Ist das Leben statt „anstrengender“ ab 2+ Kinder?

Huhu :)

Wollte mal wissen ob das tatsächlich wahr ist das das Leben ab 2 (oder mehr ) Kinder viel anstrengender wird und dann so „wirklich“ erst dieses „Familie Kinder Leben“ so richtig beginnt? Ich höre das nämlich total oft das es mit 1 Kind noch Luxus sein soll und beim 2. dann echt hart wird und es einige teils sehr bereuen.

ACHTUNG ich rede nicht von Schreikindern wenn jetzt manche damit kommen oder sagen es kommt auf die Kinder an.
UND ja man liebt seine Kinder und weiß wieso man es macht aber bitte auch unabhängig davon eine Meinung also es geht rein um die Anforderungen oder Herausforderungen und Anstrengungen etc.

Bitte mal eure Meinung dazu. 😊

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Natürlich ist es einfacher mit einem Kind. Hat das eine Kind Sport, ist das so.
Wir haben drei Kinder. Jeder macht Sport an unterschiedlichen Orten, mal zur gleichen Zeit, mal unterschiedlich. Mal Wettkämpfe gleich, mal nicht. Das ist logistisch schon manchmal schwierig!

Möchte ein Kind Film „Xy“ gucken, ist das so. Bei uns haben alle drei unterschiedliche Wünsche, also muss immer mal einer zurück stecken.
Ebenso bei Freizeitaktivitäten usw.

Läuft ein Kind mit Trotzkopf nach links und hat einen miesen Tag, ist das so. Bei mehreren Kindern kann die Laufrichtung unterschiedlich sein. 🤣 Odrr der schlechte Tag gleichzeitig, oder nacheinander.

Alles in allem liebe ich den trouble. Es ist immer was los.

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Dem schließe ich mich an 😄

Würde die Liste noch ergänzen:

Das Essen passt selten allen Dreien. Entsprechend das Gemaule. Am besten kocht man drei unterschiedliche Mahlzeiten, damit für jeden was dabei ist 😉

Und die Streitereien nehmen progressiv zu, je mehr Kinder man hat 🤣

Aber, es wird einem selten langweilig 🥰

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Ich habe bislang nur ein Kind, aber mehrere haben sicher auch Vorteile.

Meine Nichte ist öfter hier zu Besuch (wohnen quasi nebeneinander). Dafür beschäftigen sich 2 auch eher mal miteinander (klar nicht immer), man muss nicht ständig Animateur sein, wie bei einem Kind 🙈😅

Als Kind war ich sehr froh, meine Schwester zu haben und wir haben viel zusammen gespielt, grade im Urlaub usw. (ein-Kind Freunde meiner Eltern haben öfter mal eins von uns Kindern „ausgeliehen“, damit es entspannter läuft 😂😂). Also da ist es manchmal sogar etwas entspannter 😜

Mir ist schon klar, dass das nicht immer so ist, wollte aber auch mal ein „Gegenargument“ bringen. 😁

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Liebe TE,

meine beiden Kinder waren sogenannte Anfängerbabies. Anstrengender wurde es erst als mein Jüngster 18 Monate alt war. Plötzlich lebte er in seiner eigenen Welt, wurde ohne jeden Grund aggressiv, schlug sich und andere. Damals wußten wir nicht, dass er Autist ist. Irgendwie wuchs man darein. Klar gab es auch ziemlich anstrengende Phasen, wo mein großer Sohn doch etwas auf der Strecke blieb. Ich hatte zeitweise ein strammes Wochenpensum mit Therapien (zeitweise auch mit beiden Kindern, mein Großer hat Legasthenie), Arzttermine, sich mit Behörden und Pflegekasse herumschlagen. Ich hätte mir doch etwas mehr Zeit für die Kinder gewünscht, um auch mal etwas anderes mit Ihnen zu machen, außer am Wochenende.

Es ist so wie es ist und trotzdem habe zwei wunderbare Kinder.

Es ist nun auch viele Jahre her, mein Großer ist jetzt 22 Jahre und der Jüngster 17 Jahre
Dauerstress mit Therapien haben wir nicht mehr.

LG Hinzwife

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Naja, ich glaube immer die Umstellung ist halt extrem von kein Kind auf ein Kind und von ein Kind auf zwei Kinder.
Von 5 auf 6 ist dann wahrscheinlich auch kein Problem mehr. 🤷🏼‍♀️

Ich selber habe bisher nur einen Sohn und bin gerade schwanger. Wir haben uns für einen kleinen Altersabstand entschieden und denken, dass es erst extrem anstrengend wird. Unser Sohn ist ziemlich fordernd und Grad in die Autonomiephase gekommen. 😄

Aber ich bin das dritte Kind meiner Mama und meine Mama sagte auch die Umstellung von kein Kind auf ein Kind war am extremsten. Das zweite Kind war dann leider extremer Asthmatiker und somit war das dann deswegen anstrengend. Aber der älteste war super entspannt und einfach nur fröhlich und fand es toll nun ein Bruder zu haben. 😄
Und dann kam ich, als drittes Kind und war auch wieder super easy.
Meine Mutter hat oft den Haushalt, Haushalt sein gelassen. Dann sah es eben chaotisch aus. 😄
Aber sie fand es eigentlich trotzdem relativ entspannt und war viel und gerne mit uns dreien unterwegs.
Im Urlaub oder bei Ausflügen war es manchmal anstrengend, wenn wir alle in unterschiedliche Richtungen gerannt sind. (Wir sind je 18 Monate auseinander), aber das wurde ja auch besser und wir haben immer so viel und schön miteinander gespielt und haben heute noch eine tolle Bindung. Meine Mama würde es wohl jedes Mal wieder genauso machen 😄😊

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Meine Kids sind vier Jahre auseinander und anstrengender fand ich es schon mit zwei Kindern, aber eher im organisatorischen Sinne. Beim ersten hab ich den ganzen Tagesablauf nach dem Baby gerichtet und es lief alles sehr entspannt. Beim zweiten konnte ich das nicht mehr, weil der große halt Termine oder Verabredungen hatte oder sei es einfach nur pünktlich am Kindergarten zu sein. Ansonsten sind meine Kinder nicht von der anstrengenden Sorte und spielen auch toll zusammen. Aber hätte natürlich auch anders laufen können 😅

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Hey

Wir haben drei kinder. Wenn wir mal mit einem unterwegs sind oder auch zu hause ist es klar entspannter. Es ist ruhiger. Unsere drei, obwohl der jüngste momentan nicht wirklich redet sondern nur plappert, reden gerne und viel und dann kommt es vor dass jeder den anderen übertönen will also wird es schnell laut.
Auch ist es anstrengender weil man nicht allen gleichzeitig gerecht werden kann, und manchmal wollen alle gleichzeitig deine aufmerksamkeit. Bei einem hat man dieses problem nicht. Bei mehreren kindern hat es aber auch positive seiten. Sie spielen zusammen und lassen einem auch mal in ruhe, sind voll im spiel beschäftigt. Ob es wirklich anstrengender ist mit mehreren oder nur mit einem, kann ich so nicht sagen aber ich denke beides hat vor und nachteile. Aber ich würde nie auf die idee kommen zu sagen, dass es mit einem kind luxus ist. Klar man kann besser auswärts essen gehen, kann man aber auch mit mehreren kindern, wenn man seine kids kennt weiss man wie anstellen. Wir gehn auswärts essen aber wir nehmen das essen mit und gehen auf einen spielplatz oder in den bergen irgendwo draussen.
Wir mussten aber auch unsere wege finden, wie etwas am besten zu bewältigen ist ohne dass einer drunter kommt.

Alles liebe

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Ich habe 2Kinder mit 23Monaten Abstand und fand es sehr schwierig. Ich musste quasi ständig das Baby aus dem Schlaf reißen um das große Kind in die Krippe oder Kiga oder sonst einem Termin zu bringen.
Wegen zahlreicher Krankheiten und einer kleinen Behinderung des zweiten Kindes saß ich gefühlt ständig mit beiden Kindern in irgendeinem Wartezimmer oder unternahm eine Tagesreise nach München zu den Spezialisten dort inkl. Parkplatzstress oder MVV Umsteigestress.
Es war echt nicht leicht da immer beide Kinder mitzuschleppen.
Also ich konnte eigentlich kaum auf das einzelne Kind eingehen, und meine Bedürfnisse kamen natürlich erst recht zu kurz, das war für mich auch nochmal schwierig.
Und dadurch dass z.B. das Baby oder Kleinkind nicht zu seinem Schlaf/seiner Ruhe/seiner Bewegung ect kommt, die es eigentlich bräuchte, wird das Kind natürlich auch noch anstrengender, nölig, unzufrieden, quenglig...
Liegt vielleicht auch dran wie viel Unterstützung man hat, aber ich kann dem leider komplett zustimmen dass es mit 2Kindern wesentlich anstrengender ist.
Andrerseits fühlt man sich auch viel "effektiver", ein Spielplatz besuch "lohnt" sich richtig mit zwei Kindern, beim kneten freuen sich gleich beide Kinder, im Planschbecken planschen beide vergnügt.... also man hat auch oft doppelte Freude und mit einem Abwasch gleich zwei Kinder glücklich gemacht:-). Man hat das Gefühl es rentiert sich, und man "langweilt" sich nicht.
Mit einem Kind war es manchmal langweilig beim planschen zuzusehen. Bei zwei Kleinkindern war ich nur am laufen und habe mich keine Sekunde gelangweilt, war froh mal kurz sitzen zu können.

Jetzt sind die Kinder 4 und 6 und der Aufwand hält sich momentan in Grenzen, vor allem während der Lockdowns haben sich meine zwei Kinder "gefühlt" als weniger anstrengend erwiesen als manche Einzelkinder. Weil sie sich eben gegenseitig auch gut miteinander beschäftigt haben.
Aber organisatorisch macht es schon einen Unterschied. Wenn man zwei Brotzeiten machen muss, zwei mal Wechselkleidung raussucht und mitnimmt, ein Kind an Tag a und das andere an Tag b einen Ausflug oder Hobby hat.... ist das natürlich meist doppelt so viel Zeit die man braucht und wo eben zwei Kinder kooperieren müssen und nicht nur eins.
Leute aus meinem Bekanntenkreis, bei denen es mit dem zweiten Kind ganz easy war, hatten meist eine Oma/Opa oder Partner der mehrmals die Woche einsprang und zur Verfügung stand.

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Vorab:
Als ich zum 1. Mal Mutter wurde, hätte ich den Leuten mit Galopp ins Gesicht springen können, die sagten „Ein Kind ist kein Kind“ 🤬🤯😤.
Dabei war unser Großer (12) ein sehr angenehmes, sehr pflegeleichtes Baby.

Jetzt haben wir 4 Kinder und ich muss sagen, die Leute damals hatten recht 😂😂😂. Eine Ausnahme sind natürlich Schrei-Babys oder kranke Babys, bitte also nicht falsch verständlich!!

Die schlimmste Umstellung war bei mir von 1 auf 2 Kinder. Gründe: Sehr anstrengendes Baby (heute wissen wir, dass er Autist ist, was sich bereits im Säuglingsalter zeigte) und äußere Umstände.

Kind 3 und 4 waren/sind sehr angenehme und v.a. normale Babys/Kleinkinder und auch der knappe Altersabstand ist sehr angenehm.
Tatsächlich finde ich das Leben als 4-fach Mama weniger anstrengend als damals mit „nur“ 2 Kinder 😅👍.

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Kommt auf die Kinder an.
Solche wie Sohn1 hätte ich auch 5 oder mehr genommen;-).
Solche wie Sohn2 ein paar weniger. Und solche wie Sohn3... da ist einer gerade genug;-). Der ist lustig und schlau und unterhaltsam, aber irgendwann ist ja auch mal Schluss mit lustig;-).
Also, drei passt schon, meistens. Wobei Sohn1 jetzt eine eigene Wohnung hat und noch oft, aber nicht mehr dauerhaft da ist.

Also, ich hab jetzt wohl das Thema verfehlt, aber es kommt halt doch auf die Kinder an;-).

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Hallo, ja ich finde es mega anstrengend und sehne mich oft nach mehr Schlaf und mehr Zeit ganz allein für mich. Vielleicht macht es auch der knappe Altersunterschied der beiden…