Ich komm mir momentan etwas schikaniert vor.

Hi,

Ein kleiner Frustpost.

Ich wohn in einer Wohnanlage und dabei in einem Haus mit 8 Parteien. Wir wohnen im Erdgeschoss mit eigenem Garten. Haben zwei Jungs (5+2) und zwei Kater, die wir seit 2014 haben. Solange wohnen wir auch schon hier.

Unsere Kater waren die ersten 2-3 Jahre reine Wohnungskatzen, das hat sich mittlerweile geändert und beide gehen auch raus. Der eine ist ne Nacktkatze und entsprechend auffällig.

Eigentlich kommen wir sehr gut mit den Leuten hier in der Anlage klar und auch mit den Nachbarn. Aber seit dem letzten Jahr häufen sich Beschwerden über uns, die ich aber nicht ändern kann.

1. Katzen sollen plötzlich nicht mehr rumlaufen, weil der nackte in andere Wohnungen geht wenn die Terrasse offen ist. Ganz ehrlich, ich hab schon x mal fremde Katzen bei uns in der Wohnung gehabt... rausgejagd wurden die von unserer Nacktkatze die extrem territorial ist was fremde Katzen betrifft... das machen Katzen nunmal. Wäre er nicht so auffällig wüsste man ja nicht mal wem er gehört. Und der macht dabei nix, der ist nur neugierig. Hab schon gesagt "nass machen, rausscheuchen und gut ist".

2. Unser jüngerer Sohn ist 2 und mitten in der ersten Trotzphase. Wenn der wütend ist, sich weh tut etc schreit er halt... und da er sehr Willensstark ist mit unter recht lange und zu unser allem leid, ist dabei irre schrill... die Nachbarn finden ihn hysterisch... angeblich wäre er ja kein Baby mehr und man könnte ihm ja erklären dass es so nicht geht.

3. Mein großer ist 5 und hat Tage da is alles super und es gibt Tage da fällt es mir schwer die Ruhe zu bewahren... ich red dann ein paar mal normal mit ihm, irgendwann wird der Ton strenger und irgendwann (ich hasse es, aber manchmal glaube ich, anders nicht weiter zu kommen), fang ich dann auch mal sehr laut das schimpfen an. Denn nicht mal ins Zimmer schicken hilft. Machen lassen ist dann für mich keine Alternative, zumal das auch um Dinge geht wie von der Couch/Bett springen, rumbumpern mit irgendwas oder wenn die Jungs anfangen sich zu jagen und er dabei irre laut wird. Eigentlich werd ich paradoxerweise lauter, mit dem Ziel das er leiser wird. Jetzt bin ich "hysterisch", wie der kleine... weil ich manchmal Tage habe, wo ich dem Fehlverhalten anders nicht Herr werde. Das ist definitiv nicht jeden Tag so... aber immer mal wieder so phasenweise wo es n paar Tage lauter ist und dann wieder mehrere Tage wo es das nicht braucht, weil normale Worte helfen und reichen. Für mich normal da er momentan in einem Alter ist Grenzen zu testen und mal besser in der Impulskontrolle ist und mal schlechter. Wenn ich gleichaltrige ansehe ist er damit aber kein Einzelfall.

4. Angeblich stinkt es aus dem Schlafzimmerfenster und Wohnungstür nach Urin. Völliger Quatsch! Selbst unsere Vermieterin die öfter schon mal unangekündigt bei uns war und zu der wir ein sehr guten Draht haben, meint die spinnen. Jeder dem ich das sag, schüttelt den Kopf, bei uns ist es sauber und meine Schwiegermutter hat die eine Nachbarin sogar durch die Wohnung geführt "ne hier is sauber und drinnen riecht man nix, aber es kommt ganz eindeutig vo n unserer Wohnung" wie denn wenn man innerhalb der Wohnung nix davon wahrnimmt.

Manchmal glaub ich die ältere Dame über uns hat ihre Corona Impfung nicht vertragen. Ich find aber gerade dieses "bei uns würde es stinken" sehr verletzend. Und es ist immer wieder Thema. Bei ihr und der ebenfalls älteren Dame daneben. Das andere schien ich einfach auf unsere kinderunfreundliche Gesellschaft der älteren Generation.

Normal bin ich diplomatisch aber mittlerweile hab ich kein Bock mehr mit der zu diskutieren.

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1. Niemand muss es dulden, dass fremde Katzen ins Haus kommen. Du bist die Besitzerin und dafür verantwortlich. Man muss die Katze auf dem Grundstück dulden, aber nicht im Haus. Zur Not kann auch der Freigang untersagt werden. Denn dein Nachbar hat dir das Problem geschildert, es liegt an dir das zu unterbinden.

2. Ja, man kann Kinder mit 2 Jahren kurz bestimmte Sachen erklären. Das Kreischen eines Kleinkindes halte ich selbst für längere Zeit nicht zumutbar. Mal kann es vorkommen, aber wenn es täglich mehrmals ist, dann belese dich, wie man durch die Trotzphase kommt.

3. Wenn Schreien ständig das Erziehungsmittel ist, läuft was schief. Wieso geht der Fünfjährige nicht ins Zimmer?

4. Vielleicht riecht es wirklich, aber nicht bei und von euch, sondern es kann ein Rohr kaputt sein? Wurde der Gestank in der Wohnung der Beschwerdeführerin festgestellt?

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1. Ich weiß, aber wie soll man das unterbinden? Sobald hier ein Fenster geöffnet ist, sind die draußen. Ich hab auch schon mal Fliegengitter davor, die halten aber nicht lange. Die einzige Option ist da Tierheim, das will ich aber nicht. Natürlich trage ich die Verantwortung sollte ein Schaden entstehen und eine Katze kann man auch verscheuchen... wie gesagt ich hatte schon oft andere Katzen kurz in der Wohnung und die raus gescheucht bzw wurden verjagt von unserer Katze. Das Problem ist so dass ich klar sage, hier in der Wohnung würde ich keine neuen mehr anschaffen. Aber Katzen sind nur mal nicht wie Hunde erziehbar.

2. Ernsthaft du weißt wie man ein zweijähriges Kleinkind ausschaltet bzw leiser macht? Ich beschäftige mich viel damit aber abgesehen von Schlagen würde mir nix einfallen, versuche da schon einiges aber es gibt einfach diese Momente wie zb umziehen, zähne putzen... da wert er sich an manchen Tagen wie ein Irrer... aber ich kann ihn ja nicht 24 Stunden oder länger in ner Windel lassen, keine Zähne mehr putzen etc.

3. Ich hab ja geschrieben, dass es nicht alltäglich ist, aber phasenweise Tage dabei sind, da funktioniert nichts anderes. Ich hasse es, wirklich... aber ich bin auch nur ein Mensch und wenn normales reden, erklären nicht hilft, Sanktionen nicht ziehen und er einfach testet was im schlimmsten Fall blüht, dann reagier ich nun mal so... weil mein Latein am Ende ist und ich menschlich einfach überfordert bin. Warum er nicht im Zimmer bleibt... keine Ahnung weil er den Griff bedienen kann und weiß wie die Tür wieder auf geht. Und ich find es an sich normal... ich meine ich sehe auch andere Kinder und andere Kinder benehmen sich mit unter schlimmer, deren Eltern sagen mir "wie kannst du ewig so ruhig bleiben... ich wäre schon ausgeflippt"... aber wie gesagt ich versuche immer erst den normalen diplomatisch weg des erklären etc. Aber wenn meine Grenzen auch mit Bitten und Erklärungen überschritten werden, Sanktionen nicht helfen, ggf die nächte kurz waren (der kleine schläft noch nicht durch)... sind dann auch mal Tage dabei wo ich laut schimpfe. Mal ist 2 Wochen gar nix und dann 1-5 Tage wo er wie ein gespinnerten bekommen plötzlich Tage hat wo er mich an die Grenzen bringt. Ich würde am besten ohne schimpfen durchkommen... aber manchmal funktioniert es nur durch solche Impulse.

4. Ich weiß es nicht... aber es ist definitiv nicht von uns. Am Ende sind es 2 Parteien die das direkt zu uns gesagt haben. Angeblich würde das eine 3. Partei auch so sehen. Ich weiß nicht wieso... letztens kam schon "vielleicht macht ja die Katze im Schlafzimmer unters Bett"... das find ich schon unverschämt solche Untetstellungen. Zumal ne bekannte letztens direkt meinte "das ist schon Mobbing, bei uns riecht man nicht mal das Katzen hier wohnen... geschweige denn dass es nach Urin stinkt.." und das was ich vermute ist dass die damit herum ziehen und das ernsthaft anderen erzählen... angeblich soll das auch von Parteien gesagt worden sein, die realistisch, selbst wenn es so wäre, nix davon mitbekommen kann. Völlig absurd und wie gesagt jeder andere schüttelt nur ungläubig den Kopf.

Ich bin so geprägt davon ständig auf andere Rücksicht zu nehmen, dass ich nur deswegen so überreagier weil ich seit Corona das Gefühl hab das plötzlich Dinge Thema werde die nie eins waren. Nie hat es gestunken, jetzt plötzlich... ich persönlich weiß auch nicht wo der ausknopf von meinem 2jährigen ist... oder der Lautstärkeregler.

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1. Dann musst du eben die Katzen in einen anderen Raum einsperren, so lange ein Fenster geöffnet ist. Du kannst nicht erwarten, dass andere ständig deine Katzen verscheuchen wie du es mit fremden Katzen machst. Und wenn du als einzige Option das Tierheim siehst, frage ich mich, ob du überhaupt mal an einer konstruktiven Lösung gedacht hast.

2. Ein Kind kann man nicht ausschalten, aber es gibt hier nun mehr als genügend Beiträge zum Thema Erziehung und Beruhigung. Und wieder fällt dir nur eine extreme Lösung ein. Schlagen...ehrlich, bist du mal fähig an andere Lösungen zu denken?
Du machst da eine hilflosen bzw. eher den Eindruck, dass andere für dich handeln sollen und lieber passiv bist nach dem Motto, du könntest ja nichts dafür.

3. Mal kann Schreien passieren, aber du scheinst auch überfordert zu sein. Wo ist der Partner? Oder jemand zur Entlastung?


Du bist nicht geprägt auf Rücksichtnahme, ich erlebe deine Lösungsvorschläge eher als passiv und nicht ernsthaft interessiert einiges zu ändern.

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Ich glaube, dass du so angespannt bist, weil du befürchtest, dass wieder was von den Nachbarn kommt. Versuche dich mal zu entspannen und dann sind deine Kinder auch entspannter und vor allen Dingen lass das schreien sein.

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Hi,
hätten wir in einer Mietswohnung gewohnt, wären wir hochkant rausgeworfen worden, weil wir so laut sind, und man hört uns, weil wir immer die Fenster aufhaben.

Der Jüngste kann so schrill heulen, daß Bekannte, die es nicht wußten, dachten die Sirene ist losgegangen.

Katzen - hätte ich jetzt genauso gesagt, wie Du auch.

Wenn bei euch die Pipi Windeln, nicht direkt an der Wohnungstür stehen, bis sie zur Tonne kommen, wird der Geruch wohl von den älteren Nachbarn kommen, die nicht mehr ganz "dicht unten herum" sind.

Und wenn Du den Kindern nicht mehr Herr wirst, raus gehen ! Jacke schnappen und raus, laufen bis sie wieder "klar im Kopf sind". Und wenn Du gerade am kochen bist, Herd auf Null, und raus. Regenschirm mit, wenn es regnet.

Es wird nicht besser, nur anders !

Gruß

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Danke.

Ich glaube ich mach mich wirklich nur kirre um anderen aus Rücksicht zu genügen und ich find ehrlich gesagt auch nix dabei wenn Kinder mal laut sind, ich bin nur so gestresst, weil ich keine Lust auf Diskussionen mit denen habe.

Ich glaub auch nicht das meine Kinder die lautesten der Anlage seit deren Existenz sind. Meine Vermieterin hat vorher selbst hier gewohnt und ihr Sohn war die ersten 4 Jahre ihrer Meinung auch n Highneeder/Schreikind... und die Nachbarn gegenüber die hat mir sogar erzählt wie sie ihre ersten Aufträge der Selbstständigkeit immer nachts abgearbeitet hat, wenn die Kinder geschlafen haben oder in der Kita waren, weil sie mit denen zu nix kam, weil schreikinder. Damals war die Dame von über uns halt noch arbeiten, denk ich mir und wenn man natürlich 24 Stunden in der Rente daheim ist, bekommt man mehr mit als wenn man von 8-17 Uhr arbeiten geht.

Das mit dem selbst nicht ganz dicht unten Rum sein hab ich auch schon im Kopf gehabt... wäre nicht mal abwegig da es bei alten Menschen eigentlich auch immer ne Nuance Ammoniak riechen kann... aber ich käm nie drauf deswegen ne ältere Frau mit solchen indiskreten Dingen bloßzustellen.

Ich find es halt echt furchtbar anstrengend und das merken die Kinder natürlich. Und ich glaube auch das man im Alter gerne verdrängt wie es früher war.

Seh es bei meiner Mutter die hier auch käm mit fehlender Erziehung das die jungs so laut sind oder keine Ahnung was. Dabei war ich als Kind noch 10x schlimmer... ich war ein Engel als Baby... ne ständige Heulsuse als Kleinkind die sich auch mal wegbrüllen konnte... und in der Grundschule hätte man meinen können ich brauch nen Exorzisten wenn ich nen Wutanfall bekam. Dafür war ich handzahm als Jugendliche. Und ich hab meine Mutter oft zur Verzweiflung gebracht... aber auch sie stellt sich heute neunmal klug daneben und würde wie die Nachbarin mehr Disziplin fordern... was ich verstörend und verleumderisch meiner eigenen Kindheit gegenüber finde.

Das laute Kleinkinder auch anstrengend und mit unter nervig sind, keine Frage... aber eigentlich komm ich mir vor, als würde ich meine Kinder zwingen, keine Kinder mehr sein zu dürfen weil sie ja eigentlich erst lernen angemessen mit Wut und Co umzugehen. Das ist meiner Meinung nach ein Lernprozess und nicht wie ein Hund dem man sitz und Platz mit 3 Trainingseinheiten beibringt. -.- Und ich hab zb gestern bewusst drauf geachtet genau wie heute. Tagsüber hört man selten was von denen die können sich stundenlang ruhig beschäftigen mit lego, knete und co. Aber ab 17.30/18 Uhr fangen sie an bis zu zwei Stunden rumzuräubern, fangen zu spielen... auf uns zu springen, zu kämpfen... zu streiten... zu hüpfen... zu quicken... grunzen... stampfen... Poltern und zum zu Bett gehen is richtig highlive mit Diskussionen zum Zähne putzen... weglaufen... brüllen beim umziehen (der kleine, nicht der grose)... und dann ab 20 Uhr spätestens 21 Uhr sind die im Bett schauen noch ne kindersendung über Tablet oder spielen leise Lego oder man erzählt ruhig vom Tag und das wars... effektiv sind die vielleicht 2 Stunden am Tag laut, selten 3. Der kleine brüllt manchmal nachts weil er irgendwas vom Tag verarbeiten und erzählt was von "Samu auch"... oder "Kuba (sein Bruder) nein" als würde er im Schlaf um irgendwas mit seinem Bruder streiten oder letztens meinte er um 4 Uhr im halbschlaf er müsse ne Banane essen und weil ich keine da hatte fing er das brüllen an. Is selten aber hin und wieder hat er so Momente.

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"Aber ab 17.30/18 Uhr fangen sie an bis zu zwei Stunden rumzuräubern, fangen zu spielen... auf uns zu springen, zu kämpfen... zu streiten... zu hüpfen... zu quicken... grunzen... stampfen... Poltern und zum zu Bett gehen is richtig highlive mit Diskussionen zum Zähne putzen... weglaufen... brüllen beim umziehen (der kleine, nicht der grose)..."


Hallo,

das wäre dann vielleicht der richtige Zeitpunkt, um mit ihnen nochmal eine Runde "um den Block" und/oder auf den Spielplatz zu düsen, da sie nach der ruhigen Beschäftigung dann anscheinend solchen Bewegungsdrang haben (nachvollziehbar). Danach sollte dann Abendessen, Umziehen, Zähne putzen ohne Gebrüll klappen.

Gerade beim Zähneputzen kann man auch gut einen "Sternchenplan" einsetzen: klappt das Putzen ohne Geschrei, dürfen die Jungs einen Aufkleber auf ein Blatt kleben. Nach einer bestimmten Anzahl (wegen des Kleinen nicht zu viel, vielleicht erstmal vier oder fünf) gibt es eine kleine Überraschung (etwas, das sie gern mögen wie Seifenblasen, Siku-Auto, Luftballon, Knisterbad, ...). Beim Großen könnte man sogar schon mehr Aufkleber "sammeln" für ein kleines "Extra" mit Mama oder Papa (kleiner Ausflug nur zu zweit, gemeinsam Kuchen backen o.ä.). Ist nicht aufwändig und man sollte es so lange beibehalten, bis der Zahnputz-Stress kein Thema mehr ist.

Und bitte, auch, wenn's manchmal schwer fällt: erstens schrei' Deine Kinder nicht an, das führt absolut zu nichts- außer, dass sie selbst lauter werden und frustriert und sich zunehmend länger in solche Konflikt-Situationen "reinsteigern". Geh' mal mit dem Kleinen aus der Situation für ein paar Minuten, wenn das mit dem "Großen" und der Auszeit im Zimmer nicht klappt. Zweitens ignorier' das Gerede der alten Damen. Offensichtlich haben sie nichts Besseres (mehr) zu tun... .

Sollte das Geschrei der Kids verbunden mit dem permanenten Austesten von Grenzen Dich andauernd belasten, solltet Ihr als Eltern in Euer aller Interesse professionelle Erziehungsberatung in Anspruch nehmen. Das ist in Beratungs-Stellen möglich (freies Beratungszentrum, Caritas, Diakonie, o.ä.) oder auch bei Eurem zuständigen Jugendamt. Dort gibt es oft auch eine Sprechstunde bzw. könntet Ihr auch einen Beratungs-Termin vereinbaren.

Viele Grüße!

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1. Eine aufrichtige Entschuldigung und Verständnis, das es echt ätzend ist, was das eigene Haustier veranstaltet, das ist das mindeste. Nachfragen ob das eigene Tier evtl einen Schaden angerichtet hat,das gehört für mich auch dazu. Unsere Katze liebt zum Beispiel den Rindenmulch unserer Nachbarn, das ist mir echt peinlich. Ich kann es nicht ändern, von daher kommen wir regelmäßig für den Austausch auf und erledigen diesen auch. Der Vorgänger hat liebend gerne auf dem Auto unserer Nachbarn geschlafen#zitter, mein erster Griff war zum Telefon und ich habe mit der Versicherung abgeklärt, ob da ein Schaden regluiert werden würde...Erleichterung, danach habe ich den Nachbarn gebeten Fotos zu machen, falls doch etwas passiert und wir haben regelmäßig eine Autowäsche spendiert. Ich hbae immer versucht, die Wogen zu glätten.

Würde mir ein Katzenbesitzer schulterzuckend mit " "nass machen, rausscheuchen und gut ist" kommen, dann wäre ich echt angepiekst. Ich würde dann echt andere Maßnahmen ergreifen, zB jedesmal das Tier im Tierheim abliefern, einfach weil mich die Gleichgültigkeit der Besitzer nerven würde.

Ich hatte hier auch schon den Kater der anderen Nachbarn auf dem gedeckten Kaffeetisch sitzen, er hat sich genüßlich über die Sahnetorte hergemacht....Foto gemacht, der Nachbarin geschickt. 2 Minuten später stand sie auf der Matte, sagte nur das sie das regelt und war wieder weg....kurz danach kam sie mit einer gekauften Torte und einem Paket Kaffee wieder. Wir lachen da heute noch drüber.

Ja, Katzen kann man nicht wirklich kontrollieren, aber es ist meine verdammte Pflicht als Besitzer, da etwas die Wogen zu glätten. Nicht jeder findet das witzig und nicht jeder hat Katzen, die das rausjagen für einen erledigen. Deine Katze ist nicht neugierig, sie ist dreist, mach dir das bitte mal bewußt.

2. Okay, Kleinkinder flippen nun mal aus, da muß ich mit leben...aber wenn die Mutter dann auch noch loslegt, dann ist meine Schmerzgrenze erreicht. "Hysterisch" wäre da noch eine nette Formulierung, die ich für die Mutter übrig hätte. Aber ja, ich würde da auch deutlich etwas zu sagen. Denn im Gegensatz zum Kind erwarte ich von einer erwachsenen Person doch etwas mehr Selbstkontrolle, besonders da es ja nun auch gar nichts bringt.

3. "Frau X, der Geruch kommt nicht aus unserer Wohnung, die Vermieterin hat sich davon sogar überzeugt. Ich kann ihnen da nicht helfen" Thema erledigt. Aber kann es sein, das die Katzen ihr Revier von Außen markieren? Oder fremde Katzen? Wäre ja nicht ungewöhnlich, zumal die Nachbarin ja auch von Katzenurin spricht, hast du ja selber geschrieben.


Im Grunde ist das Spiel ganz einfach, man lebt nicht alleine auf diesem Planeten und so sollte man sich auch verhalten. Probleme mit Nachbarn kann es immer geben, was man daraus macht, das liegt an einem selber. Klar, immer sind die anderen Schuld, kann man so machen, macht das Zusammenleben aber kompliziert und anstrengend. Deine Gedankengänge zu jedem einzelnen deiner Punkte finde ich teilweise schon echt frech. Ich kann mir schwer vorstellen, das Diplomatie zu deinen Stärken gehören soll.

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Zum Thema 1 mit den Katzen hast du was falsch verstanden. Mir ist das auch unangenehm und ich hab auch gesagt, sollte ein Schaden entstehen der Nachweislich von meiner kommt, bitte melden wir kommen selbstverständlich für den Schaden auf. Ich bekomm nicht mit wenn die Katze dort ist, sobald ich es mitbekommen hol ich die auch zurück. Selbstverständlich. Wenn dem nicht so ist, hab ich eben gesagt "was soll ich machen... für Schäden kommen wir auf, aber wenn sie lediglich stört, was ich verstehen aber nicht verhindern kann, solle man sie verscheuchen oder nass machen, da sie Wasser hasse." Und damit ist gut mehr kann ich nicht machen und sie nicht. Meine Vermieterin meint auch, die erzählen manchmal ein Käse... als würde meine Katze die einzige sein. Die hatte oft Katzen anderen bei sich im Garten. So what, ab und zu sitzt man ein Vogel am Zaun oder ein Eichhörnchen am Tisch sitzen. Das mag jetzt herunterspielen klingen aber mehr als verscheuchen und für Schadensersatz sorgen im Fall x kann ich da nicht. Einsperren funktioniert nicht mit ner Katze die das gewohnt ist, dann würde sonst wirklich bald Urin aus der Wohnung riechen, da Katzen dann Protestmäßig unsauber werden. Darauf hab ich keine Lust.

2. Ich werd nicht jeden Tag laut aber ich merke selbst, eigentlich sollte es mir egal sein. Denn es sind kleine Kinder die nun mal mal besser und mal schlechter hören... die Grenzen testen und in gewissen Momenten laut sind. Ich werd sie zwar ermahnen leiser zu sein .. wenn sie es aber nicht sind, hinnehmen und wenn die Nachbarn das nicht können weil sie kinderlärm stört, dann werd ich deren Intoleranz nicht mehr zu meinem Problem machen. Ist ja nicht so dass die täglich so sind sondern immer mal Höhen und Tiefen haben... und ich n Kind nun mal nicht abstellen kann. Geht nun mal nicht. Selbst laut werde ich ja auch nur, weil ich von ihnen verlange erwachsenenverhalten zu zeigen zu dem die nicht 24 Stunden am Tag fähig sind. Und das am Abend Aufbäumen, hab ich im übrigen auch wenn wir tagsüber Ausflüge hatten oder 5 Stunden am Spielplatz waren. Man fühlt sich von der gesellschaft oft dermaßen unter Druck gesetzt das es einen nur überfordern kann. Dieses Rücksicht nehmen um jeden Preis lässt mich zu ner furchtbaren Mutter werden. Die ich selbst nicht mag. Ich find es normal das Kinder auch mal lauter spielen, sich streiten, auch mal in der Wohnung rumräubern. Im Grunde wiederspricht sie sich ja selbst, indem sie einerseits sagt "sie verstehe das jungs auch mal laut sein können" um dann das unterbinden eines Kindes das hier und da heftige Wutanfälle hat oder Grenzen testet zu unterbinden als gäb es ein Patentrezept.

3. Ich bin hier frustriert, weshalb mein Tonfall im schreiben durchzogen von Zynismus ist. Aber ich bin im realen Gespräch immer diplomatisch solang es mein gegenüber auch bleibt.

4. Ich find es zum Teil frech von ihr selbst... weil sie immer wieder ein Thema draus macht, was bis letztes Jahr nie eins war. Und vermutlich weil ich ihr gegenüber ja das Gespräch bereit bin zu führen und zuhöre, ja auch mal Tipps versuche... ist es nun mal so dass sie ständig ihren Einzelkindsohn mit meinen vergleicht. Zwei Kindern die völlig verschiedene Temperamente mitbringen. Und auch der Vergleich mit ihren Enkeln hinkt... da ihre Wohnung für diese eine andere Umgebung ist, ich würde behaupten dass sich alle Kinder bei den Großeltern anders verhalten als bei den Eltern daheim. Weil es ne andere Umgebung ist. Mittlerweile bin ich an nem Punkt müde davon zu sein und mich permanent zu rechtfertigen. Ich tu mich halt schwer die Gleichgültigkeit die mir angeraten wurde von anderen Eltern umzusetzen. Weil ich einfach friedlich leben will und mich unwohl fühle Menschen zu ignorieren mit denen ich einst mal gut klar kam und ich mein, mein Mann hat ihr x mal geholfen bei irgendwas im Haushalt... ich hab Kuchen hoch gebracht.. oder als ihre Enkelin als Baby bei ihr fortwährend geschriehen haty hab ich ihr meine babytrage hoch gebracht die schnell zur Beruhigung geführt hat. Und jetzt plötzlich so. Ich bin da auch n Stück weit enttäuscht so viel wie wir für ein gutes miteinander schon gebracht haben und ja Kleinkinder können mit ihrem Lärm unangenehm sein, aber das gehörte immer schon dazu.

5. Hier stinkt gar nix ich war schon in den Hecken, überall und da riecht nicht von uns ausgehend. Für mich ist das pure Einbildung. Meine Schwiegermutter bildet sich als in meinen Augen ausrede ein, dass das von den Hecken kommt. Und ich nur "da riecht überhaupt nix... das einzige was stinkt ist im Frühjahr der Busch ganz vorne hin zum Eingang wenn der blüht." Ja die Katzen, auch die der Umgebung pinkeln mal in Hecken, Beete etc wir haben hier viel dickicht. Aber das zu riechen draußen, wo es unmittelbar wegzieht... müsste schon ein Geruchssinn eines Hundes erfordern. Das einzige wo ich selbst unangenehm finde, ist wenn unsere Katzen ins Katzenklo machen und nicht zukraben... dann geh ich hin und gab zu und sprüh Raumduft. Aber wenn das 3,4x die Woche vor kommt wars das auch.

Sie behauptet auch immer "wir" wären in der ganzen Anlage verschrien. Wir sind keine Eigentümer und sind daher nicht auf Versammlungen. Aber ich hab schon x Leute gefragt und bis auf die zwei über mir, der Grantelbart im obersten Stock (der aber zu allem ne Meinung hat, was selbst die Dame über mir unmöglich findet - da sie auch von seinem Gezeter abbekommt) und eine sehr kinderunfreundliche Partei auf der gegenüberliegenden Seite (Nachbarn warnten mich vor denen, dass die kinder hassen und schon andere Kinder mit dem Wasserschlauch nass gemacht haben etc) kann dieses "verschrien" sein aber keiner bestätigen. Dass die Kinder manchmal laut im Garten spielen, das kann zwar bestätigt werden oder das ich manchmal streng und laut schimpfe... aber alles im Rahmen des normalen. "Kinder spielen halt laut" ... die anderen nicht weniger als meine. Sie über mir bekommt es halt direkt mit durch die räumliche Nähe.

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Super geschrieben! 👍

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Ich finde es schwer, da was zu raten oder Partei zu ergreifen, da wir das ja objektiv gar nicht beurteilen können. Ich versuche mich trotzdem mal, vllt hilft es dir 🤷‍♀️

Zu

1. dabei würde ich bleiben. Sage ruhig, dass es dir Leid tut, dass die Katze in fremde Wohnungen geht. Du aber nun mal nicht immer dabei bist. Fakt ist: Katzen verhalten sich in fremden Wohnungen anders! Die Nachbarskatze meiner Eltern kam schon rein und hat denen im Gästezimmer aufs Kopfkissen gekackt; das macht sie bei den Nachbarn auch nicht 😅 das ist einfach ärgerlich. Aber du gibst Tipps, wie sich deine Katze gut verscheuchen lässt. Zeig vllt einfach mehr „Mitgefühl“ und Verständnis, bzw zeige, dass du den Ärger ernst nimmst.

2. die Trotzphase ist anstrengend! Motte ist auch 2, vorgestern hat sie 1 Stunde am Stück gebrüllt 🙄 zum Glück kommen so Anfälle nur noch sehr selten vor, aber es gibt sie. Da habe ich auch keinen Rat, außer die Nachbarn zu ignorieren. Dann ist dein Sohn halt hysterisch, so what. Würde mir das gar nicht zu Herzen nehmen, sondern sie in dem Glauben lassen und gut ist. 😅

3. du sagst es selbst: selber Los Brüllen ist eigtl IMMER der denkbar schlechteste Weg. Ich vermute, es passiert trotzdem jedem mal, wir alle sind nur Menschen. Ich kann hier jetzt aber nicht beurteilen, ob das bei euch im Rahmen ist, denn das empfindet jeder subjektiv. Ich hab da tatsächlich hart an mir gearbeitet. Ich brülle vllt einmal im Monat hier rum, selbst das versuche ich abzustellen, denn es zeigt mir immer wieder - es bringt nix! Also da könntest du wirklich an dir arbeiten (meine das nicht als Vorwurf!), statt zu sagen „tja ist halt so“ ;) wenn ich den Impuls hab loszubrüllen, atme ich inzwischen erstmal tief durch. Und setze mich z.B. bewusst hin und sage lieber erstmal gar nix. Meist zieht das viel besser und Motte beruhigt sich schneller und kommt zu mir in den Arm.
Egal wie: ja, dass man selbst mal schreit ist menschlich, sollte aber letztlich nie Ziel sein und gehört in meinen Augen immer reflektiert (wieso musste ich auch schreien? Wo hätte ich besser/früher/wie eingreifen können, damit es nicht so eskaliert?).
Von aufs Zimmer schicken halte ich übrigens gar nichts 😅 vllt solltest du dir da auch andere Strategien aneignen (bezogen auf das Couch-Hüpf-Beispiel: statt schimpfen und aufs Zimmer schicken -> alle sind frustriert; Alternativen zeigen. Auf der Couch hüpfen geht nicht, aber vllt Kissen auf den Boden legen und dort hüpfen?).

4. da kann ich kaum was sagen. Aber das ist eben super schwer, weil ich euch nicht kenne. Ein Freund von uns letzte über seinen Großeltern. Bei denen hat es unten im Flur abartig gestunken. Er roch das, seine Freunde (also wir), es war widerlich! Seine Familie (Großeltern, Mutter, Schwester) nahmen das gar nicht wahr! Für die haben wir übertrieben. Also das ist einfach Gewohnheitssache und sehr subjektiv 😅
Riecht ihr gar nix? Vllt riecht es wirklich draußen nach Urin (z.B. dank freilaufender Katzen) und sie verorten es aus eurer Richtung, aber es kommt natürlich nicht aus eurer Wohnung? Ist was in der Wand vllt sogar defekt? Ansonsten - überhören. Was anderes würde mir nicht einfallen. 🤷‍♀️

Ansonsten würde ich mir ein dickeres Fell zu legen und mir das alles nicht so zu Herzen nehmen… alles Gute euch.

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Danke für den konstruktiven Rat. Ich kann bei den Katzen nicht mehr als Tipp geben wie man sie los wird und bei Schäden für Ersatz sorgen. Aber nein irgendwo in Wohnungen kacken hat noch keiner gebracht nur in der eigenen (vor 2-3 Jahren hatte unser anderer Kater die Gewohnheit wenn das Katzenklo ganz frisch war, erstmals nebens Klo zu kacken... was natürlich direkt entsorgt wurde.^^). Mehr als entschuldigen geht da nicht.

Ja ich bin ein Mensch der ständig hinterfragt ob ich das was ich mache richtig mache. Aber ständig jedem alles recht machen, macht im Grunde nur einen selbst kaputt. Vielleicht bring ich mal ohropax hoch. Aber aktuell fühlt sie sich von allem gestört. Mein Mann meinte auch ihr "immer" ist sehr merkwürdig. Ich als auch meine Schwiegermutter haben beide vor ca endlich Monat beide in der selben Woche bei schönem Wetter ne Stunde telefonierend im Garten gesessen. Hat sie gestört... kam sie an "also in letzter Zeit telefonieren sie und ihre Schwiegermutter ständig draußen, kann man das nicht drinnen" und ich so "drinnen hab ich nur in der Küche, Kinderzimmer und Schlafzimmer Empfang... nicht im Wohnzimmer und wenn die Kinder im Kinderzimmer spielen hab ich draußen mehr Ruhe zum telefonieren." Wir haben auch häufig mal Besuch und sind dann auf der Terrasse und quatschen... ja wozu hab ich nen Garten. Und was ist so schlimm dran. Ich meine wir reden von Zeiten nachmittags zwischen 15-18 Uhr nicht nachts oder ähnliches.

Ich hab für mich jetzt einfach zum eigenschutz beschlossen, dass ich nicht mehr als mit den Kindern reden kann und entweder sie setzen es um oder spinnen halt mal herum. Alles andere stresst mich zu sehr. Das verwächst sich mit der Zeit, merk ich ja bein großen dass es zunehmend einfacher wird je älter er wird.

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Ja wenn alles im normalen Rahmen läuft, sollt ihr euch natürlich nicht einschränken. Das ist logisch.

Wenn du reinen Gewissens sagen kannst, dass die anderen Nachbarn nur rum spinnen, würde ich auf ihre Vorwürfe halt nicht mehr reagieren 😅

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Hey!

Bei deiner Schilderung über das Zusammenleben mit den Kindern dachte ich, dass da ein paar ADHSler aufeinander stoßen und musste an den letzten Beitrag denken, in dem wir geschrieben haben. Da habe ich nun erst deine Antwort gelesen- und du schreibst dort, dass du adhs hast.

Wie du geschrieben hast- eine mangelnde Regulation fällt außen am ehesten auf.
Über kätzischen Besuch würde ich mich auch freuen- andere sicher nicht. Wenn die mit Katzen nichts anfangen können.
Besteht langfristig die Möglichkeit, umzuziehen?

Wird dein adhs behandelt?
Dann hättest du vielleicht gegenüber deinen Söhnen mehr Geduld.
Dann würde ich sie draußen mehr auspowern lassen.
Wende dich mal an eine Erziehungsberatung. Dort könnte man dir Strategien nennen, wie du die Kinder ohne zu schreien in die Spur bringst.
Und wie du sie am besten auspowerst. Gibt es eine ADHS-Elternschule bei euch?

Du hast in dem einen Beitrag ganz gut erläutert, wie wir ADHSler ticken, wann wir alle gegen uns sehen. Ich denke, das trifft bei dir zu.
Manchmal kann man es den Nachbarn nicht recht machen- ihr habt schon eine Engelsgeduld, die Nachbarn durch die Wohnung zu führen, dass der Geruch nicht von euch kommt 😃 riecht ihr das selbst? Oder deine SM?


Liebe Grüße
Schoko

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Nein in Behandlung bin ich nicht. Offiziell diagnostiziert bin ich auch nicht aber eine Freundin die vor der letzten Elternzeit in der ADHS Forschung gearbeitet hat und neueste Medikamente dafür vertrieben hat, kennt mich und sie ist eigentlich die einzige mit der ich komplett tabulos reden kann ohne Vorurteile zu bekommen sondern helfenden Austausch. Da sie selbst auch ADHS hat und mich wiegesagt gut kennt. Sagte sie auch, ich könnte das mal versuchen und über meinen Hausarzt verschreiben lassen. Da es nicht wie Ritalin nur ruhig stellt, sondern fokussiert die Probleme behandelt ohne zeitgleich die Stärken von ADHS zu unterdrücken... würde an proteinrezeptoren ganz biologisch anhaften. Etc.

Mein Sohn hat ab 04.11. Erstmals im Kinderzentrum eine Psychotherapiesitzung. Nicht weil er auffällig ist. Sondern aufgrund eines geburtlichen Schlaganfalls eine sogenannte PVL hat und neben seiner Spastik im Arm eben einhergehend etwas länger mit Regulationsstörungen zu kämpfen haben wird. Damit Mobbing in der Schule vorgebeugt wird fangen wir in der Vorschule an ihn psychologisch auf die Schule vorzubereiten. Damit er bessere Strategien als einfach nur losheulen bei Stress sieht. ADHS haben die Neurologen bislang nicht in den Raum gestellt, wobei in dem Alter nur extrem auffällige Formen diagnostizierbar sind. Konzentrieren kann er sich nämlich tatsächlich sehr gut.

Meinem Mann würde ich auch unterstellen Züge von ADHS zu haben... der is eher impulsiv wenn er überfordert wird.

Ich hab eigentlich immer ganz gut ohne Medikamente mit der Zeit Strategien entwickelt mein eigenes Fehlverhalten zu ändern. Und ja wenn man das Gefühl hat Die Welt ist gegen einen, obwohl man im Grunde alles erdenkliche für ein friedliches Zusammenleben tut ist man irgendwann in der Position selbst angreifend zu werden und unsachlich und übertrieben zu reagieren. Was natürlich auch nicht richtig ist. Im Job konnte ich diesen gesunden Egoismus lernen, auch mal nein zu sagen, da bin ich sehr souverän etc. Aber wenn man mich als Mutter angreift oder zu Unrecht Dinge behauptet die nicht stimmen verletzt das einfach und dann ist es schwer nicht selbst dumme Dinge zu sagen, laut zu werden oder einfach nur auszurasten. Anderen fällt es da glaube ich leichter eine Distanz zu wahren. Ich hab schon geheult vor der und obwohl sie sich dann selbst schlecht vorkam und fast selbst geheult hätte... macht sie immer wieder weiter.

Meine Schwiegermutter sagt "das einzige was situationsbedingt mal stinkt, ist das Katzenklo wenn es nach sauber machen ruft .. dann machen wir das und danach riecht da nix mehr." Und die selbe Einstellung hab ich auch. Eine Freundin meinte sogar als sie erstmals bei uns war "normalerweise riecht man immer wenn in einem Haushalt Katzen leben... hier gar nicht"... da musste ich ironisch lachen und meinte "sag das mal unseren zwei Nachbarn oben die angeblich wegen uns nicht am Balkon sitzen können weil es so nach Urin nach oben stinken würde und auch von hausflur soll es aus unserer geschlossenen Tür nach pisse stinken"... die sah mich an wie ein Auto und meinte "Einbildung soll auch Bildung sein!" Meine Schwiegermutter bezeichnet das sogar als Mobbing und meine Schwiegermutter ist ein Mensch, die uns knallhart sagen würde wenn es hier stinkt. Wenn ich am Vortag Knoblauch gegessen hab und das Schlafzimmer morgens entsprechende Ausdünstungen aufgenommen hat, ist die, die erste die "Boar stinkt das... ich könnt kotzen" ruft und aus dem Zimmer flieht. Einfach weil die hasst Zwiebeln und Knoblauch wie ein Vampir und reagiert darauf über. 😅🤷‍♀️

Von erziehungsschulen halte ich nix, da hab ich sofort diese Folterschmiede "Elternschule" im Kopf wo kinderseelen gebrochen werden mit Nazipsychologiemethoden. Ich empfinde meine Kinder auch nicht als abnormal anstrengend. Das sind einzelne Momente ja da sind die laut, da drehen die am Rad und sind nicht mal richtig ansprechbar, ignorieren einen und machen munter weiter. Das ist mal und ganz ehrlich jedes gleichaltrige Kind das ich kenne hat diese Momente. Ich tausch mich ja aus und dagegen sind meine harmlos. Das einzige was echt auch für mich schwer aushaltbar ist, ist das schrille kreischen vom kleinen wenn er wütend wird. Aber das verwächst sich, da bin ich sicher.

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Dann solltest du dich vielleicht an eine adhs-Ambulanz wenden und das erstmal diagnostizieren lassen.
"Ruhig stellen" ist das falsche Wort. Ich nehme Medikinet mit demselben Wirkstoff wie Ritalin. Es betäubt mich nicht, sondern reguliert den Hormonhaushalt des Gehirns. Ich bin immer noch dieselbe, aber ruhe nun in mir. Bin gelassener, nicht mehr impulsiv. Kann mich besser fokussieren, priorisieren.. fahre umsichtiger Auto.
Eigentlich bin ich nun genau so, wie Menschen ohne adhs, weil mein Hormonhaushalt des Gehirns korrigiert ist.
Vom Prinzip her wirkt es wie eine Tablette Thyroxin: es gibt einen Hormonmangel, den die Tablette behebt. Thyroxin enthält direkt das Hormon, während Ritalin für die Ausschüttung sorgt.
Wenn du in die ADHS-Diagnostik gehst, müsste sogar eine Schilddrüsenfehlfunktion ausgeschlossen werden, weil die Symptome ähnlich sind.

Elternschule bedeutet, dass den Eltern dort die Krankheit erklärt wird. Ihnen werden dort Strategien vermittelt, mit den Kindern umzugehen, die Medikation ordentlich zu geben (mit Wasser UND Essen, damit die Retardkapsel funktioniert) .. Diese Coachings gibt es für alle Erkrankungen, auch für Diabetes. Ich finde sie sinnvoll, weil man so viele wichtige Tipps erhält, auf die man intuitiv nicht käme. Wenn ich an das Kind denke, das seine Retardkapsel nur mit Wasser in der Mittagspause nahm, weil es dadurch weniger Appetit hat, und dann eine Stunde später den Unterricht auseinander nahm.. Weil die Retardkapsel so nicht funktionierte.

Ich kann dich nur ermutigen, diesen offiziellen Schritten eine Chance zu geben. Es wird euch enorm entlasten und Ruhe bringen..
Ich bin selbst Pädagogin, bin eigentlich fit in Sachen Erziehung. Aber wenn ich schon im Kopf schwimme und dann noch Stress und Druck dazukommen- dann bin ich durch das H nicht mehr in der Lage, diese Strategien umzusetzen. Da helfen mir die Medikamente enorm, damit ich handlungsfähig bleibe.

Ich gebe den Leuten immer den Rat, diesen Tabletten eine Chance zu geben. Nehmt eine Packung, die halten für knapp 5 Wochen, und entscheidet euch dann dafür oder dagegen.
Ich bin eindeutig dafür- jetzt merke ich erst, welches Chaos ich im Kopf hatte. Ich war völlig unter Dauerstress und merkte, wie der sich in den Tagen erstmal abbaute. Die Tabletten fühlten sich an wie ein Tag im Wellnedsspa. Ohne Kind konnte ich das noch kompensieren, mit Kind hatte ich keine Chance.

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Letztendlich ist es ja leider öfter so, dass sich ältere Menschen von den lauteren Nachbarn (zu denen Familien mit kleinen Kindern nunmal oft gehören) gestört fühlen. Ich kann das auch ein Stück weit verstehen, mir ging es als Studentin mit der Familie in der Nachbarwohnung ähnlich (Prüfungszeit und dann immer dieser Lärm). Ich hab das einmal erwähnt und von meinen Eltern eine Standpauke erhalten, weil Kinder nunmal laut sind und die Gesellschaft damit klarzukommen hat, wenn sie nicht aussterben will 😅. Es ist halt ein Thema, das für alle Beteiligten - wenn man so nah beieinander wohnt - sehr anstrengend sein kann.

Ich bin tatsächlich jedesmal erleichtert, wenn ich in der Nachbarschaft jemand anderen laut streiten oder schreien höre. Das ist einfach normal und das letzte Jahr war für viele Menschen nicht einfach und dann liegen eben manchmal die Nerven blank.

Mein Eindruck ist, dass du kein perfekter Mensch bist und deine Katzen und Kinder ebenfalls nicht perfekt sind, aber das müsst ihr auch nicht sein. Versuch, dich von den Bewertungen durch die Nachbarn innerlich abzugrenzen. Wie das geht, weiß ich aber leider auch nicht.

Nur noch kurz zu den Gerüchen: Es gibt tatsächlich Menschen, die den Geruch von Urin viel stärker/schwächer wahrnehmen als andere. Allerdings habt ihr ja schon nach der Ursache gesucht und die Nachbarin sogar hereingelassen, mehr könnt ihr ja einfach nicht tun. Entweder die Nachbarin hat einen konstruktiven Vorschlag, oder sie soll euch damit in Ruhe lassen.

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Bitte die Vermieterin mal der Nachbarin direkt zu sagen dass der Geruch nicht von euch kommt.

Bezüglich Lärmpegel du und die Kids. Bitte einmal und kritisch Selbstreflexion betreiben.
Meine Freundin sagte etwas sehr ähnliches bevor sie mit dem Patenkind auf Besuch kam. „Meiner ist kein leises Kind.“ sie hat stark untertrieben. Dass sie für ne Woche mit einer Jetdüse bei mir einzieht hat sie nicht gesagt.
Mir sind die Ohren abgefallen. Beide waren so abartig laut. Mein Mann hat die zwei Ecken weiter noch gehört. Der Grosse spielt auf der Lautstärke eines Presslufthammers und sie brüllt noch drüber. Bei aller Liebe, wenn’s extrem ist kann man am Ton arbeiten. Klein wie gross. Ich war fertig als die abgereist sind. Und mit Blick von aussen. Der Kleine war laut weil sie immer so am rumbrüllen war. Die haben sich wie hochgepeitscht.

Katze. Kenne ich mich nicht aus. Verstehe aber dass das nervt. Wir haben auch eine in der Nachbarschaft die jede offene Tür als Einladung sieht. Ggf ist es möglich sie eine Weile lang nur kontrolliert rauszulassen.

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1. würde ich auch nicht wollen.
Lösungen habe ich so in der Form keine.

Allerdings würde ich da schon vom Tierhalter erwarten, dass er zumindest Verständnis hat, dass ich das nicht will.
Das kann bedeuten von: wir waren schon beim Tierarzt, wir sind ratlos - suchen aber nach einer passenden Lösung. Damit würde ich den Tierhalter besser verstehen und das Gefühl bekommen, ernst genommen zu werden.

Auch ein: wir arbeiten an einer Idee; ruf uns, wenn wieder was ist, wir kommen sofort (fremde Tiere würde ich nicht einfach verscheuchen oder mit Wasser anspritzen), wir möchten auch nicht dass...
das bringt zumindest zwischenmenschliches Verständnis.


Die Haltung: ist doch ok ... mach DU doch - zu meinem Tier .... kann nichts tun also müssen andere damit leben ....
finde ich furchtbar. DA würde ich mich als Nachbar nicht ernst genommen fühlen, deutlicher werden.

Mag sein, dass an der Situation nichts änderbar ist. An der Haltung, zwischenmenschliches schon.


2. und 3. ist anstrengend.
Da ist die Frage, wie mit den Nachbarn zu reden ist.

Wie ist das Ausmaß?
Ist es schon deutlich auffallend oft, würde das Gespräch suchen. Vermitteln, dass ich mein bestmöglichstes tue.

Dabei selbst IN den Situationen versuchen auszublenden, was die Nachbarn denken könnten , da es IN den SItuationen die Eskalationsstufe, eigene Unruhe pusht.
Außerhalb der Situation in Ruhe mit den Nachbarn das Gespräch suchen.

Stänkern sie nur, dann einmal .. und danach abgrenzen. Im Blick behalten, wie sich das Ausmaß entwickelt, aber bei "normalem" Verhalten der Kinder "Normalen" eigenen menschlichen Reaktionen nicht stressen lassen.


4. könnte es auch aus der Richtung kommen?

Die Unterstellung, dass es aus eurer Wohnung kommt, ist widerlegt. Solche konkreten Behauptungen haben sie zu unterlassen!

Ggf. könnte die Vermieterin mal gucken, wo es sonst herkommen könnte.
Wurde deren Wohnung auch mal gecheckt?

Bsp. von euch kommt der Geruch nicht. Das wurde ja geprüft.
Es kann trotzdem sein, dass die Nachbarin was riecht. Nur woanders her.
Ist von ihrer Wohnung aus was wahrnehmbar, könnte man dem nachgehen (bei euch wurde ja schon ausgeschlossen) Andere Ursachen? Ähnliche Richtung? Wann besonders stark? Chemiewerk in der Nähe das bei Windrichtung xy stärker ist? (den Fall hatte eine Freundin).

Können mehrere Personen von deren Wohnung aus nichts riechen, wird da wohl auch nichts sein.

Ihr seid da raus aus der Nummer. Ob und wenn ja was, es stattdessen sein könnte, wäre unter den Nachbarn mit der Vermieterin zu klären.

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Ich hab dafür auch Verständnis und das auch geändert. Mehr als für Schaden aufkommen und Lösungen suchen, kann ich auch nicht. Zumal es glaube nur deswegen Thema ist, weil bei ihm jeder weiß das der von uns kommt. Andere Katzen sind nicht zuzuordnen. Das das nervig ist und unangenehm versteh ich für Menschen die zb selbst auch Haustiere nie selbst anschaffen würden. Die neuen Nachbarn nebenan finden ihn zb cool und locken ihn auch schon mal tragen ihm auf den Arm und kraulen ihn. Mein Mann hat sie letztens dabei erwischt und die dachte das es ihn stört... und er nur "alles gut! Sie können die kuscheln so lange wie sie wollen, uns stört das nicht!" Er is ja lieb zutraulich... dreist manchmal in seiner Aufdringlichkeit aber weder böse, noch zerstörend oder ähnliches... er will einfach nur hallo sagen. Das er dafür nicht in andere Wohnungen gehen darf, ist ihm dabei natürlich schwer vermittelbar. Zumal wenn einer lockt und einer blickt ist es für ihn auch schwer zu unterscheiden wo er willkommen ist und wo nicht. -.-

Ich reagier nicht oft so... da muss wie gesagt einiges dazu kommen... die jungs haben Phasen da reicht normales reden und Phasen wo ich ebenso gut mit einer Wand reden kann. Und was der 5 jährige macht, macht der 2 jährige nach. Wenn ich im Monat 2,3 tage habe wo man mich sehr laut hört ist das viel... aber dann halt nicht nur einmal sondern dann ist alles zu viel. Die jungs selbst sind häufiger mal laut aber insgesamt beschränkt sich das, an Tagen ohne Besuch auf 2-3 Stunden am Tag. Gerade am frühen Abend. Wenn Besuchskinder da waren, ist es natürlich länger mal lauter, aber Kinder kommen derzeit im Schnitt einmal die Woche zu uns. Das war letztes Jahr deutlich häufiger bis einer seiner Freunde zum Juli nach Augsburg umgezogen ist. Und der kleine brüllt halt wie ein Irrer, wenn er brüllt. Das glaubt immer keiner, weil er normalerweise total süß ist und jeden zum Lachen bringt mit seinem Charme... bis er loslegt und dann Schock in den Gesichtern zu sehen ist. Ich hab auch noch nie ein lauter schreien könnendes Kind erlebt. Ohne Witz... meine SM ist letztens zum Spielplatz und ich etwas später hinterher. Ich konnte bei einem vollen Spielplatz mein Kind aus 200 Meter Entfernung wahrnehmen. Der kennt nur... mega putzig und charmant sein oder Armer Irrer/Kreissäge! 😱🙈

Ps wir sind die einzigen Mieter in unserem Haus und in den andern knapp 120 Einheiten in der Anlage sind insgesamt nur eine Hand voll Vermietet, mehrheitlich wohnen die Eigentümer selbst drin.