Puh ich weiß gar nicht wie ich das jetzt beschreiben soll was ich grade fühle und was los ist . . .
Ich muss mich ausheulen. . .
Ich versuche seit über 1 Jahr ein Baby zu kriegen ganz Aktiv mit Ovus jetzt seit 3 Monaten aber auch ohne Ovus hatte ich die Fruchtbaren Tage immer getroffen da ich einen regelmäßigen Zyklus habe.
In den letzten 3 Jahren hatte ich 3 Abgänge ich bin 25 und hab auch bereits 1 Kind.
Das ganze macht mich sehr traurig das es diesmal so dauert und die ganzen Abgänge.
Jetzt bekam ich gerade eine Nachricht von meinem Bruder mit dem ich seit einiger Zeit nichts zu tun habe ( kurz zur vorgeschichte er war Drogensüchtig , hat in der Klinik eine kennengelernt , 5 Jahre war es die Hölle ziwischen den beiden bis sie vor 3 Monaten mal wieder zusammen gezogen sind das war oft der Fall hielt aber immer nur 5 Monate und sie schmiss ihn raus ) sie hat bereits 2 Kinder die bei dem Vater leben und sie darf Kontakt nur mit Aufsicht.
Beide Trinken täglich Alkohol schon meist Mittags und mein Bruder ab und zu auch Drogen weshalb ich den Kontakt abbrach.
So jetzt erfahre ich das sie ein Baby kriegen werden und einerseits freue ich mich weil ich Tante werde , anderer Seits bin ich so sauer das ich so viel dafür tue und alles und es nicht klappt und dann die beiden ein Kind kriegen was nicht geplant war und das in deren Situation. . .
Ich muss dazu sagen das mein Bruder auch absolut ein Aggressions Problem hat , und ein riesen Schulden Berg
Beide sind nicht in der Lage sich um ein Kind zu kümmern sie sind dauernd Pleite und Streiten , Alkohol , Drogen das alles einfach.
Auserdem weiß ich nicht mal ob es wirklich seins ist denn vor ein paar Jahren wurde ihm gesagt er kann keine Kinder kriegen. . .und sie ist ihm früher schon fremd gegangen und hat ihn ausgenutzt . . .
Es sind ganz hässliche Sachen zwischen beiden vorgefallen und ich weiß nicht wie ich mich jetzt Verhalten soll oder was ich fühlen soll
Ich bin so durcheinander . . .
Bruder kriegt ein Baby//Drogen-Alkohol Probleme//Chaos!!!
Hallo
Ja, es ist ganz traurig, dass immer wieder Kinder in desolate Verhältnisse geboren werden. Gerade wenn zu befürchten ist, dass das Kind schon im Mutterleib durch Alkohol oder Drogen geschädigt werden könnte
In der Familie ist es dann ja noch schlimmer
Ich würde an deiner Stelle den Kontakt weiterhin unterlassen
Du kannst deren Situation nicht verbessern und verständlicherweise würdest du dich schlecht fühlen, eifersüchtig sein.
Du wirst leider lernen müssen dich davon abzugrenzen
Alles Gute
Es stört mich hier so stark weil sie damit so umgehen während ich so auf alles achte und es mir wünsche. . .
Ich möchte auch weiterhin keinen Kontakt aber wenn das Baby da ist will ich fürs Baby da sein das ist so schwer . . .es ist von meiner Seite der Familie das zweite Baby . . .bis jetzt war mein Kind das einzige . . .weshalb es mir eigentlich viel bedeutet.
Würde meine Schwester schwanger sein oder mein anderer Bruder wäre die ganze Sache anders.
Und offensichtlich freuen sich alle darüber in meiner Familie als ob die letzten 5 Jahre nichts passiert wäre und ich bin die einzige die sich solche Gedanken macht und irgendwie sauer ist bzw. Schlecht drauf und sich nicht richtig freuen kann.
Meine Schwester wirft mir sogar vor das es an der Eifersucht liegt das ich mich für unseren Bruder nicht freue und nicht daran das die beiden absolut nicht in der Lage sind ein Baby zu bekommen. . .
Wenn's mit Nr. 2 nicht klappt, dann nimm Mal das Kind deines Bruders, auch wenn es vielleicht nicht Mal seins ist. So wie du die Lebensumstände da beschreibst, scheint da bald jemand ein sicheres Umfeld zu benötigen. 😟
Auch wenn es mit Kind Nr.2 klappt würde ich mich kümmern wollen.
Es ist einfach so das ich mit meinem Bruder und vorallem seiner Freundin eigentlich keinen Kontakt mehr wollte.
Auch jetzt regt es mich auf wenn ich daran denke. . .meine ganze Familie freut sich für beide obwohl jeder weiß sie sind nicht in der Lage dazu. . .🤦♀️
Ich weiß einfach nicht wie ich mich jetzt verhalten soll.
Ich habe mich meiner Schwester anvertraut sie ist jünger als ich und sie behauptet ich freue mich nicht weil es bei mir nicht klappt.
Was Blödsinn ist.
Wenn bei beiden alles super wäre würde ich mich sehr freuen.
Sie tut als ob es die letzten 5 Jahre nicht gegeben hätte . . .
Meine Mutter hat mir erst vor 2 Wochen erzählt das mein Bruder ausziehen wollte wieder und keine Ahnung und jetzt sowas . . .
Und meine Eltern werden sie jetzt natürlich unterstützen was Geld angeht was sie vorher nicht gemacht haben und das werden sie auch ausnutzen . . . Das nervt mich einfach
Keine Ahnung wie ich damit umgehen soll.
Liebe ChaosImKopf,
du scheinst dich kümmern zu wollen und die Verhältnisse deines Bruders und seiner Frau scheinen dazu zu führen, dass dieses Kind früher oder später in Obhut genommen wird.
Ich würde dir folgendes raten: Sprich mit der Pflegekinderstelle deiner Stadt, oder Landkreises und informiere dich über die Verwandtenpflege für den Fall, dass das Kind in Obhut genommen wird.
Zudem kannst du mit dem Jugendamt über „Frühe Hilfen“ für die Familie deines Bruders sprechen.
So weiß das Jugendamt, dass es eine besorgte und fürsorgliche Angehörige gibt und kann dich für den Fall, dass das Kind eine Pflegestelle braucht in Betracht ziehen.
Ansonsten würde ich mich aus der Familie deines Bruders rauslassen und auch nicht aktiv den Kontakt suchen. Du kannst ihm Hilfe anbieten, falls er danach fragt.
Deine Familie scheint Co-Abhängig zu sein und in vielen Familien herrscht die Vorstellung, dass der Mann sich ändert und „Verantwortung übernimmt“, wenn er dann Vater geworden ist. Vermutlich hoffen sie, dass er dem Kind zuliebe seine Sucht therapiert und seine Schulden abbaut. Darin schwingt ganz viel Hoffnung deiner Eltern und deiner Schwester mit, dass dein Bruder jetzt die Kurve bekommt. Alle wissen, dass das nicht realistisch ist, aber du bist die einzige, die es ausspricht und wirst somit als „Nestbeschmutzer“ wahrgenommen, der dem eigenen Bruder das Glück nicht gönnt.
Vielleicht ist auch etwas wahres an der Aussage deiner Schwester und du bist neidisch, denn es ist unfair, dass dein Bruder ein Kind bekommt und du (noch) nicht. Auch dieses Gefühl ist berechtigt und man darf es haben. Trotzdem wirst du akzeptieren müssen, wie dein Bruder lebt und sein Kind erzieht, oder auch seinem Kind schadet, wenn das Jugendamt nicht eingreift. Die Frage ist, kannst du das emotional aushalten? Würde das die Beziehung zu deinen Eltern, deiner Schwester und dir aushalten?
Die Co-Abhängigen werden unter Umständen alles tun, um den Alkoholkranken zu schützen, auch dir schaden und dich als Lügnerin darstellen. Daher würde ich mich nicht offen zwischen die Co-Abhängigen und den Abhängigen stellen und eventuell sogar den Kontakt zur Familie reduzieren.
Du musst dich vor allem auf dich selbst konzentrieren und dir selbst und deinem eigenen Kind helfen und erst dann, wenn jemand dich um Hilfe bittet und du dafür emotional stabil genug bist, kannst du bei anderen Erste Hilfe leisten. Du hast ein großes, eigenes Päckchen zu tragen, dass du emotional verarbeiten solltest und die Verantwortung für deinen Bruder und dessen Kind musst du dir nicht aufbürden. Lass das das Jugendamt regeln.
Beruflich gesehen kenne ich das "Phänomen". Ich hab etliche Patientinnen, die seit Jahren, sogar seit Jahrzehnten versuchen ein Kind zu bekommen, die alles dafür tun würden und denen dieses Glück - wenn auch nur in wenigen Fällen - komplett verwehrt bleibt. Und dann gibt es so "Klientel", die brauchen sich gefühlt nur schief angucken und - zack: schwanger. Und mit Klientel meine ich die, die in ihrem Leben noch nichts gearbeitet haben, die mit schon vorhandenen Kindern total überfordert sind bzw. deren Kinder teilweise auch schon vom JA weggenommen wurden etc. Ja, es ist ungerecht und da kann ich manchmal echt nicht glauben, dass es einen Gott gibt.
Aber da musst du jetzt durch und wenn das für dich unerträglich ist solltest du es wie bisher dabei belassen und keinen Kontakt zu deinem Bruder zu haben. Da die Kindesmutter dem JA bekannt zu sein scheint würde ich mir auch keine großen Sorgen machen um das Kind, denn da haben die schon in der Schwangerschaft meistens ein Auge drauf. Vllt. nutzt dein Bruder diese Chance ja auch und krempelt sein Leben um, auch das ist schon vorgekommen bei eingetretener Schwangerschaft 🤷♀️
Irgendwann wirst auch du ein Kind bekommen. Mein Tipp ist immer, wenn es nach einiger Zeit und sämtlichen Hilfsmitteln nicht klappen will und körperliche Gründe ausgeschlossen wurden: Den Kinderwunsch aktiv beiseite legen, versuchen nicht mehr dran zu denken und einfach zu herzeln, wenn man Lust darauf hat und nicht nach Terminkalender. Ich hab aufgehört zu zählen, wie viele meiner Patientinnen schon "aufgegeben" haben und dann plötzlich ganz spontan schwanger wurden, teilweise auch wenn ein spontaner Schwangerschaftseintritt medizinisch ausgeschlossen wurde 😆 Vertrau auf dich und deinen Körper. Alles Gute 🍀
Vielen Dank für deine Lieben Worte . . .wirklich
Ich glaube ich werde jetzt erst einmal paar Tage von meiner Familie abstand halten und nachdenken und das ganze Sacken lassen.
Mal schauen wie es weter geht. . .ich würde es mir wünschen das er sich ändert aber ich habe da wirklich meine Zweifel. ...naja mal schauen
Tut mir richtig leid für das Kind.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Kind einen Menschen (deinen Bruder) von Grund auf verändern könnte.
Leider ist es eben fatal, dass "sie" in dem Fall schwanger ist und wohl schon bewiesen hat, dass sie für Kinder nicht sorgen kann oder will. Im Idealfall würde das Kind vielleicht zu deinem Bruder kommen und er entwickelt sich zu einem tollen, drogenfreien, vorbildlichem Vater. Man möchte es im nur wünschen.
Könntest du dir vorstellen, ihn dann zu unterstützen?
Wie sich der Zwerg in der Schwangerschaft entwickelt ist natürlich nicht absehbar, wenn die Schwangere auf Gifte nicht "verzichtet".
Schwierig. Wirklich schwierig. Versuch neutral zu bleiben, halte aber gesunden Abstand vorerst.
Lg
Dankeschön für deinen Text , manchmal ist es schwer seinen Bruder mal anders zu sehen weil man ja eben all die Jahre gesehen hat wie erst . . .schon als Kind war es schwer wobei meine Eltern sicher eine Mitschuld tragen naja
Ich hoffe wirklich das er sich ändert wirklich und vorallem das es auch sein Kind ist . .
Sollte es so sein würde ich ihn natürlich unterstützen , ich will in jedem Fall Kontakt zum Baby.
Meine Familie ist nämlich bekannt dafür Probleme unterm Teppich zu kehren und dann so zu tun als ob doch alles wunderbar ist. . .wozu ich nicht bereit bin wenn das Baby da ist und es Probleme bei denen Zuhause gibt.
Das ist sehr couragiert und wohl das beste, was dem Kind am Ende passieren kann. Wie viele Kinder Verwahrlosung, verunfallen oder werden misshandelt, weil Verwandte nicht eingreifen, nur um den Schein zu wahren. Oder sagen sich, nicht mein Zirkus, nicht meine Affen. Bleib da unbedingte aufmerksam. Am Ende hilfst du dem Würmchen noch mehr als alle Anderen es tun. So traurig es ist 🥺
Das arme Kind.
Bedauerlich finde ich auch, dass Deine Sorge nicht dem Wohl des Kindes gilt sondern dem eigenen Interesse.
Naja da ist ja schon klar das dass Baby nicht bei den beiden aufwachsen wird. Die arme Seele, Alkohol in der Schwangerschaft. Das einzige was ich fühle ist absolutes Mitgefühl dem ungeborenen gegenüber. In so eine verkorkste Familie sollte niemand geboren werden. Aber seine Eltern kann man sich eben nicht aussuchen.
Hallo, ich kann verstehen, dass das für dich nicht leicht ist, aber versuche trotzdem, dich da jetzt nicht zu sehr reinzusteigern. Du kannst es nicht ändern.
Du musst ja nicht allzu viel Kontakt pflegen zu den beiden, tu dir das nicht an. So wie du sie beschreibst, finde ich es auch verantwortungslos, dass sie ein Baby bekommen, aber wie schon geschrieben, es lässt sich nicht ändern.
Daher versuche es auszublenden und konzentriere dich auf deinen eigenen Kinderwunsch. Bleib entspannt und halte negative Gedanken so weit es geht fern von dir, dann wird es auch bei dir bald wieder klappen 🍀
Ich hab es nicht zu ende gelesen. Kann ich nicht... Wenn ich an das arme Baby denke ... Da bekomm ich gleich Magenschmerzen. Die brauchen soviel Liebe Zeit Beständigkeit die ersten Jahre sind prägend für das restliche Leben. Wie gesagt Magenschmerzen