Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt

Hallo Mamas,

kennt ihr das auch noch „von früher“, dass das gegessen werden musste, was auf den Tisch kam? Wie macht ihr das heute? Im Prinzip können wir ja jetzt entscheiden, was auf den Tisch kommt. Müssen eure Kinder das dann essen, oder bekommen sie ein Extraessen?

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Hallo!

Ich habe weniger das Problem mit meiner Tochter (welche sich Brokkoli zum Mittag wünscht 🤣) sondern eher mit meinem Mann.
Ich koche ein Gericht, nehme geringfügig Rücksicht, Gemüse dann nur auf der einen Seite in der Auflaufform z.B., aber das war es dann auch. Nen Teufel würde ich tun und mehrere Gerichte kochen. Aber ich zwinge auch niemanden.

Mundet es dann immer noch nicht, gibt es immer die Alternative Brot. Bzw. Was mein Mann sich dann selbst machen möchte 😜

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1 zu 1 mein Mann. 😆

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Ebenso 😂

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Bei meinen Eltern war es immer so, dass man einmal probieren musste, ob man etwas mag, aber wenn das nicht der Fall war, musste man es auch nicht essen.
Meist gab es dann für denjenigen, der etwas nicht musste, die Reste vom letzten Tag. Oder wenn es nur um Beilagen ging, dann gab es oft auch einfach verschiedene Beilagen etc.

So werde ich es auch handhaben. Ich werde niemanden dazu zwingen, etwas zu essen, was er/sie nicht mag, da finden sich schon andere Möglichkeiten.

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Ja kenne ich von früher und der Teller musste Tatsache komplett leer gegessen werden (bei Rosenkohl mehr Gewürge als essen)

Sachen die mein Mann und ich nicht essen wird logischerweise nicht gekocht.

Unsere Tochter muss alles probieren, wenn sie dann sagt, es schmeckt ihr nicht ist es okay, wenn sie es liegen lässt ( z.B einzelne Gemüsesorten)
Extra Essen kochen wir aber nicht.

Ab und an hat sie Anwandlungen und isst das einfachste Essen nicht Pizza, Reis etc dann gibt es entweder ein Brot oder nen Apfel oder eben nichts, wenn sie beides ablehnt

Verhungert ist sie bis jetzt noch nicht

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Also ich frag mich ja immer, wie man das macht, das Kind muss alles probieren. Ich sag auch öfter zu meiner Tochter "peobier doch wenigestens" - aber wenn sie nicht möchte, was soll man da machen?! Ich lese das so oft und frage mich jedes Mal, wie man das probieren müssen durchsetzt (nicht weil ich das selbst machen will, manche Sachen will auch ich einfach nicht probieren)...

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Unsere Tochter ist es von Anfang an gewohnt und probiert anstandslos alles ohne Diskussionen und Geschrei bzw Zwang
Wenn es ihr dann nicht schmeckt, lässt die es liegen und gut ist

Das war bei uns noch nie ein Problem

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Hallo,

nein, das gab es schon in meiner Kindheit nicht mehr. Lag wohl hauptsächlich daran, das meine Mutter es als Kind mitmachen musste. Sie kann einige Sachen immer noch nicht riechen, geschweige denn essen. Sie hat sogar erbrochen, es hat niemanden interessiert.

Mein Bruder und ich wurden schon aufgefordert Unbekanntes zu probieren, aber es war kein Muss. Bei mir gibt es wenige Dinge die ich gar nicht mag, mein Bruder ist da ganz anders. Obst und Gemüse isst er nur wenige Sorten.

Unser Sohn ist ja bereits 14 J. und probiert gerne Neues und isst sehr vielseitig.

Ist ein Essen geplant wo ich weiß, das er es nicht super gern mag, gibt es immer etwas vom Vortag oder er macht sich Haferflocken, Brot usw. Das spreche ich vorher immer mit ihm ab.
So haben es meine Eltern auch mit uns gemacht.

LG
Tanja

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Bei uns ist es ähnlich.
Mich ekeln noch heute einige Lebensmittel, weil ich gezwungen wurden diese zu essen.

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Salzkartoffeln. Würgs

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Hallo,

wir kochen recht "kinderfreundlich". Wir ermutigen zum probieren, zwingen aber nicht. Es steht immer ein großer Teller mit kleingeschnittener Rohkost (Gurke, Tomaten, Paprika, Karotten, etc) auf dem Tisch. Zusammen mit Brot ist das die Alternative.

Viele Grüße
mavikelebek

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So machen wir es auch.

Wenn mein Mann und ich etwas essen möchten, das die Kinder garnicht mögen koche ich auch nochmal Nudeln separat.

Kommt aber selten vor. Manchmal lässt es sich nicht verhindern.

Brot,Toast,Jurgurt,Obst,Gemüse ist immer da.

Majonjon

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Bei mir gab es das früher zum Glück nicht und für meine Kinder auch nicht.

Wenn wir Eltern auf ein Gericht Appetit haben, das die Kinder nicht mögen (zb Risotto), bekommen die zwei eine einfache Alternative wie Reis mit Buttergemüse.

Ansonsten nehme ich sehr gerne Essenswünsche entgegen. Dann muss ich nicht immer nachdenken.

Generell koche ich nichts, von dem ich weiß die beiden (11&6) mögen es gar nicht und es gibt keine Alternative. Aber sie lieben zb Strammen Max. Der ist immer schnell gemacht, bzw sie machen ihn selbst.
Wenn beim Essen was nicht schmeckt, dann gibt es bestimmt einen Bestandteil des Gerichts, der doch schmeckt.
Probierzwang gibt es nicht, sie sind aber beide sehr experimentierfreudig.

Meine Tochter (6) ist oft mäkelig, aber satt bekommen wir sie immer. Das ist dann einfach kein Thema. Sie bekommt von vorne herein nur sehr wenig auf den Teller. Massen von Essen verderben ihr den Appetit. Und es wird wenig weggeworfen. Und ich verbitte mir Würggeräusche 😆.

Wir probieren sehr gerne neue Rezepte aus und manchmal schmeckt es einem Teil der Familie nicht. Dann wird das Gericht gestrichen.

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Hier ist es in der Tat so, dass ich bestimme, was auf den Tisch kommt, ABER meine Kinder, was und wieviel sie davon essen.
Selbstverständlich tische ich nur auf, was jeder mag.
Sollte es tatsächlich (was schon seit mehreren Monaten nicht mehr der Fall war) mal einem Kind absolut nicht schmecken, gibt es stattdessen ein belegtes Brot oder Naturjoghurt mit Müsli und Früchten.
Mein Mann und ich halten unsere Kinder dazu an, dass sie sich den Teller nicht zu voll laden, es darf jederzeit nachgefasst werden.
Der Teller muss auch nicht leer gegessen werden.
Damit fahren wir sehr gut.
Und so wurde es auch früher bei meinen Eltern und meinen Schwiegereltern gehandhabt.

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Ich habe drei Kinder und das 4. ist unterwegs. Bei uns wird nichts Extra gekocht, sonst würde ich jeden Tag mehrere Extrawürstchen braten müssen. Das geht nicht bzw. ich will das nicht.

Schwierig ist auch, dass viele Kinder irgendwann aus Prinzip einen großen Teil der Lebensmittel verweigern ohne, dass es ihnen nicht schmecken würde. Sie wollen einfach nicht.

Ich hab als Kind im Kindergarten leider eine sehr schlimme Erfahrung gemacht. Noch heute bekomme ich Brechreiz, wenn ich nur an Hühnerfrikassee denke. Deshalb zwinge ich meine Kinder nicht zum Essen. Wer es nicht mag, der braucht es nicht essen. Ich versuche sie auch dafür zu gewinnen, dass sie es zumindest einmal kosten, aber ohne Zwang.

Falls jemand dann hungrig bleibt muss er bis zur nächsten Mahlzeit warten. Die mache ich dann jedoch meistens etwas üppiger und schaue, dass etwas dabei ist, was das betreffende Kind gern isst. Aber das verrate ich meinen Kindern natürlich nicht. ;-)

Übrigens gelten diese Regeln auch für uns Erwachsene. Wenn sich die Kinder Grießbrei wünschen, dann muss mein Mann auch was davon essen. Außerdem entscheiden wir oft gemeinsam was es gibt und kochen auch zusammen. Bis jetzt funktioniert es bei uns sehr gut. Die Kinder ernähren sich vielfältig und nur selten muss jemand mal "hungern" bleiben.

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Oh das mit dem aus Prinzip was nicht essen wollen, kenne ich. Wenn der große Bruder etwas nicht mag, mag die kleine Schwester es auch nicht.
Nur bei Rahmspinat macht sie eine Ausnahme. Den liebt sie sehr und der Große hasst ihn sehr.

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Nein.
Ich finde es furchtbar.
Ich kenne es als Kind noch aus dem KiGa ....daher esse ich bis heute kein Quark,Joghurt ,Buttermilch ...ich ekle mich davor.

Ich verlange es von meinen Kids nicht. Hauptsächl. wird nur das gekocht,was alle essen. Speziell ist nur unsere 14 jährige Tochter ,sie mag viele Sachen nicht....dann lässt sie eben z.Bsp. den Brokkoli weg.Das finde ich nicht schlimm.

LG K

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PS. Ganz vergessen.
Bei uns kocht mein Mann. Wir sprechen für jede Woche d. Essenswünsche etc. ab ....

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Bei uns ganz genauso.Ich war als Kind ein schlechter Esser und - wie sagt man so schön- mäkelig. Aber in erster Linie, weil die Lebensmittel zum Brechreiz geführt haben und nicht weil ich ein verwöhnten Balg war.
Meine Mutter saß neben mir mit dem Kochlöffel und hat mir damit Schläge angedroht, wenn ich nicht esse. Da war ich etwa 3,4 Jahre alt.
Daher muss meine Tochter auch nichts probieren, was sie nicht will und darf sich als Alternative ein Brot und Rohkost richten,wenn sie unser Essen nicht mag.
Ich sehe den Sinn darin nicht, ein Kind zu zwingen, etwas zu probieren.
Es gibt bei mir ja auch Dinge, da weiß ich schon beim Ansehen, dass ich das niemals essen will, zB Werd ich niemals eine Auster essen, da mag die schmecken, wie sie will...
LG

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