Hallo ihr Lieben.
Ich bin mir nicht sicher, ob och das Problem bin... kurz zu meiner Situation. Ich bin seit einem Jahr Mama einer Tochter.
Meine Eltern wohnen ganz in der Nähe. Das Verhältnis war und ist regelmäßig aber immer schon schwierig. Viele Missverständnisse. Meinungen, die nicht respektiert/akzeptiert werden.. Erwartungen aber keine Kommunikation usw...
Meine Eltern sind vernarrt in ihre Enkelin. Was ja schön ist.. aber sie halten sich nicht an Absprachen und Regeln. Sie möchten die kleine alleine bespaßen (womit auch kein Problem hab. Hab ich frei!), aber mein Papa ist alt und kann körperlich nicht mehr und meine Mutter ist so extrem drüber und hat immer das Handy in der Hand... Gestern am Spielplatz links meine Tochter, rechts das Handy. Auf so einem Hüpfdings wie ein Trampolin... da geht mir die Galle hoch!! Aber sagen darf man da auch nichts... "was ich wieder hab..." und zur Begrüßung "wie gehts dir denn meine kleine? Nimmt sie und ist weg!" Wir (mein Mann und ich) werden grade so mit einem HALLO nebenbei begrüßt und stehen gelassen...
Wir Eltern sind komplett abgeschrieben. Aber nicht weil das Kind da hin möchte, sondern die Oma so gluckt...
Am liebsten wäre ich immer dabei. Aber ich möchte meinem kind die oma natürlich nicht nehmen....
Habt ihr einen Rat/aufbauende Worte oder auch ne Kopfwäsche für mich?!
Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen 💕
Wenn die Eltern zu Großeltern werden...
Ich finde jetzt nichts schlimmes dran...mach doch 1x in der Woche ein omi und opi Tag....wo du daheim bist.
Gibt es die Möglichkeit das du mal alleine zu deinen Eltern kannst,zum Kaffee trinken oder?
Wenn meine Kinder meiner Mama sind,bin ich nicht dabei und omi kann es genießen (meine Kinder sind zwar schon groß aber den Tag gibt es schon 15 jahre)
Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll... aber ich denke, meine Eltern würden mich alleine nicht treffen... 🤷♀️
Ob dir das hilft, weiß ich nicht 😉 Aber sei froh, dass es ist wie es ist. Ich lese nicht raus, dass ihr ernsthafte Probleme hättet oder deine Kinder in Gefahr wären bei den Großeltern. Darum versuch die positiven Seiten zu sehen. Du bist entlastet und die Kinder haben weitere Bezugspersonen.
Bei mir sind es die Schwiegereltern, die gern mal übertreiben. Meine SM exakt wie deine Mutter und mein SV will uns immer bei sich haben, geht dann aber nur seinem Alltag nach... Trotzdem sind es liebevolle Großeltern und eine Bereicherung für meine Töchter. Ich muss nicht mit allem einverstanden sein und es wäre wohl auch nicht bereichernd für meine Kinder, wenn die Großeltern alles so machen würden wie mein Mann und ich.
Daher atme ich dann gaaaaanz tief ein und aus und bleibe mal ein paar Tage auf Abstand, wenn es zu viel wird.
"geht dann aber nur seinem Alltag nach" machen mein Mann und ich auch, aber wenn die Enkelkinder da sind, dann mit Ihnen. Wir machen keine extra-Bespassung wir gehen spazieren, oder Essen in unserem Lieblingsrestaurant mit Ihnen. Was ich damit sagen will, wir lassen unsere Enkelkinder an unserem Leben teilnehmen. Gruß
Das ist wunderbar. 😊
Mein SV fährt aber einkaufen (sehr lange, da er das gern macht), mäht den Rasen, arbeitet im Gewächshaus oder arbeitet in der Werkstatt. Ich habe nichts dagegen, wenn meine Kinder am Alltag teilnehmen können / sollen, im Gegenteil - bei euch klingt das ja auch harmonisch und bei meinen Eltern funktioniert es auch. Mein Papa gibt meiner Großen dann halt einen Hammer in die Hand und sie macht mit oder sie hilft beim Pool reinigen etc. Mein SV (der trotzdem ein guter Opa ist) zieht sich aber immer zurück und macht nichts MIT den Kindern. Letztlich ärgere ich mich dann, weil ich dann bei ihnen rumsitze, obwohl wir zu Hause etwas anderes hätten machen können (und lieber zu den Schwiegis fahren, wenn die Kinder Opa auch sehen).
Nochmal kurz gesagt: Ich erwarte keine Bespaßung aber wenn wir auf Wunsch des Opas ständig dort sein sollen, dann will ich dann nicht mir selbst überlassen sein.
Ich hab tatsächlich ähnliche Gedanken. Meine Maus ist 1 Jahr alt und meine Eltern wohnen nicht weit. Meine Mutter ist 63 und mein Vater 68 und natürlich merkt man das irgendwie. Mir ist das mit einem Krabbelbaby auch nicht wohl. Meine Schwiegermutter ist 67 und rennt auch ständig mit dem Handy rum, das sie nicht richtig bedienen kann und dann mit der Kleinen unkonzentriert ist. Ich sage, ich kann und möchte nicht, irgendwem was vorschreiben. Außerdem merken die das ja selbst oft gar nicht, weil es halt altersbedingt ist. Unsere Konsequenz ist, dass wir halt bisher die Maus ausschließlich selber betreut haben. Damit werde ich glaube ich am aller ernstesten von meinen Eltern genommen. Ich kann ihnen nicht das Kind bringen und sagen, sie sind zu alt darauf aufzupassen und mich beschweren. Das ist dann irgendwie auch nicht erwachsen. Ich besuche sie halt regelmäßig und denke, wenn sie jetzt mal stehen und laufen kann, dass ich sie eher anvertrauen kann.
Ich glaube nicht, dass es altersbedingt ist, sondern sie setzen ihre Prioritäten halt anders als Du. Deine Eltern maßen sich ja auch nicht an, Dein Verhalten nicht zu akzeptieren, weil Du ja „erst“ 30 bist. Ich glaube, dass Du da auch lautstark protestieren würdest. Du merkst auch viele Dinge an Deinem Verhalten nicht, die andere nicht so toll finden.
Viele Dinge können nerven, aber ich glaub, man muss einfach auch mal darüber hinwegsehen, wenn Menschen Dinge anders machen.
Meine Mama sagt selbst, dass es nicht mehr so einfach ist, wie bei meiner Nichte vor 5 Jahren. Bei uns maßt sich auch überhaupt keiner was an und ich schreibe ja auch, dass ich der Meinung bin, dass man sich nicht an den Eltern als kostenlosen Babysitter bedienen sollte und dann aber ständig Vorschriften machen und meckern sollte. Da gebe ich dir recht, dass ich das umgekehrt auch nicht wollen würde. Deswegen finde ich es eben Konsequent und fair, wenn wir dann einfach unsere Maus selbst betreuen. Ich bin oft mit ihr bei meinen Eltern und wenn sie einfach noch ein bisschen älter ist, darf sie da auch gerne alleine hin.
Hallo.
Was ist jetzt eigentlich das Problem?
Dass deine Mutter das Handy in der Hand hat? Was befürchtest du deswegen? Dass sie nicht gleichzeitig das Handy halten und deine Tochter an der Hand führen kann? Nicht dein Ernst, oder?
Zur Begrüßung: WAS reicht an einem Hallo nicht? Wie würdest du denn gerne begrüßt werden? Bzw. WIE begrüßte DU deine Eltern denn?
Ich habe den Verdacht, dass du als Mama mehr gluckst als die Oma.
Lass ihnen doch ihren Spaß, inkl. der Kleinen. Kinder können sich sehr wohl bemerkbar machen, wenn ihnen etwas nicht passt. Solange deine Tochter Freude dabei hat spricht doch nix gegen dieses Verhältnis?
Ach ja.. Und zu deiner Überschrift. Ich dachte erst, es ginge um irgendwas Theatralisches. Am Ende des Textes kam mir der Gedanke "Wenn Frauen das erste Mal Mutter werden" würde auch passen. Merkst du was?
LG
Mein Problem kann ich hier gar nicht so genau und einfach schildern..
Ich habe kein Vertrauen. Alkohol spielt eine Rolle. Die fehlende Kommunikation ist ein Problem...
Ich weiß, dass meine Eltern sich Mühe geben und dass sie nur das Beste für die Kleine wollen...
Aber ich kann das gar nicht richtig beschreiben... sie merken nicht, wenn sie sich was in den Mund steckt. Die Wohnsituation ist schwierig für ein neugieriges Kleinkind. Tabak, Feuerzeug, Nähzeug... alles liegt rum. Die Reaktion altersbedingt langsamer. Und letztes Mal hat die Oma ein Feuerzeug zum Spielen hergegeben, weils so schön bunt ist...
Ich hab halt einfach Bauchweh. Mein Partner auch... für uns ist das schwierig...
Aber dann ist es doch eigtl auch klar: eure Tochter bleibt dort nicht alleine, weil IHR kein Vertrauen habt. Das ist legitim und man muss sich nicht rechtfertigen. :)
Zur Begrüßung: bei uns wird auch immer erst das Kind begrüßt und beachtet und oft wenn sie dann schon minutenlang drin sind kommt ein : Hallo na wie gehts 😂
Ist für mich aber kein Problem :)
Dann finde ich auch, dass du alles etwas überdramatisierst...
Ich denke deine Mutter kann eine Hand mit Handy andere deine Tochter gut händeln andere haben ein 2. Kind an der Hand geht ebenso.
Und nochwas: ich wäre mehr als dankbar, wenn meine Mutter sich so einbringen würde bei ihren Enkeln. Das ist nicht selbstverständlich. Vlt kann man da über das ein oder andere einfach mal hinweg sehen🙂
Ich denke nicht, dass ich das überdramatisiere...
Meine Mutter ist speziell. Das kann und möchte ich hier in einem Forum nicht breittreten...
Mir ist klar, dass man dann die Situation nicht richtig beurteilen kann...
Dennoch vielen Dank für deine Antwort
Ja stimmt. Da steckt wohl mehr dahinter, dass man ohne Hintergrundwissen nicht beurteilen kann.
Es hat sich, in deinem ausgangspost wirklich nicht so „dramatisch “ gelesen.
Was du nun jetzt wieder schreibst, hört sich schon wieder anders an. Liegt wahrscheinlich allgemein am Verhältnis?
Huhu:) vielleicht liegt das eigentliche Problem ja an deinem allgemein nicht so gutem Verhältnis zu deinen Eltern? Mir gehts teilweise ähnlich wie dir bei meiner Mutter. Es stören mich teilweise Kleinigkeiten wie sie mit meinem Kind umgeht, die ich bei Freunden gar nicht habe. Irgendwas triggert mich da an;) Vielleicht muss man die eigene Beziehung zu den Eltern nochmal reflektieren und mit alten Dingen abschließen... ich kenn dich ja nicht, war nur so ein Gedanke der mir beim Lesen kam.
Alles Liebe wünsche ich dir:)
Damit hast du sicherlich Recht.
Aber es ist so viel passiert und nicht richtig ausgesprochen... das ist echt schwierig.
Ein erneutes Ansprechen ist leider keine Option.. da das problem nicht bei mir liegt... meine Mutter ist so extrem nachtragend... habe als junge erwachsene (vielleicht war ich 19/20) mal einen kleinen Fehler gemacht (hab sie nicht in meine Wohnung gelassen. Hab mich zu sehr geschämt, weil es damals wirklich schlimm aussah).. der wird nicht verziehen. Wortwörtlich "das werde ich dir ein Leben lang vorwerfen!"
Hey du:) ja das klingt alles wirklich schwierig...habe das gerade noch mit dem Alkohol etc. gelesen. Würde mein Kind dann auch auf keinen Fall alleine dort lassen!
Und manchmal ist auch zuviel passiert in der Vergangenheit...wenn sie nachtragend ist versuch aber immer wieder dich abzugrenzen! Du bist jetzt nicht mehr die kleine Tochter von damals, sondern jetzt selbst Mutter und erwachsen, lass dich nicht in diese alte Rolle drängen. Das versuche ich jedenfalls immer im Umgang mit meiner Mutter. Mal klappt es besser mal schlechter;) aber ich arbeite dran🤪
Lg:) Julia
Klar spielt das Alter eine große Rolle beim betreuen.
Meine Uroma nimmt mir immer mal meine Tochter (14 Monate) ab, aber eigentlich nie länger als 2 Stunden.
Die Hilfe brauche ich ab und an wenn ich Termine habe, bei denen ich im Moment alleine hin gehen muss. Ansonsten bin ich eigentlich immer dabei.
Trotz allem freut sich die Oma natürlich über die Urenkel und dann dreht sich alles nur um sie.
Meine Mutter ist schwer krank und kann das eben nur schauen und nicht eingreifen wenn etwas passiert, daher muss ich dabei sein oder mein Vater ist anwesend. Auch da nehme ich Hilfe nur in Anspruch wenn ich niemanden habe.
Die einzige Regel die ich habe ist nicht mit Süßigkeiten voll stopfen, was eigentlich auch nicht gemacht wird. Und wenn mich explizit was gestört hat habe ich es gleich angesprochen, ansonsten bin ich eine zeit lang nicht zu Besuch gekommen.
Bringt nix sich ständig zu wiederholen, dann zieh ich mich zurück und die Situation ist danach eh anders.
Seit meine Tochter auf der Welt ist, spielen sich die Telefonate mit meinem Vater folgendermaßen ab:
Mein Vater, der unsere Nummer sieht, seuselt ins Telefon: "Hallo Mausebiene"
Ich: "Äh, ich bin's, Papa"
Er:"Achso! Warte, ich geb Dir die Mama"