles Dinge, die man den Kindern auch in Buxtehude vermitteln kann. Für uns war und ist die gemeinsame Familienzeit, also alle zusammen, 24h pro Tag unheimlich wichtig. Und dies in einer Intensität zu erleben, in der es Zuhause, mit all den Alltagsnotwendigkeiten für uns nie möglich gewesen wäre. Mit Urlaub oder einem Gang zum Spielplatz ist dies einfach nicht zu vergleichen. Muss auch nicht jedem gefallen - dies aber als Egoismus der Eltern abzutun, finde ich eine ziemlich einfache Sichtweise.
Reisen ist nicht jedermanns Sache, muss auch nicht.
Und zum Finanziellen/Job: um zu Reisen (nicht Urlaub zu machen) muss man nicht reich sein, im Gegenteil - ganz nach Coelho: Reisen ist nicht eine Frage des Geldes, sondern des Mutes! Insofern kann ich Dich, die TE, nur ermutigen, mit deiner Familie Träume zu leben.
Hach, Du sprichst mir aus dem Herzen...bin auch mit meinem Baby seit 3 Monaten unterwegs, ich liebe es. So eine intensive Zeit (und warmes Sommerwetter) hätten wir in Deutschland nicht.
2 Jahre Elternzeit jetzt zum Reisen und dann nochmal ein Jahr bevor es in die Schule geht.
Reisen vermittelt soviel mehr als jeglicher Vortrag über Weltoffenheit.
Gerade jetzt, die Flüge sind so billig und die Airbnb bekommt man hinter her geschmissen, weil jeder froh ist, wenn er überhaupt einen Gast hat.