Es heißt ja das vor allem in Italien und Spanien die Leute bis 40 zuhause wohnen. Sind diese Leute wirklich so unselbstständig und können nicht mal einen eigenen Haushalt führen oder sind das alles nur vorurteile?
Selbst hier in D wird jemand als nicht abneabelt abgestempelt wenn er mit den Eltern eine "WG" bildet und jeder im Haushalt hilft.
Warum haben diese Volksgruppen so viele Eigentumswohnungen? Die Lebenserhaltungskosten sind dort extrem hoch und die Löhne sind auch nicht so dolle. Wie kann das sein?
Sind Italiener, Spanier usw. uselbstständig und nicht abgenabelt?
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Hallo, wir haben einen syrischen Mitarbeiter bei uns im Team. Als ich zuletzt erzählt habe dass ich schon erwarte das mein großer nach der Ausbildung auszieht, war er sehr verwundert, gerade schockiert. Bei Ihnen zb ist es üblich das Elternhaus erst mit der Hochzeit zu verlassen. Nun dauert es ja manchmal bis der richtige Partner ums Eck kommt. Die 3 Kinder von meinem Kollegen studieren alle und leben noch daheim und für ihn ist es das von großer Bedeutung.
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Das liegt an den hohen Wohnungskosten und am schlechten Arbeitsmarkt.
Ein paar Muttersöhnchen sind bestimmt auch dabei, aber die gibt es weltweit.
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Wie es in Italien ist, weiss ich nicht, aber in Spanien leben viele Leute lange bei ihren Eltern, weil sie sich keine eigene Wohnung leisten können. Die Gehälter sind deutlich niedriger als in Deutschland und Leistungen wie Wohngeld, Bafög etc. gibt es nicht. Gleichzeitig sind die Mieten in den Städten aber sehr hoch. Mit Unselbständigkeit hat das nichts zu tun!
Die Eigentumswohnungen werden oft vererbt bzw. sind seit Jahrzehnten in Familienbesitz. Deswegen leben einige Leute in Eigentumswohnungen ohne dass sie vermögend wären.
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Gute Antwort, kenne auch einige die noch zuhause Wohnen, sie sind sehr selbstständig und helfen sich gegenseitig im Haushalt. Der Grund ist eben das sie nicht sinnlos Miete zahlen wollen und eine Enge Bindung zur Familie haben.
Trotzdem wird bei solchen Leuten immer behauptet sie können sich nicht abnabeln. Einer dieser Bekannten hat sogar das Elternhaus auf seine Kosten renoviert.
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"und Leistungen wie Wohngeld, Bafög etc. gibt es nicht."
So wie in vielen anderen Ländern auch nicht. Schade nur, dass das so wenige kapieren, dass wir in Deutschland Luxus haben, was das angeht. Bezahlt zuhause bleiben, bis zu zwei Jahre nach der Geburt? In vielen Ländern gibt es nichts.
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Ich kenne es eher umgekehrt.
Sie wohnen zwar lange bei den Eltern, führen aber den Haushalt der Eltern weiter, wenn diese gesundheitlich nicht mehr so gut können. Ein Geben und Nehmen.
Hohe Kosten, kaum soziale Gelder etc. erschweren einen Auszug.
Zur Selbstständigkeit: ich kenne einige dt., die zwar früh ausgezogen sind, Wäsche aber so lange zu Mutti fahren, dort essen, so lange Mutti die Wäsche macht - und erst damit aufhören, wenn die Freundin für sie den Haushalt mitmacht. Einige Angebote von Typen hatte ich da durchaus. Mit eigener Wohnung protzen, können es sich ja finanziell leisten (putzen, waschen machte ja Mutti - kostenlos) , eigene Bude um Mädels *** und dann erwarten, dass Mädel kocht, wäscht etc. solange sie ja da ist, könnte Mutti ja nicht "zu Besuch" kommen, diese würde eine zweite Frau in ihrem Terretorium nicht ertragen.
Kennen gelernt heißt in dem Fall: ging nicht weiter als über ein einzelnes Kennen lernen hinaus, bei dem ich die "eigene Bude" und das protzen dazu direkt hinterfragt habe.
Freunde aus Italien Spanien sind da insofern selbständiger, als dass sie Eltern eben mitpflegen, mitunterstützen. Großfamilie als Mehrgenerationen-WG auf Grund von Kostenfaktoren etc.
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Nunja, wenn man die Wäsche zu Mutti bringt oder sie die Wohnung putzt und ihr eine angemessene Entlohnung gibt spricht ja nix dagegen. Aber im großen und ganzen hast du recht.
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Dagegen spricht auch nichts, bei den Eltern zu wohnen und seinen Kram selbst zu machen.
Alles von Mutti machen zu lassen und NUR woanders zu wohnen, finde ich da schon sehr viel unselbständiger.
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Hallo doggoo,
also ich bin selbst italiener, bzw. meine familie. und ja bei uns ist es überlich das man bis 30 noch zuhause wohnt, auch mit partnerin.
wenn ich hier diese ganzen threads lese mit schwiegereltern usw. oder abnabeln dann wird mir ganz schlecht. also die leute in deutschland sind schon ein bisschen also etwas hart ausgedrückt "eltern feindlich". mit 18 sofort von zuhause weg und am besten mit der hälfte des gehalts die miete zahlen.
ich wohn in einem eigenen stock im elternhaus und bin beruflich, finanziell und haushaltlich unabhängig von ihrnen. selbst mein bruder wohnt mit seiner partnerin bei uns (anderer stock) und es kommt zu keinen problemen.
deswegen finde ich es besser das man statt miete zahlen entweder eine wohnung kauft oder versucht das geld in der eigenen familie zu investieren.
aber naja jeden das seine.
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Die Situation in Deutschland kann ich nicht beurteilen, aber in der Schweiz dürfte der Auszug auch daran liegen, dass wir in der Regel keinen eigenen Stock haben, weil die Mehrheit von uns in Wohnungen lebt. In Ländern, wo zur Miete wohnen eher unüblich ist, wird sich sicher auch eine andere Kultur herausgebildet haben, was das Ausziehen betrifft.
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Das hast Du doch schonmal gefragt, in fast identischem Wortlaut. Was ist denn bitte Dein Ding mit dem Thema, warum beschäftigt Dich das überhaupt?!
https://m.urbia.de/forum/12-familienleben/5471480-warum-koennen-sich-vor-allem-die-meisten-suedeuropaeer-nicht-vom-elternhaus-abnablen
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Hallo,
wenn ich lese, wie unmöglich sich manche deutschen (Schwieger-)mütter laut Forum aufführen, wundert es mich nicht, dass deutsche Kinder quasi sofort mit der Volljährigkeit die Flucht ergreifen 
Andere Lebensmodelle beruhen fast immer auf mehreren Faktoren.
LG!
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In anderen Ländern halten die Familien eben zusammen und unterstützen sich auch sehr.
Hier wird man mit 18 vor die Tür gesetzt und am besten nie mehr melden 😂