Hallo zusammen,
Meine kleine wird im Juli 3 jahre alt, sie hat seit ca. 6 Wochen extreme Probleme beim Essen.
Sie spuckt alles aus und zeigt auf ihre unteren Zähne ( das erst seit ca. eine Woche)
Wir waren jetzt beim Zahnarzt und dort wurde nichts festgestellt, Zähne und biss sind wohl völlig in Ordnung.
Kinderarzt sind wir auch seit. 4 Wochen in Beobachtung, ihr Gewicht und Größe stimmen für die Altersgruppe.
Nun vermutet die Kinderärztin ein Problem der Mundmotorik, meine Tochter kam per Kaiserschnitt geplant bei 36+5 ssw zur Welt und wurde direkt operiert. Sie war gut 8 Wochen im Krankenhaus.
Hatte in der Zeit viel reflux und konnte nur Schrittweise die Nahrungsmenge erhöhen.
Sie hatte ab dem 7 Monat langsam beikost bekommen und war soweit ganz gut klar gekommen damit
Das einzige was bei ihr schon immer war, sie neigt dazu sich schnell zu verschlucken oder sobald ein Stückchen auf der Zunge lag, würgt sie auch schnell und erbrach auch schon.
War mit Rücksprache der Kinderärztin aber nie schlimm. Sie hatte phasenweise auch immer öfter richtig gut gegessen.
Leider auch phasenweise zurück gefallen, aber so schlimm war es noch nie.
Sie bekommt noch Folgemilch, das redet uns zur Zeit.
Sie freut sich auf das Essen und probiert auch. Aber irgendwie klappt nichts mehr.
Hat jemand eine Idee?
P. S
Nächster Schritt ist im Klinikum wo sie operiert wurde, da wird sie komplett durch gecheckt, aber das dauert noch.
2,5 Jahre kann nicht mehr richtig essen, kauen?
Logopädie, Essen anbieten, keinen Druck aufbauen und zur Not gibt es Folgemilch bis zur Klinik
Wenn wir in der Klinik sind wird erstmal untersucht und dann vermutlich Logo, phsyio oder ergotherapie gemacht.
Wir haben bisher so viel probiert, sie darf mit kochen, ihr essen "dekorieren". Sie möchte ja essen, aber etwas hemmt sie.
Sie tut uns so leid. So ist sie tip top drauf aber ein dauer Zustand mit der Milch ist es nicht, wir waren eigentlich fast weg davon . Aber alles was wir tun können machen wir
Danke für die Antwort
Liebe Grüße
Hallo,
direkt helfen kann ich die leider nicht. Aber ich würde versuchen ob es geht wenn die Nahrung "flüssig/breiig" ist z.B. Kartoffelbrei, Griesbrei, Joghurt oder ähnliches. Da muss sie nicht kauen und kann es so schlucken. Wenn sowas geht würd ich versuchen mit sehr weichen Sachen z.B. sehr weiche Nudeln, weiches Gemüse.
Ansonsten kann ich als Mama eines sehr heiklen Essers nur den Tip geben, mach keinen Druck und kein Thema daraus. Wenn sie isst ist gut, wenn nicht, dann halt nicht. Dann gibt es Milch.
Ich drück die Daumen.
LG Tina
Das komische ist, das sie feste Sachen schafft aber nur 2-3 Stück und dann fängt sie an sich zu schütteln und muss es ausspucken sonst würgt sie. Leider würgt sie auch bei Pudding oder qutschi, Grießbrei liebt sie eigentlich, auch davon hat sie letztes mal gewürgt.. Warum wissen wir nicht.
Mal sagt sie war eklig und manchmal sagt sie keine Ahnung.
Es kam auch schon oft vor das sie würgt, weil sie ein Haar im Mund hatte.. Allein die Vermutung bringt sie zum würgen.
Wir wollen es einfach verstehen und ihr helfen.
Druck machen wir keinen, wenn sie isst super, wenn nicht ist es eben so.
Danke für die Antwort
Manchmal ist ein Schritt zurück notwendig, um wieder Fortschritte zuzulassen. Püriere ihr doch das normale Essen sehr sorgfältig und extrem fein. Das kannst du dann entsprechend verdünnen, damit sie es leichter schlucken kann.
Ansonsten klingt es so, als würde Castillo Morales helfen.
Nimm aber unbedingt als erstes den Druck raus. Keine Stückchen mehr. Auch kein Probieren mehr. Wenn sie etwas will, dann gibt es das püriert.
Danke für deine Antwort
Wir haben leider auch das gleiche beim pürierten essen so, druck machen wir keinen, wir machen uns natürlich Sorgen, weil wir nicht wissen was das Verhalten verursacht.
Die Form der logopädie haben wir schon angeraten bekommen, müssen jetzt abwarten was die Klinik sagt.
Liebe Grüße
Hi wenn die Sachen püriert sind oder zb Creme Suppen würde ihr evt ein Strohhalm helfen?
Wurde sie denn auch organisch untersucht bzgl. Speiseröhre, Kehlkopf und Magen? Wurde da eine Bilddiagnostik gemacht, bspw. Ultraschall (nüchtern)?
Du schreibst, dass sie nach 2-3 Bissen/Schlucken anfängt zu würgen, vllt. liegt die Ursache weiter unten als gedacht, also Richtung Kehlkopf/Magen. Vllt. hat sie eine Reizung in dem Bereich durch den früheren Reflux (bzw. vllt. hat sie diesen heute noch!?). Ihr könntet mal probieren ihr vorher etwas Milch zu geben, das beruhigt die Schleimhäute. Alternativ vorher ein klitzekleines Eis, um zu sehen, ob eine Betäubung durch die Kälte etwas ändert?
Ich kenne die Problematik ähnlich von uns hier.
Mein Kind hat erst mit 2 1/4 Jahren überhaupt das Essen angefangen. Ich dachte ich muss es mit Flasche in den Kindergarten schicken (kam mit 2 3/4 Jahren in den Kindergarten).
Ich wusste immer, dass mein Kind essen will aber nicht kann. Nur warum es nicht konnte, war mir nicht klar. Kinderarzt wollte eine Schluckuntersuchung unter Röntgen machen und eine Speiseröhrenspiegelung unter Vollnarkose. Ich wusste immer, dass da keine Problene sind uns habe das abgelehnt.
Unsere Rettung war dann die Ergotherapie, welche auf nicht integrierte Reflexe getestet hat. Wir haben dann mit den Übungen zur Reflexintegration begonnen und man konnte zusehen, wie unser Kind mit dem Essen begann. Ist zwar immer noch ein heikler Esser, aber wir machen beständig Fortschritte.
Wie war die motorische / körperliche Entwicklung deines Kindes? Hat es auch in anderen Bereichen Probleme mit unterschiedlichen Konsistenzen? Z. B. mag kein Sand oder anderes anfassen?
Sie ist Motorik soweit unauffällig, sie hat soweit keine Probleme, etwas tollpatschig ist sie schon, stolpert gerne mal das und was mir auffällt das sie schaukeln ganz furchbar findet sobald es auch nur ein bisschen vorwärts geht. Und dreckige Hände sind auch nicht grade so toll und der Mund muss auch drumherum sauber sein...Sie hat oft Angst ein fussel oder ein Haar im Mund zu haben.
Danke für die Antwort
Ich hoffe das die Termine alle zügig vorran gehen.