Hallo,
Ich bräuchte mal einen Rat oder einen gedanklichen "Anstupser".
Ausgangslage: Mein Mann und ich haben 2 Kinder (3 Jahre und 1 Jahr alt). Neuerdings denken wir ernsthaft über ein 3. Kind nach. Ich bin nicht mehr die Jüngste (werde bald 40) und weiß nicht, ob es überhaupt nochmal mit dem Schwanger werden klappt. Meine Schwangerschaften waren immer ziemlich einfach. Ebenso die Geburten. ABER: Das Babyjahr, sowohl der Großen als auch des Kleinen, waren super anstrengend. Beide waren Schreibabys... die Große ein ganzes Jahr, der Kleine 5 Monate lang. Der Kleine war außerdem mehrfach im KH. Insgesamt wurde es jeweils nach einem Jahr besser. Ich liebe es, dass die Große immer selbständiger wird. Mit ihren teilweise dramatischen Trotzanfällen kann ich soooo viel besser umgehen als mit dem andauernden, unspezifischen Schreien als Baby. Ich liebe meine beiden Mäuse und sie haben sich zu tollen Kleinkindern entwickelt! Aber die Babyzeit habe ich gehasst... ich schäme mich dafür, aber ich war körperlich und physisch oft an meinen Grenzen.
Anscheinend "machen" wir also eher schwierige Babys 😬 (... ob man aus 2 Babys schon eine Regel ableiten kann, sei mal dahingestellt...). Eingedenk dieser Ausgangslage, würdet IHR euch für ein 3. Kind entscheiden? Im Bewusstsein, dass das Babyjahr wieder so extrem hart werden könnte?
Liebe Grüße
3. Kind gewünscht, aber Angst vor dem Babyjahr
Generell würde ich mich persönlich nie für ein 3. Kind entscheiden, weil ich mit meinen beiden gut ausgelastet bin und nicht noch weniger Zeit für meine Beiden haben möchte.
Aber darum geht es nicht ;)
Wenn ihr euch von Herzen noch ein 3. Kind wünscht und zutraut, Zeit und Platz habt, dann macht es.
Normalerweise würde ich raten, noch ein bisschen abzuwarten, aber wenn die Zeit drängt, dann eben jetzt.
Mir wäre immer unwohl bei der Kombi Schreibaby und Trotzkind und danach Krabbelkind und Trotzkind.
Zudem gibt es solche und solche Trotzkinder.
Seit der Kleine 3 Jahre alt ist, weiß ich erst, was eine anstrengende Trotzphase ist. Das habe ich bei meiner Großen nie Nein glaub ich schaff fingern bist doch immer so doof gewesen oder echtkennengelernt. Ich war ja sooo verwöhnt und wusste es gar nicht ;)
Und nun die Kombi Schreibaby und hauendes, schreiendes und mit Sachen werfendes Kleinkind...puh!
Natürlich muss es ja nicht so kommen, aber es ist möglich.
Vielleicht bekommt ihr auch ein zufriedenes Baby und normal trotziges Kleinkind. Kann auch sein.
Ich habe keine Ahnung, wo der mittlere Satz herkommt. War nur kurz weg und der Kleine am Handy 😅
Herrlich! 😃👍
Wir haben vor 8 Wochen Nr 3(4) bekommen.
Ich kann nur sagen, es ist bisher das leichteste Baby von den beiden vorher 😅
Habe endlich mal ein Anfänger Baby bekommen und er ist sooooo toll ❤️
Da überlegen wir glatt noch eins nach zu legen... Aber der Platz wird eng 🙈😅
Man weiß nie, wie die Babys werden... Nur weil es 2 mal so war, muss es nicht wieder so sein.
Meine sind 18 monate auseinander... Und ich Habs mir echt schlimmer vorgestellt alles... Ich genieße es total und bereue nichts
Die große ist 13 Jahre... Nur am Rande 😊
Das ging uns mit dem Kinderwunsch für das zweite Kind genauso. Unsere Tochter war nir unzufrieden, wollte nie schlafen, hat nur gemotzt, egal was wir versucht haben. Tragen war okay, wenn sie müde war, aber bitte stets in Bewegung ohne Stehenzubleiben. Kinderwagen war doof, Buggy war doof. Dazu kamen fünf Monate Abpumpen, weil meine Hebamme mich so gestresst hat (Muttermilch!!! Hätte mir auch nochmal einiges an Stress erspart, wenn ich das eher aufgegeben hätte). Irgendwann war ich psychisch und physisch ziemlich am Ende. Und nach wie vor bin ich froh, dass ich mir die Elternzeit mit meinem Mann 50:50 geteilt habe und nach 6 Monaten Teilzeit wieder arbeiten gegangen bin. Ich brauchte es dringend, den Kopf mal wieder einzuschalten und nicht nur zu funktionieren.
Und trotz allem haben wir uns für ein zweites Kind entschieden und das auch noch mit relativ kleinem Abstand (17,5 Monate werden es sein). Und wenn ich jetzt sehe, wie toll unsere Tochter sich gemacht hat, weiß ich, dass es richtig war. Nach wie vor freuen sowohl mein Mann als auch ich uns nicht wirklich auf das Babyjahr 😄 Aber das liegt nicht nur daran, dass unsere Tochter war wie sie war, sondern auch daran, dass ich es sehr genieße, jetzt mit ihr interagieren zu können. Ein Baby, auch wenn es pflegeleicht ist, kann am Anfang naturgemäß eben nicht viel. Und wer weiß, vielleicht wird Herr Baby ja ein ganz entspanntes Kind. Und selbst falls nicht - die Zeit geht vorbei und ratzfatz sind sie größer und selbstständiger. Ich schätze eh, dass die Trage erneut unser bester Freund wird, weil unsere Tochter ein Wirbelsturm ist und bei Wind und Wetter viel raus möchte. 😄 Aber das ist nur meine Einschätzung für unsere subjektive Situation.
Kann Dein Partner sich denn vorstellen, den Hauptteil der Betreuung zu übernehmen?
Also wenn ihr euch wirklich ein drittes kind wünscht, würde ich es an eurer Stelle auch versuchen. Denn das babyjahr ist eben nur ein Jahr, im Vergleich zum Rest des Lebens ist das ja wirklich eine kurze Zeit 😉 und vielleicht ist nummer 3 ja auch total entspannt. Wir erleben das gerade mit Nummer 2.Nummer 1 war Mega anstrengend, hat gefühlt NIE geschlafen, weder nachts noch am Tag, nur geweint, total unzufrieden und stillen war auch eine Katastrophe. Mit der beikost wurde es besser, aber das erste Jahr war insgesamt wirklich furchtbar. Ich hatte auch richtig Angst vor nummer 2, aber ein Einzelkind wollte ich auch nicht (bin quasi selbst eins). Und Nummer 2 ist kurz das totale Gegenteil. Total pflegeleicht. Mal schauen ob es so bleibt...
Wir haben drei Kinder (6,5 J., 4 J., 9 Monate). Und alle drei waren bzw sind sehr schwierige Babys (gewesen).
Der Erste war ein klassisches Schreibaby, sehr sensibel, früh und stark gefremdelt, nur Mama, nicht alleine beschäftigen, sehr schlecht geschlafen usw.
Der Zweite hat wenig geweint, konnte sich etwas besser beschäftigen, aber kein Kiwa, kein Autofahren, keine Trage, auch gefremdelt, wenn auch nicht ganz so heftig wie Nr.1
Die Dritte im Bunde ist auch nicht ohne. Die ersten Monate abends viel geschrien und schnell überreizt, fremdelt auch sehr, schläft sehr schlecht usw. seit ein paar Tagen ist sie nun aber wesentlich zufriedener. Ich hoffe, das bleibt so!
Also ich kônnte noch fünf Kinder bekommen, ich glaube die wären alle gleich. Irgendwie ist das zumindest bei uns Veranlagung.
Aber zumindest bei den Jungs war es so, dass es ab einem spätestens ab zwei Jahren viel einfacher war. Die Trotzphase empfinde ich im Gegensatz zum Baby ja absolut machbar und wie du selbst sagst, kein Vergleich zu einem hilflosen schreienden Baby.
Mir macht es wirklich viel Spaß, mit den Kindern was zu unternehmen und mich zu beschäftigen. Ein Baby finde ich wirklich überwiegend nur anstrengend, so süß sie auch sind, ich finde das erste Babyjahr nur anstrengend, so süß sie auch sind.
Wenn es bei dir auch einfach nur an dem ersten Babyjahr liegt, würde ich es auf jeden Fall machen, wenn euch ein drittes Kind so wichtig ist. Es geht ja tatsächlich dann trotzdem ganz schnell vorbei und danach wird’s ja meist entspannter 😊
Zwischen Tür und Angel geschrieben. Und das merkt man 🙈
Hallihallo,
als junges Mädchen wollte ich unbedingt 4 Kinder haben. Nach der Geburt meiner Großen wollte ich kein weiteres mehr und habe das eine oder andere Mal gedacht, dass das Leben ohne Kinder bestimmt auch sehr schön wäre. 😅
Meine Maus war ein mega anstrengendes Kind und ich zudem noch unsicher und unerfahren. Mittlerweile habe ich 3 Wunschkinder, allerdings mit größerem Altersabstand als ihr ihn habt. Ich muss aber dazu sagen, dass ich die absolute Babymama bin und auch mein Mann diese Phase liebt. Könnte dein Mann auch ein bisschen Elternzeit nehmen oder geht das nicht? Sicherlich weiß niemand, wie euer 3. Kind charakterlich wäre, aber immerhin habt ihr es schon zweimal geschafft und der Wunsch ist trotzdem bei euch beiden erneut aufgekommen, obwohl die Anfangszeit jedes Mal so anstrengend für euch war. Ich hatte bezüglich des letzten Kinderwunsches auch so meine Bedenken. Aber letztendlich hatten wir das Gefühl, dass noch wer fehlt und der Wunsch nach einem weiteren zu groß ist. Wir haben es nicht bereut.
Alles Liebe!
Hast du ihn mal darauf angesprochen, wir sehr dir seine vorherige Unterstützung fehlt?
Er könnte wenigstens das Baby mit ins Schlafzimmer nehmen oder der Großen etwas vorlesen.
Wir haben im Kinderzimmer ein Gitter, um die beiden Bereiche zu trennen (So ein Kaminschutzgitter). Das klappt prima, wenn der Große etwas spielen möchte, was für den Kleinen zu gefährlich ist oder er halt einfach so seine Ruhe haben möchte🙂
Nein.
Prinzipiell finde ich zwei Kinder schon viel fordernder, weil sie einfach beide Eltern in Beschlag nehmen. Nebenher noch ein Drittes managen? Würden unsere Nerven ehrlich gesagt nicht aushalten 🤣