Tja wo fang ich an 😅.
Also wir haben zwei Kinder, zwei Söhne, einer mit 3 Jahren und 11 Monaten und der andere ist 10 Monate.
Ich habe manchmal Angst, das der große den kleinen nicht mag und auch nie mögen wird. Habe Angst, das ich da etwas falsch gemacht habe von Anfang an. Ich höre immer von anderen mit zwei Kindern, das dass große Kind sein Geschwisterchen so sehr lieb hat und sich rührend um es kümmert... das ist bei uns überhaupt nicht so. Ich hab eher das Gefühl, das der kleine nur der Störfaktor ist. Hätte ich den Großen mehr einbeziehen müssen? Beim Wickeln, beim anziehen etc. ? Hab ich auch zwischendurch versucht aber irgendwie ging das nie so richtig... außer beim Baden.
Das Geschwister nicht immer miteinander klarkommen ist mir klar, aber er lebt manchmal so neben ihm her, nicht mit ihm... hoffe man versteht was ich hier meine 🙈😅.
Ich hatte nie Geschwister und hab deswegen keine Ahnung wie das ist.
Der Große ist auch gerade sehr schwierig. Er haut, er schmeißt und hört gerade eher selten auf das was ich sage. Wir haben oft richtige Machtkämpfe. Da ist aber auch schätze ich der fehlende Kindergarten und die Corona-Situation mit schuld.
Es ist ja auch nicht nur so, hin und wieder fragt er wo sein Bruder ist und das er auch mit soll und gestern hat er ihm sogar ein Bussi gegeben. Aber das kommt alles halt recht selten vor.
Meine Frage deshalb, wie ist das zwischen Geschwistern in dem Alter, wie verhalten sie sich bei euch? Wie gehen sie miteinander um?
Wie ist das bei Geschwistern?
Guten Morgen, bei uns war das genauso. Sie hatte sich aufs Baby gefreut, als es da war war auch die Begeisterung verschwunden. Sie war richtig oft gemein zu ihrem klein Bruder und ich hab mich immer gefragt wieso das bei uns so läuft und alle anderen so “ liebevolle” große Geschwister haben. Nun sind die beiden 5 und 2 und ein Herz und eine Seele. Seit der kleiner der großen hinterher laufen kann hängen sie nur noch zusammen. Für ihn lässt sie sogar die Kita Freunde stehen. Einmal war nur er in der Kita und nach 10 Minuten hat sie gleich gefragt wann er wieder da ist...es kann sich also alles noch entwickeln! Babys sind halt keine guten Spielkameraden, aber sie können es werden :)
Das gibt mir etwas Hoffnung 😅. Danke für die Antwort ☺️. Heute war auch ein etwas entspannterer Tag, waren fast nur draußen und da gab es wenig Konfliktpotenzial 🥴.
Hi,
unsre Jungs, 3 1/4 Jahre auseinander, sind oft sehr dicke (naja, der Große hat jetzt Pubertät, entsprechend wunderlich isser manchmal), aber ich kann nicht behaupten, dass er sich damals „rührend“ um seinen Bruder gekümmert hat. Da ich gestillt habe, ist sowas wie Flasche geben ohnehin weggefallen. Er hat gerne mit ihm Quatsch gemacht und ihn zum Lachen gebracht. Ab Krabbelalter konnte er dann mehr mit ihm anfangen.
Was er schon immer super gemacht hat war, dass der Kleine immer dabei sein durfte, wenn er Spielbesuch hatte. Das war auch bei seinen Kumpels nie ein Thema. Gekabbelt haben sich beide aber schon immer auch gerne.
Ich denke, dass bei den beiden die Chemie stimmt und sie grundsätzlich sehr sozialverträgliche Charaktere sind. Wir unternehmen als Familie viel, sie haben somit viele gemeinsame Erlebnisse, das mag evtl. unser Zutun gewesen sein.
Mal sehen, wie die nächste Zeit ablaufen wird, wenn unser Großer anfängt sich richtig abzunabeln.
vlg tina
Manchmal stimmt die Chemie einfach nicht, da kannst Du gar nichts machen, außer wirklich jeden so nehmen, wie er ist und nicht ständig sagen: Nimm Dir mal ein Beispiel an ….. Sowas mögen Kinder / Menschen allgemein nicht.
Aber wie schon hier geschrieben wurde, es kann auch nur ne Phase sein und eines Tages wird das Blatt sich wenden. Da gib die Hoffnung mal nicht auf!
Das mach ich eigentlich auch nicht. Versuche auch nicht zu sagen: Wir können das und das jetzt gerade nicht machen weil der F. ...
Versuche da nichts auf den kleinen abzuwälzen, nicht das er dann sagt, das sein Bruder an allem Schuld ist...
Wird schon noch werden 😅.
Hallo
Nur weil man aus dem gleichen Nest kommt, gibt es nicht „die Beziehung“ die man zueinander hat. Unsere jüngsten leben auch mehr nebeneinander, das aber meist friedlich. Ein respektvoller Umgang miteinander ist auch das, was uns am wichtigsten ist. Alles andere wird sich zeigen. Eltern haben da auch nur sehr begrenzten Einfluss. Wenn ein Kind sowieso schon nicht so den Wunsch nach einem Geschwisterkind hatte, ist das „immer einbeziehen“ auch schnell too much. Ein faires Umfeld schaffen, nicht immer alles mit dem jüngeren Kind begründen,... ist gut.
Ansonsten, nicht zu viele Gedanken machen. Ihr wolltet ein weiteres Kind. Gerade als Einzelkind hat man vielleicht auch etwas zu hohe Erwartungen von „den Geschwistern“.
Lag
Das kann sein. Wollte immer Geschwister haben... Ich hab zwar ne Halbschwester und nen Halbbruder aber die kenne ich eigentlich nicht. Sie wollen mich auch nicht kennen lernen und vielleicht wünsch ich mir für die zwei einfach das sie gut zusammen passen...
Keine Sorge! Das wird sich höchstwahrscheinlich ändern, nur noch nicht so schnell.
Dein 2. Kind ist noch ein Baby und damit kann ein wilder 3 Jähriger natürlich noch nichts anfangen. Die Schwierigkeiten mit deinem Großen sind übrigens altersgemäß und entwicklungsbedingt normal.
Es kann auch noch eine sehr anstrengende Phase auf euch zukommen, wenn der Kleine richtig mobil wird und an die Sachen, Basteleien und Türme des Großen geht.
Da kann es noch viele Streitereien und Handgreiflichkeiten geben…
Aber: Wenn der Kleine mal 2 oder spätestens 3 wird, merkt der Große, dass sich ein Spielgefährte auftut und es wird wunderschön sein, wenn die beiden miteinander spielen und die Welt entdecken.
Oh das ist er schon. Ich hör immer: Mama, Mama der F. hat schon wieder... 🙄😅.
Ich hoffe wirklich das sich da was tut irgendwann.
Geschwisterbeziehungen sind nicht vorhersehbar.
Bei Freunden von uns tat sich der Erstgeborene sehr schwer mit der kleinen Scwestet. Mehr als Akzeptanz gibt es mittlerweile immernoch nicht. Sie sind jetzt 4 und 2, aber meine Freundin ist froh, dass der Große wenigstens nicht mehr aggressiv der Kleinen gegenüber ist. Aber auch das kann sich ändern.
Hi
Diese Frage hab ich mir auch schon gestellt! Meine Tochter ist 5 der Bruder 1! Ich habe das „zusammen wickeln oder baden“ nie besonders gefördert 🤷🏼♀️ das lief irgendwie immer so nebenbei. Die grosse hatte da nicht sehr viel Interesse. Vor ein paar Tagen hat sie das erste mal eine windel angezogen! Sie mag ihren Bruder wirklich sehr, obwohl sie auch deutlich von ihm genervt ist. Wenn er Dinge kaputt macht oder wir nicht in ruhe 2 Minuten etwas spielen können ohne dass er schreit und alles wegreisst. Bis jetzt hat sie 3 mal gesagt doofer Bruder.
Die abgöttische liebe (höre ich oft) sehe ich nocu nicht. Sie sagt zwar ich liebe meine Bruder so sehr, aber im Verhalten sehe ich es noch nicht so. Harmonisch gehts hier nicht zu.
Hauen oder ähnliches gibt es aber gar nicht.
Ich glaube oft liegt am Charakter der beiden oder am Temperament. 🤷🏼♀️ wäre mein sohn ein entspanntes baby/kleinkind wäre es wohl für meine Tochter auch schöner.
Ich kann Dir leider wenig Mut machen, da meine drei Jahre jüngere Schwester und ich nie ein sonderlich entspanntes Verhältnis hatten. In der Kindheit gab es oft Streit und Eifersucht, sie hat mich genervt und ich war nicht sehr an ihr interessiert. Sie wollte Aufmerksamkeit und war somit oft fordernd und anstrengend, ich wollte meine Ruhe.
Bis heute ist es schwierig, wenn auch immer mal intensivere Phasen dabei waren, in denen wir mehr Kontakt haben.
Kenne aber auch genügend Leute, die ein gutes Verhältnis zu ihren Geschwistern haben. Vielleicht entwickelt sich das noch bei deinen Beiden.